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KeMn«WW»ed« Uihr«r Auf den 10. Januar festgesetzt. Ans Anordnung de» Führer» und Reichskanzler» find ore feierlichen Reusa hr«empsänge, die sonst am 1. Januar Nastfanden, sm konnnenden Jahr erstmalig aus Freitag. «»10. Januar 1SZS festgesetzt worden. An diesem Tage wird der Führer und Reichskanzler um 12 Uhr mittag» im „Haus des Reichspräsidenten", Wil helmstrabe 7S, in der üblichen Forni zur Entgegennahme und Erwiderung ihrer Glückwünsche die hier beglaubigten fremden Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger in Ge genwart de» Reichsministers de» Auswärtigen, Freiherrn non Neurath, enzplangen. Vorher wird der Führer und Reichskanzler die Glückwünsche der deutschen Wehrmacht «ntgegennehmen, al» deren Vertreter der Reichskriegsmini- ster und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberst von Blomberg, der Oberbefehlshaber de» Heeres, General !der Artillerie Freiherr von Fritsch, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, und der Ober- befehlshaber der Luftwaffe, General der Flieger Göring, beim Führer erscheinen werden. Lir» Aeadlog Mirdei« London. 31. Dezember. , Im Alter von fast 76 Jahren starb der frühere Bize- ikänig von Indien und ehemalige Außenminister Lord Rea- !ding. Reading hat eins romantische Laufbahn hinter sich. Er bat al» Schiffsjunge und Börsenmakler begonnen und erreichte auf dem Wege über das Parlament oie höchsten Staatsämter. U. a. war er viele Jahre lang Oberster Rechts lord. Von 1921 bis 1926 bekleidet« er den Bosten des BUe- königs von Indien und war kurze Zeit in der ersten natio nalen Regierung englischer Außenminister. Lickeroerträgt öder MM Schwellte Bereitstellung von Futtergetr^be au« den Beständen der Reich»stelle. Bekanntlich pflegen vom Monat Mai ab in jedem !Jahr die Auftriebe an Schweinen auf den Schlachtoiehmärk- !ten mehr oder weniger stark zurückzugehen, weil dann der größte Teil der Futtermittel aus eigener Ernte verbraucht Ist. Das Ziel, das der Reichsnährstand mit der Marktord nung verfolgt, besteht aber gerade darin, eine dem Bedarf entsprechende möglichst gleichmäßige Verteilung der Erzeu gung während des ganzen Jahres sicherzustellen. Auf Grund gemeinsamer Beratungen de« Reich«- und preußischen Ministerium» sür Ernährung und Landwirt schaft und de« Reichsnährstandes hat sich das Reichs- und preußische Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen der auf diese« Ziel gerichteten Maßnahmen entschloßen, mehrere hunderttausend Tonnen Futtergetreide au« den Beständen der Reichsstelle für Getreide, Futter mittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse zur Ver fügung zu stellen. Da» Getreide wird gegen Abschluß von Schweinelieserungsverträgen für etwa 356000 Schweine ausgegeben. Die Reichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse schließt in diesen Tagen mit Viehoerteilern (Zentralorgani- fationen für genossenschaftliche Viehverwertung und Händ lern) die ersten Verträge ab. Die Viehverteiler werden dann ihrerseits mit den Bauern im Auftrage der Reichs stelle für Tiere und tierische Erzeugnisse die Einzelverträge abschließen. z ' Vie Lieferung muß im Juni und Juli 1SZS im Min destgewicht von 120 Kilogramm Lebendgewicht erfolgen: die Abnahme geschieht auf bestimmten Schlachtoiehmärk- len. Rach dem vrrkaufsgewkcht, geschieht die Abrechnung zu den Marktfestpreisen der in Frage kommenden Schlacht- wertklasse. Rach Abschluß der Lieferungsvertrages wer den 15 Zentner Znttergetreide se Schwein, und zwar 14 Zentner Futterroggen und 1 Zentner Mal« zum Roggen- festprei» im Liefermonat frei Lmpfangstation geliefert. Der Preis für da» Futtergetreide wird bis zur Lieferung der Schweine gestundet und bei der Ablieferung vom Verkaufs erlös abgezogen. lieber den Abschluß von Schweinelieferungsverträgen Urteilen die Fachschaftleiter der Biehverteiler bei den Schlachtviehvcrwertungsverbänden und die Zentralorgani- Kationen für genossenschaftliche Viehverwertuna weitere Auskunft. Bon gestern bis heute Irontkameradschasl. Sieben deutsche und zwei fränkisch? ehemalige Front kämpfer werden in der Ze!» vom 4. bis 6. Januar die Gäste der Ortsgruppe Swansea der British Legion sein. U. a. ist «in offizieller Empfang im Rathaus vorgesehen. Ueber den Zweit der Veranstaltung schreibt Preß Association, es gelte, den auf der Jahresversammlung der British Legion geäu ßerten Wunsch des Prinzen von Wales in die Tot umzu- setzen und dem ehemaligen Gegner die Hand der Freund schaft entgegenzustrecken. Ungarischer Politiker aus Oesterreich ausgewiesei. Wie die Wiener Blätter melden, wurde Graf Fidel Patfsy aus Kitzbühel ausgewiesen. Die Maßnahme wurde von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft damit begrün det, daß -er Graf durch antisemitische Propaganda „zu Aergernis Ansaß" gegeben habe. Gras Palffy ist einer der Führer der ungarischen Pfeilkreuzler und war vor kurzem noch Abgeordneter. Er war zum Schneeschuhlaufen nach Kitzbühel gekommen. Ausruf der christlichen Kirchen Europas. Der Erzbischof von Canterbury teilte in einer Runv- funkansprache mit, er habe die christlichen Kirchen in Europa aufgefordert, gleichzeitig einen Aufruf für Frieden und Freundschaft unter den Rationen zu erlassen und die Be völkerung „in feierlicher Weise an ihre Verantwortung in diesen Tagen der internationalen Besorgnis zu erinnern". Aus den bereit» «ingelausenen Antworte» gehe hervor, daß .'«In soi«Mr Aufruf am ersten Sonntag des neuen Jahre» in «Inem großen Teil Europas veröffentlicht werde. Opfer des Lebens Anglücksfälle und Katastrophen des Jahres 1935 Das Jahr 1VSS Kat dem deutschen Volke in seinem Wie deraufbauwerk Erfolge von größter geschichtlicher Bedeu tung gebracht. Dankbar nehmen wir Abschied von dem dritten Jahr der Regierung Adolf Hitlers. Allerdings be stätigt Jahr für Jahr auch immer aufs neue, daß jeder Er folg erkämpft werden muß. Lang ist die Reihe derer, die in treuer Pflichterfüllunguhr Leben zum Opfer gebracht haben. AuchsiestarbenfürDeutschlandl Auch sie hinterließen uns ein Vermächtnis, das nämlich, alle Kraft anzuspannen, um die Sicherheit der Werkmänner zu erhöhen. Keines Wortes aber bedarf es darüber, daß ein Volk, da» sich zum Nationalsozialismus bekennt, nicht nur tiefstes Mitgefühl mit den Fragen und Kjndern der Opfer der Arbeit empfindet, sondern diesem Mitgefühl auch durch die Tat Ausdruck gibt, dadurch, daß es den vom Schicksal schwer Geprüften die materielle Not lindert. Lom Schlachtfeld« der Ardelt Einen Beweis tätiger Anteilnahme gab so im letzten Jahr da» deutsche Volk bei dem schweren Explosions - Unglück in Reinsdorf (13. Juni), bei dem 102 Ar beitskameraden jäh ihrer Familie und ihrer Arbeit ent rissen worden sind. Hock in die Hunderte ging die Zahl der Verletzten. Für die Abwendung der Not sind 850 000 RM aufgebracht würden, ein Beweis dafür: daß das natio nalsozialistische Deutschland es ernst meint mit dem Be kenntnis: Achtet die Arbeit und ehret den Ar beiter! Aus ihrem letzten Weg aber gab diesen Opfern der Arbeit der Führer das Geleit. Weiter fielen aus dem Felde der Arbeit am 5. August in Schlesien bei einem Gesteinsbruch im Basaltbruch Taschen dorf 10 Arbeiter. Am 19. August brannte in Berlin die Halle 4 der Funkausstellung nieder, wobei drei Menschen den Tod fanden und 23 verletzt wurden. Ein zweites schwe res Unglück ereignete sich am Tag darauf im Bauschacht der Nordsüdbahn am Brandenburger Tor. Wieder hatten hier 19 Arbeiter ihr Wert mit dem Opfer des Lebens be siegelt. Els Tage harter und auch in Her Nacht fortgesührter Arbeit, waren notwendig, um alle Opfer dieses Unglücks zu bergen. Erhebliche Opfer forderten weiter die schwere» Sturme, die im Oktober in allen Weltteilen tobten. Deutschland hatte u. a. den Verlust des Emder Log gers „A. E. 177", des Dampfers „Insterburg", des Fifch- dampfers „Wursten" und des Motorseglers „Else Kühlcke" zu beklagen: 5le Gesamtzahl der Opfer der Arbeit zur See betrug in diesen Wochen mehr al» 70. Von weiteren Unglücksfällen zur See seien der Verlust des Warnemünder Fischdampfers „Main" am 5. Februar mit . 13 Mann Besatzung, ferner die Kollision des Lloyddampfers „Eisenach" mit einem englischen Schlachtschiff am 30. August verzeichnet, die drei Mann der Besatzung das Leben kostete. Bei einem Fährboots un gluck in Masuren er tranken am 21. Juli 12 Personen. Aus dem Gebiet der Luftfahrt sei der Absturz eines Deru-Luftslugzeuges bei Stettin (1. Februar), an dessen Bord sich elf Personen be fanden. Die deutsche Eisenbahn wurde am Heilig abend durch eine schwere Katastrophe heimgesucht. Way- rend überall an den Lichterbäumen die Kerzen flacker ten, Ki^derjubel die Häuser erfüllte und Weihnachtslieder zum Himmel stiegen, stießen aus der Saalebrücke bei Groß-Heringen zwei Züge zusammen. 32 Menschen verloren auf einen Schlag das Leben. Wohl die meisten mögen sich voll Freude und Hoffnung aus der Fahrt zu ihren Familien befunden haben. Zahlreiche andere mußten verletzt in die Krankenhäuser gebracht werden. Das ganze deutsche Volk war erschüttert über das Unglück, und viel fältig äußerte sich das tiefste Mitgefühl mit den Opfer»» und den Hinterbliebenen. In den vorausgegangenen Monaten haben bei Zusam menstößen mit Kraftwagen auf dem Bahnkörper am 1. Fe bruar bei Hermania vier Menschen, bei Schneidemühl am 8. Dezember acht Menschen den Tod gefunden. Am 30. Sep tember fuhr aus dem Bahnhof Dresden-Neustadt ein Leer zug auf einen Schulkinderzug aus, wobei ein Lehrer und zwei Schulkinder getötet sowie 22 verletzt wurden. Der Bergbau verzeichnet als schwerste Katastrophe einen Grubenbrand bei Dortmund am 15. Juli, bei dem 17 Knap pen getötet und 27 versetzt wurden. Am 6, Januar fielen aus der Grube „Hausham" in Bayern vier Bergleute einer Schlagwetter-Explosion zum Opfer, am 9. Februar ertran ken aus Zeche „Kohlscheid" Im Wurm-Revier bei einem Wassereinbruch, sieben Bergknappen, am 26. April forderte ein Schlammeinbruch aus der Maunkohlengrube „Löder- burg" bei Staßfurt sieben Opfer, ein Grubenbrand bei Zwickau am 12. Juni kostete fünf Bergleuten das Leben, zwei Explosionen ans der Zeche „Mont Cenis" bei Horn am «. und ü. Oktober forderten acht Todesopfer. Noch nicht lange zurück liegt die Kohlenstauo-Explosion in einer Bri- kektfabrik bei Senftenberg am MRovember, bei der zwei Bergleute getötet und 1v oerleßt^wurden. Natsrlata^Meu An Naturkatastrophen sind'H Erinnerung die schwe ren Lawineneinorüche im Februar, die in den Alpen viele Opfer forderten und u. a. auch den Tod von vier deutschen Soldaten zur Folge hatten. SchUHlich gab es auch ein Erdbeben in Deutschland, das die Bewohner Süddeutschlands am 27. Juni in große Erregung versetzte, glücklicherweise jedoch außer dem Einsturz von zwei Kirch türmen in Württemberg keinen größeren Schaden anrich tete. China wurde 1935 von der größten Flutkatastrophe seit Jahrhunderten betroffen. Die Wassermassen des Jangtse und des Hoangho führten Ueberschwemmungen von nie oa- gewesenen Ausmaßen herbei. Die letzten Meldungen besag ten, daß rund 125000 Menschen den Tod in den Fluten gefunden haben sollen, daß viele Millionen vor dem Waller flohen und obdachlos wurden. Auch Japan litt wieder schwer unter den Naturaewalten. Am 21. April ereignete sich auf Formosa ein Erdbeben, verbunden mit sintflutarti gen Wolkenbrüchen, das 3200 Menschen das Leben kostete, ungezählt die vielen Verletzten, das ferner 15000 Häuser zerstörte und ebensoviele schwer beschädigte. Ein Erdbeben, das gleichzeitig In Iran stattfand, for derte 1000 Opfer. Am 2. Mai wurde aus dem türkisch- armenischen Grenzgebiet ein Erdbeben gemeldet, dps 15 Dör- ser zerstörte und 500 Menschen tötete. Die schwerste Gr d - bebenkatastrophedes Jahres war zweifellos das Erd beben in Britisch-Baluch am 31. Mai, wobei Quetta der Erde gleichgemacht und Tausende nachts unter ihren einstürzenden Häusern begraben wurden. Unter den Opfern befand sich auch die englische Fliegertruppe. Eine amtliche Schätzung meldete 40000 Todesopfer. Anfang September wurde die Ostküste Floridas von einer Unwetterkatastrophe heim gesucht, bei der rund 1000 Menschen getötet wurden, dar unter, auch 160 Veteranen, die in einem Lager vereinigt waren. In diesem Rahmen sei auch erwähnt, daß eine Bilanz der gewaltigen Ma la ria -E pidem ie auf Ceylon bis zum März eine Gesamtzahl von 113000 To- t e n verzeichnete. Zu den größten Katastrophen, die Europa heimsuchten, gehören der D a «Umbruch in Ooada in Oberitalien am 13. August, der-111 Menschenleben vernich tete, und die Unwetterkatastrophe in Süd-Italien am 22. November, die Messina unter Wasser setzte und rund 200 Menschenopfer forderte, schließlich das Lawinenunglück bei Kirowsk in Sowjetrußland am 8. Dezember, das 88 Men schen das Leben kostete. 46 größere Bergwerks-Katastrophen in aller Welt verzeichnet die Chronik des Jahres 1935, darunter die schwersten in Tzetschwan in China, wo 600 Bergleute durch einen Wassereinbruch ihr Leben verloren, ferner zwei Fälle aus Johannisburg mit insgesamt 120 Opfern. Die Opfer der Schisfskatastrophen auf den Weltmeeren sind aus Grund der rund 30 verzeichneten Fälle aus mindestens 1500 zu veranschlagen. Am 25. Januar ist bei New Jersey in der Nähe der Unglücksstelle der „Morro . Castle" wieder ein Passagierdampser der Ward-Line unter- ! gegangen, wobei 46 Passagiere den Tod fanden. Kurz zuvor ! war das Schwesterschiff der „Morro Castle", die „Havana", ! gestrande». Am 20. Februar gingen bei dem Untergang von zwei chinesischen Küstendampsern 350 Menschen zugrunde, am 2. Juli fanden bei einem Zusammenstoß von zwei ja panischen Dampfern 99 Passagiere den Tod. 66 Opfer for derte der Untergang eines türkischen Dampfers im Hafen von Smyrna am 12. November. In 20 Fällen sind mehr oder minder schwereEisen- bahn-Katastrophen gemeldet, von denen zweifellos die größte am 23. September einen chinesischen Militärzug bei Schentschau betraf, die 200 Tote forderte. Die größte Katastrophe der Luftfahrtgeschichte brachte das Jahr 1935 mit dem Absturz des fowjetrussischen Groß flugzeuges „Maxim Gorki" am 18. Mai, bei dem 51 Men schen den Tod sanden. Am 13. Februar wurde das ameri kanische Marine-Luftschiff „Macon" in schwerem Unwetter zerstört: Aus der Fülle der sonstigen Katastrophen aller Art, die Tausende von Opfern forderten, seien noch erwähnt die Ex plosion der Pulverfabrik Taino bei Mailand am 27. Juli mit 40 Todesopfern und die Munitions-Explosion in Lantschau in China am 20. Oktober mit 2000 Todes opfern, wobei auch die deutsche Missionsstation zerstört wurde. MW Feaerrbriioste io England , Hotelbrand in Edinburgh. — Theaterbrand in Sheffield. Lonhon. 31. Dezember. Bel einem vrand im Hotel „Rew waverley" in der schottischen Hauptstadt Edinburgh erlitten drek Frauen den Feuertod. Sieden Personen trugen zum Teil schwere Brandwunden davon. Als das Feuer ausbrach, befanden sich in dem vier stöckigen Gebäude 15 Personen, darunter 10 Angestellte. Bei Ankunft der Feuerwehr stand das Haus bereits in Hellen Flammen, und es dauerte geraume Zeit, ehe man an den Brandherd herankommen konnte. Mehreren Gälten und Angestellten gelang es, sich mit zusammengeknÜMen Bettlaken von einem Fenster aus auf das Dach eim»s Nach barhauses herunterzulassen. Bei den dr»j Mauon handelt e^sich um Hotelqngestellte. Unter den Äesfetzten befindet sich ein Hochzeitspaar. Etwa Zar gleichen Stunde brach im Theater Royal ia der Industriestadt Sheffield «in vrand au«, der da« Ge bäude bi» aus die Grundmauern vernichtete. Die Reihe det Feuersbrünste und Unalücksfälle in Eng land wurde am Montag durch ein Großfeuer in der eng lischen Garnison Adlers Hot vermehrt. Dort wurde eine Wagenbaufabrik durch einen Brand in Asche aelegt. Während der Löscharbeiten explodierten unter gewaltigem Getöse mehrere Sauerstoff- und Azetylenflaschen, wodurch das Innere der Werkstätte in einen wüsten Trümmerhaufen verwandelt wurde. Ueber zwanzig (nach anderen Meldun gen fünfzig) Kraftwagen wurden völlig Zerstört. Hunderte von Arbeitern haben durch die Vernichtung der Anlagen vorübergehend ihre Beschäftigung verloren. PslitWer Mrd in Chicago London, 31. Dezember. In Chicago wurde, wie Reuter meldet, da» Mitglie der Gesetzgebenden Versammlung de» Staate» Illinois Al bert prlgnono von drei Verbrechern erschossen untz beraubt. Man glaubt, daß es sich trotz der Beraubung »m einen Mord aus politischen Beweggründen handelt. Dies ist der zweite politische Mord in Chicago innerhalb weniger Wo chen Am 10. Dezember wurde der Zeitungsverieger Lig gett aus einem Kraftwagen heraus erschossen