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'' S"'.! Das. Jahr -er Freiheit (Schluß.) Wieder wurde die österreichische Unabhängigkeit festgestcllt und das Verbot einer nicht einseitigen Auf rüstung der durch Versailles gebundenen Staaten. Die Rüstungsbeschränkung sollte durch ein neues Ab- ommen Im Rahmen des Völkerbundes ersetzt werden und Deutschland in diesen zurückkehren. Den einzelnen Staaten, -sonders in Osteuropa, wurden Gegenseitigkeitspakte vor- zeschlagen. Für Westeuropa wurde ein Luftpart zwischen England, Frankreich, Italien, Deutschland und Belgien be- ürwortet. Am 22. 2. erklärt Deutschland seine Bereitwilligkeit, in Aussicht genommene deutsch-englische Besprechungen auf alle Punkte des englisch-französischen Communiquös vom j. 2. zu erstrecken. Dann aber erscheint, um das englische Lustaufrüstungsprogramm zu decken, ein Weißbuch der eng- üschen Negierung über die Verteidigung (4. 3.), in dem vorzüglich die angebliche Aufrüstung Deutschlands betont wird, dem das Weißbuch den „Bruch des Vertrages von Versailles" vorwirft. Diese Unterstellung weist von Ribben trop in einer Unterredung mit Ward Price, dem Vertre- ler der Rothermere-Presse, sehr entschieden zurück (9. 3.). Fast gleichzeitig spicht plötzlich auch Flandin von „dem gu ten Willen Deutschlands", von dem es jetzt abhängen werde, ob der große europäische Friede auf einer unbe streitbaren Grundlage verwirklicht werde (10. 3.). Am ist. 3. sucht in der Aussprache im Unterhause über das englische Weißbuch Baldwin, die gegen Deutschland gerich- .eien Angriffe des Weißbuches abzuschwächen. Selbstver ständlich begründet Flandin die Verlängerung der Dienst- ;eit in Frankreich auf zwei Jahre ebenfalls mit der „deut schen Aufrüstung" (15. 3.). — Die Rundreise der englischen Minister im Verfolg des Londoner Protokolls führt Außen minister Simon und Lordsiegelbewahrer Eden am 24. 3. zu Besprechungen mit dem Führer nach Berlin. Die am 28. 3. abgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang ist auf die Erklärungen hinzuweisen, die bereits am 24. 2. der Führer zum Londoner Protokoll abgab: „Wir sind zu jeder Zusammenarbeit gewillt, soweit sie sich mit der Ehre einer freien und unabhängigen Nation verträgt. Was wir glau ben, aus Prinzipien der Ehre oder des Vermögens nicht halten zu können, werden wir nie unterzeichnen. Was wir einmal unterzeichnet haben, werden wir blind und treu erfüllen." Am 28. 3. stellt Simon im eng lischen Unterhaus „ein beträchtliches Abweichen der Mei nungen zwischen den beiden Regierungen bei den (Ber liner) Besprechungen" fest, doch feien beide in der Lage gewesen, ihre diesbezüglichen Standpunkte klar zu ver stehen, ein Prozeß, der für jeden weiteren Fortschritt un erläßlich sei. — Frankreich aber läßt am 2. 5. durch La val mit dem Pariser Sowjetbotschafter Potemkin den fran zösisch-sowjetrussischen Pakt unterzeichnen, der die Ver pflichtungen zum gegenseitigen militärischen Beistand ent hält für den Fall eines nichtprovozierten Angriffes. Das Vertragswert krönt ein Besuch Lavals in Moskau (12. 5.). Im Anschluß erfolgt der Abschluß des tschechoslowakisch- wwi.etrufsischen Hilfeleistunaspaktes in Praa (18. 5.). In einer großen außenpolitischen Erklärung zur euro päischen Lage im Reichstage entwickelt am 21. 5. der Füh rer nochmals eingehend in 13 Punkten sein Friedenspro- gramm, wobei er ausgeht von den Londoner Besprechun gen vom Febrauar. — Baldwin begrüßt am 22. 5. im englischen Unterhause die Rede Hitlers als eine Antwort, die eine sofortige und ernste Prüfung verdiene. Anschlie ßend wird der englischen Regierung auf deren Wunsch der Entwurf eines Luft-Locarno-Paktes seitens der Reichsregie rung übergeben (30. 5.). Tags darauf zollt Simon der Reichstagsrede Hitlers die offizielle britische Anerkennung. Neben einem Luft-Locarno handele es sich um Beschränkung der Luftrüstungen und die Aechtung der Luft-Vombarde- ments. — Aber schon taucht erneut das Gespenst des Kol lektivsystems, diesmal von Osten her, auf. Moskau pro testiert gegen den geplanten westeuropäischen Luftpakt vor Erfüllung des Gesamtprogramms des Londoner Protokolls vom 3. 2. („Daily Herald" 14. 6.), sicherlich gestärkt durch )ie Rückendeckung aus Paris, und schon läßt sich das Ein- chwenken Londons erkennen, wenn am 11. 7. Außenmini ster Hoare im Unterhaus erklärt, daß England in Anleh nung an die französische Auffassung von der „Unteilbarkeit des Friedens" den Abschluß des Ostpaktes und des Nichtein mischungspaktes geradezu zur Voraussetzung eines Luftpak tes macht. In diesem Sinne appelliert auch Hoare an den Führet, die Verhandlungen an dem Ost- und Donau- Pakt zu fördern. Wieder aber wir» me,e ^..me ^-oares unklar, wenn er am 5. 12. im Unterhaus die englische Be reitschaft betont, jede sich bietende Gelegenheit zu Verhand-, lungen über Rüstungsbeschränkungen zu ergreifen. Ein Luftpakt mit Luftrüstungsbeschränkung sei yepte nötiger denn je. — Jedenfalls sind die Dinge hier noch in vollem Fluß, worauf auch der Empfang des französischen Botschaf ters am 21. 11. und des englischen Botschafters am 13. 12. durch den Führer hindeutet. Am 9. 12. wird in London die Flottenkonferenz un ter der Beteiligung der Unterzeichner der Flottenverträge von Washington und London von Baldwin eröffnet, der für die Verminderung des Umfanges aller größeren Schisfs- typen und für die Abschaffung der U-Boote eintritt. Von den übrigen Vertretern spricht der Amerikaner für Be grenzung und Herabsetzung. Unbestimmter sind die Erklä rungen Frankreichs und Italiens. Japan aber besteht auf einer gleichen Flottenstärke mit England und den Vereinig ten Staaten bei möglichst niedriger Festsetzung der gemein samen Grenze. — Einen Wiedereintritt in den Völkerbund lehnte Brasilien ab (30. 1.), und Paraguay erklärte seinen Austritt wegen der Haltung Genfs im Chaco-Konflikt. — Deutschland ist auch formaljuristisch am 22. 10. endgültig aus dem Völkerbund ausgeschieden. Wichtigstes aus anderen Staaten In Oesterreich stimmte im Bundestage auch Bundes ranzler Schuschnigg (29. 5.) der Rede des Führers im Reichstage vom 21. 5. zu, besonders auch hinsichtlich der Nichteinmilchungserklärung Deutschlands in österreichische Angelegenheiten. Er wünscht aber eine genaue Definition des Begriffes Nichteinmischung von außen in andere Staa- ten für internationale Vereinbarungen. Nach inoffizieller Unterhaltung Schuschniggs mit Mussolim in Florenz (11. 5.) befagt eine österreichische Verlautbarung, seit Stresa sei Oesterreichs Gleichberechtigung bezüglich der allgemeinen Wehrpflicht als gegeben anzusehen. Zwei Tage vorher hatte sich gegenüber Paul-Boncour Rumäniens Außerminister Titulescu betont gegen den Revisionsgedanken ausgespro- chen. Am 10. 7. nimmt der Bundestag das Gesetz über Vie Aufhebung der Landesverweisung der Habsburger und die Rückerstattung des Habsburger Vermögens einstimmig an. Am 17. 10. erfolgt die Unbildung der österreichischen Regierung, insbesondere durch die Ausschiffung des Innen ministers Fey. Mit einer Ausnahme besteht das neue Ka binett nunmehr aus Heimwehrmännern. Gleichzeitig wird die Vereinheitlichung der Wehrverbände und der Jugendorga nisation durchgeführt. — Die Länder der Kleinen Entente wollen zukünftig eine gemeinsame Außenpolitik betreiben. Der jeweilige Präsident des Rates der Kleinen Entente soll die drei Staaten außenpolitisch vertreten können. Auf der Tagung Ende August nimmt die Kleine Entente aufs schärfste gegen die Restauration der Habsburger Stellung, und betont die Notwendigkeit eines Ostpaktes und eine- Donaupaktes. — Die Balkankonferenz in Bukarest begrüßt den Frankreich-Sowjetrußland-Pakt als Grundlage der zu künftigen Organisation der Sicherheit in Osteuropa. Die Anerkennung der militärischen Gleichberechtigung wird von der Zustimmung der interessierten Staaten abhängig ge macht. — England feierte am 5. Mai das Silberne Re gierungsjubiläum seines Königs in großartiger Weise. Die englischen Parlamentswahlen am 14. 11. ergaben einen unerwarteten großen Erfolg der Regierung. — In Frank reich führte die Unfähigkeit des parlamentarischen Regimes dazu, daß die Regierung ein Ermächtigungsgesetz durch drücken mußte, um über längere Zeit ihre Sanierungs- und Wiederaufbauarbeit mit Notverordnungen in die Wege lei ten zu können. Im ständigen Kampf mit der immer mehr linksorientierten französischen Kammer behauptet sich Laval am 6. 12. mit der Annahme eines Kompromißgesetzes, wonach auf dem Verordnungswege alle Verbände und Gruppen in Frankreich aufgelöst werden können. — Die neue polnische Verfassung wird vom Sejm am 24. 3. mit großer Mehrheit angenommen. Ein bedenklicher Aufstand in Griechenland, ausgehend von militärischen Kreisen, ist am 12. 3. niedergeschlagen. Auch Venizelos hatte hier seine Hand im Spiele und wird mit verschiedenen Anhängern zum Tode verurteilt. Am 3. 11. wird in einer Volksab stimmung mit überwältigender Mehrheit mit Georg II. die Monarchie wiederhergestellt. Der König begnadigt die Verurteilten des März-Aufstandes. — Belgien nimmt am 12. 7. die diplomatischen Beziehungen mit Rußland auf. Die Kammer stimmt am 30. 3. einer Abwertung der Belga um 28 v. H. zu, Luxemburg folgt mit einer Abwertung von 10 v. H. — Der tschechoslowakische Staatspräsident Musaryk legte am 14. 12. sein Amt nieder und soll zu künftig d'en Ehrentitel ..Befreierpräsident" erhalten. Als seinen Nachfolger empfahl Masaryk den Außenminister Dr. Benesch, dessen Wahl zum Staatspräsidenten am 18. 12. vollzogen wurde. wLLc/s/r.An/muLL? NOMKN von Ä (7. Fortsetzung- Nein, es hatte keinen Sinn, ihr ausweichen zu wolle», und das Rennen war gewissermaßen neutraler Boden, auf dem man sich traf. Man sollte also wirklich gehe». Unter den Augen so vieler anderer Menschen wurde der Begegnung das Peinliche und Unsichere genommen. Man konnte sich höflich, aber gemessen guten Tag sagen, nach dem Ergehen fragen, und war keinen Anspielungen auf vergangene Zeiten ausgesetzt, zumal wenn Mias Mann mit zugegen sein würde. Damit würde die Angelegenheit erledigt sein. Günter brannte sich eine neue Zigarette an und legte den rechten Oberschenkel auf das Fensterbrett. Erledigt? Es war in gewisser Beziehung vielleichr gar nicht so un gefährlich, Mia wieder zu begegnen. Man wußte ja nicht, was sie vor hatte. So ohne jede Absicht suchte sie eine Begegnung wohl kaum, denn eigentlich mußte es ihr noch peinlicher sein als ihm. Und dann — man hatte doch ein mal lichterloh für sie gebrannt! Die Tatsache war nicht aus der Welt zu schaffen. -- Aber trotzdem — oder vielmehr gerade deswegen — würde es gut sein, ihr noch einmal gegenüberzutreten. Man mußte doch einmal wissen, daß man wirklich mit dieser Erinnerung fertig war. Und man mußte es ihr ganz unmißverständlich zeigen. Wenn man nicht gehen würde, so war das ja nur ein Hinausschieben, denn ein mal würde es ja doch kommen, da Mia nun einmal hier war und in unmittelbarer Nähe Wohnung genommen hatte. Es war mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit "anzunehmen, daß man sich in Kürze einmal in den Weg lief, ohne daß man Gelegenheit halte, auszuweichen. Dann traf es einen vielleicht unverhofft. Und wenn Mia es sich Wirtlich vorgenommen hatte, würde sie bestimmt eine Ge legenheit suchen. „Auf Wiederhören!" hatte sie gesagt — daS sollte natürlich heißen: „Auf Wiedersehen!" Es war also wirklich am zweckmäßigsten, das unvermeidliche Zu sammentreffen in die gewissermaßen schützende Oeffentlich- keit des Rennplatzes zu verlegen. Gut wäre es gewesen, wenn Annelies hätte miigehen können. Es wäre so etwas wie eine kleine Genugtuung gewesen, wenn man sie Mia als seine Verlobte hätte Vor stetten können, und ihre Gegenwart würde auch einen nicht zn lunerschätzenden Rückhalt geboten haben. Vor allen aber hätte Mia sich durch den Augenschein davon überzeugen können, daß das Vergangene endgültig aus gelöscht und begraben war. Nun, man würde auch so mit ihr fertig werden Drittes Kapitel. Flimmernd, wie eine weißliche Wolke, lag das strahlende Licht der Nachmittagssonne über dem Rennplatz. Man mußte die Hand über die Augen legen, wenn man das satte, fast fleckenlose Blau des Himmels wahrnehmcn wollte. Tausende von Besuchern füllten den riesigen Platz; die hohen, langgestreckten Tribünen waren bis zum letzten Platz ausverkauft. Reglos hingen die bunten Wimpel in der unbewegten Luft, schneidige Marschmusik dröhnte von den Lautsprechern herab. Wie leises, dumpfes Rauschen klangen die Stimmen der Tausende auf. Alle Sprachen schwirrten durch einander; der „Große Preis" hatte ein internationales Publikum angelockt. Man unterhielt sich über die neuesten Ereignisse der Weltpoiitit, über Börsen- und Toilette sragen. Oder man flirtete. Die Aussichten der für den Start genannten Pferde wurden lebhaft erörtert. Ab und zu hörte man den Namen „Goldfasan". Offenbar war über den Neuling etwas durchgcsickert. Die Programme raschelten. „Baron de Costas .Goldfasan" las man. „Reiter: der Besitzer." Günter war schon zeitig gekommen. In lässiger Haltung ließ er den Blick über die dichtbesetzten Tribünen Hin schweifen. Es war ganz und gar unmöglich, Mia heraus- zufindcn — selbstverständlich. Es war aber auch nicht an- zunehmem daß man sie unter der Menge zu suchen hatte. Sie war gewohnt, im Vordergrund des allgemeinen Inter esses zu stehen, und würde die Bekanntschaft mist Costa wahrscheinlich dazu benutzen, ihre Person gebührend herauszustellcn. Man hatte sie vermutlich auf dem Sattel platz zu suchen. Schulenburg, der Unentwegte, der bei keinem Rennen fehlen durfte, war sicher auch da; man brauchte sich uur an ihn zu halten, um dorthin zu ge langen und die Sache möglichst unauffällig zu gestalten. Auf dem Sattelplatz herrschte verhaltene Erregung. Etwas davon teilte sich auch Günter mit, wenn er sich auch den Anschein der Ruhe und Gleichgültigkeit gab. Undeut lich gewahrte er ein paar eilige Stallburschen, einen be kannten Trainer. Während er sich auf dem Platz umsah, wurde er aus einer Gruppe sachverständig debattierender Herren heraus angerufen. Er wandte sich um. Es war Schulenburg. Man begrüßte sich und nahm die Unter haltung wieder auf. Günter hörte, daß „Goldfasan" nicht zum Start erschienen sei, die Gründe dafür waren un bekannt. Plötzlich trat eine Unterbrechung in der Unterhaltung ein. Hinter Günters Rücken schien etwas vorzugehen, was das Interesse per .Herren, bei denen er stand, wachricf. ; „Donnerwetter — ist das ein rassiges Geschöpf!" ließ Schulenburg sich anerkennend vernehmen. „Eine blendende Erscheinung!" stimmte ihm einer der anderen zu. „Wer mag das sein?" „Die schöne Mia!" gab ein Dritter Auskunft, „Ich habe sic im vergangenen Jahre in Baden-Baden gesehen. Leider ist sie stark verheiratet. Was sie aber durchaus nicht hindert, sich von der Männerwelt anschwärmen zu lassen. Ihr Mann..." Er verstummte — ein Zeichen, daß Mia Rechberg näher kam. Günter rührte sich nicht, aber er spürte plötz lich einen Druck in den Schläfen. Er stand Mit dem Rücken gegen die Sonne, und doch flimmerte vor seinen Augen das Licht wie von unzähligen, durcheinander wirbelnden Wellen. Er senkte den Blick zu Boden. Da schob sich auf dem Rasen etwas Dunkles heran, wurde größer, länger — ein schatten. Günter hatte das seltsame Gefühl, als ob seine Schultern mit einem Make unglaublich schwer würden. Jetzt...!, dachte er. Jetzt.,.! Als erwartete er von rückwärts her einen Angriff. Unwillkürlich wölbte sich ihm der Nacken. Es dauerte nur Sekunden, dann hatte er diese merk würdige Empfindung überwunden. Nun ja, das war Mia — Mia kam — was war schon dabei! Man hatte- es ja erwartet, hatte es gewollt. Man würde sich jetzt ein fach umdrehen und ihr guten Tag sagen, wie man eben einen bekannten Menschen begrüßt, der einem innerlich nicht sonderlich nahcsteht. Oder — wenn man wollte —, man konnte auch, den richtigen Augenblick abpafsend, sich unauffällig zur Seite drehen unb wieder verschwinden,, ohne von ihr bemerkt und erkannt zu werden. Aber, das — das wäre eine Feigheit gewesen, eine, unzweifelhafte, ganz jämmerliche Feigheit! Gab es dies! Wort für einen Menschen, der Günter Sartorius hieß und! dessen rechter Vater ein aufrechter Mann und tollkühntt! Reiter gewesen war? Lächerlich, dieser bloße Gedanke! , Günter hob das Kinn in die Sonne. Sein Gesicht mit! der leicht geschwungenen Nase und der höhen, freien Stirn - zeichnete sich scharf in dem gleißenden Licht ab. Er wußte! nicht, daß er seinem Vater nie ähnlicher war als in diesem! Augenblick. Der Schatten zu seinen Füßen glitt langsam zur Seite. - Ein Helles Kleid streifte von rechts her sein Blickfeld. Mtt langsamell Schritten ging Mia vorüber. DiSkret, aber mit! bewundernden Blicken musterten die Herren, bei denen! Günter stand, die üppige, aber geschmeidige Gestalt. Sie! nahm keine Notiz davon. Ihr Blick ging in die Runde,! offenbar suchte sie jemanden. Costa!, dachte Günter. „Gold-i fasan" war nicht da, also würde auch Costa nicht da sein. Aber Mia war da...