Volltext Seite (XML)
zuin Teil informiert sind. Sie kennen Fräulein von Schadow?" 2 Tag ; Ferph Nr. M Dippold! Iuli da un das ja dies« feste ausg ten und be Köthe hatte sitzung ang« erschienen i giltige Fes chungen ab geteilt wur> gottesdienst großer Fes des Festzuj am Diens werk. Da; gestellt wor hofsstraße soll für 40 viel, denn l rungsstück. direktor Kl mit der H! Dippoldisw Jungens «Z Das Anerb Ausführun Ken und °s den. Auß« zug wurde wurde auc nehmigk ft der Quartil und bericht übliche vo sammlung festgesetzt, matfest vo — Au sammlun Abschuß vo> poldiswalde 3 Dachse, 5 fanenhähne, Enten, 258 Häher erleg — „Fr all« Arbeng «anz Deuts« tut dies nil chaffen, so armen uni «ampf, den ähren kam ich die Hit mene Verst setzte. Es I ter neben t anschaulich den Forder fen Sie un dem Sie d« rung einer lagern der meraden in Schulung v wechslung s notwendig Menschen i Kraft und jungen. Ä -er Parole arbeltern g Iohulb relihe kling felertage. auch. Kurort feierte die AnTesenhe Pfingstsonn veranstaltet klunzen" v« Ila aufgefä deleuchkung strablrn. (Fortsedurz folgt.) Sieglinde sah in seinen Augen die Unruhe, die ihn quälte und marterte. „Nur noch ein Weilchen Geduld, Hartmut! Vertraue deiner Schwester! Es ist besser, ganze Arbeit zu leisten, als etwas so Bedeutungsvolles allzu schnell und unüber legt zu tun." Und während Hartmut, endlich ein Wettig zur Ruhe und zu sich selber kommend, der Zukunft entgegenträumtc, die ihn bald mit dem schönen geliebten Mädchen vereinen sollte, nahm Linde von Camprath die Sache in ihre kleinen, aber fest zupackenden Mädchenhände. Ihr Plan stand fest. Sie hatte Hartmuts Wort, daß er sich erst dann entscheiden würde, wenn die Schwester aus voller Ueberzeugung sich für Hartmuts Wahl bei den Eltern einsetzen konnte, wenn alle Vorurteile, die Frau von Krehler in die Seelen der alten Herrschaften gestreut hatte, entkräftet werden konnten. Sieglinde gab sich ihrer neuen Aufgabe mit ganzem Herzen hin. Das war so recht etwas für ihre selbständige, nach ungefährlichen Abenteuern sich sehnende Natur. Eben hielt ihr rassiges Sportkabriolett dicht vor dem Verwaltungsgebäude der Deutschen Flugzeugwerke. > Der Portier sprang hilfsbereit hinzu und öffnete den Schlag. ! Wenige Minuten später stand Linde von Camprath schon im großen eleganten Büro dem erstaunten Vater gegenüber. „Nun, Liebling, was treibt dich denn in aller Frühe hierher?" i „Nichts Besonderes eigentlich, Väterchen. Eigentlich nur, was Hartmut und mich allein angeht." i Der Geheimrat verstand diese kecke Anspielung nur zu gut und war klug genug, nicht weiterzuforschen. Nur als j Steglinde den Bordmonteur Kraus zu sprechen verlangte, furchte er mißbilligend die Brauen. I Es war ihm unverständlich, daß jetzt auch noch Leute aus dem Betrieb in die Familienangelegenheiten ein geweiht werben sollten. ! Aber Sieglinde dachte anders. Sie wußte von Hartmut genau, daß Kraus bereits im Bilde war. Also stellte sie alle ihre sonstigen Bedenken glatt zurück. i Nichts war Kraus lieber, als für die Schwester des verehrten Juniorchefs einen Auftrag ausführen zu dürfen, 'und bald darauf stand der junge, kräftige Mensch in ehrerbietiger Haltung vor Steglinde. ! Aber wenn Kraus jetzt eine lange Einleitung er wartete, so hatte er sich getäuscht. f Sie forderte ihn auf, mit ihr zu kommen, und erst unten im lauten Werkhof, wo ihr Gespräch nicht belauscht werden konnte, kam sie auf den Zweck ihres Hierseins zurück. ^'13. Sonnenaufgang 3.37 Monduntergang 0.53 1850: Der Historiker Max Lenz in Greifswaid geb. (gc'i. 1932). — 1878 (bis 13. Juli): Berliner Kongreß. — 1886: König Ludwig It.!ndwBayern (geb. 1845) verunglückt mit dem Irrenarzt B. von, Gudden (geb. 1824) im Starnberger 7' ' See. Namenstag: prol.: Tobias. — Kath.: Anton von Padua. > Ein Aufleuchten ging über das frische Gesicht des Bordmonteurs, der sich leicht zustimmend verneigte. ' Doch Sieglinde blieb ernst. „Ich bin gestern unauffällig in Hennebergs Geschäft gewesen und habe mich dort vergebens nach einer auch nur annähernd ähnlichen Dame, wie mein Bruder sie mir beschrieben hat, umgesehen — oder..." Linde hielt überlegend inne. Noch einmal gingen ihr alle Gesichter der Verkäuferinnen durch den Kopf. Sie war aber heute noch genau so unschlüssig wie am Tage zuvor. Welche mochte Hartmut nur meinen? Die Kleine mit der kecken Stupsnase doch unmöglich? Die anderen mit den gleichmäßigen, unscheinbaren Gesichtern? Die kleine, dunkeläugige Erna vielleicht — die sah ja ganz nett aus. Aber auch die wäre doch unmöglich imstande, Hart mut so zu fesseln, dgtz er daheim in fiebernder Ungeduld brannte. Also war Sieglinde ratlos und ein wenig ent täuscht zugleich. f Aber Kraus mußte es wissen. Er hatte sie ja schon gesehen. So kam es, daß Sieglinde heute morgen schnell ent schlossen hier herausgefahren war, um sich bei ihm Rat zu holen. „DaS wird sich schon seht leicht feststellen lassen, gnädiges Fräulein, wenn Sie nur Vertrauen zu mir haben", sagte da Kraus schnell. , „Deswegen bin ich ja hier. Ich bin zu bekannt, um dort herumzufragen." _ , Aber KrauS hatte schon einen Weg gefunden. Man würde noch bis zur Mittagszeit warten und dann versuchen, sich mit einer der zu Tisch gehenden Ver käuferinnen in Verbindung zu setzen. Mit irgendeiner? O nein, KrauS hatte schon eine ganz Bestimmte im Auge. Aber das war sein Geheimnis, und auch Hartmut . hatte er nicht zu erzählen gewagt, daß auch er gen- .. < ! Hennebergs Laden zurückgevacht hatte. Wenn anck nick , an die schöne stolze Jrmingart, die ja seinen Gefühlen so unerreichbar fern war, so doch an — die kleine, dunkel äugige Erna, die ihn in seiner schneidigen Uniform mit so kindlich bewundernden Augen angesehen hatte, daß er den Blick heute noch fühlte. Sieglinde war einverstanden, als Kraus ihr vorschlug, eine der Verkäuferinnen zu befragen. Sicher war das der schnellste Weg. Die mußten es ja ganz genau wissen. Und so baute sich Kraus gegen Mittag in der Nähe von Hennebergs Geschäft auf, während Sieglindes ele gantes Kabriolett in einer Seitenstraße vor einem kleinen Cafö hielt, in dem sie Kraus und vielleicht sogar, wenn es gelang, mir dem Mädchen erwarten würde. Die Geduld der beiden wurde aber auf eine lange Probe gestellt. . Parole für de« Betriebsappell am 12 Juni Ls ist im übrigen die Ausgabe eines völ kischen Staake», dafür zu sorgen, daß endlich eine Weltgeschichte getrieben wird, in der die Rassensrage zur dominierenden Stellung erho ben wird. Adolf Hitler. Derbysavorjt Sturmvogel. Dieser gewann, wie. erwartet,' und' schlug seine Altersgesährten mit größter Ucberlegenheit. Sein Sie^ im Deutschen Derby am letzten Junifoimtag durste nur noch ein«! Frage seiner Gesundheit sein. Rund um Oberschlesien der Slraßensahrer. Die Fernfahrt Rund um Oberschlesien über 217 Kilonieter mit Start und Ziel in Giri- witz erbrachte bei den Berusssahrern den Sieg des Berliners Stach in 6:19:49 vor einer sechstöpsigen Gruppe. Bei den Amateuren konnte Wendel-Schweinfurt einen weiteren Sieg daoontrogen, indem er in 6:39:59. im Endspurt vor Hellcr-Schweinsurt, Meier- Berlin und Leppich-Cosel gewann. Rekorde beim leterower Bergrennen. Zum 11. Male wurde aus der malerischen Bergstrecke in Teterow das alljährliche Berg- ring-Rennen für Solo- und Beiwagenmaschinen entschieden. Am besten sanden sich der Münchener Hans Winkler (DKW.) und der Berliner Rudge-Fahrer Erich Bertram mit den Schwierigkeiten der nur 1877 Meter langen Rundslrecke ab. Winkler verbesserte in der kleinsten Klasse den Streckenrckord vom Vorjahr von 80,6- aus 81,119 Stundenkilometer und blieb auch im Nennen der 350er Klasse mit seiner kleinen Maschine über den alten Streckenrekord. Bei den Ausweissahrer" kam der Stettiner Sontag zu einem Gin nen Doppelersolg. Deutsche Rudersiege in Ostende , Aus der internationalen Ruderregatta in Ostende konnten am ersten Pfingstseiertag die deutschen Ruderer zu schönen Erfolgen kommen. WSV Godesberg gewann den Vierer mit Steuermann in 7:21 gegen RV Vellevoerde, der Vierer o. Sl. wurde ganz überlegen mit 7:17 gegen SN Antwerpen gewon nen. Im Einer vertrat Füth aus Rüsselsheim allein mit Er folg die deutschen Farben gegen den NS Brüssel:, auch der Zweier ohne Steuermann wurde eine Beule von Füth- Brumme in 7-59 gegen das Boot des RS Brüssel. Deutschland-Italien 4:1 im Davispokal-Wettkamps. — Nur ein Spiel verloren. Der lennis-Länderkamps zwischen Deutschland und Italien in der zweiten Runde des Vavis-Pokal-Wellbewerbs in der Europazone aus den Plätzen von Rot-Weih in Berlin ergab einen überlegenen 4 :1-Sieg der deutschen Davispolälmannschaft, welche in der nächsten Runde aus die Pokalmannschaft von Australien wisst. Das einzige Spiel verlor Deutschland durch Henkel am ersten Spieltage, der durch den italienischen Spitzenspieler de Stefani mit 6:1, 6:3, 6:4 geschlagen wurde. Das Gegenspiel des ersten Tages gewann der deutsche Meister von Crannn gegen Mangold mit 6:0, 6:4, 6:4. Das Doppelspiel nm zweiten Tage ergab den Sieg von G von Crannn—Denker (Deutschland! in 4 Sätzen 4:6, 6:3, 2:6. 6:3. 6 :1. Die beiden letzten Einzelspiele am Pfingstmontag wurden von den deutschen Spielern von Crannn und Henkel gegen Stefani und Mangold gewonnen, und zwar schlug Henkel den Italiener Mangold in 4 Sätzen 6:1, 6:8, 6:4, 6 :3 und C: von Cramm de Stefani ebenfalls in 4 Sägen 6 : 3, 6:4. 5:7. 6:1. Sturmvogel überlegener Sieger im Rnion-Rsuucn. Am zweiten Psingltfeierlag herrschte Hochbetrieb in Hoppcgarten. Das prächtige Wetter hatte Tausende und aber Tausende nach der idyl lisch gelegenen Rennbahn im Osten' Berlins gelockt. Stand doch aus dem Programm als Hauptereignis das Berliner Derby — das Umon-Rennen, Ehrenpreis rmd 28 000 RM. über 2200 'Me ier — an dem acht Dreiiäbriae tcilnakmen. darunter auw der legten Dresdner 7:3 (3:3), dagegen blieben die Berliner im Spiel der Ersatzmamsichasten mit 3:1 (2:1) erfolgreich. LeichtathleM-Eaukamps der Junioren und Jugendlichen Am ersten Pfingstseiertag wurde im HermaNn-Güring- Stadion in Breslau der leichtathletische Eau-Mannschastskampf zwischen den Junioren und Jugendlichen der Gaue Branden burg, Schlesien. Sachsen und Ostpreußen ausgelragen. Der «stau Brandenburg gewann, wie schon im Vorjahr, auch dies mal wieder, und zwar mit 24 863,1 Punkten vor Ostpreußen mit 23 979,8 und Schlesien mit 23 893,95 Punkten. Sachsen belegte mit 23 280,2 Punkten nur den vierten und letzten Platz, doch entschädigten sich die Sachsen dafür durch einige ausge zeichnete Spitzenleistungen. Die Leistungen standen überhaupt auf sehr hoher Stufe und ließen erkennen, daß Deutschland um seinen Leichtathletik-Nachwuchs wirklich nicht bange zu fei' braucht. Juni. Sonnenuntergang 20.23 Mondaufgang 17.02 RuWM-Vrogramm Deuts ch landsender. ^Älittwoch, 12. 3unl. 8.20; Sendepause. — 9.00: Sperrzeit. — 9.40: Kleine Turn»! stunde für die Hnusfhäü. — 10.00: Sendepause. — 10.50: Für die Grundschule: Ausländsdeutsche Kinderlieber. — 11.30: Sendepause. — N.40—: Anbau und Absatz von Heil- und Gewürzpflanzen. — Anschließend: Wetterbericht. — 15.10: Studentensührer werden geschult! Funkbericht qus der Studentensllhrcrschule in Bernau. — 15.40: Begegnung mit einem Dichter: Jakob Schaffner liest aus eigenen Werken. — 17.30: Hannover. Stadtquerschnitt. — 18.30p Aus Deutschlands Pferdezuchi und Pferdesport. — 18.45: Wer ist wer? — Was ist was? — 19.00: Das offizielle Rundsunkschrist- tum. — 19.10: Eduard Erdmann spielt. — 20.15: Stunde der jungen Nation: Aus Königsberg: Die Hansa. — 20.45: Aus Siutgarl: Unterhaltungskonzert. — 23.00—24.00: Wir bitten zumi Tanz! Reichssendcr Leipzig: Mittwoch. 12. Juni 12,00 Musik für die Arbeitspause; 13.15 Mittagsmusik; 15,00 Für die Jugend: Wir wollen zu Land ausfahren; 16,00 Konzertstunbe; 16,30 Schillers Reise nach Berlin; 17,00 Nach mittagskonzert; 18,30 Kurfürst Moritz von Sachsen; 18,50 Er öffnung des Niederländisch-Jndien-Dienstes durch die Konink- lijken Luchtvaart Maatjchappij: 19.00 Feierabend im Vogt land; 20,00 Nachrichten; 20,15 Stunde der Ration: Die Hansa; 20.45 „Reineke Fuchs", ein Hörspiel' 22,00 Nachrichten und Sporlsunk; 22,30 Aus. Amsterdam: Unterhaltsame Musik auf der Konzertorgsl; 23,00 Tanzmusik. MiMer Friü an de« MchrfMtWrer Glückwunschschreiben zum 75jährigen Bestehen der Deutschen Turnerschaft. Der Reichsminister des Innern Dr. Frick hat anläß lich der Feier des 75jährigen Bestehens der Deutschen Tur- nersckast ein Schreiben an den Führer der Deutschen Tur- nerschast, Reichssportführer v. Tschammer und Osten, gerich tet, in dem es u. a. heißt: „Der Deutschen Turnerschaft spreche ich zur 75. Wiederkehr ihres Gründungstages meine herz lichsten Glückwünsche und zugleich meinen wärmsten Dank für all das aus, was sie im Dienst der deutschen "Leibes übungen bisher geleistet hat. Friedrich Ludwig Jahn hat in seherischer Erkenntnis dessen, was dem Volk der Deut schen not tat. einst die Aufgabe gestellt, den deutschen Men- jchen in Körper und Seele zu formen und durch solche Leibeserziehung ihn hineinzustellen in den Dienst am gan zen Volke. Die Deutsche Turnerschast hat dieses stolze Vermächtnis allezeit mit treuen und starken Händen gehütet. Sie hat dadurch in ihren Mitgliedern jene echt turnerische Haltung geschaffen, die die Hebung des Leibes durch die pflege des Volkslums erweiterte und vertiefte, und die über alle Stämme und Stände, über Parteien und Bekenntnisse hin weg allzeit den deutschen Menschen und das Reich der Deut schen suchte. Das Reich Adolf Hitlers hat dieses Sehnen erfüllt." Pfingst-Sport H Sächsischer Fußball zu Pfingsten Au den Psingstseiertogeu gab es zahlreiche Spiele zwi schen sächsischen Gegnern sowie einige Treffen sächsischer Mann- schajlen gegen Mannschaften anderer Gaue. Im Bezirk Leipzig siegten am Sonnabend Spielvery- Leipzig mit 3:1 gegen Wacker Leipzig, Eintracht Leipzig mit 4:1 gegen Viktoria Leipzig, VfB Zwenkau mit 2:1 gegen' Olympia 96 Leipzig und DV Pegau mit 4:3 gegen TuR Wei ßensels. Auswärts erzielte VfB Leipzig gegen SV Kahla nur ein 3:3. Am Montag hatte VfB Leipzig 4:5 das Nachsehen gegen FSV Frankfurt, während Olympia 96 gegen Konkordia Plauen nur ein 2:2 erhielte Im Bezirk Dresden-Bautzen verlor am Sonnabend Gul-- Muts Dresden 1:3 gegen FSB Frankfurt. Sportsr. 01 Dresden siegten 6:1 gegen SUdwest Dresden. Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich SV 08 Bischosswerda gegen eine Elf des Arbeitsdienstlagers Mittel durch. Radebeuler BC besiegte im Aussnegswiel SC Heidenau 5:4 und leistete damit Slldwest Dresden Schrittmacherdieuste, denn neben den Radebeulern ist nuu auch Südwest am Ziel angelaugl. Der Dresdner SC trug zwei S"iele in Oberschlesien aus. die beide gewonnen wurden; am Sonntag schlugen die Dresdner Beuthen 09 mit 1:0 und am Montag Ruch Bismarckhütte mit 2:1. Dresdner Fußball-Junioren und -Jugend siegt in Kiel Der Dresdner SC beteiligte sich zu Pfingsten an einem aus dem ganzen Reich und auch aus dem Ausland ausgezeichnet befehlen Turnier für Junioren- und Iugendmannschaftcn in Kiel. Beide Mannschaften des DSV vertraten ihren Verein aufs beste, denn beide wurden Turniersieger. Berliner Hockcynicdcrlagc in Dresden Am Pfingstsonntag trug der ASV Desden mit zwei Mannschaften einen Hockcykampf gegen Brandenburg Berlin aus. Im Sviel der ersten Mannschaften siegten die aut aufae- (27. Fortsetzung.) „Ja, Lindeherz. Dein Name hat mir Glück gebracht", flachte der Flieger zurück. „Aber das nächste heißt bestimmt .Jrmingart'", ant- Iwortete Sieglinde keck. „Uebrigens — welch ein schöner iName!" „So schön wie das ganze Mädel! Uralter Posener »Adel übrigens..." Linde von Camprath grübelte. Sie dachte an Frau ivon Krehlers Worte von der „ganz hübschen, aber doch sehr ordinären Verkäuferin". So war es also gar nicht? Min tapferes, liebes Mädel aus den besten Kreisen war jsse, die für ihren blinden Vater das ungeheure Opfer lbrachte. Sieglinde hatte schon jetzt ungeheure Sympathie für iHartmuts Braut, wie sie Jrmingart im stillen voller «Hochachtung nannte. ü. Langsam und tn einem Schweigen, wie es nur tiefste «Verbundenheit der Seelen so wundersam schenken kann, verrannen die letzten Stunden. Als der Morgen graute, übernahm Hartmut noch Vnmal selbst die Führung seiner „Sieglinde", und gegen iMitlag landete der Riesenvogel wieder im heimatlichen SM Neunzehntes Kapitel. Run war von Camprath wieder daheim. Unheimlich lange Artikel hatten die Zeitungen von »hm gebracht, nicht endenwoüendc Ovationen hatte er über ssch ergehen lassen müssen. Aus den Schultern hatten ihn die Leute durch den Betrieb getragen, als er sich zum ersten Male wieder in den Flugzeugwerken sehen ließ, und die vieltausendköpfige Belegschaft hatte ihm zugejubelt, daß es ihm jetzt noch in den Ohren klang. Und doch! So dankbar und sreuderfüllt er allen Ruhm und alle Ehrungen hinnahm — mit ganzem Herzen war «r dennoch nicht dabei. Eine Unruhe war in ihm, eine brennende Sehnsucht nach der Einzigen, um derentwillen <r allein die Kraft aufgebracht hatte, durchzuhalten im Kampf mit dem Tode. Zwischen ihm und den Eltern war bisher noch kein Wort gefallen von dem Telegramm an jenes Mädchen im „Seestern". Nur mit der geliebten Schwester tauschte er manchmal heimlich einen verständnisinnigen Blick. Und