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vH nassem oder-feuchtem Boden. An beschatteten Stellen fehlt den jkulturgewSchsen ihr Lebens- «tzment. das SoanenlitH. Wo ste sich nicht «Wickel» dünnen, sucht sich eben das Moos rück» - geeioneirn Standort. Nährstoffarmut tchd für Gräser in der vorhandenen Form Bodenverhältnisse sind also typisch bW »«handenfrin. von Moosen. Hieraus MA dH «» als- unnütze^ Arbeit ist, durch * Hrrausrethm des Moos«'dieses beseitigen pr WÄlEDas in ftüharen Zeiten immer" wieder empfohlen« Eggen der Mesen und Wetdm- gegm Has Ueberhandnehmen des Mvses ist seitdem Aufkommen der modernen lWnMImMe-img immer mehr unterblieben wid mtt Recht abgelehnt worden. Wo Moos «wächst, kann kein Gras gedeihen, und bei dem i« Rahwen d« ErzeugMgsschlacht dem Un- trmS «Westrgtem Kamps mutz auch die MtechrSMng des Mooses in Angriff ge- M««» ««den. 3» der Hauptsache ist «es« chrdes nur dadurch durchführbar, datz den Gräsern selbst beste Lebensbedingungen dAWe» werdm, datz die Ursachen der Woosbildung beseittgt werden; hier ist an erster Stelle eine Entwässerung der feuchten »her nassen Glasflächen zu nemen. 3n der Kegel ist da» Moos nicht mir auf feuchten »der schattigen Plätzen heimisch, sondern es. liebt auch einen kalkarmen Boden. Dieser Tatsache ist bei den einzelnen Düngungsmatz- nahmen Rechnung zu tragen. Aus guten Bewässcrungsiviesen ist nie Poos zu Hause. Soweit durchführbar, haben wir daher in der Wiesenbewässerung ein gutes Mittel, das Moos am Aufkommen überhaupt zu hin dern. Sind einzelne Glasflächen oder Teile davon befallen, so läßt sich z. B. bei den Mesenteilen an Waldrändern durch eine Er weiterung der Bewässerungsanlage und be sonders sorgfältige Bewässerung der im Schatten liegenden Flächenteile hier eine Moosunterdrückung durchführen. Eine regel- mähigr Bolldüngung unter besonderer Be vorzugung von Thomasschlacke, Kainit und Kalkstickstoff ist weiterhin nicht zu entbehren. Gerade diese. drei künstlichen Düngemittel Huben neben ihrer nährstoffersetzenden Wir kung noch eine sehr wertvolle Nebenwirkung, da sie auf die vorhandenen Unkräuter eine ätzende Wirkung ausüben. Es kann nicht genug daraus hingewiesen werden, datz wir gerade im Kalkstickstoff, zur rechten Zen angewandt, ein vorzügliches Mittel haben, um die Unkräuter zu vertilgen. , Eingangs wurde darauf hingewiesen, datz gerade das Moos ein Unkraut sei, das sich dort breit mache, wo durch geringe Wiesen düngung und schlechte Wtesenpslege die guren Gräser und Kräuter nur ungünstige Wacks- tumsverhältnisse vorfänden. Aus diesen Grunde gehört zu einer systematischen Moos bekämpfung neben einer starken Dllngunc eine besondere Wiesenpflege. Diese hat sick zu erstrecken ans «in Bewalzen des lockerer Bodens, auf eine Verwendung als Weide, un durch den Tritt der Tiere eine weitere Be- ^um verdirkt das ganze Jahr -» wenn er kokt und regnig war sestigung des Bodens zu erreichen, auf eins Zufuhr von Stalldünger oder Kompost, um den Humusgehalt des Bodens zu steigern, sowie die Tätigkeit der Bodenbakterien an zuregen. Wird die zugedachte Gabe an künst lichem Stickstoff auf mehrere Gaben verteilt, so tritt damit eine weitere Stärkung der guten Gräser und Kräuter und damit Hand in Hand eine weitere Zurückdrängung des Mooses ein. Nur selten werden die vorhin skizzierten Mahnahmen nicht zum Ziele führen und nicht sehr oft wird die Vcrmoosnng eine so starke sein, daß nur ein Umbruch der ganzen Fläche eine nachfolgende ackcrmähige Bearbeitung und spätere Neuansaat erforderlich ist. Eßt Blaubeeren! Bo» Anna-Elisabeth Wagner-Triebsch bundenen Zuckerverbrauch und Milchverbrauch; und die Landwirtschaft hat dies bitter notwendig. Drittens: Tun wir damit auch Einmal wieder etwas für unsere Gesundheit, denn, wie ich im Anfang schon erwähnte, gibt es keine gesündere Ernährungsweise als die, in der das Obst ton angebend ist. Viertens: Behalten wir unser Geld im Inland und lassen es dahin fließen, wo es letzten Endes uns selbst wieder Nutzen bringt. Darum eßt Blaubeeren und ihr bleibt gesund an Leib und Seele! Rezepte. 1. Blaubecrsaft: Dazu gehören vier Liter Blaubeeren, 300 Gramm Zucker, ein Liter Wasser. Die Blaubeeren werden an der Seite des Herdes mit dem Wasser ohne den Zucker zum Kochen gebracht. Wenn sie geplatzt sind, schüttelt man sie zum Abtropfen auf ein Tuch. Die Menge ergibt ungefähr zwei Liter Saft. Zu diesem nimmt man die 300 Gramm Zucker, bringt Saft und Zucker zum Kochen, schäumt gut ab, füllt heiß in Flaschen, d'ie man sofort verkorkt und am nächsten Tage verlockt. 2. Blaubeergelee: Den Saft gewinnt man wie im vorhergehenden Rezept. Ein Liter Saft wird mit 750 Gramm Zucker aus Feuer gebracht und unter fleißigem Abschäumen solange gekocht, bis die Geleeprobe eintritt. Ausbeute SOO Gramm. 3. Blaubeerwein: Man mischt auf je ein Liter Saft zweieinhalb Liter Wasser und 500 bis 630 Gramm Zucker; auf einen Liter dieser Mischung gibt man 0,2 Gramm Chlorammonium, um die Tätigkeit der Hefepilze zu begünstigen. Den gewonnenen Saft mischt man nach dem Rezept mit Zucker und Wasser. Man stellt die Mosse an dis Seite des Herdes, bis der Zucker gelöst ist, muß aber darauf achten, daß sie nicht heiß wird, sondern stets lauwarm bleibt. Dann füllt man alles in den Ballon zum Gären. Der Kir diäsMgen Wmtermonate kann die Hausfrau ja tmtzOwkochen genügend Vorsorgen. MeL ÄS bisher sollte unsere Nahrung aus Obst b^ehen, das mtt denfür vie Ernährung des Mensche» so notwendigen Rährsälzen und den die Bewammg anregvtden Säuren nicht mehr als Gemchauttel, sondern als höchst vollwertiges NahrmtgSmitta myüstirechen ist. DK Auswtchl an Obstsorten ist außerdem groß genug, um zÄeni, der die Abwechslung liebt, mrmer wieder etwas anderes zu bieten. Mtt die schönste und jetzt an heißen Sommer- wge» mtt Recht so beliebte Obstart ist die Blau- beere. Eie wird am liebsten frisch M kalter Milch und. Zmler vermischt gegessen. "Doch gibt eS nach andere Möglichkeiten, die Blaübeeren zu genießen. Wie fteuen sich unsere Sonntagsgäste, wenn wir ihnen zum Kaffee einen Obstkuchen vorsetzen, den wir der Abwechslung halber dies- mch mtt Blaubeeren gefüllt und belegt haben. Hefeteig , wie Mürbeteig mtt Blaubeeren belegt, find «ine prächtige Zugabe in der heißen Jahres- »eit zum eisgekMten Kaffee. Und wenn wir bann am warmen Sommerabend unseren Gästen zur- Erfrischung: npch Waubeersaft oder gar Blaubeerwein vorsetzen, werden wir begeisterte Anerkennuna findär, Gary abgesehen davon sollten wir auch be- denk», was wir durch einen gesteigerten Ver- brauch der Blaubeeren Nützliches tun. Das ist erstens: Wir geben damtt der arbeitslosen Bevölkerung eine kleine Berdienstmöglichkeit, in dem wir sie zum Sammeln von Waubeeren ver- mlassen. Zweitens: Stärken wir die Land- Wirtschaft durch den mit den Blaubeeren ver- Ballon bleibt am besten in der Küche stehen, an einer Stelle, wo er nicht bewegt werden muß und gleichmäßig warm bleibt (16 bis 20 Grad Celsius). Nach acht Tagen wird der Ballon mit einem Gärspund verschlossen. Die Gärung ist beendet, wenn man kein Aufsteigen von Kohlen säurebläschen mehr beobachtet, dann wird der Wein aus einen anderen Ballon so abgezogen, daß er voll ist und kommt mit einem Gärspund in einen Aufbewahrungsraum (5 bis 12° 6), in dem die Nachgärung vor sich geht', durch die sich schon das Aroma des Weines ent wickelt. Die Flaschcnrei'fc des Weines stellt man fest, indem man eine Probeslasche abfüllt und diese einige Tage.beobachtet. Ist keine Ver änderung zu bemerken, so zieht man den Wein auf Flaschen ab. — Man kann den Saft zum Blaubserwcin durch Abprcsscn auch rch ge winnen; der Wein ist dann vollmundiger. 4. Blaubecrsüßmost (alkoholfreier Blau- bcersaft). Cs ist dies der naturreine Säst, durch Pasteurisieren haltbar gemacht, im Gegensatz zu Nr. 1 ohne Zucker- und Wajserzusatz, Den.'Saft gewinnt man durch Zermahlen der rohen Beeren mittels Beereumühle und Auspresscn. Er wird dadurch nicht so schleimig wie beim Erhitzen der Beeren. Gut gereinigte Weinflaschen werden gefüllt und mit neuen Korken verschlSsscn, welche vor dem Abbrühen eine Nacht in einer Lösung von Kalmeta-Pastillen (cs genügt auch reines Sodawasser) gelegen haben. Die Flaschen werden zugebundcu und in einem Wecktopf eine halbe Stunde lang bei 75 Grad Celsius gehalten. Sodann nimmt man sie heraus, bedeckt sic mit einem Tuch, um den Luftzug abz..halten und stellt sic zum Abkühlcn mit dein Korken nach unten in einen Korb Kalmeta-Pastillen besorgt jede Drogenhandlnng Scholle, Hof und Haus 2«; DK Li«« fÄle» a»f Kr« Weid« im Vieh-t sie auf der Weide gemolken werden. In IchW« Demtliet» m«ed«»i. Mit zwei- Ab- manchen Zuchtgebiiten find die Tiere daran ge- vildungen. Auf entfernter Erlegenen Weiden wöhnt, daß sie, ohne angebunden zu sein, ans Ist es umnöglkh, die Kiiche^zum Melken in der Weide mitten im Gras gemolken werden, den Stall u> treibe». In di«em Saite müssen' Beides ist bei, schönem Wetter ganz gut. Wenn cs aber regnet und kalt ist, besteht doch di« Gefahr, datz die Kühe nicht genügend aus- gcmolken werden. Die Melker sind eben dann bestrebt, wegen des schlechten Wetters schneller fertig zu werden. Die mangelhaft« Euter-