Volltext Seite (XML)
werden Der Führer und Reichskanzler Berlin, den 21. Aunl 1-3S Sil Jrming furchtbarste vier Uhr n Zu Tot die vielen hinaufgeta. Lagen l Jahre zuri Das Sä ihre Begeg alles.verbli Nacht'. Wi Helserin ein suchungsge ständnis al wieder ihri Und nu Aber verso Schatten hi Und setz sichtbaren wollten. § Rücken. S hundertfach einen neue. Doch m armen, geli .der Tochter Aus Zel der Vater s Zeit manch quälenden Nacht, einm Da falt, brunst: »Ich da Menschen, l erspart hast wirst mir r kann." Sollte si war ein h, Hämmern r wie ausgeh Stunden so Als Schirmherr des deutschen Roten Lreuzes gedenke Ich des Rotkrsuztages mit meinen Vesten Grüßen und wünschen. Rotkreuzarveit ist selbst- loser dienst sn Volk und Vaterland in stündiger Hilfsbereitschaft. Ich rufe alle deutschen auf, diese Arbeit zu fördern und das sm Rotkreuztags durch die Tat zu beweisen gung des Wohnungselends Zum ! Juni, hat lassen: I Sänger m staltungen lassen. Die deutschen L dem sich je des deutsch fern des 3 liedersingei zeigen, daß rufsschicht, fordern w! der sich zv kennt, fest! gende Vol muß ein ( Bon gestern bis hente Hugenberg dankt dem Führer. Geheimrat Dr. Alfred Hugenberg richtete an den Füh rer und Reichskanzler Adolf Hitler als Antwort auf die St Ler vu AZstterglück Stunde we, gleich fo vie mit gereffte raloberst vo Dr. h. c. R Osten folgte. Das wi land" mit 2 Preis des l iür dieses v Minute Rüc Kruppsche,/ „Zrmi" Rennen auf Lubinus, Ki ! deutsche Boo Anrecht aus deutschen B, gewesen, so werden, so Ueber aller Kameradsch Zeit feien i Innern da umschlinge, ter werde t breite sich i aus-, für si Kind", geh sein als Eir tert und g> ein ewiges Ihm zu seinem 70. Geburtstag zugegangene telegraphischen Glückwünsche folgendes Telegramm: „Haben Sie herz lichen Dank für Ihre freundlichen Glückwünsche und das mich aufrichtig erfreuende Gedenken an unseren gemeinsa men Kampf um die Wiederaufrichtung unseres Vaterlan des. Mit herzlichen Grüßen Ihr Hugenberg." Massenausschlüsse aus dem Oeslerreichischen Zugendbund. Im Oesterreichischen Iugendbund, der qls Nachfolger des altästerreichischen Reichsbundes der Jugendwehren und Knabcnhorte etwa 30 000 Mitglieder zählt, wurde eine scharfe behördliche Untersuchung wegen angeblicher staats feindlicher Betätigung einzelner Mitglieder durchgesührt. Als Ergebnis dieser Untersuchung wurden bisher über 1000 Mitglieder des Jugendbundes ausgeschlossen. Da die Ak tion noch nicht beendet ist, ist mit weiteren Ausschließun gen zu rechnen. Alle Wimpel des Jugendbundes, die bisher in Schwarz-Weiß-Rot gehalten waren, wurden ein gezogen. ' Die Neuorganisation der spanischen Armee. Im Zuge der geplanten Neuorganisation der spanischen Armee hat der Kriegsminister einen Gesetzentwurf vorge legt, nach dem von vier Infanteriedivisionen zwei in Ge birgsdivisionen und zwei in gemischte Divisionen umgebildet werden sollen. Die restlichen 4 Divisionen behalten ihre augenblickliche Einteilung, werden aber nach Maßgabe der vorhandenen Mittel allmählich motorisiert. Ferner wird der Minister ermächtigt, durch Dekret andere organisatorische Maßnahmen zu tresfen, insbesondere hinsichtlich der Schaf fung einer beweglichen Küsten- und Jnselverteidigung Feuergefecht mit Kommunisten in Spanien. Zwischen demonstrierenden Kommunisten und der Poli zei kam es nachts in einer Hauptstraße Madrids zu einer Schießerei. Drei Polizeibeamte wurden dabei lebensgefähr lich verletzt. Bei der Demonstration handelt es sich offenbar um eine Sympathiekundgebung für die zur Zeit vor dem Kriegsgericht in Oviedo stehenden 65 Oktober-Revolutionäre. französisch-englischen Besprechungen das gleiche Ziel im Vor dergrund steht, das die deutsch-englischen Abmachungen be herrschte, nämlich die Befriedung Europas. England ist selbständig und erfahren genug, um zu wissen, was es tut. Es wird deshalb auch Frankreich darüber völlig klaren Wein einschenken. Die Völker sind es satt, sich ständig wegen nicht greifbarer Phantome unter Druck halten zu lassen. Sie wollen den Frieden, wollen die Verständigung. Hitler hat den Völkern den Weg gezeigt, der allein gangbar ist: Gleich berechtigung und Sicherheit auf dem Boden der nationalen Ehre und Freiheit! Gelassen aus dem Ehrenseld der Ardeil Das deutsche Volk stand in diesen Tagen im Geiste o > dem Massengrab der Opfer der Reinsdorfer Explosionskata strophe. Sechzig deutsche Arbeitskameraden sind hier auf dem Ehrenfeld der Arbeit gefallen. Das ganze deutsche Volk trauert um sie. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Begleitung seiner Mitarbeiter gab ihnen das Geleit auf ihrer letzten Fahrt. Ministerpräsident Göring rief ihnen ein letztes Lebewohl der Reichsregierung und des deutschen Volkes nach. So furchtbar die Opfer und so schmerzlich die Wunden: Der Tod dieser deutschen Menschen ist dennoch nicht vergeblich gewesen. Denn die auf dem Ehrenfeld der Arbeit ihre Treue zu Volk und Vaterland mit dem Leben bezahlen, sie sind vergleichbar jenen Soldaten, die im Kampf um des Vaterlandes Freiheit und Ehre ihr Leben lassen. Die Opfer von Reinsdorf sind Opfer des deutschen Aufbaues, lind Heldensähne einer Nation, die sich aus der eisernen Umklammerung einer haßerfüllten Welt befreite und die Deutschlands Namen wieder makellos und groß machen will. Denn „setzest du nicht das Leben ein, nie wird die Freiheit gewonnen sein". Diese teuren Toten von Reinsdorf haben in diesem Sinne ihr Leben hingegeben für uns. Es ist gleich gültig, welches immer die Ursache dieser verhängnisvollen Katastrophe sein mag: Die Tat der Gefallenen bleibt trotz allem die gleiche, die aus Treue und Opferbereitschaft her vorging. Es ziemt dem Kämpfer nicht, im Angesicht des Todes der Kameraden links und rechts die Waffe von sich zu tun und trauernd den Blick rückwärts zu wenden. Der tap fere Soldat, mag er auf dem Ehrenfeld des Kampfes oder der Arbeit stehen, kennt nur ein Ziel: vorwärts! Des Vol kes Aufgabe ist es, nie der Opfer zu vergessen, die im Kampf um Vaterland und Zukunft gefallen sind. Wir trauern um die Toten, aber wir denken auch der Lebenden und der kommenden Generation. Denn wer heute aus Kleinmut oder Feigheit seine Pflicht vernachlässigt, versündigt sich an der Zukunft der Nation. Darum Ehre den Gefallenen von Reinsdorf, deren Arbeit dem Vaterlande galt. Hitlers polilische Grobtat Der 18. Juni 1935 wird im Buch der deutschen Ge schichte und im Buch der Weltgeschichte als ein Wendepunkt in der Gestaltung der europäischen Politik verzeichnet stehen. Fast genau ein Vierteljahr nach der Verkündigung des Neu aufbaues der deutschen Wehrmacht wurde in London das deutsch-englische Flottenabkommen mit sofortiger Wirksam keit unterzeichnet, das, auf dem Boden der Gleichberechti gung abgeschlossen, im Sinne der Ankündigung des Füh rers in seiner großen Reichstagsrede vom 21. Mai ein völlig klares Seemachtverhältnis zwischen den beiden Völ kern festlegt. So wuchtig und überzeugend die damaligen Ausführungen des Kanzlers waren, bei der ganzen Ein stellung der europäischen Großmächte zu Deutschland hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, daß der damalige Ap pell Adolf Hitlers diese schnelle, grundlegende Auswertung finden würde. Aus den englischen Pressekommentaren zu dem Flottenabkommen und auch aus den Aeußerungen eng lischer Staatsmänner und des Seelords erfährt man heute, daß das damalige Angebot Adolf Hitlers an England, das deutsch-englische Flottenverhältnis für alle Zeiten mit 35 :100 zu gestalten und damit ein für allemal die deutsch englische Flottenrivalität zu beseitigen, in England stärksten Eindruck hinterlassen hatte. Mit diesem Angebot mußte die Welt, mußte vor allem England erkennen, daß das Deutschland Adolf Hitlers keine Angriffsabsichten verfolgt, sondern lediglich jenen militärischen und maritimen Aufbau verlangt, der die Sicherheit und die Ebre des deutschen Volkes zu beanspruchen berechtigt ist. Und wenn heute die ersten Vergleichsziffern für den künftigen Aufbau der deut- fchen Seekriegsmacht veröffentlich» werden, dann erkennt man erst" das gewaltige Werk, das Adolf Hitler mutig in Angriff nahm und im Interesse des europäischen Frie dens der Verwirklichung entgegensührt. Die Gesamtton nage der englischen Kriegsflotte beträgt heute rund 1,2 Mil lionen Tonnen. Da Deutschland berechtigt ist, 35 Prozent der englischen Tonnage zu unterhalten, so ergibt das für die Zukunft eine deutsche Kriegsschiffstonnage von ins gesamt über 420 000 Tonnen. Diese sind nach dem heutigen Stand der deutschen Reichsmarine nicht von heute auf mor gen hervorzuzaubern. Es wird jahrelanger Aufbauarbeit bedürfen, die uns aber die Gewähr gibt, daß, wenn das Ziel erreicht ist, Deutschland wieder eine Kampfflotte zur Verfügung haben wird, die der Bedeutung der deutschen Macht und Kraft und der deutschen Ehre entspricht. Was das bedeutet, weiß heute jeder Deutsche, der die Jahre der deutschen militärischen Ohnmacht auf Grund des Versailler Diktats und der Knochenerweichung durch den marxistischen ' Pazifismus miterlebt hat. Stolzer denn je wird in Zukunft die alte deutsche Kriegsflagge in der Heimat und draußen auf den Weltmeeren wieder wehen, und mit Dank und Stolz werden unsere „Blauen Jungen" des Führers gedenken, der den Weg wieder frei machte für deutsche Seegeltung, für deutsche Seetüchtigkeit. Parller Verärgerung on Frankreich hat der Abschluß des deutsch-englische: Flottenabkommens peinlich überrascht. Man will dort nich. ! begreifen, daß England, ohne vorher bei Frankreich anzu 'fragen, sich mit Deutschland über eine Frage geeinigt hat, ! um die man auf internationalen Konferenzen seit drei Jah ren ergebnislos herumgeredet hat. Man will in Frankreich nicht verstehen, daß dieses deutsch-englische Abkommen in i Wahrheit ein Werk des Friedens ist, ein erster, allerdings ausschlaggebender Schritt auf dem Wege ehrlicher Flotten- ' beschränkung, ein wichtiger Erfolg in dem Bemühen um eine ! friedliche europäische Gesamtlösung. Man hat deshalb aus der völligen Verkennung all dieser grundlegenden Erwä gungen Len englischen Sonderbeauftragten Eden in Paris ziemlich kühl empfangen. Laval war aber klug genug, um in der außenvolitischen Kammerkommission zu einer ruhigen Beurteilung der internationalen Lage zu raten, da es nicht anginge, dieses deutsch-englische Abkommen voreilig zu kom mentieren, ehe man es In seinen Einzelheiten und seinen eigentlichen Zielen kennt. Trotzdem machte er England den Vorwurf, daß „es durch die Unterzeichnung des Flottenab- kommens mit Deutschland aus der Front der Stresaer Mächte ausgeschieden sei, so daß Frankreich damit in außen politischer Hinsicht seine freie Hand zurückerhalte". Was Frankreich und England miteinander zu tun haben, ist nicht Deutschlands Sache. Wir können nur wünschen, daß in den „Mutter md Kind" Wiederbeginn des Hilfswerks Berlin, 21. Juni. Aus Anlaß des in wenigen ^üagen wiederbeginnenden Hilfswerks „Mutter und Kino" sprach eine Vertreterin dei NSV. über die Ziele dieser Arbeit und den Aufbau dieses Hilfswerkes, der in seinen Grundzügen ohne wesentliche Aenderungen geblieben sei. Es geht uns darum, so erklärte u. a. die Vortragende, nicht die Verantwortung von anderen Stellen des Staates und der Sozialversicherung zu über nehmen, sondern unsere Aufgabe ist es, den erbbiologisch wertvollen, Familien unter Umständen über das Maß einer öffentlichen Hilfe hinaus eine besondere Förderung zuteil werden zu lassen. Das Hilfswerk sei keineswegs nur auf die Sommer- Monate beschränkt, sondern wurde, wenn auch nur im stil len und ohne besondere Propaganda in der Oeffentlichkei!. auch im Winter durchgeführt. Der Widerhall, den unsere Arbeit in der gesamten Bevölkerung erlebt habe, ermöglichte uns den Umfang der Leistungen, die sich ja nur zu einem kleinen Teil durch nackte Zahlenangabcn ausdrücken lassen. Einige Arbeitsgebiete würden in diesem Sommer viel leicht noch stärker im Vordergrund stehen müssen. Bei den wirtschaftlichen Maßnahmen würde noch viel mehr Augen merk aus die Wohnungsverhältnisfe und die Beseiti- Sächsische Nachrichten . Verbilligte Reichsbahnsahrten zu den Naturbühnen Oybin und Ehrenfriedersdorf , In Anbetracht der Bedeutung der beiden Freilichtbüh nen Oybin und Ehrenfriedersdorf für Sachsen hat die Reichsbahndirektion besondere Fahrpreisermäßigungen zum Besuch dieser beiden Freilichtbühnen eingeräumt. Innerhalb der Stationen Dresden, Bischofswerda, Görlitz, Ostritz, Rei chenberg, Neugersdorf in Richtung Kurort Oybin und inner halb der Stationen Dresden, Freiberg, Wolkenstein, Anna berg, Aue, Stollberg, Glauchau, Burgstädt, Chemnitz, Hai nichen in Richtung Ehrenfriedersdorf, wird auf den nor malen Fahrpreis auch auf allen Zwischenstationen ein Nach laß von 50 o. H. auch auf die Rückfahrt gewährt bei Vor legung der Besuchsbescheknigung. Der Ausweis ist am Fahr kartenschalter erhältlich und berechtigt gleichzeitig zum Bezug einer verbilligten Theaterkarte. Er muß an der Theater kasse abgestempelt werden, um die 50prozentige Fahrpreis ermäßigung auf die Rückfahrt bei Ler Bahn zu erhalten. Die Ausnützung der Fahrpreisermäßigung erstreckt sich aus die Zeit von 12 Uhr mittags ab, die Rückfahrt muß bis spätestens 24 Uhr angetreten worden sein. Ausnahmsweise können auch die zwischen 11 und 12 Uhr verkehrenden Züge benutzt werden. Neben der Fahrpreisermäßigung zum Theaterbesuch kann für gemeinsame Fahrten für mindestens zwölf Persone» auch die Fahrpreisermäßigung für Gesell- schastsfahrten in Anspruch genommen werden, wobei bei Bezahlung für 12 bis 24 Erwachsene 33Vg v. H-, für 55 bis , 99 Personen 40 v. H., für mindestens 100 Erwachsene 50 v. H. Fahrpreisermäßigung gewährt wird. Die hochwertigen Vorstellungen in Oybin und Ehren friedersdorf lassen erwarten, daß von diesem erleichterten Reiseverkehr zum Besuch der beiden Freilichtbühnen lebhaft Gebrauch gemacht wird. Die Vorstellungen finden am Mitt woch bis Sonnabend und Sonntag um 16 Uhr auf beiden Bühnen statt. Bei größerer Teilneymerzahl empfiehlt es sich, sich vorher mit den am Ort befindlichen Geschäftsstellen in Verbindung zu setzen und die Karten vorzubestellen. Mitarbeit von Studentinnen am Hitsswerk „Mutter und Kind" al» Studiums-Vorbedingung Die Gauamtsleitung Sachsen der NSV teilt mit: Wie der Hauptamtswalter des Hauptamtes für Bolkswohlfahrt, Hilgenseldt, den Gauamlsleitern nzitteilt, werden hundert für den Arbeitsdienst zur Zeit nicht geeignete Studentinnen am Hilfswerk „Mutter und Kind" Mit wirken. Vom 1. Juni bis zum 1. Oktober sollen sie den einzelnen Dienststellen der NSV zur Vekfügung stehen» Die Mitarbeit der Studentinnen ist ehrenamtlich; sie erfolgt unter Erwerb der Mitgliedschaft bei der NSV. Nach Been digung des Dienstes wird ihnen von den zuständigen AMts- leitern ein Zeugnis ausgestellt. Die Dienstleistung der für den Arbeitsdienst untauglichen Abiturientinnen ist ersorder- lch, um ihnen überhaupt das Studium zu ermöglichen. Kommt zum Deutschen Zugendlelt! - Am 22. und 23. Juni begeht die gesamte deutsche Jugend oas deutsche Jugendfest. In allen Gauen Deutschlands, in Nord und Süd, in Ost und West, trifft sich die gesamte deutsche Jugend, Arbeiter, Schüler. Angestellte und Dauern zu gemeinsamen Wettkämpfen, Kundgebungen und Feier stunden, die von der Hitler-Jugend ausgestaltet und durch geführt werden. Die restlose Einmütigkeit dieser Jugend ist der Aus druck des neuen Geistes, der sie beseelt und zu diesem Geist des Dienens und Opferns für ein Idee, die Deutschland heißt, soll sich an diesen Tagen die ganze Nation bekennen. Deshalb ergeht an alle deutschen Volksgenossen der Rus, sich wie diese Jugend in voller Einmütigkeit zusammenzufinden und mit dieser Jugend den gemeinsamen Glauben an das ewige Deutschland zu bekunden. Deutsche Männer und Frauen, besucht die Wettkämpfe und Kundgebungen der deutschen Jugend! Nehmt teil am Fest der Sommersonnenwende! Schutz dem Quell des Ledens, der deutschen Mutter Das Amt für Volkswohlfahrt, Kreis Dresden, veran staltete im Zirkus Sarrasani eine Kundgebung, auf der der Reichsschulungsbeauftragte der NSV, Gauleiter Pg. Mai erhofer, Berlin, sprach. Er erklärte: Das Programm der NSDÄP sei nicht etwa Aushängeschild sür die Kampfzeit müssen, auch dadurch, daß gerade aus den Mitteln des Hilfswerktzs „Mutter und Kind" für Instandsetzungen von Wohnungen Zuschüsse gegeben werden, um die grüßte Not zu lindern. Auch die Müttererholungsfürsorge werde in diesem Arbeitsjahr noch weiter ausgebaut, damit die Zahl der verschickten Mütter erhöht werden und damit auch die einzelne Kur einen nachhaltigen Erfolg haben kann. Deshalb sei auch der Personenkreis erweitert wor den. Insbesondere würden die jüngeren Frauen, die aus besonderen Gründen einer Stärkung bedürfen, sowie Schwangere bis zum 5. Monat ihrer Schwangerschaft einbe zogen werden. Bei der Arbeit im Hilfswerk „Mutter und Kind" bewege endlich die Sorge um dasKleinkind. Täglich werde beobachtet, daß gerade unsere vorschulpflich tigen Kinder gesundheitlich außerordentlich gefährdet sind. Darüber hinaus wolle die NSV. aber auch in beschränktem Umfang Kleinkinder in Erholung schicken, ent weder m kleineren geschlossenen Gruppen oder unter Um ständen mit den Müttern zusammen. Das Ergebnis der Sammlungen im vergangenen Jahr habe zirka 8Millionen Reichsmark betragen. Auch in diesem Jahr seien für das Hilfswerk „Mutter und Kind" vier Sammelaktionen genehmigt worden, die jedesmal unter einem besonderen Motto stehen. Die Durchführung des Hilfswerkes „Mutter und Kind" sei im ersten Jahr nur ein Anfang gewesen, auf dem es jetzt weiterzubauen gelte. Arvettslonlerenz sür die 4V S1unden-Woche Annahme eines Abkommens-Entwurfs. Genf, 21. Juni. Gemäß ihrem in der vergangenen Woche gefaßten grundsätzlichen Beschluß zugunsten der 40-Stunden-Woche hat die Internationale Arbeitskonferenz in namentlicher Ab stimmung mit Zweidrittelmehrheit den Vorentwurf eines Abkommens angenommen, das folgenden Wortlaut hat: „Zedes Mitglied der Internationalen^ Arbeitsorganisa tion, da» dieses Abkommen ratifiziert, spricht sich für den Grundsatz der 40-Stunden-Woche au» und wird geeignete Maßnahmen treffen, damit die Durchführung dieses Grund satzes keine Beeinträchtigung de» Lebensstandard» der Ar beitnehmer zur Folge hat. Ls verpflichtet sich, diesen Grund satz in allen Arbeitsverhältnissen, soweit hierüber besondere Abkommen ausgearbeitet und von ihm ratifiziert worden find, zur Anwendung zu bringen."