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bericht des Reich-Handwerksmeisters stand. Hu Beginn ehrte Reichshandwerksmeister Schmidt den Gauleiter Spren ger für seine Verdienste um das deutsche Handwerk durch Ucberrcichung der silbernen Plakette und des Amtszeichens des deutschen Handwerks. Sodann schilderte Reichskommissar Dr. Wienbeck die Maßnahmen, die von Regierungsseite ergriffen wurden, um dem Handwerk zu helfen. Das Handwerk sei in den Sattel gesetzt morden und müsse nun zeigen, daß es reiten könne. IMMe Sprache Ser SismtariMte? Der angebliche Inhalt der neuen Memelnole. Die in Riga in russischer Sprache erscheinende „So- wcdnia", die auch in Litauen stark verbreitet ist, und sich durch ihre litauenfreundliche Haltung stets auszeichnet, bringt einen längeren Bericht ihres Pariser Vertreters über die Memelfrage.' Die Ausführungen enthalten bemerkens werte Einzelheiten über die Stellung der Signatarmächte zum Memelproblem und über die Kräfte, die im Hinter grund wirken. Der Berichterstatter will aus vollkommen zuverlässiger Quelle erfahren haben, daß Frankreich die litauischen Erklärungen auf die letzte Note der Signatar mächte vom April 1935 als hinreichend betrachte, Litauen weiterhin Vertrauen entgegenbringen wolle und im übrigen das Ergebnis der Landtagswahlcn im September abmarten wolle. Demgegenüber habe England auf Grund deutscher Vorstellungen die litauische Antwort als unbefriedigend empfunden und sogar von sich aus die Initiative zu weite ren Maßnahmen ergriffen. Die neue Note sei bereits aus gearbeitet und im Gegensatz zu der vorhergehenden sowohl in der Form als auch im Inhalt sehr eindeutig gehalten. Die Großmächte verlangten zur Vermeidung weiterer Verwicklungen nachdrücklich die sofortige bedingungslose j Erfüllung des Memelstakuts, mit anderen Worten die ord nungsmäßige Wahl eines Landtages und die Bildung eines Direktoriums, das dessen vertrauen genießt, wie dies der Buchstabe des Statuts verlangt. Es heißt sogar, so schreibt der Berichterstatter weiter, daß in der neuen Bote der Sig- natarmüchle aus die Möglichkeit einer Revision des Memel- obkommens HIngcwiesen werde, falls Litauen sich weigern sollte, diese freundschaftlichen Ratschläge zu befolgen. Der Berichterstatter folgert daraus, daß diese Note der Unterzeichnermächte vor allem zwei Ziele verfolge; einmal wolle man Deutichland Genugtuung ohne größere eigene Einbuße verschaffen und dann von sich die Verantwortung für eine eventuelle Verschärfung zwischen Litauen und Deutschland abwälzen. Zum Schluß wird die Hoffnung zum . Ausdruck gebracht, daß Litauen nunmehr durch eine kluge Politik dazu beitragen möge, daß in dieser Frage eine Be- --uhigung eintrete. Neues Borgehen der Ms» Besetzung einer wichtigen Tsiegraphenlinie. Mukden, 18. Juni. Das japanische Oberkommando hat die Telegraphen iinie Schanhaikwan—Tientsin militärisch besehen lassen Sämtliche Telephonämter an dieser Linie stehen unter jop- nischer Militäraufsicht. Das japanische Oberkommando ha außerdem zahlreiche Funkstationen beseht und überwach den ganzen Funkverkehr zwischen Rordchina und Banking Die japanische Presse berichtet, daß mit Genehmigung des japanischen Kriegsministeriums zahlreiche Flugzeuge nach Kalgan entsandt sind, wo die japanische Militärmission Verhandlungen mit den chinesischen Ortsbehörden über die T eilräum ung der Provinz Tschachar führt. Diese Maßnahmen sollen erfolgt sein, um Zusammenstöße zwischen japanischen und chinesischen Truppen zu vermeiden, Der erste Transport der japanischen Truppen wird umgehend in der Provinz,Tschachar. und zwar in dem Teil, in dem sich bis jetzt noch chinesisches Militär befand, einmarschieren. Der geplante Ausbau ManMuluos Kriegsminister Hayaschi berichtete dem japanischen .Kaiser und dem Ministerpräsidenten Okada über die Mand- Ichukuo-Pläne und die Lage in Nordchina. Als Gcsamtein- druck darf festgestellt weeden, daß Mandschukuo Wirtschaft lich und militärisch in Anlehnung an Korea und Japan rascher entwickelt und verstärkt werden soll. Die Sowjet grenze soll unverändert stark befestigt und militärisch aus gerüstet bleiben, so daß hier keine militärische Entlastung, zu erwarten ist. Japan strebe nicht die Selbständigkeit Nordchinas an, da alle Maßnahmen durch die Nanking-Re gierung erfolgten. Japans Ziel sei, die Zusammenarbeit aller drei Länder unter Beseitigung der antijapanischcn Be wegung. Der Kampf gegen die antijapanische Bewegung sei eine interne Angelegenheit und verletze weder bestehende internationale Verträge, noch mache er neue Vertrüge er forderlich. Der japanische Einfluß auf Nordchina würde sich jedoch ohne weiteres aus der Erfüllung aller japanische Forderungen durch die Nanking-Regierung ergeben, da sr mit der Einfluß der Zentralregieruna auf Nordchina dc japanischen Kontrolle unterstehen würde. Fnmlreichr Flotteu-Note in London Paris, 18. Juni. Die französische Bole zu den deutsch-englischen Floilen- besprechungen ist an den französischen Botschafter in London übermittelt worden, der sie dem Foreign Office zustellt. Veber den Inhalt der Bote ist bisher noch nichts bekannt Bon gestern bis heute Besuch König Larola in Pari» und Loudon? Dem „Journal de Genöve" wird aus Bukarest gemel det, daß nach Mitteilungen von unterrichteter Seite Außen minister Titulescu gegenwärtig einen Besuch des Königs Carol in Paris und London vorbereitet. Diese Reise soll jedocb erst nach der Unterzeichnung eines Beistandspakts zwischen Rumänien und der Sowjetunion, wie er von Ti tulescu und dem französischen Außenministerium gewünscht wird, staUfinden. Französischer Marinebesuch in Swinemünde. Das französische Fischereischutzboot „Ailette" lief in den Swinemünder Hafen ein und machte am Hohenzollern- bollwerk fest. Die „Ailette" ist ein Aviso der französischen Zur Trauerfeier in Reinsdorf Wir nehmen am heutigen Dienstag Abschied von den an der Front der Arbeit in Reinsdorf gefallenen Kamera den. An der Bahre der vielen Opfer treuester Pflichterfül lung stehen neben den Hinterbliebenen und Ueberlebenden im Geiste alle deutschen Männer und Frauen. Tiefe Trauer im Herzen, aber auch gewillt, das Erbe der gefallenen Ar- beitskameradcn treu zu verwalten und alles zu tun, um das Los der Witwen und Waisen zu lindern, soweit Men schenkraft dazu ausreicht. Die Fahnen des neuen Reiches wehen auf Halbmast. Die Fahnen der Deutschen Arbeits front neigen sich über den offenen Gräbern. Wir aber wollen Abschied nehmen von den Mitstreitern um Deutsch lands Wiederaufstieg mit dem Gelöbnis, weiterzuschaffen am frohen Werk, Deutschland mutz leben, auch wenn wir sterben müssen . . . Die AulbMung der ToSen Auf dem Platz vor der Kapelle der Wasag, in der die Toten in 58 mit Blumen geschmückten Särgen feierlich aufgebahrt wurden, wehen lange Hakenkreuzfahnen mit schwarzem Trauerflor geschmückt. Unermüdlich waren fleißige Hände tätig, um den Platz vor der Kapelle für die Trauerfeicr würdig herzurichten. Für die Aufstellung der Särge war ein Ehrenhof gebildet worden, den 10 Meter hohe Pylonen umragen. Die Hintere Front des Ehren- Hofes bildeten 6 hoch aufragcnde Säulen, in deren Mitte ein schwarzes Kreuz errichtet worden war. Weiter haben für die Ausschmückung des Platzes 500 Hortensien in den verschiedensten Farben und zahlreiche Blattpflanzen reiche Verwendung gefunden/ Wie sehr das deutsche Volk durch die Tat innigstes Mitemp finden mit den Opfern der Explosionskatastrophe in Reins dorf bekundet, zeigen die Spenden, die unaufhörlich ein gehen. So sind bereits beträchtliche Sumen an die Hin terbliebenen und auch an die Schwer- und Leichtverletzten ausgezahlt worden. In den Krankenhäusern ist man mit großer Liebe bemüht, den dort befindlichen Verunglückten ihr Los zu erleichtern. Die Bevölkerung nimmt innigsten Anteil an ihrem Geschick. Die gesamte Kreisleitung der NSDAP. Wittenberg sowie eine Anzahl Mitglieder der Äauleitung Halle-Merseburg sind Tag und Nacht unermüd lich dabei, um alle erdenklichen Erleichterungen und Hilfs maßnahmen für die vom Unglück Betroffenen durchzu führen. An der Trümmerstütte arbeiten seit Tagen ungeachtet der eigenen Gesundheit die Mitglieder der freiwilligen Sa nitätskolonnen vom Roten Kreuz, um gemeinschaftlich mit den Arbeitskameraden aus dem Werk die Verunglückten zu bergen. Unermüdlich und in mustergültiger Opferbereit schaft helfen, die Männer vom Arbeitsdienst der Bevölke rung bei der Aufbauarbeit. In Braunsdorf, Reinsdorf, Dobien und Rüdersdorf schaffen die Arbeitsmänner an Häusern und Schuppen, setzen Fenster ein, legen Dachziegel auf und sind überall da, wo sie gebraucht werden. Sogar während des schweren Unwetters, das am Sonnabend herrschte, waren die jungen Menschen nicht von ihrer Arbeit fortzubringen. - Man sieht, daß überall helfende Hände am Werk sind, alles das wieder aufzubauen, was die furchtbare Katastrophe vernichtet hat. Die Toten starben für Deutschland, die Le benden setzen ihr Werk in Gemeinschaftsarbeit im Dienste der Nation fort. DeuWwnds Betriebe Paggen halbmast Reichsorganisationsleiter Dr. Ley hat folgende Anord nung erlassen: Am Dienstag, den 18. Juni, flaggen sämt liche deutschen Betriebe anläßlich der feierlichen Beisetzung der Opfer von Reinsdorf halbmast. Damit bekunden die deutschen Arbeitskameraden im ganzen Reich ihre Anteil nahme für die, die infolge der furchtbaren Katastrophe an ihrer Arbeitsstätte den Tod fanden: Zehn Balenilhaften Der Betriebsführer der Provinzial-Feuerversicherunge- anstalt der Nheinprovinz, Hans Goebbels, hat an seinen Bruder, den Reichsminister Dr. Goebbels; folgendes Tele gramm gesandt: „Als Betriebsführer der Vrovinzial-Feuer- versicherungsanstalt der Rheinprovinz übernehsne ich die Ehrenpatenschaft über zehn kleine Kinder aus den durch die furchtbare Katastrophe in Reinsdorf in Not geratenen Fa milien. Zur Linderung der Not wird jedem dieser Kinder eine Ausbildungs- bzw. Aussteuerversicherung in Höhe von .1000 Mark übereignet. Dieser Betrag wird im Einverneh men mit dem Vormund in der Zeit vom 14. bis 25. Lebens jahr zur Auszahlung kommen. Ich bitte, zehn von diesen armen Kleinen in meine Fürsorge zu geben. Ich würde mich freuen, wenn viele Versicherungsunternehmungen diesem Beispiel Folge leisten würden. Heil unserem Führer! Dein treuer Bruder Hans." Kreisleiter Heidenreich in Witten berg wird gemäß der Aufforderung des Ministers sofort zehn Kinder auswählen. Eine amerttanWe Spende . Das Central Relief Committee New Jork hat an den Bürgermeister in Reinsdorf folgendes Telegramm gerichtet: „Unser Komitee, erschüttert von der Katastrophe, möchte hundert betroffene Familien durch Sie mit Lebensmitteln versorgen. Unser Lager bei Bachmann-Bremen angewie sen, hundert Nahrnngsmittelkisten zu Ihrer Verfügung zu halten. Bachmann erwartet-Ihre Dispositionen'" Das Reinsdorfer Unglück hat die Anteilnahme der ganzen Welt wachgerufen. Eine Spende wie die des Central Relief- Committee in New Uork wird nicht nur von den vom Un glück Betroffen, sondern vom ganzen deutschen Volke mit aufrichtigem Dank in Empfang genommen. Wettere Betteidsrundgebungen Anläßlich des Explosionsunglücks in Reinsdorf sind weiter folgende Beileidskundgebungen eingegangen: Seitens des spanischen Botschafters, des Königlich Schwedischen Ge sandten, des Königlich Jugoslawischen Gesandten, des Kö niglich Norwegischen Geschäftsträgers, des Schweizerischen Gesandten, des estnischen Gesandten, des Königlich Bulga rischen Gesandten, des Generalkonsuls von Liberia. Der sowjetrussische Botschafter hat beim Reichsaußenminister Freiherrn von Neurath vorgesprochen und ihm sein und sei ner Regierung Beileid anläßlich des Explosionsunglücks in Reinsdorf ausgesprochen. Der Apostolische Nuntius hat bei einem Besuch im Auswärtigen Amt auch das Beileid des Heiligen Stuhles aus demselben Anlaß zum Ausdruck ge bracht. Kriegsmarine, kommt aus der Nordsee und wird fünf Tage in Swinemünde-Aufenthalt nehmen. Gleich nach dem Ein laufen des Fahrzeuges begab sich ein Marineoffizier der Kommandantur Swinemünde an Bord. Danach stattete der französische Kapitän dem Festungskommandanten Kon teradmiral von Schröder einen Besuch ab. In Erwiderung dieses Besuches begab sich dann der Festungskommandanl an Bord des französischen Bootes. Frankreichs Aufwendungen für die Saarabstimmung. Die französische Regierung wird von der Kammer die Bestätigung der Aufwendungen beantragen, die in Höhe von 18 085 030 Francs für die Durchführung der Saarabstim mung erforderlich waren. Außerdem hat die Regierung die Kammer wissen lasten, daß dtt Wert des abgetretenen französischen Eigentums im Saargebiet-aus 900 Millionen Francs festgesetzt worden sei. Die Einziehung des franzö sischen Geldes im Saargebiet habe eine Summe von 280 Millionen Francs erbracht. Diese würden auf die 90 Mil lionen Francs angerechnet werden. Feierliches Requiem in Brüssel. Für den am 4. Juni verstorbenen deutschen Gesandten Gras Adelmann von Adelmannsselden fand am Montag vormittag in der im Gesandtlchastsviertel liegenden St. Josephs-Kirche in Brüssel ein feierliches Requiem statt, an dem als Vertreter des Königs der Belgier dessen Flügel adjutant, General Termonia, außerdem Premierminister van Zeeland, mehrere Staatsminister, Vertreter der Staats-, Provinzial- und Kommunalbehörden, des Verteidigungs- unk Außenministeriums sowie das gesamte Diplomatische Korps mit dem päpstlichen Nuntius an der Spitze teilnah men. Mit der zahlreich vertretenen Kolonie nahm ' die deutsche Schule in Brüssel geschlossen an der Feier teil. Das Deutschland-Lied und die belgische Nationalhymne beschlos sen die Trauerfeier. Pilsudski-Lhrung durch die polnische Grenztruppen. . Am Sonntag fanden Gedenkfeiern der Truppen des Grenzschutzkorps und der Grenzwachen für Pilsudski statt. Abends um 8.45 Uhr, zu. der Minute, in der der Marschüll gestorben ist, wurden von allen Grenzposten längs der polnischen Staatsgrenze etwa 2000 Ehrenfeuer angezündet. An den Feuern sammelten sich die Grenztruppen zu einem Trauerappell. Dabei wurde von den Grenzhügeln etwas Erde genommen, die zu dem Pilsudski-Ehrenhügel bei Kra kau geschickt wird. Die einzelnen polnischen Automobilklubs veranstalteten eine Fahrt zum Krakauer Pilsudski-Hügel, bei der jedes Auto Erde aus den verschiedensten Teilen Po sens für den Hügel mitbrachte. Äugender! 7V Andre alt Geheimrat Dr. Hugenberg begeht am 19. Junk in der , Stille seines Ruhesitzes Rohbraken seinen 70. Geburtstag, i Er hat im wirtschaftlichen wie im politischen Leben Deutsch lands lange Jahre eine Rolle gespielt. Dabei entsprang seine politische Arbeit dem Streben nach nationaler Eini gung und starker politischer Führung. Schon sein Vatev stand im politischen Leben und gehörte zu dem engen Kreise der Männer um Rudolf von Benningsen. Als junger Asses sor gehörte Hugenberg dem Finanzministeriumn an, bis er in die Ansiedlungskommission für die damalige Provinz ^Posen berufen wurde. Hier gewann Hugenberg nicht nur "einen tiefen Einblick in die Praxis der hervorragenden preußischen Verwaltung, sondern er hielt auch Fühlung mit dem praktischen Leven, wie es sich aus seiner Tätigkeit in führender Stellung der Ansiedlungskommission ergab. Denn politischer Takt, klarer Blick und finanzielle Ueber- legung waren erforderlich, um an dieser Stelle erfolgreiche nationale Arbeit zu leisten. Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst wech selte er ganz in die Wirtschaft über. Er gehörte zunächst als Vorsitzender dem Direktorium der Krupp-Werke an. Dadurch gewann er Einblick und Einfluß auf das industrielle . und wirtschaftspolitische Verbandswesen. Von hier aus datieren auch seine Beziehungen zur Presse. Sein Kampf gegen den Marxismus führte ihn gleichsam automatisch in die Deutschnationale Voltspartei, wo er aber zunächst kaum stärker hervortrat. Seine Organisationskraft, sein wirt schaftlicher Weitblick und seine nationale Leidenschaft brach ten es aber mit sich, daß er bald den Mittelpunkt innerhalb der Partei bildete, bis er schließlich den Vorsitz übernahm. In der Verfolgung seiner politischen Ziele kannte er kein Kompromiß. Diese Tatsache ist ihm öfter zum Vorwurf gemacht worden. Mit der Schaffung der Harzburger Front glaubte er, das Ziel seiner nationalen Einigungspolitik er reicht zu haben. Welche Bedeutung Adolf Hitler nach der Machtergreifung dem nationalen Wollen Hugenbergs und seinen wirtschaftlichen Kenntnissen beimatz, ergibt sich "aus der Tatsache, datz Hugenberg zu den Männern gehörte, die das erste Kabinett Adolf Hitlers bildeten. Die Wege, auf denen Dr. Hugenberg vor der Machtübernahme durch Adolf Hitler seine politischen Ziele zu erreichen versuchte, waren umstritten. Aber selbst seine Gegner haben ihm nicht die Achtung versagt. Seine lautere- Persönlichkeit ist stets ein Vorbild altpreußischer Auffassung von Pflichterfüllung unh Vaterlandsliebe gewesen.