Volltext Seite (XML)
Reichstheater-Feftmche Ansprache des Reichsminister« Vr. Goebbels in Hamburg. Mit einem Auftakt von feierlichem Ernst wurde in der Hamburgischen Staatsoper Vie zweite Reichstheater-Fest woche durch Reichsminister Dr. Goebbels eröffnet. Der Er öffnung wohnten u. a. noch Reicksstatthalter Kaufmann, Bürgermeister Krogmann, die Spitzen der Behörden, der Wehrmacht und der Bewegung sowie Vertreter des kultu rellen Lebens bei. Ein Akt von weihevoller Grütze war es, als sich zum Gedenken der aus dem Felde der nationalen Ehre gefallenen Opfer von Reinsdorf mit Dr. Goebbels alle Teilnehmer erhoben und stehend den Trauermarsch aus Beethovens „Eroica" anhörten, den das Philharmonische Staatsorchester unter Leitung von Eugen Jochum spielte. Nach einer Minute stummer Trauer setzte dann das Orchester mit dem Vorspiel zu „Lohengrin" ein. In der Wahl von Wagners „Lohengrin" für die Eröffnungsvor stellung der zweiten Reichstheater-FLstwoche liegt mehr als eine Ehrung für den großen Meister, für den deutsch sein hieß, eine Sache um ihrer selbst willen tun. Dr. Goebbels betonte bereits im Vorjahre bei der Eröffnung der ersten Reichstheaterwoche in Dresden, daß Richard Wagner das große deutsche Genie sei, das unserer Zeit am nächsten stehe. Wenn darum in Hamburg, das Deutschlands Tor zur Welt genannt wird, eine der großen Bekundungen des neuen Kulturwillens mit „Lohengrin" beginnt, so muß man an Wagners Worte erinnern, der in seinem „Lohengrin" die gottgesandte im heiligen Glauben erstarkte Führergestalt darstellen wollte, die dem in Elsa versinnbildlichten schuld losen Volk zur Rettung erscheint und über die in Telramund und vor allem in Ortrud verkörperten Kräfte der Zerstörung siegreich triumphiert. Die Auffühung der Hamburgischen Staatsoper hob unter der szenischen Leitung ihres General intendanten Heinrich K. Strohm diese symbolischen Zusam menhänge stark hervor. Der Abend klang in einen sinnbildlichen Akt aus, der die Verbundenheit von deutscher Kunst und deutscher Arbeit eindrucksvoll bestätigte: Die Bühnenarbeiter der Staatsoper erschienen an der von begeisterter Jugend umlagerten jRampe und grüßten Reichsminister Dr. Goebbels als den Schirmherrn der zweiten Reichstheater-Festwoche mit dem deutschen Gruß. Brot md Ehre Deutschlands Recht aus Kolonien. Freiburg i. Br., 18. Juni. Auf der Kolonialtgaung in Freiburg, über die bereits berichtet wurde, sprach . uoerneur Schnee über die An erkennung, die unsere koloniale Tätigkeit überall gefunden hat, und die den Widersinn der Begründung des Kolonial raubs beweist. Reichsstatthalter Ritter von Epp führte dann u. a. aus: Wir haben es nicht nötig, mit Recktsgründen gegen die Beschimpfung anzurennen, die uns kn bezug auf die Kalonialsrage durch Versailles angetan ist. Es genügt, daß unser Wille besteht, sie uns ferner nicht bieten zu lassen, und daß wir ihre Folgen auch nicht ertragen können, weil wir die Kolonien heute nötiger brauchen als damals, als wir sie erwarben. Die Solonialsrage ist für uns keine Angelegenheit eines Imperialismus, sondern eine der Ernährung. Die koloniale Forderung lautet heute für uns mit zwei Worten: „Brok und Ehre . Wir können nicht anerkennen, daß Deutschland zwar grundsätzlich zur Verwaltung von Kolonien würdig und berechtigt ist, daß man aber von tatsächlicher Rückgabe nichts wissen will. Deutschland hat auch kein Interesse an einen, Mandat, sondern es fordert als eigen das, was ihm vo- Gott und den Menschen zu Recht gehört. Das Sandwerl an den Führer Reichshandwerksmeister Schmidt hat an den Führer folgendes Danktelegramm gesandt: „Mein Führer! Das in Frankfurt a. M. versammelte Handwerk dankt für die Grüße und Wünsche, welche Sie dem Reichshandwerkertag übermittelten. Ich melde den Ab schluß der Organisationsarbeit auf der Grundlage der natio nalsozialistischen Gesetzgebung für das Handwerk. Einsatz- und tatbereit steht dieses Handwert einig und geschlossen hinter Ihnen, mein Führer. Es wird seinen Leistungswil len und Gemeinschaftsgeist unter Beweis stellen, und es wiederholt sein Ihnen gegebenes Treueglöbnis." Die Sille siir die Wer mn Reinrdors Alle NSV-Dienststellen nehmen Geld- und Sachspenden entgegen Aus allen Teilen des Reiches sind in tiefer Verbunden heit mit den Hinterbliebenen der Opfer des Unglücks von Reinsdorf reichliche Spenden eingeganaen; in jeder Weise wird versucht, das Los der vom Schicksal so hart Betrof- senen zu erleichtern. Ein Hilssausschuß ist gebildet worden, der am Mittwoch über die endgültige Verteilung der ein- gcgangenen Spenden beschließen wird. Hierbei werden selbst verständlich die Familien, in denen minderjährige Kinder den Vater verloren haben, besonders berücksichtigt werden. Die Schwerverletzten, die für dauernd erwerbsunfähig blei ben sollten, werden den Angehörigen der bei dem Unglück ums Leben Gekommenen gleichgestellt. Bereits jetzt hat der Regierungspräsident aus dem vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gespendeten 100 000- .-r^k-Fond den Hinterbliebenen eine vorläufige Unterstüt zung ausgehändigt als Vorschuß aus den endgültig festzu setzenden Betrag. Hinterbliebene mit Kindern erhielten 1000 ohne Kinder 500 eT.«. In den Fällen, in denen der Sohn der Ernährer der Eltern war oder der Tod die Mutter von den Kindern riß, wurden 500 zur Ver fügung gestellt. Auch der Kreisleiter hat von den ihm zur Verfügung stehenden Fonds sämtlichen Hinterbliebenen 250 Reichsmark. Den Verletzten im Paul-Gerhardt-Stift je 150 und den Leichtverletzten 50 überbracht. Diese Unterstützungsbeiträge wurden den Volksgenossen mit einem vom Kreisleiter und vom Landrat unterzeichneten Schrei ben „Im Namen des Führers und des deutschen Volkes" von dem Beauftragten der Partei übergeben. Auch Gaulei ter Staatsrat Jordan hat einen namhaften Geldbetrag zur Verfügung gestellt. Es wiro darauf hingewiesen, daß auch weiterhin bei allen NSV-Dienststellen Geld- und Sachspenden unter aus-, drücklichem Hinweis auf den Verwendungszweck abgegeben werden können. Dev gerechte Preis ist maßgebend Preise zur Zeit sich selbst zu ten der Verbraucher höchst ¬ überlassen. Während von selten der Verbraucher Höchst preise gefordert werden, verlangt die Lrzeugerselte von mir Minde tpreise. Das Ideal ist und bleibt nicht der höchst-, Mindest- oder Festpreis sondern der gerechte Vreis. zu schassen. Es ist nicht möglich, die Dieser mutz alle Unkosten enthalten, dle bei der handwerk lichen Leistung entstehen. Line Erziehung zur richtigen Kalkulation ist dabei von höchster Wichtigkeit. Das entschei dende ist und bleibt: E» gilt, unserem Volk« immer wieder einen großen Lebensraum zu bereiten. Am Montaanachmjttag fand eine große Arbeitstagung statt. In seinem Rechenschaftsbericht äußerte sich Reichshand- ' werksmeister Schmidt u. a. zur Frage der Abgrenzung zwischen Handwerk und Industrie und führte weiter aus: Der neue Staat habe die Organisation des Handwerks nach Zweckmäßigkeitsgründen oereinsacht, so habe man heute an Stelle von 19 000 sreien und Zwangsinnungen, die nur 60 v. H. des Handwerks ersaßt hätten, nur noch 16 000 In- nungen.die jedoch das Handwerk hundertprozentig umschlie ßen würden. „Das Handwerk, da» schon so ost totgesag» worden ist, leb» und hat den Willen und die Kraft ln sich, neben dem Bauer eine tragende Säule des Staates zu sein und zu bleiben." Im Rahmen des Reichshandwerkertages begann am Montagvormittag die Arbeitstagung des deutschen Hand werks, auf der der Reichskommifsar für Preisüberwachung, Dr. Gördeler, über „Wege und Ausgaben der Preis- Überwachung" sprach. Dabei führte er u. a. aus: Die Preis- Überwachung soll dafür sorgen, daß die von der Reichsretzie- rung eingesetzten großen Mittel der Arbeitsbeschaffung nicht falsche Wege laufen, denn es ist natürlich klar, daß diese Arbeitsbeschasfungsmaßnahmen eine steigende Nachsrage heroorrufem die wiederum steigende Preise zui^ Folge haben könnten. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, daß die zur Arbeitsbeschassung gegebenen Mittel sich nicht in höhe ren Preisen auswirken sondern in möglichst viel Aufträgen, um dadurch in der Wirtschaft viele neue Arbcitsmöglichkeiten ANevLeZ MsWiZZLßtKK Das vermißte Segelflugzeug in Polen geiandei. T Segelflugzeug „Herrmannschlacht", das sich an dem Bier. Schlesischen Scgelflugwsttbemerb beteiligt hatte lind s Freitag vermißt wird,' ist nach einer in der Scgclsluaschu Grunau eingegangenen Nachricht des Fliegers Mandctzti auf polnischem Gebiet im Kreise Moschin, 170 Kin. von Gru nau entfernt, glatt gelandet. Der Flieger bat mit diesem Ueberlandflug den bisher von Paul Meinig-Breslau (früher Segelfluglehrer in Grunau) mit etwa 85 Km. gehaltenen schlesischen Streckenrekord um 100 Prozent Überboten. Tödlich verunglückt- Leider hat der Massenvcrkshr beim Eifelrennen ein Todesopfer gefordert. Bei Brück a. d. Ahr stürzten zwei Motorradfahrer so schwer, daß der Beifahrer sofort getötet wurde. Der Lenker wurde schwer verletzt ins Adenauer Krankenhaus eingeliefert. Schwere Gewitter in England. Gewitter von beinahe tropischer Heftigkeit suchten weite Teile Englands heim. Eine Londoner Kirche wurde durch Blitzschlag in Brand gesetzt. An vielen Orten waren die Gewitter von Hagsl- schlag und Wolkenbrüchen begleitet. In manchen Gegen den standen die Ortschaften stundenlang unter Wasser. Auch französische Einladung an englische Frontkämpfer. Wie der Pariser „Excelsior" berichtet, hat die franzö sische Abteilung des Interalliierten Verbandes des ehema ligen Frontkämpfer (FIDAC.), die englischen Frontkämp fer der British Legion und der Empire Service League für den 20. bis 22. Juli zil-einem Festbesuck nach Paris ein- Eriie Sammlung M Mutter und Kind Am 29. und 30. Juni findet die erste diesjährige Samm lung für „Mutter und Kind" statt. Als Abzeichen für diese Tage ist ein verschiedenfarbiges Veilchen gewählt worden, das in einer Auslage von zehn Millionen Stück für das gesamte Reichsgebiet zum allergrößten Teil in Sebnitz ange- sertigt wurde. Für die Ausführung des Auftrages waren 376 OOS Arbeitsstunden an Heimarbeit und weit über 80 000 Fabrik arbeitsstunden männlicher und weiblicher Arbeiter nölig. 2500 Kilogramm Silberdraht galt es an Material herbei zuschaffen, und zur Verpackung dienten 100 000 kleine Kar tons. Mutter und Kind sind die Träger des Lebens der Ra tion — ein Wort, das unumstößliche Tatsache ist. Gesunde Mütter und gesunde Kinder sind dle Voraussetzungen für die Weiterentwicklung unseres deutschen Volkes. Vas Hilsswerk „Mutter und Kind" leistet stille Aufbau arbeit, um Mutter und Kinder gesund und lebensfroh zu er halten. wer sein Volk liebt, wer sich seinem Volk verschrieben hat, der bringt am 29. und 50. Juni sein Opscr , geladen. Der Besuch steht unter dem Zeichen: „Drei Tage der französisch-britischen Kampfesfreundschaft." Die engli schen Besucher sollen sich davon überzeugen, „daß die Ge fühle des französischen Volkes von denen der ehemaligen französischen Frontkämpfer nicht abweichen". Italienische Siedler verlassen Abessinien. i Die italienische Regierung hat nach einer englischen > Meldung Schritte unternommen, um die Zahl der italieni schen Siedler in Abessinien zu verringern. Als letzter Ter min der völligen Räumung soll der 15. Juli festgesetzt worden sein. Reutermeldungen besagen, daß in Dschibuti dauernd Italiener aus Addis Abeba eintreffen und ihre Reise nach Massaua (Eritrea) sortsetzer vremriele rammt KohlendamM Schwerer Zusammenstoß an der kanadischen Küste. Im Golf von St. Lorenz ereignete sich bei dichtem Ne- , bel ein schwerer Zusammenstoß zwischen dem 40 000 Ton- ! nen-Luxusdampfer der Lanadian Pacific-Linie „Lmpreß ' of Britain" und dem englischen Dampfer „Kafiristan" <5000 Tonnen). Die „Kafiristan" wurde so erheblich beschä digt, daß das Wasser in den ersten Laderaum eindrang. Das Vorderschiff wurde in zwei Teile gespalten, und kurz daraus brach ein Feuer aus, das erst nach zwei Stunden gelöscht werden konnte. Drei Mann der Besatzung der „Kafiri stan" werden vermißt. Fünf Verletzte wurden von der „Empreß of Britain", die fünf Stunden lang Hilse leistete, ausgenommen. Auf der „Empreß of Britain" wurde nach dem Zu sammenstoß, der das ganze Schiff erschütterte, zunächst Rettungsalarm gegeben, es stellte sich jedoch heraus, daß das Schiff nur leichte Beschädigungen über der Wasserlinie erlitten hatte. Der Dampfer setzte später seine Reise fort, lief aber nach kurzer Fahrt bei dem Vogel-Felsen auf > 'Grund. Man hofft, das Schiff bei Hochwasser miede- ! flott zu bekommen. Drei Rottremtage 1S35 Das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet den diesjähri gen Rotkreuztag am Sonnabend, den 22. und Sonntag, den 23. d. M. Mit Rücksicht darauf, daß an denselben Tagen das Fest der Deutschen Jugend stattfindet, hat der Reichs minister des Innern genehmigt, daß auch noch am Montag, den 24. d. M., Straßensammlungen für das Deutsche Rote Kreuz stattfinden. KlltktMllS Sem Rotkreuztag wünsche Ich herzlich Vesten Era- folg. In unserem neuen Deutschland kennen wir nicht mehr ein Gegeneinander der Rrüfte, di« für volkswichtsge Aufgaben eingesetzt find. Sie dienen alle dem Ganzen. Aeder Erfolg eines so wichtigen - Gliedes, wie es das Deutsche Rote Lreuz im ' Reiche Adolf Hitlers ist, ist ein Erfolg für uns alle. Hauptamtolslt-r d« Hauptamt«« »ür VoU-moMlM dar NSSAP Völ I e n. Ir rantin < sie zahl! Elendsq dacht en die Tsch ist wird stellt wl sich in k Wä sich zwei eine g i getroster beul wc Freital . daß irge sel-, Klee Durch B im Unw< bar. In durch de senster z Eisstücke Hausdäck Haus am lichtfenst« Kirche in gen. Die Der Nordb liegender wurze Schlucker den Wies ersaßt m mes ist undBr y o s e br Vie alles Windbrr erst in t Dun Gewitter Kraus wolkenbr Ven. Die nichtet voll, daß ongezoge Siedler, Ler llmgebur verschiede drähte z< Bäume zum Tei berg unk Ein Hinter d fruchtbar weit d LH. Straße Fahrbai glückte, starb in Li« Kändler In i Purschwi Schaden wurde di les abge. Windhos die niede reicher 0 In i Käbschütz drang d, ein. Auf Gegend per dort Berkaus, zu räun Zeitplan ringer ü Verkauf, war dri wendet Persone In Wilhelm gericht i und der und Rei Gebrauc gene skr strafe di