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Veiiage;ur „Weißecitz-Zeit»Kg" M. 135 Kurze Notizen Der Präsident der Reichstheaterkammer, Ministerialrat Otto Laubinger, hat das Präsidialratsmitglied Dr. Schlösser als stellvertretenden Präsidenten der Reichstheaterkamnser berufen. In Heidelberg ist im Alter von 77 Jahren Karl Frei herr von Gemmingen-Hornberg, der letzte Kaiserliche Be zirkspräsident von Lothringen, gestorben. Nachdem bereits England die fällige Kriegsschuldenrate nicht bezahlt hat. haben nunmehr auch Italien und ' die Tschechoslowakei die Regierung der Vereinigten Staaten be nachrichtigt, daß sie die Mitte Juni fälligen Kriegsschulden raten nicht bezahlen werden. Italien hat 15 142 000 und die Tschechoslowakei 1683 000 Dollar zu zahlen. Nach Meldungen aus Belgrad wird sich der südslawische Ministerpräsident Jeftitsch gegen den 25. Juni nach Paris begeben. Auf der Rückreise werde er in Rom Halt machen, um mit Unterstaatssekretär Suvich zu verhandeln. In Genf ist ein internationales antimarxistischcs Institut ge gründet worden, das sich die Bekämpfung des Marxismus und des aus marxistischer Grundlage aufgebauten Staatssozialismus aus mo ralischem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiet als Ausgabe ge stellt hat. An der Grundungsversammlung nahmen Vertreter aus zehn Staaten teil. Im Rahmen des zweiten Fünfjahresplanes bewilligte die Sowjetregierung einen Betrag von 21 Millionen Rubel für den Ausbau der fowjetrussischen Flugzeugindustrie. Die Mittel sollen besonders dazu verwendet werden, in Sibirien eine Flugzeug industrie aufzubauen, die den Bedürfnissen im Osten ohne die Hilse Zentralruhlands gerecht werden kann. In den letzten drei Wochen hat das sowjetrussifche Bundcs- kommissariat des Innern (OGPU.) über SOO Personen bürgerlicher Abstammung das Ausenthaltsrecht in-Leningrad entzogen und sie in entfernte Städte verbannt. Den Verbannten wurden nur 48 Stunden gelassen, um ihre privaten Angelegenheiten zu ordnen. Unter den Verbannten befinden sich zahlreiche deutschstämmigs Russen. MMIm in GneWM Mit einer erdrückenden Hiehrheit hat das griechische Volk bei den Wahlen zur verfassunggebenden Nationalver sammlung der gegenwärtigen Regierung das Vertrauer ausgesprochen. Die Volkspartei unter Führung des Mi nisterpräsidenten Tsaldaris. hat von den 300 Sitzen ini Parlament 287 erzielt, während die neu gegründete mon archistische Gruppe unter 'General Metaxas nur 7 Sitze erhielt und die restlichen sechs Mandate an unabhängige Kandidaten fielen. .Was die Wahlen besonders charakteri- s fiert, ist die Tatsache, daß eine wirkliche Opposition nicht j vorhanden war. Die nach der Flucht Venizelos' führerlos gewordene liberale Opposition hatte nämlich den Beschluß gefaßt, sich an den Wahlen nicht zu beteiligen. Soweit di, Venizelisten dieser Parole nicht folgten, haben sie für du Kommunisten gestimmt, die jedoch kein einziges Mandal errangen. Daß die unbedingten Monarchisten unter Gene ral Metaxas trotz ihrer heftigen Wahlpropaganda gegep die Regierung so schlecht abgeschnitten haben, ist überaus bemerkenswert und bedeutet, daß die jetzigen politischen Machthaber auch von der legitimistischen Bewegung für die Verwirklichung ihrer Pläne nichts zu befürchten brauchen Indem das griechische Volk sein Einverständnis mit der Regierung Tsaldaris bekundet hat, hat es allen abenteuer lichen Planen eine entschiedene Absage erteilt und M auch gegen jene ausgesprochen, die aus der Frage der Staats form eine Parteisrage machen wollten. Das Ergebnis Ler Wahlen hat der Regierung Tsal daris die Vollmacht erteilt, ihre Reformpläne in ruhiger SHcbeit und ungestört durchzuführen. Schon seit vielen Wochen ist die Regierung mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung beschäftigt, nachdem die alte durch den Venizelos- aufstand vom März umgestoßen worden war. Eicke wesent- Uche Stärkung der Regierungsgewalt, Abschaffung des Senats, strengere Wahlbestimmungen sowie Hinaufsetzunx des Wahlalters sind die Richtlinien, nach denen die neu« Verfassung geschaffen werden soll. Auch sonst bereitet di« Regierung umfassende Maßnahmen auf allen Gebieten der Verwaltung vor, dazu kommen noch Vie bereits getroffenen Vorbereitungen zur Ordnung der Staatsfinanzen und zur Förderung der Industrie und staatlichen Unternehmungen Im Vordergründe aller dieser Reformpläne steht dann die Frage der Staatsform, die dem griechischen Volke in eini gen Wochen zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden soll. Bewußt hatte die Regierung diese Frage bei den jetzi gen Wahlen von der Tagesordnung abgesetzt, um erst den Ausgang ^>es Wahlkampfes abzuwarten. Ausländische Pressestimmen, die das Ergebnis der grie- ichischen Parlamentswahlen als einen einwandfreien Siex des monarchistischen Gedankens bezeichnen, eilen jedoch den ^Tatsachen weit voraus. Misiisterpräsident Tsaldaris Hal I wiederholt erklärt, daß die Regierung bereit sei, eine Volks abstimmung über die künftige Staatssornz zuzulässen und sich Idem Ergebnis dieser Abstimmung zu unterwerfen, wobei allerdings der Vorbehalt gemocht wird, daß bei der Ent scheidung 75 Prozent der abgegebenen Stimmen für dis j Monarchie lauten müssen. Es ist nicht zu übersehep, daß die Meinung des griechischen Volkes in der Staatsformsragc i nicht im entferntsten einheitlich ist. Bis zum Ausbruch Ides letzten Bürgerkrieges im März dieses Jahres war eine I ernste monarchistische Bewegung in Griechenland kaum vor handen. Wenn nach der Niederschlagung des Putsches das I Läget der Monarchisten größere Kreise zieht, so ist dies idi« Reaktion auf jenes srevlerische März-Abenteuer, das gleichwohl von RoyL'isten und Republikanern verurteilt Donnerstag, am 13 Iuni 1935 101. Jahrgang Hagelschlag und Wolkenbruch Ueber das Lößnitztal niedergegangene Gewitter ät Hagelschlag und wolkenbruchartigem Regen richteten großen Sachschaden an. Besonders schwer wurden die Ort schaften Gahlenz, Hammerleubsdorf und Langenau betrof fen. rpo sich die kleinen Dorsbäche in reißende Flüsse ver wandelten und Brücken und Stege, Kleintierställe und Scheunen fortrissen. Die Wassermassen drangen in die Häuser und Keller und strömten, gleich reißendeg Fluten, durch die Straßen. Obwohl das Unwetter kaum eine halbe SUmde währte, ist d?r Schaden sehr groß, weil viele Klein besitzer den Verlust der ganzen Ernte zu bekla gen haben. Die Belegschaft des Freiwilligen Arbeitsdien stes in Eppendorf leistete die erste Hilfe. Eppendorf ist von dem Unwetter fast gar nicht berührt worden. Ein schweres Gewitter richtete im Kreis Flöha großen Schaden an. Durch den anhaltenden Hagelschlag wurden die Krautpflanzen in den Gärten und auf den Fel dern zerrissen und die Getreidehalme abgebrochen. Beson ders schwer trat das-Gewitter in der Gemeinde Gahlenz südlich von Oederan aus; hier wurde die gesamte Ge treideernte vol l. st ündig oernichtet. Die Rog genhalme sind von den Hagelkörnern zerschlagen worden, aus den Feldern stehen nur nach niedrige Stoppeln, zwischen denen die abgeschlagenen Halme glatt am Boden liegen. Avn den Kartoffel- und Nübenfeldern ist viel Erde in die in den Talmulden liegenden Wiesen abgeschwemmt worden, das Gras liegt vollständig verschlammt auf dem Boden; es ist in diesem Zustand als Futter nicht mehr zu verwenden. Die von den Hängen hereinstürzenden Wassermassen brach ten die Hagelkörner in das im Tal liegende Dorf in unge heuren Massen mit; in viele Häuser drang das Wasser durch die rückwärtigen Türen und Fenster ein und brachte Schlamm und Hagelkörner in solchen Mengen mit, daß sie mit Schau feln und Eimern hinausgeschafst werden mußten. Alle Durchlässe des Dorsbaches erwiesen sich als viel zu eng, das Wasser floß in breiten Strömen auf der Straße und durch die Gärten.zu Tal. In einem Gut stürzte infolge Unter spülung eine Stallmauer ein. Amtshauptmann Dr. Haupt nahm sofort eine Besichtigung vor und leitete zur Beseiti gung der schwersten Schäden und zur Behebung der größten Not unverzüglich Hilfsmaßnahmen ein. Auch in Leubsdorf wurde durch einen anhaltenden wolkenbruchartigen Regen, der von einem schweren Schlo- ßenwetter begleitet war. Schaden angerichtet. Die Schlo ßen sielen in Walnußgroße zur Erde und bedeckten bald die ganze Landschaft. Vielfach wurden die Fenster scheiben eingeschlagen, bei einem Bauer allein 26 Fenster scheiben. Telephon- und Lichtleitungen waren unterbrochen. In Langenau bei Freiberg wurden durch die -Wassermassen die Felder und Gärten ausgerissen, der Teich Les unteren Rittergutes vollständig verwüstet. Im Unter- dors drang das Wässer in ein Fabrikgrundstück ein und wird. Wenn man sich die Kräfteverhältnisse der beiden Lager bezüglich der Restaurierung der Monarchie vor Augen hält und mit den sich stets bei allen griechischen Wahlgängen ergebenden Eventualitäten rechnet, so läßt sich noch keineswegs mit Bestimmtheit voraussagen, welches Lager die Mehrheit erringen wird. Es ist kein Zweifel, daß dir Regierung Tsaldaris, die über die unbeschränkte Macht verfügt, auch die Frage der Staatssorm einer den Interessen dgs Landes dienenden Ent- Parole lijr den BelriebsappeU nm 14.3unt hark ist der Amboß, har« ist der -Stahl, hart sind unsre Fäuste alle zumal — Gemeinschaft will der Acbeltsmann! stand dort bis zu siebzig Zentimeter hoch. Durch die Wucht des Wassers wurden zwei Türen ausgerissen und mehrere Holzstapel sorlgeschwemmt, wodurch ein Schaden von 8000 bis 9000 entstand. Arn schwersten betroffen wurde die frühere Zeche „Himmelsfürst". Auch in St. Michaelis, W e i g m a n n s d o r s und Msidisdors sind Wasser schäden entstanden, ebenso in der Nähe des Ausslugsrestau- rants Lochmühle; an der Schrödermühle wurden durch die Wassermassen die Grundmauern eines Neubaues unterspült. Zwei Personen vom Blitz erschlagen Im Vogtland wurden zwei Personen vom Blitz > getroffen, als sie sich aus dem Heimweg von Rempesgrün zum Unteren Bahnhof Auerbach auf freiem Gelände be fanden; beide wurden durch den Blitzschlag getötet. Es han delt sich um den 62 Jahre alten Richard Ernst Tietz aus Fricdrichsgrün und den 56 Jahre alten Milchhändler Kurt Schwalbe aus Reinsdors; sie hinterlassen neun bezw. sieben zum Teil erwachsene Kinder. Hagelwetter in vberWelien Ueber dem oberschlesischen Industriegebiet ging gleich falls ein schweres Hagelunwetter nieder. Lange Zeit hin durch fielen schwere Hagelkörner nieder bis zur Größe eines Taubeneies. Nach kurzer Zeit machte die Landschaft einen winterlichen Eindruck, zumal schnelle und nachhaltige Ab kühlung erfolgte. Nach dem Hagelschlag bedeckten Laub, Blüten, Knospen und Zweige die Erde. An den Feld- und Gartenfrüchten dürfte das Unwetter erheblichen Schaden, angerichtet haben. ° AW Hochwalleropser in Tirol Innsbruck, 13. Juni. Dhs Hochwasser, das die Tiroler- Flüsse infolge der Schneeschlmelze seit einigen Tagen führen, hat bereits fünf Menschenleben gefordert. In der Nähe von Innsbruck ertranken dreiuBürschen im Alter von 12 bis 18 Jahren beim Baden imOhochgehenden Inn. In Osttirol stürzten bei Lienz ein!<Schlossermeisker und sein Lehrling mit einem. Kraftrad in Lie Isel. Sie verschwanden sofort in den milden Fluten. MMonenMden in Frankreich Ein heftiger Hagelschlag vernichtete in der Gegend von^ Toulouse innerhalb einer Viertelstunde die Ernte von etwa 20 Ortschaften. Auf einem 5 Kilometer breiten Strei fen war der Boden mit Hagelschloßen bis zu Nußgröße teil weise 15 Zentimeter hoch bedeckt. Die Weinstöcke sind in der ganzen Gegend vernichtet, die Obstbäume und Sträu cher stehen entblättert da, und das Getreide auf den Fel dern ist zerschlagen. Der Schaden wird auf mehrere Mil lionen Franken geschätzt. scheidung entgegensühren wird. Sie hat es im Laufe ihrer zweijährigen Tätigkeit verstanden, sowohl auf inner- wie außenpolitischem Gebiete Erfolge zu erzielen, die keiner Regierung vor ihr beschieden waren. Wirtschaftlich geht es in Griechenland aufwärts, und auch die schweren Schäden, die der letzte Bürgerkrieg dem Lande verursacht hat, sind zum Teil wiedergutgemacht. Es liegt im Interesse des Landes, alle aufbauenden Kräfte in der Hand eines über den Parteien stehenden Führers zu konzentrieren. Das grie chische Volk hat durch die Parlamentswahlen bekundet, daß cs eine starke Regierung will, die ein Garant der Ruht und Ordnung für die normale Entwicklung und Stabili sierung des Landes sein soll. Ministerpräsident Tsaldaris ist entschlossen, den von ihm beschrittenen Weg auch in der Außenpolitik weiterzugehen, so daß, wie auch die Frage ob Monarchie oder Republik entschieden wird, sich weder in den Beziehungen zu den Nachbarstaaten des Balkans noch, in dem Verhältnis zu den übrigen Staaten Europas, ins besondere zu Deutschland, keinerlei wesentliche Verände rungen ergeben werden. Links: England« Thronfolger für ehr liche Verständigung. Unser Bild zeigt den Prinzen von Wales während seiner Ver ständigungsrede in der Londoner Queens Hall. Englands Thronfolger trat für eine Fühlung nahme der ehemaligen englischen und deutschen Frontkämpfer ein Weltbild (M).