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F-r-r-7- Erdbeben in Britisch-Indien 3V VVV Todesopfer? - V6 graphenverkehr unterbunden. Es wurde ein drahtloser Not. dienst eingerichtet. Die vom Erdbeben betroffenen Gebiete sind unbewohn bar geworden. In dem 20 Kilometer von Quetta entfern ten Ort Muslany sind allein 5000 lote zu beklagen. ihm sä rollte 1 alten l ihn, d< glückte' Gene« .La. - du sie »r ..2 Trag s der Hi N Und d Til Ostseestc die mui len zu Giebels der Bo! angeblo Au Herbste Er trux die fcha Gestalt, gleichen Tilo T Erde, o Wert d men tn Ei jedem l bst er, stein so den G> „L hoben« eine di mals n geholt Mußte bringe« mich a mit dei ausger »»« Mbentre» anherordentiichcr »otschaster Der Führer und Reichskanzler Hal den Beauftragten kür Abrüstungsfragen, Joachim von Ribbentrop, zum außer ordentlichen und bevollmächtigten Botschafter in besonderer Mission ernannt. Möller »an den «M Zu seinem 10. Todestag. Ls war der 8L. Mai 1S25, al« Arthur Moeuer oan den Bruck in Berlin au» dem Leben aing. Lr hat es nicht mehr erleben dürfen, wir da» von ihm prophetisch verkündet« »Dritte Reich" Leben und Gestalt annahm. Kalkutta, 1. Juni. Die indische Provinz Belutschistan wurde von einem Erdbeben betroffen, durch das in der Stadt Quetta die Wohnviertel der Zivilbevölkerung und des Bahnpersonals völlig zerstört worden sind. Zwischen den Städten Quetta und Kalat steht kein Haus mehr. Der große Flugplatz in Quetta mit seinen Hallen und Lagerschuppen ist der Erde gleichgemacht worden. Während die ersten Meldungen von etwa 500 Todesopfern sprachen, sollen nach unbestätigten späteren Berichten 30 000 Menschen ums Le ben gekommen sein. Bei dem Erdbeben sind auch 43 Mann der britischen Luftstreitkräfte sowie ein Offizier um gekommen. Das erste Beben wurde um 2.45 Uhr morgens verspür«. Da die drahtlose Station der Regierung von dem Erdbeben nicht betroffen wurde, konnten ausführliche Berichte über die schweren Verheerungen bekanntgegeben werden. Rach den jüngsten Meldungen ist nahezu die ganze Stadt Quetta dem Erdboden gleichgemacht. Rur wenige Gebäude sind ver schont geblieben. Die Behörden sind eifrig mit der Durch führung von Retkungsarbellen, der Entsendung von Hilfs- züaen und Flugzeugen mit Proviant und Arzneimitteln beschäftigt. Die Erschütterungen dauerten mit verschiedener Heftigkeit je 30 bis 60 Sekunden. Auch 26 Flugzeuge zerstört. In den Flughallen von Quetta sind von insgesamt 30 Flugzeugen 26 zerstört worden. Durch den inzwischen er folgten Einsturz des Telegrahenamtes ist jetzt jeder Tele- Präsident Roosevelt deutete weiter an, daß ihm «ine Ver fassungsänderung als einziger Ausweg aus dem Durcheinander erscheine, wenn er es auch ablehne, dies als sein«n Vorschlag zu bezeichnen. Nur in Amerika, so betonte er noch einmal, könne der Oberste Gerichtshof selbstherrlich über nationale Fragen ent scheiden. Er, Roosevelt, wolle sich in den nächsten Tagen daraus beschränken, durch eine Reihe von Berichten die gegenwärtige Lage zu klär«n. Er behalte sich ein weiteres Studium des ganzen Fragenkomplexes vor, ehe er Vorschläge zur Heilung der gegen wärtigen Krise unterbreiten könne. Wie der Präsident mitteilke, sind neben dem Nira-System vom Dundesgericht außer Kraft ge setzt oder in eine zweifelhafte Lage gebracht worden: Di« Bundes kontrolle des Alkohols, die Regulierung der Börsen, die Maß nahmen gegen Aktienschwindel und die Ordnung der landwirt schaftlichen Erzeugung^ Der Präsident führte dann an, was jetzt folgen werde: Aus nutzung der Kinderarbeit, Hungerlöhne, unlauterer Wettbewerb, katastrophales Sinken der Preise für Weizen, Baumwolle und andere Bodenerzeugniss«, Absterben der kleinen Geschäftsleute, die gegen die Kettenläden nicht mehr konkurrieren könnten. Dies sei, so betonte Roosevelt, keine Parteifrage mehr, son dern ein tiefernstes nationales Problem. Da Verfassungsänderungen hier sehr lange Zeit brauchen, dürfte der von dem amerikanischen Präsidenten in seiner Rede erörterte Fragenkomplex der Hauptpunkt der nächstjährigen Wahlkampagne werden, wenn Roosevelt wieder kandidiert und das Volk für oder gegen seinen Kurs entscheiden mutz. Ungeheure Menschenoerlufte Ueber das schwere Erdbeben in Britisch-Beludschistan liegt eine unbestätigte Meldung vor, wonach die Zahl der Toten auf 30 000 geschäht wird. In einer amtlichen Meldung des britischen Luftfahrt- Ministeriums wird von schweren Verlusten an Menschen gesprochen; außer den 43 Angehörigen der an der Nord- weskgrenze liegenden Luflstreitkräfte ist ein Beamter der Politischen Abteilung mit seiner Familie ums Leben ge kommen. 20 bis 30 Flieger werden noch vermißt. Der Erdbebenmitlelpunkt liegt zwischen der fast völlig zerstörten Stadt Quetta und der weiter südlich liegenden Stadt Kalat, die ebenfalls in einen Trümmerhaufen ver wandelt worden ist. In dem gesamten Erdbebengebiek zwi schen Quetta und Salat sollen vierFünftelderBe- völkerung getötet worden sein. Die Stadt Quetta zählte 34 000 Einwohner; sie liegt etwa 1800 Meter über dem Meeresspiegel. Quetta, ein be deutender Handelsvlatz, gilt als wichtiger militärischer Stütz punkt an der Nordwestgrenze zum Schutz des Bola-Passes, durch den die strategische Eisenbahn von Quetta in das In dus-Tal führt. Dresd, Prießnlhb« tlgt war, 1 Der Manr Sanitälsab an, die jed Freib« scheu Po einem Mo erlitt dab< Folge halt überqueren Les Mark zu achten. Pcrfonenk Straße, ri Abhang hi erlitten S im Wagen Freib< ins Leden mit einer Nach ein, übernahm Meisters D Hut der S Hardt hiei Der Weil Behörden Mittr Kallon ha hängte Kc ton im D> schen Gre San Nachdem Einweihi zig über Ehrenm, steins de hält ein« stätte be Begleitu sigen Tt Lei, Leipzigs reicher j flugzeug Vor mähe, ein Stü Reitzenh sind niä mahrsch« gründet, henoerki Lei Transfc witz star 22jähril nehmen durch d Wieder! Arzt ni Sie Mnms Ler Wehrmacht Reue Bezeichnungen. Berlin, 1. Juni. Mit dem am 21. 5. 1935 in Kraft getretenen neuen Wehraesetzhaben sich die Bezeichnungen der obersten Füh rung der Wehrmacht und der Wehrmachtteile geändert. In Zukunft gelten ausschließlich die nachstehenden Bezeichnun gen. Der Führer und Reichskanzler ist der Oberste Befehls haber der Wehrmacht. Es sind zu ersetzen: „Der Reichswehrminister" durch „Der Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehr macht", „Reichswehrministerium" durch „Reichskriegs ministerium", „Reichswehr" durch „Wehrmacht", „Reichs- Heer^ durch „Heer", „Reichsmarine" durch „Kriegsmarine". Hierzu tritt neu die „Luftwaffe". Dementsprechend sind zu ersetzen: „Der Chef der Heeresleitung" durch „Der Oberbefehlshaber des Heeres", „Der Ches der Marineleitung" durch „Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine". Hierzu tritt neu „Der Oberbefehls haber der Luftwaffe". Washington, 31. Mai. Zn eindringlicher Rede iegle Präsi dent Roosevelt in -er Pressekonferenz am Freitag die ernste Lage dar, die die Entscheidung des Obersten Bundesgerichks am Mon tag geschaffen habe, unwichtig, weil leicht zu berichtigen, so führt« der Präsident aus, sei -er erst« Einwand des Gerichtes, Saß der Kongreß gesetzgeberisch« Befugnisse an das Weiße Haus abgetreten habe; Senn eine genau«re vom Kongreß beschlossene Auslegung und Umgrenzung der Ziele, die die Privatwirtschaft befolgen müsse, würde diesen Einwand beseitigen. Dagegen sei der zweite Einwand einfach unüberbrückbar und stelle das Land vor eine nationale Krise. Das Bundesgericht spreche -er Regie rung und dem Parlament das Recht ab, die national« Wirtschaft zu regeln, indem es den Begriff -es zwischenstaatlichen Handels, der allein unter die Bundeskonkroll« komme, ganz eng begrenze. Diese Entscheidung bringe Amerika in die primitiven Zeiten von Pferd und Wagen zurück, als die 13 Kolonien einen Ämd grün deten und die äußere Einheit herstellten, aber eifersüchtig darauf bedacht waren, -aß-kein Staat in -I« Oberhoheit des anderen «in- greife. Jetzt verlange das Bunüesaericht, Laß Amerika nur ein ioses Gebilde von 48 vollkommen selbständigen Einzelstaaten sein solle. Amerika sei das einzige Land der Welt, wo es den verfas sungsmäßig bestellten Organen t«S Bölkes, nämlich der Regie rung und dem Parlament versagt sei, zu bestimmen, welche Ge setze im Lande gelten sollen. Das amerikanisch« Volk werde sich im Laufe der nächsten Jahre klar werden müssen, ob es einen Lerartigen Zustand für richtig oder falsch halte. Augenblicklich seien alle Errungenschaften sozialer und wirtschaftlicher Natur über Bord geworfen und das Volk müsse verstehen, baß dem Chaos Tor und Tür geöffnet sei. WW SN AWMk-HMli Fronttiimplerlreuz Nir alte Marineflaggen Berlin, 1. Juni. Mit Stolz gedachte das deutsche Volk am 31. Mai und 1. Juni der ruhmvollen Seeschlacht vor dem Skagerrak und der Toten dieses heldenhaften Ringens, das die junge deut sche Marine gegen einen übermächtigen Gegner siegreich bestand. Den Auftakt zu den Berliner Veranstaltungen bil dete eine feierliche Flaggenhissung auf der Admiral-Scheer- Brücke am Lehrter Bahnhof. Mittags erfolgte dann die To tenehrung durch eine Kranzniederlegung am Ehrenmal und die Schmückung von 13 Kriegsflaggen der alten Marine mit dem Frontkämpferkreuz. Eine große Menge umsäumte in weitem kreis das Ehrenmal, vor dem der Doppelposten der Marine stand. Ebenso hätte im Innern ein Doppelposten Aufstellung ge nommen. Konteradmiral Lützow gedachte des Opferkodes unserer Helden zur See und knüpfte daran die Mahnung, alle Kraft in den Dienst der Ration zu stellen und in treuer Pflichterfüllung den Meg zu gehen, den der Führer vor gezeichnet hat und vorlebt. Inzwischen war von der Kaserne des Wachregiments Berlin in der Rathenower Straße die Marinewache abmar- fchiert, die in diesem Jahr von der Marine-Unteroffizier- Lehrabteilung Friedrichsort gestellt wird. Unter Vorantritt der Kapelle der 5. Marine-Artillerieabteilung Pillau mar schierten die blauen Jungen, begleitet zu beiden Seiten von Hunderten von begeisterten Berlinern, mit klingendem Spiel über den Königsplatz und die Siegesallee, um dann unter den Klängen des Deutschlandliedes durch das Brandenburger Tor einzuziehen. Unter den Linden bildete die Menge ein dichtes Spalier und jubelte der Wache zu. Vor dem Ehrenmal, das inzwischen das Ziel von vielen Tausenden geworden war, nahm die Marinewache Aufstel lung. Bei präsentiertem Gewehr wurde das Lied vom gu ten Kameraden gespielt. Anschließend erfolgte die Vergat- *»rung. Die Formationen rückten dann iu den Lichthof des Zeughauses, wo im Beisein vieler hoher Offiziere der alten und der neuen Kriegsmarine und von Vertretern der Be hörden und der Partei eine schlichte Feierstunde stattfand, bei der der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, 13 alle Sriegsflaggen der Marine, die auf siegreichen Kriegsschiffen geweht haben, mit dem Ehrenkreuz für Frontkämpfer auszeichnele. Anschließend legte Admiral Dr. h. c. Raeder im Ehrenmal einen Kranz nieder. Zur Verleihung der Ehrenkreuze war eine Ehrenkompagnie der MariNeunteroffizier-Lehrabteilung Friedrichsort angetreten. Ferner «ahmen Abordnungen des RS. Deutschen Marine bunde», der Marlae-SA., der Marine-HI., des Reichstreu bundes ehemaliger Berufssoldaten und des RS.-Front- kämpferbunde» (Stahlhelm) an der Ehrung teil. In Berlin sind folgende 13 Reichskriegsflaggen mit dem Ehrenkreuz geschmückt worden: Flaggen des Panzerkreu zers „Moltke", von denen eine bei der Beschießung von Lowestoft im Jahre 1916 und die andere beim Oesel-Unter- nehmen im Jähre 1917 gesetzt war. Ferner je eine Reichs- triegsflagge des Panzerkreuzers „Scharnhorst", der Kreuzer „Emden" und „Karlsruhe", der Unterseeboote „U 20", „UB 126", „UC 23", des Marineluftschiffs „L 63", des Mi- nenlegers „Hertha", eines Vorpostenbootes sowie die tür kischen Kriegsflaggen des Panzerkreuzers „Goeben" und des Kreuzers „Breslau". Anläßlich der militärischen Ska- gerrakfeiern in den Marinestandorten wurde außerdem in Kiel 20, in Flensburg 3, in Stralsund 3, in Swinemünde 3, in Pklläu 3, in Wilhelmshaven 12, in Cuxhaven 3, in Em den 2 und in Borkum 1 Reichskriegsflagge die gleiche Eh rung zuteil. Die in Berlin geschmückten früheren Reichskriegsflag gen der Kaiserlichen Marine verbleiben bis auf weiteres im Institut für Meereskunde (Kriegsmarinesammlung) und werden gelegentlich der endgültigen Einweihung des Ma rine-Ehrenmals in Laboe qm 31. Mai 1936 in die Ehrenhalle des Marine-Ehrenmals überführt werden. Littprozessionen um einen fruchtbringenden Sommer. Die Tage zwischen dem Sonntag Rogate und dem Him- melfahrtsfest sind als „Bitt-Tage" im altbayerischen Bauern wesen besonders wichtig. In allen katholischen Pfarreien zieht am 27., 28. und 29. Mai das gläubige Volk in Bitt- Prozessionen durch die grünenden und sprossenden heimi schen Fluren, um den Segen des Himmels zu erstehen für einen fruchtbringenden Sommer. Der Bräuch dieser Bitt gänge geht bis ins 5. Jahrhundert zurück. Bischof Mamer tus von VieNNe soll der erste gewesen sein, der diese Bitt- prozestlvn anordnete, als über seine Diözese schwere Plagen kamen. Bürangekragtn wird den wallenden Betern, mit denen der Priester geht, das Baldachin-Kreuz und die rote Kirchenfahne, und zwischen die Gebete mischt sich der harmo nische Klang der Glocken. Weithin erschallt der Wechsel chor: „Heilig ist der Herr Gott Zebaoth I Himmel und Erde sind seiner Herrlichkeit voll!" Was er wollte, geht am klarsten aus seinen eigenen Worten hervor, aus dem an Heinrich von Gleichen gerichteten ! Vorwort seines Werkes „Das Dritte Reich". Da sagt er: '„Wir setzen an die Stelle der alten Parteibevormundung den Gedanken des Dritten Reiches. Er ist ein alter und großer deutscher Gedanke. Er kam auf mit dem Verfall unseres ersten Reiches. Er wurde früh mit der Erwartung eines tausendjährigen Reiches verquickt. Aber immer lebt in ihm noch ein politischer Gedanke, der sich wohl auf die Zukunft, doch nicht so sehr auf das Ende der Zeiten als auf den An bruch eines deutschen Zeitalters bezog, in dem das deutsche Volk erst seine Bestimmung auf der Erde erfüllen werde. .. Der Gedanke des Dritten Reiches ist ein Weltanschauungs gedanke, der über die Wirklichkeit hinaushebt .... er kann fruchtbar nur als ein Wirklichkeitsgedanke werden: Wenn es gelingt, ihn dem Illusionistischen zu^xntrücken und ganz in das Politische einzubeziehen. Das Dritte Reich, wenn es je sein wird, schwebt nicht in Wohlgefallen hernieder. Das Dritte Reich, das den Unfrie- den endet, wird nicht in einem Frieden erstehen, der sich welt anschaulich verwirklicht. Das Dritte Reich wird ein Reich der Zusammenfassung sein, dii in den europäischen Erschütterun gen uns politisch gelingen muß." Moellers Buch vom „Dritten Reich" erschien zu einer Ziet, als Spenglers „Untergang des Abendlandes" alles in seinen Bann geschlagen hatte. Größere Gegensätze konnte es kaum geben. Der eine sah das Ende, der andere gab be stimmte Hoffnung. Dabei ging Moeller nicht achtlos an der historischen Tatsache vorbei, daß es im Völkerleben ein stän diges Auf und Ab gibt. Arthur Moeller (den Zusatz „van den Bruck" entnahm er dem Mädchennamen seiner Mutter) wurde am 23. April 1876 in Düsseldorf geboren, wo sein Vater als preußischer Bergrat tätig war. Seine Vorfahren, lutherische Pfarrer, hatten in Mitteldeutschland gelebt, die seiner Mutter stammten vom Niederrhein. Lange Jahre lebte er im Ausland, in Frankreich, in der Schweiz und in Italien. In diesen Jahren des Wanderns und des Reisens entstand sein erstes großes Werk „Die Deutschen, unsere Menschengeschichte", das in acht Bänden in den Jahren 1904 bis 1910 fertig wurde. Doch erst der Zusammenbruch durch' die Novemberrevolution ließ ihn sich eingehend mit Politik beschäftigen. Einer der Mitbegründer des Juniklubs aus dem Jahre 1S1S, war er Eifriger Mitarbeiter an besten Zeitschrift „Gewissen". Moeller» letztes Werk, das „Dritte Reich", geht auf Aussprachen und Anregungen in diesem politischen Kreis zurück. Erst nach seinem Tode erhielt es allmählich di» Be- oeutung, die ihm zukvmntt. Unlösbar aber Ist mit dem Na- men de» „Dritten Reiches" der Name Arthur Moellers van den Bruck verbunden. Mn ist die Zeit.... Nun ist die Zeit, da locken blaue Fernem Du überlegst, wann's endlich so weit sei, Und jenes Buch mit den berühmten Sternen Scheint dir das schönste in der Bücherei. Von allen Bänden, die den Schrank dir ziere... Steht nach dem Kursbuch jetzt dir nur der Sinn Denn bald ist keine Zeit mehr zu verlieren — Verreisen willst du! Fragt sich nur, wohin? Der Sommer läßt lein goldnes Banner wehen. Und vor dir liegt des Urlaubs grüne Zeit. In lauer Brise weiße Segel blähen — O, deutsches Land, jo vielgestaltig weit! Es qualmt des D-Zugs graue Kesselschwade, Der Bahnhof dröhnt oir liebliche Musik! Zieht's in die Berge dich? Zum Ostseebäde? - Soll es die Heide sein? Wie wär's mit Wyk? Schon schlägt dein Herz im Takt der Kolbenstange, Der Speisewagen schwebt im Geist dir vor, -v Du zählst die Reisetaste, ob's auch länge. Und rollst im Ferienzua durchs Hoffnungstor. Du gehst mit Plänen mächtig ins Geschexre — ' Geduld, Geduld! Die große Stunde refft. Da dir »in Graubart freundlich an der Sperre Die Kart« für da» Päradies durchkneift! Karlervst Kiratz, Grohe Rede Roosevelts Die Lage nach der Entscheidung des Obersten Bilndesgerichts