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Juni 1935 101. Jahrgang Ein herzliches Willkommen allen lieben KW mm AH-Berbanb „KM zu!" znm 11. BerbandMge Oertliches nnd Sächsisches Dippoldiswalde. Die Pfingstfeiertage sind ge- I kommen. Im Verhältnis des Menschen zur Nakur ge- I sehen, sind es die schönsten Feiertage, liegen sie doch in dcr I Zeit, in der alles aufs herrlichste grünt und blüht. Da zieht I cs den Menschen hinaus aus der Häuser drückender Enge, I er will wandern, sei es zu Fuß, mit der Eisenbahn oder I Bus, oder, wie es jetzt vielfach der Fall ist, mit dem Auto. I Ins Freie geht es, und wo ein schönes Plätzchen angekros- I fen wird, an aussichtsreicher Stelle, am Waldesrand oder I mitten drinnen im dichten Holze, da wird gerastet. Was I Wunder, daß gerade zu Pfingsten alle ganz besonders nach I dem Himmel schauen. Alle möchten sie doch schönes Wet ter haben, die einen, daß sie fort können, die anderen, daß sie von recht vielen besucht werden. Run, man darf wohl hoffen, daß dieses Pfingsten das Wetter noch ganz annehm bar sein wird. Wer „auszufliegen" plant, mag es ruhig tun, er wird sicher ein schönes Fest verleben, und überall ist I man in den Gaststätten und Fremdenheimen gerüstet, allen Wünschen gerecht zu werden. Allen Lesern wünschen wir I recht gesegnete Pfingstfeiertage. Dippoldiswalde. In vergangener Nacht gegen V-2 Uhr verunglückte in der Einmündung der Hohe Straße in die Rabenauer Straße am Fremdenhof „Heidehof" ein mit drei I Personen besetzter Kraftwagen. Der Magen kam ausRich- I tung Maller gefahren. In der Kurve platzte beim Bremsen die Bereifung des einen Hinterrades, wodurch der Wagen I ins Schleudern kam und umwarf. Bon den Insassen erlitt der Fahrer einen Bruch des linken Schulterblattes, diebei- I den anderen kamen mit Hautabschürfungen davon. Der Wagen muß abgeschleppt- werden. In liebenswürdiger Welse leistete der Besitzer des „Heidehofes", Carl Schwind, erste Hilfe. — Die Musterung der Dienstpflichtigen 1933. Das erste- I mal nach Beendigung des Krieges und nach Wiedereinfüh rung der Wehrpflicht finden in den nächsten Tagen die Mu sterungen stakt. Im heutigen amtlichen Teil sind die einzel nen Musterungslermine angegeben. Dippoldiswalde. Das Fest- und Feiertagsprogramm der Ar-Ni-Lichtspiele, das feit Freitag läuft, ist wirklich ausgezeichnet. Es kann ja auch gar nicht anders syn, gelangt doch die beste Lustspieloperette der heutigen Saison: G'schichten aus dem Wiener Wald zur Aufführung. Bon Anfang bis Ende beherrscht den Film echte Wiener Fröhlichkeit, von Humor kräftig gewürzt. Ueberall herrscht entzückende Strautzsche Walzermusik. Den Höhepunkt bildet das Spiel der Wiener Philharmoniker, das jeden musikliebenden Besucher in pracht rolle Stimmung versetzt. Ein glänzendes und prächtiges Liebespaar sind Magda Schneider und Wolf Albach-Retty. Eine köstliche Gestalt stellt Leo Slezak hin; er ist zweifellos einer,der Kesten Komiker des Films. Äezak kann sich nicht MrstM^Ms'än ihm ist echt und ehrlich, er bringt allen ««nMaipk, bedrückten Menschen Helle«, befreiendes Lachen. — Im Beiprogramm laufen ein herrlicher Naturfilm „Wunder der Natur" und ein nettes Lustspiel: „Aufschnitt", welch letztere» die Lachmuskeln kräftig in Bewegung setzt, aber trotzdem viel Lebenrwahrheit enthält... — Zu Beginn der überaus interessanten und umfangreichen Ufa »Tonwoche läuft ein Kurzton-Werbefilm der Deutschen Arbeitsfront (Abteilung Schadenverhütung), der zum Besuch der bis September in Dresden geöffneten Ausstellung „Roter Hahn" auffordert. — Tagesordnung zur 3. Sitzung bei BezirkSaosschusses d«r AmtShaoptmannschaft Dlppoldlswald« am Frettag, dem 14. Juni, tm Marfchnerschrn Gasthof In Schmiedeberg. Oesfenttiche Sitzung: Mitteilungen — Antrag de« Forstamtet Bär«nf«ls auf Einziehung de« 4 Meter breiten alten StroßenstackS von der MahlSmühle nach Henner-dorf dzw. Ammeltdorf «n Abt. 38 d«S Barenf?ls«r StaatSforstreviers in einer Lang» von 355 Metern für den vffenlltchen Verkehr. — Antrag der Gemeind« Pretzschen dorf auf Einziehung det Weges auf Flurst. 1870 des Flurbuchs für Pretzschendorf (ehemaliger Holzmahlenweg) für den öffentlichen Verkehr. — Nichtöffentliche Sitzung. — Auf Antrag der Landwirtin Martha Auguste verehel. Braune geb. Reichei In Niederfrauendorf Nr. ist am 3. Juni sür diese daS Entschuldungsverfahren eröffnet worben. Entschul- vungSstelle wird nach Art. 50 der 7. VO. zur Durchführung der landwirtschaftlichen Schuldenregelung vom 30. 4. 1035 daS zustän dige Entschuldungsamt. , Oberhäslich. Bor dem Amtsgericht Dippoldiswalde kam gestern der hiesige Gasthof zur Zwangsversteigerung. Das nach dem Flurbuche 1 Hektar 7 Ar große, nach.dem Ber- kehrswerle auf 20 700 M. geschätzte Grundstück, Brand- < ha^MM M., ist für 12100 M. in den Besitz der Borbe- 4 s^drin.Dxgu Bürgermeister Köhler, verw. gew. Kunze ttber- ^^mted^berg. Gendarmerie-Aauplwachlmeifier Höhne, hier, ist zum Gendarmerie-Kommissar befördert worden. Wieder sind, manchem viel zu schnell, manchem alten AH, der mit Herz und Seele am AH-Verband hängt, auch viel zu langsam, drei Jahre in der Zeilen Schoß versunken, da sich in Dippoldiswalde die Treuen vom AH-Verbände zu ernster Tagung und frohen Stunden versammelten, und wieder sind heute alte „Glück zu! er in stattlicher Zahl dem Ruse ihres Ver bandes gefolgt und freuen sich, nun wieder einmal in ihrer einstigen Musenstadt weilen zu können. Gewaltiges hat sich in unserem Deutschen Reiche vollzogen, seid Ihr, liebe AH, AH, vor drei Jahren hier weiltet. Wenn damals die Zukunft grau vor uns lag, und jeder nur mit ernster Sorge in sie hinein- schauen konnte, so daß der Vorsitzende Eures Herban des, Dr. Conrad, die Worte sprach: „Nachdem alle Schleier der Beschönigung gefallen sind, sehen wir das Fegefeuer, durch das wir hindurch müssen, um in eine lichtere Zukunft zu können", so können wir heute mit Freuden gestehen: Unser Führer Adolf Hitler hat uns aus dem Fegefeuer herausgesührt, wir sehen eine bessere Zukunft, es ist taggeworden. Ohne sein Kommen und ohne sein Arbeiten würde uns diesen 11. ÄH-Tag zu feiern wohl kaum vergönnt gewesen sein. Wenn so nach der einen Richtung alles neu ge worden ist, so stoßt Ihr aus der anderen Seite doch aus Euer altes Dippoldiswalde. Die alte Liebe zu den Farben grün-weiß-rot, die Euch nach Dippol diswalde geführt hat, die ist auch unter der Ein wohnerschaft wach und sie grüßt Euch alle, die Ihr vor kurzer oder längerer Zeit das grün-weiß-rote Band trugt und nun heute wieder einmal in Eure Schmledebetg. Der hiesige Posaunenchor wird in alter Weise am l. Psingstfeiertag um 5 Uhr früh von den Höhen mit seinen Chorälen und Volksweisen grüßen. Allenberg. Die Gier einer Füchsin konnten die Bewoh ner des Buschhauses Oberhirschsprung vor einigen Tagen beobachten. Aus dem Waide stürzte sich Frau Reineke auf einen Hahn, der ihr aber gleich wieder entrißen werden konnte. Im nächsten Augenblick erfaßte sie eine Henne, dis man ihr auch wieder^ abnahm. Bei der Flucht nach dem Walde gab die Füchsin die Hoffnung noch nicht auf und Haschke sich ein drittes Huhn, konnte aber nur einige Federn erbeuten. Panlsdorf. Am Donnerstag nachmittag, gegen Uhr verunglückte hier ein Paulshainer Sommergast, der aus Dres den stammt, dadurch, daß ihm, als er auf seinem Fahr rade aus Richtung Paulshain gefahren kam, in der Nähe der Stuhlfabrik Zönnchen eine auf der Straße befindliche Henne in das Vorderrad flog. Obwohl er sofort bremste, ver lor er doch die Gewalt über das Rad und stürzte auf die Straße. Hierbei erlitt er Knochenverletzungen an der rechten Hüite und Hautabschürfungen an Händen und Armen. Er mußte in seine Wohnung gefahren werden und den Arzt zu rate ziehen. Schwerverbrecher Araule erschossen Am Freitagmittag fand sich in einem Gasthaus in Haselbach bei Olbernhau ein Gast ein, der dem Wirt ver dächtig erschien. Der Wirt bemerkte, daß die in den Zeitun gen veröffentlichte Beschreibung über den Masseneinbrecher Franke genau auf den Gast zutraf. Der Wirt benachrichtigte sofort die Forchheimer Ge- ^armeriestation. Der Gast, der anscheinend Verdacht geschöpft hatte, entfernte sich eiligst mit seinem Fahrrad in Richtung der Freiberg—Dresdener Staatsstraße, er wurde von einigen Personen verfolgt. In der Staatsstraße gelang es dem Gendarmeriekommissar Müllet aus. Forchheim, den Verdächtigen zu stellen. Dieser entledigte sich seines Fahrrades und seiner Aktentasche und flüchtete guerseldein. Der Beamte sandte dem Flüchtigen einstige Musenstadt zurückkehrt. Sie grüßt in Euch liebe und vertraute Freunde. , Die Deutsche Müllerschule stillte Euren Wissens durst und rüstete Euch aus mit den geistigen Waffeir des Berufs zum Kamps ums Dasein. Ihr habt die Wassen gebraucht, und sie werden Euch nützlich und und segenbringend gewesen sein. Im Verein „Glück zu!" habt Ihr im Kreise gleichgesinnter Freunde Anregung gefunden in srohm Stunden nach manchem arbeitsreichen Tage, nach mancher sauren Woche. Der'AH-Verband'.bindet das einst geschlossene Freundschastsband fester, wird vielen zur Stütze im harten Kampfe, und läßt beim Tressen an den Stamm tischen, die überall im Reiche pnd fremden Ländern bestehen, in regem Gedankenaustausch die Erinne rung wach werden an die einstigen schönen Tage in Dippoldiswalde, die nun diese Pfingsttage hier in der Stadt des Erlebens ganz "besonders wieder erweckt werden. Wenn Ihr nun heute mit Bräuten, Frauen und Töchtern an den Ort gekommen seid, da Ihr, wie Ihr so oft versichert habt, Eure schönsten Jugend tage verlebtet, da dürfen wohl auch wir stolz auf solche Anhänglichkeit sein. Denn Euer Kommen ist uns Beweis, daß die einst gesprochenen Worte von immer treuem Gedenken nicht nur leere Worte waren. So grüßen wir Euch, Ihr lieben AH, AH und Eure Angehörigen, grüßen alle, die zum Feste kommen, dem wir einen recht frohen und schönen Verlauf wünschen, mit dem alten Müllergruß Glück zu! mehrere Schüsse nach, von denen einer den Verbrecher ge troffen haben dürfte; diesem gelang es aber trotzdem, zu entkommen. Von den sofort eingesetzten Ueberfallkomman- dos aus Chemnitz und Freiberg wurde der ganze Hasel bacher Busch, in den der Verbrecher verschwunden war, voll ständig umstellt. »- , , Am Abend wurde der Schwerverbrecher durch einen Polizeihund in einem Kornfeld in der Nähe von Groß woltersdorf aufgestöbert. Der Verbrecher schoß auf die Beamten, ohne zu treffen. Die Beamten erwiderten das Feuer. Franke wurde durch zwei Schüffe tödlich verletzt. Franke, der aus Niederfrohna bei Limbach stammte, war seit Anfang April dieses Jahres flüchtig. Seither hatte er eine Unzahl von schweren Einbrüchen und Diebstählen in West- und Mittelsachsen verübt, wobei er besonders Bauern häuser heimsuchte. Das Wetter der Woche pfingstwetter . . . teil» wolkig, teil» heitert Dem in der Berichtswoche Europa erreichenden Tief-- druckgebiet folgt eine weitere nur durch einen schmalen, Hochdruckrücken von diesem getrennte Zyklone. Es ist wohl! sehr unwahrscheinlich, daß dieser Hochdruckrücken eine für längere Zeit hemmende Wirkung auf die östliche Fortbe wegung dieser Zyklone ausübt. Immerhin liegt es aber lm Bereich der Möglichkeit, daß die Hochdruckverhältniff» nicht ohne Einfluß, auf die Bahn dieses neuen Tiefdruckge bietes bleiben dürfen. Es ist im Laufe der Woche vom, S. bis 13. Juni mit wechselnder Bewölkung und warmem, Wetter, das mit Gewitterbildung gepaart sein dürfte, zu, rechnen. Im Norden Deutschlands ist ein Temperaturrück-, gang wahrscheinlich, der aber wohl nicht bis zum Süden! durchdringen wird Wetter für Morgen: (Melkung des Äelchswetterdltnstes: Aosgabeort Dresden.) Fortdauer des warmen und schönen Weilers. Am 2. Feiertag vereinzelt örtliche Wärmegewttter nicht ausge schlossen.