(Fortsetzung folgt.» Zwei Zelt»! Non Reinhold Paul Mettke. I. Auf der Straße. .. Günter gebt zur Schule. Auf dem Bür gersteige hält ihn etwas Merkwürdiges auf. 8 ünter: Nanu, was ist denn da auf dem Gehwege? Ah, ein Zelt! Ein ganz spitzes. Es ist grau. An einer Seite ist es offen. — Wer mag denn da drin über Nacht geschlafen haben? Mal gucken. Durch den offenen Spalt hin einsehen. Oh, ganz dunkel. Ganz hin ten ist ein Licht. Halt, ich höre Stim men. Ich kann nichts verstehen. He, ihr da drin, was macht ihr denn da? Stimme von innen: Was machst du denn da draußen? Günter: Na ja — ich — ich gehe in die Schule. Habt ihr im Zelt ge schlafen? Stimme: Ach, du Dummerjahn! Guck doch mal außen auf die Leine wand und lies, was darauf steht! Günter: k. ?. — und ein Adler. Und: Deutsche Reichspost. Ach, ihr seid Wohl von der Post? Stimme: Stimmt! Günter: Ach so. Na, was sucht ihr denn mit eurer elektrischen Lampe ,n der Erde? Stimme: Nun mach bloß, daß du in die Schule kommst, Junge! Es ist 67 5L9. Und der Lehrer soll dir mal sagen, Ivas ein Kabel ist! Günter: Ein Kabel? Ach, das weiß ich allein. Das braucht man zum, na wozu doch gleich ? 2. Im Zimmer. Kurt: Günter, du wolltest doch ein Zelt bauen. Wie machst du denn das, bloß mit einer Decke und mit einer Schnur? Günter: Ganz einfach! So: Hier das Tischbein ist ein Baum. Daran binde ich das eine Ende der Schnur. Das andre Ende — Kurt: Ah, jetzt weiß ich's. Das andre Ende bindest du an den Baum da drüben. Und dann hängst du die Decke darüber. Günter: Nun unten auseinander- machen. Dann Steine und Erde rund herum auf den Deckenrand. So wird es fest. Kurt: Hier ist die Tür. Die kann man mit einem Tuche verhängen. Günter: Erst mal hineinkriechen. Es regnet. Hu, hu! Kurt: Ich komme auch mit ins Zelt. Günter: Komm nur. Hier ist Platz. Kurt: Nun sind wir im Trockenen. Und ihr draußen werdet naß. Holt euch nur einen Schirm, oder stellt euch unter den Baum! Beide (singen): ES regnet, es regnet, es regnet seinen Lauf. Und wenn's genug geregnet hat, dann hört es wieder auf