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Weißeritz-Zeitung : 17.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193506179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350617
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-06
- Tag 1935-06-17
-
Monat
1935-06
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 17.06.1935
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sem Feslakt sein besonderes Gepräge. Freudig begrüßt er schienen bald Reichshandwertsmeister Schmidt und-Reichs- organisationsleiter Dr. Ley, um die wandernden Gesellen willkommen zu heißen. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley überbrachte die Grüße der Partei und Arbeitssrvnt und gab seiner stolzen Genugtuung darüber Ausdruck, daß durch das Ausleben des alten Brauches des Gesellenwanderns eine neue Epoche angebrochen sei. Im Anschluß daran versammelten sich die Ehrengäste im Bürgersaal des Frankfurter Rathauses. Oberbür germeister Dr. Krebs-Frankfurt überreichte bei dieser Ge legenheit dem Reichswirtschastsminister Dr. Schacht als Zeichen des Dankes für seine Bemühungen um das deutsche Handwerk und das deutsche Volk Goethes „Faust" in einer zweibändigen ledergebundenen Sonderausgabe Dr. Ley erhielt als Ehrengabe der Stadt Frankfurt einen Fayence- Krug aus hem 18. Jahrhundert und der Reichshandwerks meister einen Frankfurter Silberbecher aus deni 17. Jabr- hundert überreicht. Keierstunve in -er paulslirche Anschließend bildete die historische Pauls-Kirche den Nahmen zu einer würdigen Feierstunde des deutschen .Handwerks. Unter den Klängen der Orgel hielten die alten Fahnen des Handwerks und der Zünfte ihren Einzug. Feierlich klingt das „Wach' auf" eines gemischten Chors durch die weiten Räume des Gotteshauses. Dann spricht der Reichshandwerksmeister nach altem überlieferten Brauch die Iungmeister frei und ehrt alte verdiente Handwerks-' sührer, indem er ihnen persönlich die Amtskette umhängt. Die Handwerkerlade wird geöffnet, Kerzen flammen auf, in feierlicher Weise mahnt der Reichshandwerksmeister seine Handwerker, die alten Traditionen des deutschen Handwerks hochzuhalten und dem Handwerk und damit dem Volke, Va terland und Führer zu dienen. Brausend hallt das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied durch die ehrwürdi gen Räume der Pauls-Kirche. Oer riesige Kestzug Um die Mittagsstunde formierte sich der riesige F e st- zug zunächst zum Vorbeimarsch vor dem Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, und dem Reichshandwerks meister Schmidt. Die festlich geschmückte Stadt sah nicht nur 200 000 Handwerker als Gäste, sondern vielleicht noch einmal 300 000 bis 400 000 Menschen als Zuschauer und Miterlebende dieses großen Ereignisses. Der Festmarsch bot ein herrliches, buntes und lustiges Bild. Fast zwei Stunden lang.marschierten und fuhren die Handwerker durch Frankfurt, voran die SS. mit einer großen Kapelle, dann die Handwerker mit ihren riesigen Wagen, auf denen die einzelnen Handwerke dargestellt waren. Jedes Handwerk zeigte seine Symbole und seine Arbeit. Den Beginn des Zuges machte der silbern leuchtende Wagen der Deutschen Arbeitsfront, der von vier Pferden gezogen wurde imd auf dem drei Schmiede an einem Amboß standen. Großkundgebung auf dem Sportfeld Gegen 3.30 Uhr traf der Festzug auf dem Sportfeld ein, wo der Reichshandwerkertag mit der Großkundgebung des deutschen Handwerks seinen Höhepunkt erreichte. Das Frankfurter Sportfeld, -vor den Toren der Stadt wunder bar gelegen, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Kundgebung wurde durch Reichshandwerksmeister Schmidt eröffnet, und dann stieg, von 6000 Handwerkern gesungen, das Niederländische Dankgebet empor. Im Mit telpunkt der Kundgebung stand die große Rede des Reicks- leiter- Ker Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley Neichsorganisattonsleiter Dr. Ley betonte: Ein gesun des Volk müsse Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe haben. Die Krankheit eines Volkes bestehe nicht darin, daß die Großbe iriebe die Kleinbetriebe ausrotteten, sondern die Krankheit liege in der politischen Haltung eine. Volkes. Ihr seid nicht nur geduldet im Reich Adols Hitlers, sondern Ihr habt Euren Platz in Deutschland und Ihr müßt diesen Platz einnehmen, nicht nur mn Eurer leibst Willen sondern um Deutschlands Willen. Seid ein Vorbild in der Gemeinschaft. Wir werden nicht eher ruhest, bis das deutsche Handwerk wirklich wie der das Vorbild der Gemeinschaft geworden lein wird, die die Verbindung gewerbliche Wirtschaft und Arbeiisjront am klarsten verkörpert. Dr. Ley schloß: Unser Schicksal liegt in Adolk Hitlers Händen. Adolf Hitler, wir solaen Dir! Leistungswille und Gemeinschaftsgeist. Reichshandwerksmeister W. G. Schmidt empfing di« zum Reichshandwerkertag nach Franfurt a. M. gekommener etwa 100 Vertreter der in- udd ausländischen Presse, uir ihnen die Ziele und Aufgaben des deutschen Handwerk aufzuzeigen. Es handle sich bei dem Reichshandwerkertag nicht un eine demonstrative Zusammenkunft von 250 000 Menscher der verschiedenen Handwerkszweige, sondern der Handwer kertag 1935 sei die Wende in der Handwerkerpolitik de> letzten 120 Jahre. Er, der Reichshandwerksmeister, se glücklich, sagen zu können, daß die von ihm für das deutsch, Handwerk geleistete Arbeit nach 16monatiger angestreng ter Arbeit nunmehr als beende? zu betrachten sei. Jetzt beginne die aktive Wirtschaftspolitik des deul schen Handwerks. Er sehe in einer wirtschaftlichen Lntwick lung die Möglichkeit zur Erreichung der hohen und Höch sten Ziele der Deutschen Arbeitsfront, des sozialen Frieden- und des sozialen Ausgleichs und damit der wahren Volks gemeinschast innerhalb des deutschen Volkes und seine« Wirtschaft. So werde das Handwerk eine Säule im nationalso zialistischen Fundament der deutschen Wirtschaft werden Seine, des Reichshandwerksmeisters Aufgabe gehe auch da hin, den harmonischen Ausgleich init den anderen Säulcr sichcrzustellen. Wir wollen, so schloß der Reichshandwcrks ' meister, den nationalsozialistischen Staat, und wir wissen daß die Idee des Führers in die Tat umgesetzt wcrdcr I muß. Wie es auf der einen Seite in Deutschland niemal- ein Handwerk ohne Nationalsozialismus geben kann, so is uingekehrt auch eine nationalsozialistische Wirtschaft nich : möglich ohne das deutsche Handwerk. So verstanden, wirl - der Reichshandwerkertag auf der einen Seite den Lei j stungsmillen und auf der anderen Seite den Geineinschafts ^geist dokumentieren. „Wir bleib«, ü» B,U!" Reichsminister Vc.Goebbel» auf dem Gauparleltag ost-hannover Während des Gaupartestages Ost-Hannover sprach auf der Großkundgebung auf dem Heimfelder Sandberg in Har burg Reichsminister Dr.,Goebbels über den schweren Kämpf des Nationalsozialismus um die Erringung der Macht und warnte diejenigen, die unter allen möglichen Deckmänteln versuchten, an einzelnen kleinen Fehlern ihre zersetzende Kritik zu üben. Wir wollen nicht in bürokratischer Weise regieren sondern in enger und lebendiger Gemeinschaft chit dem Volk. Deshalb kommen wir immer wieder zum Volk, und wir fühlen uns im Volke um wohlsten. Niemals wer den wir eine Politik treiben, die uns In die demütigende Lage versehen könnte, vor diesem Volk die Augen nieder schlagen zu müssen. Wir sind aus dem Volke gekommen, bleiben im Volk und fühlen uns als die Vollstrecker des Volkswillens. Unsere Partei muß ein fester Kraftkern sein, die eherne Spitze am bleiernen Keill Denn diese Partei stellt die poli tische Führung des Reiches, genau so wie die Armee über die soldatische Führung des Reiches wacht. Auf den Schul tern von Partei und Armee ruht die Nation! Die Partei beschützt den Staat nach leinen, und die Armee beschützt den Staat nach außen. Gleich ivie wir diese Partei nicht aufge baut haben, uin im Innern Bürgerkrieg zu führen, so haben wir auch die Armee nicht aufgebaut, um nach außen hin Krieg zu führen. Die Parte! ist da, damit es im Innern keinen Bür gerkrieg mehr geben kann, und die Armee ist da. um die Nation nach außen hin vor Krieg zu be wahren! In Partei und Arinee findet der nationalsozialistische Staal seinen plastischen Ausdruck, sie sind seine Pfeiler. Jeder Par teigenosse und jeder Soldat ist deshalb Mitträger dieses Staates. Nur weil diese großen Fronten in der Person eines Mannes ihre Spitze finden, weil dieser Mann beide zu einein Block zusammenschweißt, nur deshalb hatten und haben wir die Möglichkeit, die großen Gefahren zu über winden, in die Deutschland durch den Verlust des Krieges und durch die Revolte von 1918 geraten war. Es kann niemand bezweifeln, so erklärte Dr. Goebbels, daß Deutschland in der Welt heute einen anderen Ruf ge nießt als vor der Machtergreifung durch den Nationalsozia lismus. Wir haben lins selbst geholfen und reale Werte, keine wirtschaftliche -Scheinblüte geschaffen. Langsam, aber sicher sind wir der Höhe entgegengegangen. Wir haben aber auch dem Volk kein Leben in Schönheit, und Würde vorge lagert. Wir haben immer wieder gesagt: Nur wenn wir arbeiten und unsere volle Kraft einsetzen, dann werden wir Ersolg haben. Den Dunk an den Mann, dem das deutsche Volk alles zu verdanken hat, und das Gelöbnis unwandelbarer Treue ^um Führer faßte Dr. Goebbels zusammen in ein drei faches Sieg-Heil, das die Zehntausende niedersächsischer Lolksgenassen wie ein Mann aufnahmen. titzmann besucht den Führe» Berchtesgaden, 17. Juni. General Litzmann stattete auf der Rückfahrt von einem Erholungsaufenthalt im Schwarzwald dem Führer in Haus Wachenfeld auf dem Obersalzberg einen Besuch ab. Der Führer, der über den Besuch seines alten treuen Mitkämp fers sehr erfreut war, unterhielt sich mit ihm längere Zeit, insbesondere auch über die Kampfzeit der Partei, in der bekanntlich der greise General mit in vorderster Linie stand. Sauwalter Letter der Arvettskammern Berlin, 17. Juni. Der Reichsleiter der DAF-, Dr. Ley, hat eine Anord nung erlassen, in der er unter Bezugnahme auf seinen Er laß vom 13. Juni 1935 betr. Bildung der Reichsarbeitskam mer die Gauwalter der DAF. als Leiter der ^-beitskam- mern beruft. Zugkaiastrophe in Engtan- Der „Fliegende Schotte" auf einen Ausstüglerzug ausge- sahren. London, 17. Juni. In der Station Welwyn, 50 Kilo meter nördlich von- London, fuhr ein aus der Richtung Newcastle kommender Schnellzug aus einen anderen Schnell zug, der dort hielt, aus. Die Ursache des Unglücks konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Die Zahl der Toten belauf» sich aus 14. doch muß damit gerechnet werden, daß von den ZÜ Schwerverletzten noch einige sterben werden. Am Sonnabendabend um 23 Uhr waren von der Lon doner Station Kings-Croß in einem Abstand von 15 Mi nuten zwei Züge auf der gleichen Strecke abg^angen. Der eine der beiden Züge war mit Ausflügler» besetzt, die nach dem Norden wollten, während der andere Zug, der unter dem Namen „Fliegender Schotte" bekannt ist. Post und Fahrgäste nach Schottland befördern sollte. Kürz vor Mitternacht, also etwa eine Stunde nördlich von London, fuhr der Postzug mit voller Gewalt in den auf der Sta tion Welwyn Gorden haltenden Ausstüglerzug hinein. Die Folgen waren verheerend. Die Wagen hatten sich teil weise ineinandergeschoben, so daß die Trümmer insgesamt vier Eisenbahnlinien völlig blockierten. Die Einwohner schaft von Welwyn Garden wurde noch mitten in der Nacht zur.Hilfeleistung aufgefordert. . Lin zweites Eisenbahnunglück ckm Sonntagmütag ereignete sich in der Nähe von Glasgow ein zweites Zugunglück. Aus noch unbekannter Ursache fuhr ein Personenzug auf den Prellbock im Gourock- Vahnhos. Die Fahrgäste, die zum Ausstcigen bereits in den Gängen ihre,- Abteile standen, wurden zu Boden gewor fen; 22 Personen wurden verletzt, 3 davon schwer. Japans Gegenzug Einspruch gegen den chinesischen Schritt. Die spanische Regierung wird in Nanking gegen den chinesischen Protestschritt bei den Westmächten Einspruch -rheben. Nach Ansicht des japanischen Außenministeriums 'ann der chinesisch-japanische Zwischenfall in Nordchina nur durch direkte Verhandlungen zwischen Japan und China beigelegt werden, und zwar ohne eine Einmischung dritter Machte. Diesen Standpunkt der japanischen Regierung ha ben die japanischen Botschafter in London, Washington, Rom und Paris zur Kenntnis der Regierungen gegeben. Allerlei Neuigkeiten Deutsches Äugendsest und Rytkteuztag. Wegen des Zu- ,ammenfallens des- Juaendfestes mit dem Rotkreuztag am 22. und 23. ds. Mts. hat der Reichs- und preußische Mi- nister hes Innern genehmigt, daß die Straßensammlungen des Roten Kreuzes wie am 22. und 23. auch noch am Mon tag, 24. ds. Mts., stattfinden. Ferner hat der Deutsche Reichsbund für Leibesübungest an den Arbeitsausschuß für das Deutsche Iugendfest, die Hitler-Jugend und die Reichs sportverbände folgende-Weisung gege :n: Ank 22. und 23. ds. Mts. wird der Rvtkreuztag mit Sammlungen durchge führt. Wir bitten, allen örtlichen Stellen des Roten Kreu zes jede Unterstützung zu geben, Insbesondere, auch die Mög lichkeit der Sammlung auf den Sportplätzen und Anlagen, die der Durchführung des Deutschen Iugendfestes dienen. 100 000 RM.-Gewinn. In der Ziehung der Staats- lotteriedirektion am Sonnabend wurde ein Gewinn von 100 000 RM. auf die Nummer 120 822 gezogen. Das Los wird zu Achteln in Württemberg und in der anderen Ab teilung als ganzes in der Provinz Hannover gespielt. Verhaftung eine« Raubmörders. Der von der Züricher Staatsanwaltschaft wegen Raubmordes steckbrieflich ver folgte Joseph Rengel, der im sogenannten Hirschengraben bei Zürich eine Haushälterin erwürgt hatte, wurde in Wien verhaftet. Rengel ist tschechoslowakischer Staatsbürger und hatte seinen Standort in Wien, von wo er von Zeit zu Zeit in die Schweiz reiste, wo er stets seine Raubzüge aus- fühtte. In letzter Zeit hatte er drei Stationskassen der Schweizer Bundesbahnen ausgeraubt. Schlepperunglück. Auf dem See Storjuktan im mittle ren Schweden ist ein Schlepper gesunken. Vier Personen kamen ums Leben. Sowjekustische Schisfskäufe im Ausland. Wie aus Leningrad gemeldet wird, ist eine sowjetrussische Sonder kommission, die zuM Ankauf von Passagier- und Transport dampfern ins Ausland entsandt worden war, nunmehr nach Leningrad zurückgekehrt. Seit Oktober vergangenen Jahres hat die Kommission Holland, England, Deutschland, Schweden, Norwegen und Belgien besucht und 50 Dampfer sowie 12 Schlepper mit einer Gesamttonnage von 221719 Tonnen gekauft. Tollwütiger Hund tötet 15 Personen. In dem Orte Mataro in der Provinz Barcelona wurden 23 Personen von einem tollwütigen Hund gebissen. Von diesen Un glücklichen sind 15 gestorben. Auch in der Provinz Cor- doba ist eine Tollwutepidemie ausgebrochen. Gewittersturm über Guatemala. Ein Gewittersturm, wie er in gleicher Stärke seit über zehn Jahren nicht mehr hier beobachtet wurde, suchte die Hauptstadt Guatemala heim. Die-Lichtversorgung war für fünf Stunden stillge legt. Der Blitz schlug in die San Sebastian-Kirche und in zahlreiche Häuser ein. Die ungeheuren Wassermassen, die sich über die Stadt ergossen, legten jeglichen Verkehr auk Stunden lahm. Neue Anwetterlchäden Das Unrvetter am Sonnabendnachmittag verursachte in N 0 s j e n undUmgebung außerordentlich umfangreiche Schäden. In Nossen sind durch den Hagelschlag Hunderte von Dachfenster und auch zahlreiche andere Fenster zertrüm mert worden; in den Gärtnereien wurden fast sämtliche Frühbeetfenster zerschlagen. Die Erdbeer- und Ge müse kulturen sind vollständig vernichtet. Furchtbar hat das Unwetter auf den Feldern gehaust, wo teilweise mit einem SchadenbiszulOOProzent gerechnet werden muß; die Halme des Getreides wurden glatt abgeschlagen. Schwer gelitten haben die Felder zwischen Rolfen und Lommatzsch, insbesondere wurden die Ritter- autsfelder in Raußlitz heimgesucht. Wo kein Hagel ge fallen ist, haben die Regenmassen vor allem aus den Rüben- und Kartosfelseldern schweren Schaden angerichtet; die Wege sind streckenweise völlig verschlammt. An vielen Stel len ist das Wasser in die Häuser und Keller eingedrunaen. Auf den Feldern ist viel Niederwild. m,e Aalen. Rebhühner usw., umgekommen. Staatshttfe jür die Unwettergelchödigten Bei der eingehenden Prüfung der Unwetterschäden in der Gegend oberhalb Freibergs; besonders aber in den Dör fern Langenau, Kleinhartmannsdorf, Gahlenz, Leubsdorf und Eppendorf, durch die Landesbauernschaft hat sich heraus gestellt, daß rund 250 Hektar n«u bestellt wer den müssen. Ein Erjqtz für das vernichtete Getreide ist hierbei nicht meht möglich; es kann sich nur darum handeln, die Felder umzupflügcn und mit Futter zu besäen, damit die geschädigten Bäueili wenigstens sür den Winter- genügend Nahrung für ihr Vieh haben. In diesem Sinn hat der Landesbauernführer sofort tatkräftig eingegriffen durch Bereitstellung des erforderlichen Saatgutes. Die umliegen den Kreisbauernschaften gewähren ihren bedrängten Ve- russkameraden das nötige Pflanzgut an Futterrüben. Der sächsische Wirtschaftsminister hat in Anbetracht der außergewöhnlichen Unwetterschäden in diesem Notstandsge biet Staatsmittel bereitgestellt, um in den schwersten Fällen den bedürftigen Bauern zu helfen und ihnen die Wiederbe- fchaffung von Futterpflanzensaatgut zu ermöglichen Die NSW Fis MkWgeber 55 000 Arbeitsstunden sür die LeÄFHcr Kunstblumen yersteller Ain 29. und 30. Juni findet die erste Haus- und Stra- ßensammlung dieses Sommers für das Hilsswerk „Mut ter und Kind" statt. Das an diesem Reichssammeltag zur Ausgabe gelangende V e i l ch c n - A n st e ck a b z e i ch c n wurde hauptsächlich durch sächsische Heimarbeiter in Sebnitz hergestellt. Zur Anfertigung von zehn Millionen Abzeichen waren 2500 Kilo Silberdraht erforderlich; zur Verpackung der Abzeichen wurden 100 000 kleine Kartons verwendet. Durch diesen Auftrag des Hauptamtes für Volkswohlsahrt sind 47 000 Tagewerke, das sind 376 000 Arbeitsstunden in Heimarbeit geleistet worden; nicht gerechnet sind dabei die in Fabriken ausgeführten Arbeiten, die rund 6000 Tage werke erforderten. Lani Fünfzig: keilsvereins , und viel 'Rot acs Wirkens An solchem 2 mehr aus der nennen, daß lung nach Di, hatte. So ko gangen werde Aus aller -Vogtlands, ar stellten sich di ein. Weit ül zum Abend « nur der Tagu iah sie auch unserem Herr! Wimpel in d« mene Gäste u Um >/-4 versamml Reichskronen In ihr 1 das Geschäfts Vereinsregist- die Dresdner Sterbe untersi war ein Ver: sich das Veri Reservefonds 70 500 M. g« in 12H5 Fäll« Infolge i I vate Versiehe I Umgestaltung I lagebeiträg« I Beitrags- un I Haupkvrrsanu Für 20 t I Hause sorgest I süllte sich alst I ßeit konnte , I Jahn, die in I Ouvertüre zu I ganz besonde I ein Polpourr I verein« untei I „Deutsches < I aber auch d I dankbares °s I ein Gemischt I Seine Darb! I dann das 4 I jüngst verwi« I vollem Klane Neben d I gemeinen Tr I Schietzel erst I tcn Reigen. I haben diese I aber auch w Den Re I eins, Oberin I Landesverba D stehens des I der Stadt b< I allesamt nick I dachte. Ma I tcn Spiel de Dann er I gruh den F« I rer Direktor D wielenc Spr I meister Dr. : I und Psarrvi I gruppenleitei v Oberins« II poldiswalde, I und lenkte I Kanzler, dei H bracht wurd< l Einen 1 W eins erinner W Frl. Erika f Den Gc D Willkommen I ten und Ehi I der Landes! W lieber der E I 50 jähriges - M aussprach. Von al W gegeben hat W imd bekann M len habe, n: W habe. Sein I kcit und ini Da die I den der am I Ecnieinden I Icrstützen; i Möglichkeit I der freien t Dr. Hö W nung der „« I ein aus süi W weiter tälst I Mensch, hi I allen Wesei Jahr fü I tragen. En A gestrahlt <n I eine wahre Auch -ü M tcn Erfolg M noch einen W Stadt und W befriedigt r I rnngen an Direkte W Fahrt durä I »ork unbel» I dankten fü I die Abgeori I im Dienste I auch gern e I biläum des M 5ubclvercin I Wenn jcma I manchmal 1
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