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Sächsische Nachrichten ig über ine M» >Ie japa- der Ver ¬ des der dem es , die als Londoner um Mit- och keine Er Erb- Einver- ) Land- Juni, ierreichte welchen bnis der s vom folgen ¬ rag ein nentlich en Ein- ne, aus chofbuch !N- laubten- -emalige ie. Diese )ffiziers- vn min- juleisten; >iese vor ndestens mch dem ung ad le!, nicht sind. Sie en aus- ankfürt; tz Mag. ar, Sitz 15. Ar- kammer emberg, Sitz mtlichen t unzu- istandes gedient chkevnt- oorragk. lstalt ist des Be sse müs- loffizier- n (neun l sollen, nstandes ung der > ärter Reserve- leistetem ;ast) der ,uleisten. ,alb von nach der ebungen Sächsischer Hiller-Junge erhält den zweiten Preis des Reichsmodellwettbewerbes Einen schönen Erfolg errang ein sächsischer Hitler-Junge beim Reichsmodellwettbewerb aus der Wasserklippe. Fritz Ebermann von der Fliegerschar Pirna des Bannes 177 erhielt den zweiten Preis in der A-Klasse im Streckenslug: sein Modell flog 1700 Meter in vier Minuten Zurückhaltung beim Photographieren in der Tschecho slowakei In Arnsdorf bei Haida wurde die 28jährige Laboran tin Elisabeth Häuser aus Berlin, die auf ihrer Urlaubsreise auch andere nordböhmische Städte besucht hatte, verhaf tet und ins Leipaer Kreisgericht eingeliefert: sie hatte sich durch übereisriges Photographieren verdächtig gemacht. Cs soll sestgestellt worden sein, daß sie vorzugsweise Supven- küchen, Elendsquartiere usw. aufnahm. Mehrere hundert Ausnahmen wurden beschlagnahmt. Es wird zur Zeit unter sucht, ob der Verdacht, daß die Festgenommene die Ausnah men zu Ausklärungszwecken gegen die Tschechoslowakei ge macht hat, zu Recht besteht. Auf jeden Fall scheint es ange bracht zu sein, beim Photographieren in der Tschechoslowakei Vorsicht zu üben und sich einige Zurückhaltung aufzuerlcgen. LA Fülnertagung m Bad Schandau Am Freitag, Sonnabend und Sonntag findet in Bad Schandau unter Vorsitz des Chefs des Stabes der SA, Lutze, eine Tagung sämtlicher Obergruppen- und Giup- penfuhrer der SA statt. Die Teilnehmer trafen bereits am Donnerstagabend in Bad Schandau ein. entspre- llrbeits- zegeben. orschlag chsleitei Gebiet von je- gemein- im Ge- des Lei- llF. als i je ein 1F. (in- ist der n Wirt- StMtM MmShWM Mi Ardelt Besprechungen zwischen Vertretern der sächsischen Wirtschaft und des hanseatischen Ausfuhrhandels in Hamburg Aus Hamburg wird uns gemeldet: Unter dem Vorsitz des Reichsstatthalters Kaufmann be gann am Donnerstag im Hamburger Rathaus auf Veran lassung des Neichsstatthalters von Sachsen eine Besprechung zwischen Vertretern der sächsischen Wirtschaft und des'hansea- tischen Ausfuhrhandels. An der Besprechung nahmen für Sachsen Reichsstatthalter Mutschmann, Wirtschaftsminister Lenk sowie zwanzig Vertreter der sächsischen Wirtschaft, für Hamburg außer dem Reichsstatthalter der regierende Bür germeister Krogmann, Senator Ahrens, der Präses der In dustrie- und Handelskammer, eine Reihe hamburgischer Aussuhrkaufleute sowie die leitenden Beamten der Behör den für Wirtschaft, für Bremen Senator Bernhard und eine Anzahl Bremer Ausfuhrtaufleute teil. Die Besprechungen wurden eröffnet mit einer Ansprache des Reichsstatthalters Kaufmann, der die Notwendigkeit einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen der Wirt schaft und dem.hanseatischen Ueberseehandel betonte. Reichs- staithalter Mutschmann sprach über die Erfordernisse des Güteraustausches zwischen den Völkern und damit auch der Hebung der deutschen Ausfuhr. In längeren Ausfüh rungen ging der sächsische Wirtschaftsminister Lenk auf die etwaigen Ergebnisse dieser Zusammenarbeit ein und sprach über die Wege, die zu beschreiten wären. Senator Bernhard, Bremen, unterstrich die Ausführungen des sächsischen Wirtickaftsministers und betonte die Notwen- Landesbischof Loch weiht das Gaubanner der Sänger An dem Festzug des zweiten Sächsischen Sängerfestes in Leipzig, das vom 28. bis 30. Juni stattsindet, werden sich über 2000 Vereine mit ihren Fahnen beteiligen. Landes bischof Coch wird am 28. Juni im Neuen Rathaus die Weihe des neugeschafsenen Banners des Sängergaues XX Sachsen vornehmen: das Gaubanner wird am Sonntag den großen Festzug eröffnen. Schwer geschädigte Lauer« um Freiberg Vie Landesbauernfchast Sachien teilt mit: vir llnwet- lerschäden. die durch da» am 11. Juni in der Gegend ober halb Freibergs «iedergeganaene verheerend« Hagelwetter angerlchlet wurden, haben sich al» außerordentlich chwer he rqu »gestellt. Besonder» hart betroffen ind die Gemeinden Gahlenz und Langenau, wo der Flur- chaden ungeheuer groß ist. Hier wurden die haser»el - der vollständig zerschlagen. Roggen und Velzenfind nahezu restlosvernichtet. dleGrün- slächen zum großen Teil verschlämm». Die erneute Zutternot lastet schwer auf den Betrieben. Eine sofortige Hilfe ist dringend erforderlich, um so mehr, als die Notlage noch dadurch wesentlich verschärft wird, daß «in großer Teil der Bauern infolge ihrer an und für sich schon angespannten Finanzlage nicht in der Lage war. sich gegen Hagel zu versichern. Die Hilfsmaßnahmen haben sich in erster Linie zu erstreckest aus die Beschaffung von Futter-. sämereien und die Bereitstellung von Geldmitteln für die Beseitigung der GerSllmassen aus den Feldern und Wiesen sowie für die Ausbesserung der Feldwege und der Schäden an den begradigten Bachläusen. Sachsen» schwimmende Jugendherberge in Dresden Die dem Gau Sachsen im Reichsverband für deutsche Jugendherbergen gehörige „Schwimmende Jugendherberge Sachsen", die sonst ständig bei Pötzscha-Wehlen liegt, traf in Dresden ein und wurde unterhalb der Albertbrücke festge macht. Auf der schwimmenden Jugendherberge fand in An wesenheit von Vertretern aller Gliederungen der Partei, der Schulbehörden usw. eine Feier statt, mit der gleichzeitig die Iugendherbergs-Werbewoche für die Landeshauptstadt Dresden eröffnet wurde. In Anerkennung ihrer langjährigen treuen Mitarbeit am deutschen Jugendherbergswerk hat der Führer des Reichsverbandes für Deutsche Jugendherbergen Fräulein Lisa Krimse in Olbernhau und Schulleiter Karl Lorenz in Kupferhammer-Grünthal die Silberne Verdienstnadel ver liehen. Urteil iw Rundsunkprozetz Gefängnis für Bredow, Magnus und Flesch ' Am 87. Verhandlungstage im Rundfunkprozeh, der seit dem 5. November 1934 d»e 6. Große Strafkammer des Ber liner Landgerichts beschäftigt, verkündete der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Rosemann, folgendes Urteil: Der Angeklagte Korte, früherer kaufmännischer Di rektor der Westdeutschen Rundfunk-AG., wird freigesprochen. Gegen den Angeklagten Otto wird das Verfahren im Falle Astoria-Essen aus Grund des Straffreiheitsgesetzes vom 7. August 1934 eingestellt. Im übrigen erfolgt Frei sprechung. Gegen den Angeklagten Dr. Erwin Jaeger, Direktor der Mitteldeutschen Rundfunk-AG., wird das Verfahren in den Fällen „Funkwerbung" und „Rufa"-Aktien wegen Verjährung eingestellt. Der Angeklagte wird im übrigen freigesprochen. Der Angeklagte Bredow, Staatssekretär a. D. und srü- ! derer Reichsrundsunkkommissar. ist der aktienrechtlichen Untreue in vier Fällen: Darlehen Flesch, Weiterzahlung ! des Gehalts Flesch in Frankfurt a. Ist., Trennungsvergü- lung Flesch und Vertrauensspesen Flesch — sowie oer Bei hilfe zum Parteiverrat des früheren Rechtsanwalts Dr. Frey schuldig und wird zu einer Gesamtstrafe von serb- Monaten Gefängnis und in den Fällen der Untre- Geldstrafen von 500. 1500. 2500 und 500 RM v- Die Freiheitsstrafe und die Geldstrafen sind k Untersuchungshaft verbüßt. Im übrigen wird a Angeklagte freigesprochen. Der ehemalige Geschäftsführer der Reichsru^. Ge sellschaft. der 47jährige Avgeklagte Dr. Kurt Magnus, ist , der aktienrechllichen Untreue in den beiden Fällen Weiter zahlung des Gehalt» Flesch in Frankfurt a. M. und Tren nungsvergütung Flesch schuldig und wird zu einer Gesamt strafe von 5 Monaten Gefängnis und zu Geldstrafen von 1500 und 2500 RM verurteilt. Auch bei diesem Angeklagten sind die Freiheitsstrafen und die Geldstrafen durch die Untersuchungshaft verbüßt. Im Falle Darlehen und Vorschüsse Flesch in Frankfurt a. M. wird das Verfahren wegen Verjährung eingestellt. Im übrigen wird auch der Angeklagte Magnus freigesprochen. Der 37jährige frühere Rundsunkintendant Dr. med. Hans Flesch ist der aktienrechtlichen Untreue in fünf Fällen — Trennungsvergütung, Vorschüsse und Darlehen, Miets zuschuß und Garagenmiete, Bewirtungs- und Reisekosten und Vertrauensspesen — sowie der Beihilfe zum parteiver- rat durch den früheren Rechtsanwalt Dr. Frey schuldig und wird zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr Gefängnis und in den Fällen der Untreue auch zu Geldstrafen von 3000, 500, 5000, 1000 und 1500 RM verurteilt. Die Untersuchungshaft wird mit 11 Monaten auf die Freiheitsstrafe angerechnet. Im übrigen wird der Ange klagte Flesch sreigesprochen. Der Angeklagte Dr. Felix Kohl, früherer Direktor der Mitteldeutschen Rundfunk-A.-G-, ist der aktienrechtlichen Untreue in zwei Fällen — Aufgeld Jaeger und Astoria-Essen — schuldig und wird zu einer Gesamtstrafe von sieben Wo chen Gefängnis und zu Geldstrafen von insgesamt 2000 RM verurteilt. Die Strafen gelten als verbüßt. Im Falle Ra- dio-Fachverband wird das Verfahren wegen Verjährung eingestellt. Im übrigen wird auch dieser Angeklagte frei- aelnrnckon Der frühere Direktyr der Schlesischen Funkstunde-A.-G Emil Zoret ist der aktienrechllichen Untreue im Falle „Autofahrten Zoret" schuldig und wird zu sechs Wochen Gefängnis und zu einer Geldstrafe von 2000 RM oerurtem. Die Freiheitsstrafe gilt als verbüßt. Im übrigen wird auch er freigesprochen. Die Kosten des Verfahrens fallen, soweit auf Strafe erkannt ist, den verurteilten Angeklagten, soweit auf Frei sprechung oder Einstellung des Verfahrens erkannt ist, der^ Staatskasse zur Last. Urteilsbegründung In der Begründung des Urteilsspruches im Großen Rundfunkprozeh betonte der Vorsitzende, daß der Rundfunk- prozeß alles andere, nur kein sogenannter politischer Pro zeß gewesen sei. Das Gericht hatte hier keine politischen und keine kulturellen Fragen zu entscheiden. Seine Auf gaben bestanden ausschließlich darin zu entscheiden, ob sich die Angeklagten als Leiter der Rundfuntgesellschaften der ihnen zur Last gelegten Zuwiderhandlungen gegen die Strasvorschriften des Strafgesetzbuches und des Handels gesetzbuches schuldig gemacht haben oder nicht. Wenn das Gericht, fuhr der Vorsitzende fort, nur zu einem Teil den Strafanträgen der Staatsanwaltschaft gefolgt ist, wenn das Verfahren vom Standpunkt der Anklagebehörde ein mage res Ergebnis gehabt hat, so besagt dies nichts gegen die Berechtigung und Notwendigkeit der Anklageerhebung, Der! Zugriff war trotzdem kein Fehlgriff, und die auf das Ver-! fahren verwendete außerordentliche Mühe war nicht nutz- und zwecklos. Das Gericht stimmt hinsichtlich des äußeren Tatbestandes und der Rechtsaufsassung im wesentlichen mit der Staatsanwaltschaft überein, nicht jedoch überall in der Auswertung und Würdigung des inneren Tatbestandes, der gerade bei der Untreue von besonders strafrechtlicher Bedeutung für di« Feststellung der Schuld ist. Daher konnte das Gericht nicht überall da, wo es die Staatsanwaltschaft getan hat, die volle Ueberzeugung von der Schuld der An geklagten gewinnen. Die Verteidiger sämtlicher Angeklagten, die verurteilt wurden, werden gegen das Urteil Revision beim Reichs gericht anmelden. Mit der Urteilsverkündung im Rundfunkprozeß findet eine der größten Verhandlungen der neueren Zeit ihr Ende. Die Beweisaufnahme dauerte 62 Tage. Es wurden über 7V Zeugen gehört. Der eine dieser Zeugen, der Grundstücks makler Mendelssohn, wurde in London durch einen Lega tionssekretär der deutschen Botschaft kommissarisch vernom men. Der Staatsanwalt und ein Verteidiger waren deshalb im Flugzeug nach London gereist. Zahlreiche Sachverstän dige, darunter Generalintendant Tietjen, erstatteten ihre Gutachten. Ein besonderer Saal neben dem Schwurge richtssaal im alten Kriminalgericht, in dem die Verhand lungen durchgeführt wurden, diente zur Aufbewahrung der Akten, die in 38 Hauptbänden zusammengefaßt waren. Die Verlesung von 1672 Beweisstücken nahm allein acht volle Tage in Anspruch. Riesiges Urkundenmaterial war in der Anklageschrift verwertet worden, die 11Ü0 Seiten umfaßte. Die Staatsanwaltschaft plädierte 8 Sitzungstage lang, und auch die Vorträge der einzelnen Verteidiger nah men mehrere Wochen in Anspruch. digkeit, den großen Erfahrungsschatz, der in den Hansestäd ten vorhanden sei, für diese Arbeiten in steigendem Maß nutzbar zu machen. Nachdem Reichsstatthalter Mutschmann noch einmal die sächsischen Vorschläge zusammengefaßt und Gesandter Daitz gleichfalls gesprochen hatte, schloß die Be sprechung. Nach einer Mittagspause wurde die Aussprache in den Räumen der Handelskammer unter dem Vorsitz des Präsidenten Huebbe fortgesetzt. Ler Rejchslinaozminister a« die Aeuerdeantten Bei der Amtseinführung des neuen Landesfinanzamts präsidenten Dr. Meyerin Dresden hielt der Reichsminister der Finanzen, Gras Schwerinvon Krosigk eine Ansprache, in der er erklärte: Große Aufgaben ständen für die nächste Zukunft noch bevor. dieuölligeVereinheitlichung derSteuerverwaltung müsse durchgeführt werden; neben dieser großen organisatorischen Ausgabe stände die Veranlagung der Steuerpflichtigen nach den neuen Gesetzen des Dritten Reiches. Der Steuerbeanzfe habe nicht nur die Pflicht, rücksichtslos durchzugreifen in allen den Fällen, in denen sich der Steuerpflichtige seiner Pflicht gegenüber dem Reich zu entziehen versuche, sondern er müsse auf der andern Seite auch stets Gerechtigkeit walten lassen und von sozia lem Mitempfinden getragen sein. Erst der Steuerbeamte, der diese beiden Züge m sich vereinige, werde seiner Aufgabe wirklich gerecht. Eine große Ausgabe Hobe auch die Zoll verwaltung zu erfüllen, der der Schutz der eigenen Volks wirtschaft anvertrout lei: ihre Aufgabe sei besonders wichtig für ein wirtschaftlich hochentwickeltes Grenzland, wie es Sachsen lei. Die durch die wirtschaftlichen Verhältnisse dem Reich ausgezwungene Deollenpolitik ließe sich nur dann er folgreich durchführen, wenn gegen alle Devisemchiebungen und Verschiebungen kräftig durchgegrissen würde. Wandernde Jugend braucht Anrertilnste Wenn unsere Jugend die Wurzeln unserer völkischen Kraft, Blut und Baden, anschaulich kennenlernen soll, so muß sie ihre Heimat mit den Augen und allen Sinnen erfassen, dann muß sie aus Wanderungen durch die deutschen Lande ihre Naturschönheiten als heiligen Besitz in sich aufnehmen. Die deutsche Jugend muß auch wandern, um aus dem Gesundbrunnen Natur ihre Kraft. Gesundheit und Lebensfreude für den persönlichen und nationalen Daseins kampf zu schöpfen. Daß die deutsche Jugend in großem Ausmaß überhaupt wandern kann, verdankt sie nur dem deutschen Jugendher bergswerk, das in allen Gauen unter Führung der Hitler- Jugend steht; denn die Jugendherbergen sind nicht nur bil lige Uebernachtungsstätten, sie sind heute auch Erzie hung s st ätten des nationalsozialistischen Staates und müssen daher mit allen Mitteln gefördert werden, weil nur eine bewußte nationalsozialistische Jugend Bürge ist für unsere Zukunft. gez. Salzmann. Leiter der Landesstelle Sachsen des Reichsministeriums für Voltsaufklärung und Propaganda. Das deutsche Jugendherbergswerk erfüllt im Rahmen seiner Aufgaben eine wichtige Mission im Ausbau des Drit ten Reiches. Dadurch, daß die deutschen Jugendherbergen an landschaftlich hervorragenden Stellen errichtet wurden, erschließen sie dem ärmsten Jungen und dem ärmsten Mädel die deutsche Heimat, die sie sonst in ihrer Schönheit, in ihrem Reichtum an kulturellen und geschichtlichen Gütern niemals kennenlernen würden; und so wird hier das Werk der Jugend zu einem Träger reinster nationalsozialistischer Erziehung. Daher müssen die deutschen Jugendherbergen mit allen Mitteln gefördert werden, denn nur eine bewußt national sozialistische Jugend ist Bürge für das Dritte Reich. Wer für diese Jugend das Beste will, kann dies kaum wirksamer tun als durch sein Opfer für das Jugendherbergswerk. gez. Zörner, Oberbürgermeister der Stadt Dresden. Lie Jugendherbergen, geschaffen in einer Zeit tiefster Not, haben sich im neuen Reich als P s l e g e st ä t t e n der LiebezurHeimat und zu Volk und Vaterland bewäh ren können. Sie sind Stützpunkte, von denen aus unsere Jugend die schöne deutsche Heimat durchwandern und ihre mannigfachen Schönheiten aus sich wirken lassen kann. Vor allem für unsere Großstadtjugend. die nur zu leicht der Na tur entfremdet wird, leisten sie unschätzbare Dienste. Wer die Jugend, die auf solchen Wanderungen die Un endlichkeit des deutschen Meeres, die Wucht der deutschen ! Alpen, den Märchenzauber der deutschen Mittelgebirge und ! die ergreifende Weite der deutschen Heidelandschaft mit ihren j Wäldern in gleicher Weise lieben lehrt, trägt den deutschen j Raum wahrhaft im Herzen. Die Jugend, die verstehen lernt, j wie sich aus solcher verschiedenartiger Landschaft, aus ihrer ! besonderen Geschichte, aus den vielfältigen Aufgaben, die 1 Vielgestaltigkeit der deutschen Stämme entwickeln mußte, die I wird fähig sein, Eigenarten zu achten und doch zu einem großen nationalen Wollen zujammenklingen zu lassen. In den Jugendherbergen kommen junge Menschen aus allen Gauen unseres schönen Vaterlandes, aus allen Siän-