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SMtsbesrölmir liir LWnge« Nachruf des Reichskriegsnlinislers. Berlin, 7. Juni. Aus Aniah de» Hinscheidens des Generalobersten von Linsingen ist vom Führer und Reichskanzler ein Staatsbe gräbnis angeordne« worden, das am 8. Juni stattfinde». Die Trauerfeier beginnt um 9.30 Uhr in der Garnisonkirche zu Hannover. Von dort wird die Leiche des Entschlafenes« mit einer Trauerparade zum neuen St. Ricolai-Friedhof an -er Strangriede in Hannover übergeführt. Die Leitung des Staatsbegräbnisses liegt in den Händen des Artillerie führers V». Der Neichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht hat dein verstorbenen Generalobersten Alexander von Linsingen einen Nqchruf gewidmet, in dem es u. a. heißt: Einer der erfolgreichsten Armeeführer des Weltkrieges ist zur großen Armee abberufen worden. Im Kriege 1870/71 mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, wurde er in ehren voller Friedenslaufbahn Kommandierender General des 2. Armeekorps, das er im Weltkriege siegreich an der West- und Ostfront führte. Mit besonderem Stolz gedenkt die Wehrmacht der ruhm reichen wafsentaten, die deutsche und verbündete Truppen unter ihm als Armee- und heeresgruppensührer an der Ost front vollbrachten. Das Andenken dieses unerschrockenen, vorbildlichen Führers wird in hohen Ehren gehalten werden. Sensationeller Walensnnd Paris, 7. Juni. Ein halbes Jahr nach der Ermordung des Königs Alexander von Jugoslawien in Marseille haben die Gerüchte, nach denen in Paris ein zweites Attentat für den Fall, daß der Anschlag in Marseille erfolglos geblieben fein würde, vorbereitet war. neue Nahrung erhalten. Auf der Gepäckaufbewahrungsstelle des Bahnhofes St. Lazare wurde nämlich ein Hoffer geöffnet, der in den ersten vktoberlagen des Jahres 1934 dort deponiert worden war und den niemand abholte. Rach der Oeffnung des Gepäck stückes durch Beamte des Slationsvorstandes machte man die aufsehenerregende Feststellung, daß eine Hangranate und mehrere Maschinenpistolen des gleichen Modells, wie sie beim Attentat auf König Alexander in Marseille verwandt wurden, den Inhalt des herrenlosen Koffers bildeten. Man nimmt an. daß die in Marseille in Untersuchungs haft befindlichen drei Kroaten, die bisher jede aktive Teil nahme an dem Anschlag in Abrede stellten, den Ursprung dieser Waffen kennen, sie vielleicht sogar selbst aufgegeben haben, so daß der Waffenfund auf dem Pariser Bahnhof zu einer Ueberführung beitragen könnte. Olympiade ohne die Schweiz? Der Schweizer Raltonalrat lehnt den Olymplabeitrag ab Der Schweizer Rationalrat lehnte auf Grund eines sozialdemokratischen Antrages mit 82 gegen -7 Stimmen den Bundesbeilrag für die Berliner Olympiade 1936 in höhe von 36000 Franken ab. Bundespräsident Minger bemühte sich wiederhol», die Ablehnung zu verhindern. Zu sammen mit den Sozialdemokraten stimmten Vertreter der Landwirtschaft gegen den Beitrag. Die „Basler Nachrichten" nennen diese Ablehnung einen bedauerlichen Entscheid und geben der Hoffnung Aus- druck, daß der Ständerat zu einem ablehnenden Beschluß nicht gelange. „Unbegreiflich, wie sich zahlreiche bürgerliche Vertreter durch die Spiegelfechtereien der So zi a l d e m o k r a t e n und die unlogischen Gründe der ein- geschworenen Sportgegner verblüffen ließen. Politische De monstrationen gegen den lediglich organisierenden Staat (Deutschland), inkonsequente Parallelen (Verzicht aus Los Angeles), unhaltbare Gehässigkeit haben eine gute Sache — hoffentlich nur vorläufig — zu Fall gebracht. Damit dursten auch Lausanne und Et. Moritz ihre Hoff- nungen auf Zuteilung einer künftigen Olympiade ruhig begraben." Zill Krise in Frankreich » Porl», 7. Juni. Zn den Verhandlungen über die Neubildung der fran zösischen Regierung ergeben sich immer neue Schwierig keiten. Rach Laval und Herriot hat nunmehr auch der bis herige Marineminister PiLtri auf die Reubildung der Regie rung Verzicht geleistet. Laval will die Regierung Hilden Nachdem der Vorsitzende der radikalsozialistischen Kam- mergruvpe, Delbos, es abgelehnt hatte, die Kabi nettsbildung zu übernehmen, wurde Pierre Laval ins Elysee berufen. Er erklärte beim Verlassen desselben: Der Präsident der Republik hat mir erneut die Regierungsbildung ange boten. Angesichts der ernsten Lage habe ich nicht geglaubt, mich diesem Auftrag entziehen zu können; ich werde also die Regierung bilden. Aus dieser Erklärung glaubt man in parlamentarischen Kreisen schließen zu dürfen, daß Laval ohne Rücksicht auf die Einstellung der verschiedenen Gruppen, insonderheit der Radikalsozialisten, noch im Lause der Nach» ein Kabinett zusammenbringen will, mit dem er so schnell wie möglich vor die Kammer treten könnte. Laval soll entschlossen sein, die Kammer vor die Verantwortung zu stellen. Man glaubt, daß er diesmal Ersolg haben könnte, zumal sich 'm dee vesfentlichkeit bereits lebhafte Beunruhigung bemerkbar macht. Am Donnerstag sollen Sparkassen einlagen in größerem Umfang abgehoben worden sein. Paris, 7. Juni. Nachdem Pietri den Auftrag der Kabinettsbildung zu rückgegeben hatte, hat Präsident Lebrun Bouisson erneut den Auftrag der, Kabinettsbildung angebnten. Bouisson hat jedoch sofort abgelehnt. Man nimmt an, daß der Präsident nunmehr wiederum Laval die Kabinettsbildung anbieten wird. Einem Gerücht zufolge soll Mtri vor allem an einer Personenfrage gescheitert sein. Die Radikalsozialisten sollen nämlich den Eintritt Daladiers in das Kabinett verlangt Haden. ....... , Wie verlaulet, Hal Laval sich die Mitarbeit Flandins für sein Kabinett sichern können. — Als die radikalsozialistische Abord nung um 22.20 Uhr das Ministerium verließ, erklärte Chautemps: Alles ist in Ordnung. Ich glaube, daß Laval sehr schnell fertig wird. Er braucht nur noch einige Portefeuilles zu verteilen. Ich hoffe, daß die radikalsozialistischen Abgeordneten geschlossen den Richtlinien ddr Parteileitung folgen werden. — Der radikalsozia listische Senator Steeg sagte: Ich weiß nicht, warum man behaup tet hat, unsere Partei haoe sich geweigert, die Bildung eines Ka binetts Pietri zu erleichtern. Bereits gegen mittag haben wir uns entschlossen, dem Kabinett untere Unterstützung zu gewähren. — Es scheint in der Tat zuzutresfen, daß Pietri aus die Regie rungsbildung verzichtet hat, weil die Sozialisten sein wirtschaft liches und finanzielles Programm für unannehmbar erklärt haben. Kabinett Laval gebildet! Daris, 7. Juni. Kurz vor 3 Uhr früh hat Ministerpräsident Lava! fein Kabinett gebildet, das sich wie folgt zusammenfetzt: Ministerpräsiüium und Auswärtiges: Laval (Senator, partei los); Staatsminislcr: Herriot (Abgeordneter, Radikalsozialist); Marin (Abgeordneter, Republ. Bereinigung); Flandin (Abgeord neter, Linksrepublikaner); Justiz: BärarL (Senator, Richtung Ma rin); Inneres: Paganon (Abgeordneter, Radikalsozialist); Kriegs minister: Oberst Fabry (Abgeordneter, Millclrepubl. der Richtung Tardieu und Vorsitzender des Heercsausschusfes der Kammer); Kriegsmarine: Pietri (Abgeordneter, Linksrepubl.); Luftfahrt: General Denain; weiter noch 6 Radikalsozialisten, je 1 All- und Neusozialist, 1 Unabhängiger. Ministerpräsident Laral und seine Mitarbeiter haben sich so fort ins Elysee begeben, um sich dem Präsidenten der Republik vorzustellen, der die Ernennungsdckrete unterzeichnete. Diese er scheinen heute früh im Journal officiel. Im Laufe des Vormit tags findet eine Ministerbesprechung statt. Am heutigen Freitag abend um 6 Uhr tritt die neue Regie- rung bereits vor das Parlament. der nach der Avlehnung Lavals und Herriots mit der Neu bildung der französischen Negierung beauftragt wurde. Allerlei Neuigkeiten Zwei Sowjeteisenbahner zum Tode verurteilt. Der Hauptkassierer des Moskauer Güterbahnhofes, Iwanow, und der 1. Expedient der Elektrogerätesabrik „Elektropribor", Wesjolow, wurden in Leningrad zum Tode durch Erschießen verurteilt. Die Verurteilten hatten u. a. 180 000 Rubel un terschlagen, einen schwunghaften Handel mit Quittungen betrieben und Fälschungen aller Art begangen. Weitere Angeklagte erhielten schwere Gefängnisstrafen. Liu Ratgeber Stalin» amtsentboben. Der Vorsitzende des Vollzugsausschusses der kaukasischen Republiken, Ienu- kidse, ist amtsenthoben worden. Das Verfahren wird hin ter verschlossenen Türen geführt. Jenukidse gehörte zu den bedeutendsten Ratgebern Stalins und war einer seiner älte sten Mitarbeiter. Kaserne der irischen Lürgerwehr beschossen. In Kil- dorrery (Grafschaft Cork) wurde die Kaserne der irischen Bürgerwehr von bewaffneten Männern angegriffen und be- schossen. Die Kugeln zertrümmerten mehrere Fenster. Ver letzt wurde niemand. Am gleichen Tage sind sämtliche Telegraphen- und Fernsprechdrähte in dem Bezirk durch schnitten worden. Kamps zwischen Bauern und Gendarmen. In der süd slawischen Ortschaft Bor kam es zu verlustreichen Zusam menstößen zwischen Bauern und Gendarmen. Die Bauern, die sich durch die industriellen Anlagen des Bergwerks ge schädigt fühlen, hatten erwirkt, daß ihney^der zugefügte. Schaden wiedergutgemacht werden mußL. Jetzt protestier ten sie dagegen, daß der Bergwerksbetrieb wieder ausge nommen wurde, bevor die Schadensumme voll ausgezahlt war. 300 Bauern, die die Stilleguyg erzwingen wollten, griffen die Gendarmen an. Es kam zu einem Kampf, in dem ein Bauer getötet und vier Bauern sowie neun Gen darmen verletzt wurden. Danzig begrüß» die Deuischlandflieger. Auf dem Flug platz Danzig-Langfuhr wurde der Danziger Fliegerstaffel, die den diesjährigen Deutschlandflug gewann, ein würdiger Empfang bereitet. Nach der Landung begrüßte Senatspräsi dent Greiser die Flieger und sprach ihnen den Dank der gesamten Danziger Bevölkerung aus Der Präsident des Deutschen Luftsport-Verbandes, Loerzer, hat der siegreichen Danziger Flieger-Ortsgruppe einen wertvollen Preis in Ge stalt von drei Fokke-Wulf-Sportflugzeugen gestiftet. Sturmverheerungen im kreise Celle. Ueber die hanno versche Ortschaft Hetendorf ging ein schweres Unwetter nie der. Der Sturm deckte die Dächer einer Anzahl Häuser völlig ab. Eichen- und Obstbäume liegen aus der Strecke, die das Unwetter nahm, kreuz und quer jiber den Wegen. Auch die Wunstorfer Feldmark ist nicht verschont geblieben. Ein Stall brach vollkommen zusammen. Der Arbeitsdienst mußte für die Aufräumungsarbeiten eingesetzt werden. Masern-Epibemle in Salvador. Än mittelamerikani- t schen Staat Salvador hat eine Masern-Epidemie größten s Umfang angenommen. 80 o. H. aller Kinder sind erkrankt. Die Schulen sind zunächst für drei Wochen geschlossen worden. ' ' , MordWW Im MOMM! (Indie) — Aus den ersten Beobachtungen, die dgA Amt f^ Berufserztehuna der Deutschen Arbeitsfront hinsichtlich des Be.I rufS- und Fachschulwesens anaestellt hat, sind bereits gut« Ansatz,I für eine Anpassung der Berufsschale an die Bedürfnisse des Ar.» beitslebens erkennbar. So hat u. a. die Industrie- und Handels.! Kammer Rostock als Trägerin -er Kaufmanns- und Handel;.! schulen die wöchentliche Pflichtstundcnzahl In den Kaufmanns.! schulklassen von sechs auf sieben und die der Drogistenfachklass^I von acht auf zehn erhöht. Kurzschrift und Maschinenschreiben werden Pflichkunterrichls-I facher für sämtliche Kaufmannsschüler. In Mainfranken wurd,I früher beobachtet, daß sich die geringere Schülerzahl günstig *aujl das durchschnittliche Leistungsergebnis ausgewirkt hak. Nach-e„I nun die Schülerzahl wieder ansteigt, sind Verhandlungen über -hl Einrichtung von Parallelklassen im Gange. Mehr und mehr setzt sich auch der Gedanke der beruflichen und fachlichen Gliederung der Berufsschule durch. So wird in verschiedenen Regierungsbezirken Mittel- und Westdeutschlands die Zusammenlegung von Schulen geplant, die bisher nur allge- meinen Fortbildungsschulunterricht erteilt haben. Man will sie durch beruflich und fachlich gegliederte Krcisberufs- und Zweckver bandsschulen ablösen und so die Mängel der Berufserziehung, die besonders in kleinen Orten auftreten, beseitigen. Auch in Thü ringen sollen die Zwergberufsschulen verschwinden und durch Kreisberufsschulen erseht werden. In den Gewerbeschulen Magdeburgs wurde die wöchentliche Pflichtstundenzahl von sechs auf acht erhöht und die Trennung in eine Industriearbeiter-Berufsschule und in eine Berufsschule für gewerbliche Arbeiter vorgenommsn. Im anhaltischen Gebiet sind Bezirksberufsschulen im Entstehen. In den kleinen Orten wer den Fachklassen eingerichtet, die von einer zenkalen Schulleitung verwaltet werden. Die bisher vernachlässigte Landjugend soll Ge legenheit erhalten, bäuerliche Werkschulen zu besuchen. In ande ren Gebieten wird die Auflösung der Kunstschulen und di« Um wandlung in Handwerkerschulen beobachtet. Nachdem nun in Preußen die neuen Bestimmungen für die Berufung von Berufs- schulbeirälen in Kraft getreten sind, wird allgemein mit einer en geren Verbindung der Berufsschulen zur Deutschen Arbeitsfront und der Wirtschaft gerechnet. Von der Mitarheit der Betriebs- sührer und Gefolgschaftsmitglieder in den Schulbeiräten erwartet man eine weiter« Auflockerung der Berufsschulaufgaben und die Einbeziehung derselben in die Berufserziehung aller schaffenden Deutschen. Verschiedenes Alarmapparat für Rachlwandler. Nachtwandler schei nen in England so häufig zu sein, daß sich nicht nur die Aerzte, sondern auch die Erfinder für diese Krankheit inter essieren. Eine ganze Reihe von Erfindungen ist bereits gemacht werden, die alle den Zweck haben, den wandeln den Schläfer zu wecken. Sie hatten aber fast ausnahms los den Nachteil, daß sie den Schläfer allzusehr erschreckten. Jetzt hat sich ein Erfinder sogar die Selenzellen zunutze gemacht. Seine Erfindung besteht darin, daß ein Lichtstrahl quer Aber das Bett gerichtet wird. Der Strahl beleuchtet eine Selenzelle; wird er unterbrochen, so wird automatisch ein Alarmsignal ausgelöst, von dem man, erwartet, daß es den Nachtwandelnden aufrüeckt. Der -Apparat ist ietzt auf der britischen Industriemesse ausgestellt. Sächsische Nachrichten Altenberg. Die Zwitterskocks-Aktiengesellschaft hielt In Dres den ihre ordentlich« Generalversammlung ab. Die unter Leitung -eS Aufsichtsratsoorsitzenden, Oberbürgermeister Dr. Hartenstein, Freiberg, staktgefundene Versammlung genehmigte einstimmig daS mit einem aus -er Sonderreserve zu deckenden Verluste von 23 974 RM. abschließende Rechnungswerk für 1934, daS 12 163,63 R.-Mark Abschreibungen aufweist. In dem Bericht des Vorstan des wurde ausgeführk, daß die neuen Maschinen (Kugelmühle mik Klassierer und Förderband) bis Ende März 1934 ausgestellt und biS dahin auch die grundlegenden Vorbereitungsarbeiten im allge meinen beendet waren. Der am 9. April 1934 ausgenommen« einschichtige Betrieb mußte am 4. 8. hinsichtlich der Förderung und am 19. 8. auch aufbereitungSmähia wegen Wassermangels stillgelegt werden. Da erst gegen Ende Oktober genügend Nieder schläge kamen, so konnte die Betriebsaufnahme erst am 29. 10. wieder erfolgen. Durch den langen Stillstand des Werkes in den Jahren des Wasserstreikes haben Anlagen und Einrichtungen mehr gelitten als angenommen wurde. So mußte der gesamte tzerü- stuhl mit Welle und 4 Langstoßherden In -er 1. Wäsche und eim Lanasloßherd In der HIlfSwäsch« völlig erneuert werden. Dies wurde In der betriebslosen Zeit erledigt. Die getroffenen Maß nahmen zur Klärung -er Abwässer haben sich, wie behördlich fest- gestellt wurde, bewährt. Dagegen arbeitet der Betrieb nach -er Umstellung nicht befriedigen-. Die Frag«, was mit d«n anfallen den feinen Sanden auf die Dauer werden soll, lft noch nicht ge klärt. Die von der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle am 8. 8. 34 erstmalig in Kraft gesetzten Richtpreise für Zinn betragen mit geringen Schwankungen 3 RM. je Kilogramm (etwa 60 Proz. -es Friedenspreises). Da bei diesen Preisen ein« Existenz des Werkes nicht möglich ist, hat -er Vorstand ununterbrochen Vor stellungen bei dem Reichswirtschaftsministerium erhoben, die, wie Dr. Hartenstein in der Hauptversammlung mitteilte, nunmehr einen befriedigenden Abschluß gesunden haben, indem das Reich ein« ausreichende Förde-Prämie gewährt. Infolgedessen Ist seit einigen Tagen der volle Betrieb In drei Schichten wieder ausgenommen worden. Die Versammlung sprach ferner die Entlastung der Ver waltungsorgane aus, wählte das sahunasgemäß ausscheidende Mitglied des Aufsichtsrates, Direktor W. Hammer, Dresden, wie der, und berief neu in diese Körperschaft einen Vertreter -es Reichswirlschastsminisl«riums, -essen Benennung noch erfolgen wird. Lauenstein. In der Nacht zum Mittwoch kam an der Gas- werkkurvc der Müglitztalstraße ein Drogenreisender aus Dresden namens Müller mit ü«m Kraftwagen Infolge Schadens am Hin- lerreifcn inS Schleudern, streifte ein«n Baum und fuhr einen zweiten an, worauf der Wagen -le 2 Meter hohe Böschung hin abstürzte und sich dabei überschlug. Der Reisende, der den schon Ziemlich alten Wagen nur geliehen hatte, kam mit einer gering fügigen Verletzung am linken Kni« davon. Dresden. Der Reichsminister der Finanzen, Graf Schwerin von Krosigk, wird am 13. Jun! Dresden besuchen. Er beabsichtigt In der Halle des Landesfinanzamtsgebäudes den Präsidenten -es Lan-esfinanzamtes Dresden, Dr. Walker Meyer, persönlich in sein neues Amt einzuführen. vresdei genieur, „Der Rote wehringenie gung ab. si Ministers d> sowie der ! Präsident t ral Pauder Stockholm i gung unter stand, soll dem Lustsch Königs Am 15. uni rigen des 5 Königsbrück in der alter telpunkt de Truppenübi merad Kur bandsführe, Mühlweg 8 Bautzei Am 5. und der 25jähri Königlich L sehensfeier den werden mit ihren ' Kameraden ehemaliger Anschriftsai dener Stroi Meitze, Aus Anlaß zellan-Man Porzellan i gefallenen Wünsche hi der er die 1 an Volk m legte im N Kranz nick höhens Die Schrift! Anzeiger" , des für all ! Wettbewerb am 2. Mär; Flieger-Sai des Haupis habe Der flvg aus ci innerhalb l; Annab Glück. Ei ein Arbeit« dert Reich- I einmal hei I fünfzig Rei Zittau I eröffn« I sein „Fest grünen Ri I lung „Ob: die jetzt er I Hinsicht eil „Alte Kuns I besondere! l gemacht w 1800 in d- wurzeltes gewesen is I gung gefui I geöffnet ist 1 Oberlausitz gen von 2 I mat verbu Heiden, I dem sich ar D den Trümm I sestgestellt u I lich angenoi I schüttert wc l Der Statist I Explosionsu I nicht zu vei 7 Löbau. M woch durch W schweizers ° / Z den im Hof I lert war, st Plauen I A.-G. brach M bedauerlich« Nächtliche» Unwetter über Korea. In nächtlicher Stunde! wurde Korea von heftigen Regenstürmen heimgesucht. In, Hafen von Gensan wurden 500 Häuser zerstört. 89 Fischer, boote sind nicht zurückgekehrt. Der Dampfer „Kaischo. Mpru" sank mit seintzr 28köpfigen Besatzung.