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Adolf Hitlers Ziel Lord. Rothermere über den Führer London, o. Iunr. „Daily Mail" veröffentlicht einen Artikel von Lord Rothermere „Adolf Hitler aus der Nähe". Darin heißt es u. a.: „Die hervorragendste Gestalt in der heutigen Welt ist Adolf Hitler. Sein überragender Geist magnetisiert das ganze Gebiet der Außenpolitik!" Lord Rothermere bezeich net Hitler als „praktischen Mystiker" und fährt fort: „Hit ler steht in der direkten Reihe jener großen Menschheits führer, die selten mehr als einmal in zwei oder drei Jahr hunderten auftauchen. Er ist die Verkörperung des Gei stes der deutschen Rasse, Hitlers tiefer Glaube an seine eigene Sendung ist eine Kraft, die sich fühlbar macht, sobald man mit ihm in Berührung kommt. Ihre Intensität macht die oft erörterte Frage, ob er es ehrlich meine oder nicht, unwichtig. Ein Mann, der so vollständig von einem gro ßen Ziele besessen ist, hat keine Verwendung für Spitzfindig keiten und Heucheleien. Hitlers Ziel ist es, die volle Souveränilät Deutschlands in innenpolitischen Angelegenheiten wieder herzustellen und in der Außenpolitik Deutschland wieder auf den Stand einer Weltmacht erster Klasse zu erheben. Hiller macht es klar, daß es in diesem Ziel kein Nachlaßen gibt. Der erste Eindruck, den man in Hitlers Gegenwart emp fängt, ist der seines außerordentlichen Ernstes. Seine Ge spräche sind niemals unbestimmt, seine Haltung läßt nie nach. Wie ruhig und unbeweglich sein Verhalten auch sein mag, so fühlt man doch instinktiv, daß unter der Oberfläche jenes glühende Ziel vorhanden ist, das seine ganze Existenz beherrscht." Lord Rothermere fährt dann fort, Hitler werde nie mals ein stereotyper Staatsmann werden. Bürokratie und Amtsschimmel entsprächen seiner Natur nicht. „Die öf fentlichen Erklärungen, mit denen er Geschichte macht, sind nicht das Ergebnis langer Besprechungen und stellen nicht ein Kompromiß zwischen den auseinandergehenden Ansich ten verschiedener Geister dar. Ihre Kraft und ihre Klarheit sind auf die Tatsache zurückzuführen, daß sie Hitlers eigenem § Kopf entspringen, wobei nur ein oder zwei intime Mit- j arbeiter mit ihrem Rat mitwirken!" Der Verfasser spricht ! dann von der einfachen Lebensweise Hitlers und sagt, daß ! seine Liebe für Kinder und Hunde ein weiterer Beweis > ür seine starke Gefühlswelt sei, die seiner beherrschenden i Ueberzeugung zugrunde liege, daß er eine göttliche Sendung , zu erfüllen habe. Hitler habe sein volles Teil an Verrat i und Enttäuschung erfahren. Solche Erfahrungen seien un- , vermeidlich in einer politischen Laufbahn, aber Hitlers emp- , findsame Natur fühle sie sehr stark, um so mehr, als er ' selbst instinktiv treu gegenüber seinen Freunden sei. „Die wenigen Männer, die in enger und ständiger Fühlung mit ihm stehen, sind beinahe alle seine Mitarbeiter von Anfang an. Durch ihre Ergebenheit und Bewunderung für ihren Führer, die durch ein Dutzend Jahre der Entmu tigung und des Triumphes erprobt sind, sind sie der über zeugendste Beweis sür Hitlers edlen und loyalen Eharakter. Die Zukunft Englands als der größten Weltmacht ist auf Gedeih und Verderb mit den Handlungen dieses Man nes verbunden, der der unbestrittene Herrscher der streng sten Kontinentalmacht ist. Die gegenwärtige Tendenz unse rer öffentlichen Meinung geht dahin, ühereilte Ansichten über Hitler zu bilden aus Grund einer Einzelhandlung oder eines einzelnen Gesichtspunktes seines ungeheuren Feldzu ges für die Wiederherstellung von Deutschland. Aus solchen Urteilen, die sich auf ungenügende oder irreführende Be weise stützen, können.sich leicht katastrophale, internationale Mißverständnisse ergeben. Ls ist erfreulich zu sehen, daß Hillers Rede seine Volks tümlichkeit in England stark erhöht hat. Ich bin aufs tiefste überzeugt, daß, je besser er der Masse des englischen Volkes bekannt wird, um so höher seine Würdigung sein wird und um so enger die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sein werden." Antwort an das Ordinariat in Breslau Die Pressestelle des Reichsjustizministeriums teilt mit: Die „Germania" und die „Märkische Volkszeitung" haben eine Erklärung des erzbischöflichen Ordinariats in Breslau zu den Verfahren gegen katholische Geistliche und Angehörige von Klöstern wegen Deoisenverbrechens ver öffentlicht. Diese Erklärung ist geeignet, die Oeffentlichkeit über die Schwere der Anschuldigungen gegen die Betei ligten irrezuführen. Im einzelnen ist festzustellen: 1. Das erzbischöfliche Ordinariat besitzt nicht die Unter lagen, die es in den Sland setzen würden, zu dem sachlichen Inhalt der Verfahren Stellung zu nehmen. 2. In der Erklärung wird die Frage aufgeworfen, ob die Beteiligten nicht aus Unkenntnis oder infolge Irrefüh rung seilens dritter Personen gehandelt haben. Tatsächlich waren von den bis jetzt verurteilten Ordensangehörigen die drei haupttätcr in vollem Umfang gestän dig: sie haben zugegeben, gewußt zu haben, daß die unbe fugte Verbringung von Reichsmarkbeträgen ins Ausland strafbar ist. Außer diesen Personen haben in den noch schwebenden zur Zeit sechzig Verfahren bisher fünfundzwan- zig beschuldigte Geistliche und Ordensangehöriae eingeräumt, bewußt gegen die Devisenbestimmungen verstoßenzuhaben. Die Gesamthöhe der Sum men, die zugegebenermaßen bewußt verbotswidrig in» Ausland verbracht wurden, oder über die im Ausland ver fügt wurde, gehtindieMilllonen. Soweit Geständ nisse nicht vorliegen, ergibt sich in einer ganzen Reihe von Hallen ncven anderen aus der Art der Begehung der Zu widerhandlungen, aus dem Verbergen der Beträge in der Ordenskleidung, aus der Vernichlung oder anderweitigen Beiieiteschassung der Bücher, aus der falschen Buch führung und aus fingiertem Schriftwechsel, daß die Beschuldigten sich der Strafbarkeit ihres Handelns bewußt waren. 3. Das erzbischöfliche Ordinariat behauptet, daß die bischöflichen Ordinariate bei den vorgekommenen Handlun gen von Ordensleuten nicht beteiligt seien. Tatsächlich sind im Laufe der Ermittlungen auf Grund richterlichen Haft befehls einige leitende Ordinariatsbeamte festgenommen worden. Gegen einen Generalvikar hat der Generalstaals- anwalt in Berlin bereits Anklage erhoben. Die Erklärung des erzbischöflichen Ordinariats enthält Anschuldigungen gegen die deutsche Rechtsvslege. Das Or dinariat glaubt, „einer späteren Zelt müsse es vorbehalten bleiben, unbeschadet der Achtung vor den schwebenden ge richtlichen Verhandlungen, ein ruhiges, alle Momente ab wagendes Urteil über die genannten vergehen in ihrer Ge samtheit zu trefsen." Darin kommt zum Ausdruck, daß die deutschen Gerichte jetzt nicht in der Lage seien, ein ruhiges, alle Momente abwägendes, also gerechte» Urteil zu sällen. Ramens der deutschen Rechtspflege wird diese Aufsasjung enlschieden zurückgewiesen. zlittensachverMdige an der Arbeit Eröffnung her deutsch-englischen Flollenbesprechungen. London, 5. Juni Die deutsch-englischen Flottenbesprechungen wurden im Foreign, Office eröffnet. Auf deutscher Seite nahmen teil Botschafter von Ribbentrop, Admiral Schuster, Korvetten kapitän Ktderlen und der deutsche Marineattachö in Lon don, Kapitän Waßner. Die englischen Vertreter sind der stellvertretende Unterstaatssekretär im Foreign Office, Erai- aie, der stellvertretende Chef des Marinestabes, Vizeadmiral Little und Kapitän Danckwerts. Au Beginn der Besprechungen begrüßte der englische Außenminister Sir John Simon die Alottensachverständi- gen im Ramen der brittschen Regierung: unmittelbar daraus wurde in die sachlichen Besprechungen eingelrelen. Die englische Abendpresse steht völlig im Zeichen der deutsch-englischen Besprechungen, deren Verlauf man mit Spannung entgegensieht. Es wird darauf hingewiesen, daß es die ersten Besprechungen dieser Art sind, die seit dem Weltkrieg zwischen den beiden Ländern stattfinden. Sämt liche Zeitungen bringen auf der ersten Seite Bilder des Botschafters von Ribbentrov. Die Ueberschriften der Blät ter sind zurückhaltend und oringen lediglich zum Ausdruck, daß die Verhandlungen begonnen haben Lie WmtWN «MM London, 4. Juni. ES Ist bereits jetzt beschlossen worden, keine Mitteilungen über die deutsch-englischen Flotten- besprechungen an die Oeffentlichkeit gelangen zu lassen, da man auf den vertraulichen Eharakter Wert legt. Sa»»elr»ertr,g mit Ameril» Unterzeichnung in Washington. Washington, 5. Juni. Der deutsche Botschafter in Washington und Staats sekretär Hull ««terzeichneten ein Abkommen, wodurch der gegenwärtige Handelsvertrag, der am 14. Oktober abgelau- sen wäre, verlängert wird. Das neue Abkommen enthält nicht die Meistbegünstigungsklausel des gegenwärtig gellen den Vertrages. Der alte Handelsvertrag mit den Bereinigten Staaten ist am 13. Oktober 1934 von Deutschland gekündigt worden, weil der deutsch-amerikanische Güteraustausch im Hinblick auf die Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse neu ge ordnet werden mußte. Insbesondere waren die von der Reichsregierung als revisionsbedürftig bezeichneten Bestim mungen des Artikels 7 (Meistbegünstigung) in gewissen Tei len durch die in den letzten Jahren emgetretenen Verände rungen der wirtschaftlichen Verhältnisse überholt. Durch die Verlängerung des alten Handelsvertrages unter Aus schluß der Meistbegünstigungsklausel ist dem deutschen Ver langen entsprochen worden. Deutscherseits ist die Bereit willigkeit erklärt worden, über eine an Stelle des nunmehr aufgehobenen Artikels 7 tretende Neuregelung mit der ame rikanischen Regierung zu verhandeln. Allerlei Neuigkeiten Die Opfer der Liebeslragödie in der Schorfheide. Der zweifache Selbstmord in der Schorfheide hat seine Aufklä rung gefunden. Nach den polizeilichen Ermittlungen han delt es sich bei den Toten um den 59 Jahre alten Fabrikan ten Paul S. und die 25jährige Artistin Hanny Iven. Beide batten sich am 28. Mai mit einem Wagen, den sie in Ber lin gemietet hatten, nach Eberswalde begeben. Hier haben sie an Verwandte und Freunde Abschiedsbriese geschrieben und fuhren dann in die Schorfheide, wo sie im Jagen 193 der Försterei Voigtswiese mitten, im herrlichen Wald durch Opium und Veronal ihrem Leben ein Ende machten. Der Selbstmord ist offenbar auf ein unglückliches Liebesverhält nis zurückzuführen. Oberst Lawrence hinlerlähl ein Vuchmanufkripl. Der kürzlich verstorbene Oberst Lawrence hat ein Buchmanuskript unter dem Titel „Die Münze" hinterlassen, in dem der Ver fasser sein Leben bei den britischen Lüftstreitkräften schildert. Da» Buch soll erst nach 1950 veröffentlicht werden. Umfiürzende Ulme trifft vierköpfiae Familie. Im Nordweiten Londons wurde eine 60 Fuß hohe Ulnse durch «Inen Windstoß umgerissen: sie siel quer über den Bürger» steig und riß eine vierköpfige Familie, die in dem Augen blick die Stelle passierte, um. Es handelte sich um einen 35 Jahre alten Arbeiter mit seiner Frau und einem acht- jährigen und einem zweijährigen Kind, das in einem Kin derwagen saß. Die herbeiaerufene Feuerwehr konnte mit Säge und Beil die beiden Kinder in unverletztem Zustande aus den Zweigen hervorholen. Die Eltern konnten nur noch als Leichen geborgen werden. ! Verkehrsstreik in Douglas. In Douglas auf der Insel Man sind 3000 städtische Arbeiter und Transportarbeiter in Lohnstreik getreten. Die ganze Stadt ist ohne Elektrizität. Die Gaslieferung ist eingestellt. Der gesamte Verkehr ruht. Die „Rormundie" fuhr doch schneller. Der neue fran zösische Personendampfer „Normandie" hat aus feine: Iungfernreise nach New Port für die Ueberfahrt von Süd- . england bis zur Hudsonbucht entgegen einer ersten Meldung vier Tage zwei Stunden vierzehn Minuten benötigt, wäh" rend der von der „Bremen" gehaltene Rekord vier Tage vierzehn.Stunden 27 Minuten betrug. Die „Normandie" hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 55,522 Stunden kilometern erreicht. Lin Entführer Weyerhäusers festgenommen. Der Lei ter der Bundesgeheimpolizei in Washington gab im Zusam menhang mit der Entführung des neunjährigen George Weyerhäuser die Verhaftung eines Mannes namens Vol ney in Chikago bekannt, der schwer gefesselt und unter stärk ster Bewachung nach St. Paul gebracht wurde. Es wird angenommen, daß es sich nicht um den Haupttäter, wohl aber um ein Mitglied der Entführerbande handelt. ArbeitemMsMen werden b. H Die Arbeitsgemeinschaft zur Errichtung von Arbciter- wohnstätten har ihre Arbeit auch in Sachsen ausgenommen. Die Arbeit ist je nach den örtlichen Verhältnissen verschieden, sei es, daß es sich um eine Stadt wie z. B. Leipzig oder um Bezirke in der Lausitz, an der Elbe, im Erzgebirge oder im Vogtland handelt. Auch in den einzelnen Wirtschafts zweigen wirkt sie sich verschieden aus, denn wenn es sich schon um die Seßhaftmachung und mit ihr um eigene Sied lungstätigkeit des Arbeiters handelt, ist auch der Grad, in dem der Arbeiter zum Siedeln geeignet ist oder mithelfen lernen kann, ein verschiedener. Die Wohnungsnot des Arbeiters soll in erster Linie beseitigt werden. Der Begriff der Werkwohnungen gehört der Vergangenheit an. Arbeit und Mietoerhältnis müssen auseinandergehalten werden. Gewiß können in einzelnen Fällen auch Mietwohnungen im Geschoßbau sür Arbeiter vorgesehen werden, auch das Eigenheim kommt in Frage, bevorzugt soll aber die Form der Kleinsied lung sein, bei der der Arbeiter aus eigenen Kräften an der besseren wohnlichen Ausgestaltung des Hauses und auch an dem siedlerischen Ertrag des Grund und Bodens mithelsen soll. Den Arbeiter aus den früheren Klassengegen sätzen heraus von der echten Volksgemeinschaft zu überzeu gen, von der der nationalsozialistische Staat getragen jst, dazu wird nichts besser beitragen als die Inangriffnahme der Kleinsiedlung; sie ist aber auch von hoher sittlicher und ge sundheitlicher Bedeutung und letzten Endes eine der gün stigsten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, weil sie neben ein maliger Arbeit fortlaufend Arbeit durch Be darfdeckung schafft. Die Möglichkeit, das nötige Land zu erlangen, ist sei tens der siedlungsbereiten Wirtschaft, gegebenenfalls auch durch Austausch mit der Gemeinde und bei Schwierigkei ten auf Grund gesetzlicher Bestimmungen durchaus gegeben. Zur Deckung der Kosten ist allerdings mehr als früher fremdes Geld nötig: denn die Zeit der verlorenen Zuwen dungen ist so gut wie vorbei. In der Tat müssen die Kosten bis auf den vom Siedler zu leistenden Betrag mit Hilfe des freien Geldniarktes gedeckt werden. Die Regierung kann nur erleichternd eingreifen, soweit es in ihren Kräften steht. Da aber die Kleinsiedlung sich in hohem Grad nachhaltig zu Gunsten der arbeitgebenden Wirtschaft auswirkt, rechnet man, wie andernorts schon ausgeführt, besonders auf deren Hilfe, sei es in Geld, in Boden, Baustoffen oder Arbeits kräften. Die bezirkliche Arbeitsgemeinschaft für die Errichtung von Arbeiterwohnstätten hat bereits in mehreren Sitzungen die Art ihrer Arbeit beraten. Der Treuhänder der Arbeit sür das Wirtschaftsgebiet Sachsen hat ihr seine besondere Beachtung zvgewandt; auch hat sich die Arbeitsgemeinschaft um das Bauhandwerk erweitert. Wenn der Ausgangspunkt der Maßnahmen zunächst bei der Bauwirtschaft lag, so hing dies mit der engeren Füh lung zur gesamten Wirtschaft zusammen, ganz abgesehen davon, daß das Bauhandwerk erst in einer späteren Zeit, wenn es sich um die Bauausführung handelt, in Frage kom men kann; deUn im Vordergrund steht jetzt dieWerbung. Die enge Fühlungnahme zwischen der Zentral- und Bezirks arbeitsgemeinschaft verbürgt einen reichen Austausch an Erfahrungen. Gewiß wird sich nicht alles glatt abwickeln lassen: die Zusammenarbeit der einzelnen Teile muß aber durch das allen gemeinsame Ziel und die freudige Hingabe an es gegeben sein. Sachsen lag auf dem Gebiet der Wohnungsbeschasfung immer mit an der Spitze. Die Worte, die unser Reichsstatt? Halter am 1. Mai zu uns sprach, stehen noch in frischer Erinnerung. 15000 Wohnungen und Siedlerstellen sind zur Ausgabe gestellt. Jede nur mögliche geldliche Förderung der Kleinsiedlungen kann erwartet werden. Der Reichsstatt halter rief mit Recht zur Tatbereitschast auf; er stellte sie unter das Goethe-Wort „Des echten Mannes wahre Feier ist die Tat"; das wollen wir nicht vergessen. Spuren der Vergangenheit Wertvoller vronzeeimer aus der Hallstattzeit. Bei Baggerarbeiten im Niehler Hafen bei Köln ist ein Bronzegefäß herausgeschafft worden, das sich als ein wert volles Stück aus unseren heimischen vorgeschichtlichen Kul turen herausstellte und das jetzt im Museum sür Vor- und. Frühgeschichte untergebracht.worden ist. Es handelt um sich, einen schön verzierten Eimer, aus dünnem Bronzeblech zu sammengenietet, mit einem gedrehten Greifbügel versehen. Die Form entspricht völlig der unseres heutigen Eimers.. Die Verzierungen sind von innkn heraus in Treibtechnik gear beitet, mit konzentrischen Kreisen und Puuktreihen versehen. Während derartige Funde au» unseren heimischen Kulturen fast gänzlich unbekannt sind, treten sie in Nckrditalien und