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NSDAP mitgeieilr Wie vom Vezirkspresseamt t. Kreisleitcr Vogels crimge Wocyen waren vergangen. Ragenlhin lag in inem Meer von Sonne und Farbenleuchten. Rosen- 'rände loderten im westlichen Teil des Parks, dem Rosa- mm, und füllten die Luft mit ihrem schweren, süßen Duft. Und wie cs draußen war, so war es auch drinnen, in Hauch von dem blühenden Leben da draußen und dem zahlenden Sonnenschein wehte auch durch die Räume >es Schlosses und ließ die Nagenthiner neu aufleben, ticht selten klang durch die hohen Zimmer und die weiten 5äle ein warmes, frohes Lachen, das wie ein Heller Vogel- nit in den schweren Vorhängen und an den getäfelten öänden hängenblicb, so daß die Ahnen in ihren ver- aubten Perücken zuweilen verwundert und mißbilligend on ihren Bildern hcrabzublicken schienen. stus. Ein Mysterium von Felix !ik. Augen. »x^ch widerte zeugen. Kreisbauerntagung Dresden Die Kreisbauernschaft des Bezirkes Dresden hielt unter dem Vorsitz des Stadtrats Bennewitz eine gut besuchte Ta gung im Ausstellungspalast ab. Im Mittelpunkt der Be sprechungen stand das Reichserbhofgesetz. Hierüber hielt der Hauptstabsleite>r des Landesbauernführers, Dr. Mentzel, einen Vortrag, ^er das Gesetz als das revolutionärste Gesetz aller Zeiten bc^ ichnete. Es sei nur zu erklären durch die Ihr Herz schlug merkwürdig laut und rasch. Wie im Traum fühlte sie den festen Druck seiner Hand. Sie ver stand kaum die Worte, die er zu ihr sprach. Da trat Klaus wieder zurück. Und wieder zeigte sein Gesicht die gewohnte Zurückhaltung. Jutta fühlte es lang sam in sich zurückströmen, aber noch immer war ein leises Erschauern in ihr, wie von einem plötzlichen, liefen Glück, das sie nicht begreifen konnte. Man ließ sich am Kafseetisch nieder. Frau Regierungs rat Cornelius begann sofort eine lebhafte Unterhaltung. Lotte zeigte sich wieder heiter und unbefangen. Sie saß neben Klaus und beschäftigte sich fast ausschließlich mit ihm. Er begegnete ihr mit gelassener Freundlichkeit und nur geteilter Aufmerksamkeit. Immer wieder ruhte sein Blick mit versonnenem Ausdruck auf Jutta. Sie saß still ein wenig abseits, als gehörte sie nicht dazu. Lotte und ihre Mutter taten, als sei sie nicht vorhanden, nur Man fred von Ragenlhin richtete öfter das Wort an sie. Da zog auch Klaus sie öfter in die Unterhaltung. Und jedesmal war es ihm, als ob ihre schwingende, dunkel getönte Stimme noch lange in ihm nachhallte, als ob die dunkle Sonne ihrer Augen ihm mit strahlender Wärm« über das Herz hinglttte. Als man sich am Abend zu später Stunde trennre. um zur Ruhe zu gehen, sah er Jutta mit einem langen, ver träumten Blick nach. Der Vater bemerkte es und schien eine Frage stellen zu wollen, hielt sie aber im letzten 'lugenblick doch zurück. In breitem Strom flutete die mondhelle Juntnacht urch das offene Fenster, als Jutta ihr Zimmer betrat. >n funkelnder Klarheit standen die Sterne am tiefblauen >immel. Der dunkle, schweigende Wald drüben schien bis u die Unendlichkeit zu reichen. Jutta kleidete sich im Dunkeln aus. Noch beim Ein- chlafen, im halben Wachsein, glaubte sie die klare, klang- olle Stimme des Heimgekehrten zu hören, seinen e>—« Zahlenden Blick auf sich ruhen zu fühlen. 15. Fortsetzung.) ' „Wie bist du denn hergekommen?" forschte Manfred von Ragenlhin, die Hände des Sohnes wieder aus den feinen lassend. Klaus erzählte, daß Lutz Rauscher ihn mit dem Motor boot hergefahren hatte, und richtete die ihm aufgetragenen Müße der Familie Rauscher aus. - »Wir haben inzwischen auch angenehmen Besuch be- Hommen", sagte der Vater, während sie langsam dem Kchloffe zu gingen. " Ekr fast unmerllicher Schatten glitt über das Gesicht Ides Sohnes. s »Ja, ich hörte schon und habe die junge Dame eben vor dem Pavillon sitzen sehen. Eine Nichte des Schau spielers Molnar, wie der Major mir sagte? Ich denke, du hast mit Molnar immer auf etwas gespanntem Fuße gestanden?" „So war es auch tatsächlich. Es spielt da eine alte Geschichte hinein, über die wir später schon noch einmal reden werden. Jedenfalls ist cs für beide Teile gut, daß die Sache nun endlich aus der Welt geschafft ist. Ich habe es noch keinen Augenblick bereut, daß ich das junge Mädchen während der Abwesenheit ihres Großvaters her genommen habe. Im Gegenteil, auf Nagcnthin weh! seitdem ein anderer Wind. Und es ist nicht nur die Juni sonne, die hier alles warm und hell macht. Jutta Molnai ist ein sehr, sehr liebes und liebenswertes Geschöpf." Ein leises Lächeln stahl sich um die Lippen des Sohnes. „Du schwärmst ja ordentlich, Vater", sagte er und hatte plötzlich wieder das entzückende Bild aus dem Park vor 11.30: Erleben — Gestalte:. — Erleben. — 11.80: Zeitfunk. — 15.00: Für die Frau. — 15.45: Tiergeschichten. — 16.00: Aus München: Vesperkonzert. — 17.00: Jugendstunde: Was wißt ihr vom Zündholz. — 17.20: Zcitfunk. — 17.30: Musik unserer Zeit. ! — 18.05: Reisen und Abenteuer. — 18.25: Politische Zeitungsschnu !. des Drahtlosen Dienstes. — 19.00: Berliner Programm. — 20.00: habe auch alle Ursache dazu, mein Junge", er- der Vater. „Du wirst dich selbst davon über- Lotte und die Tante sind natürlich erheblich die der Führer in herzlichen Worten erwiderte. Vorher war die Abordnung vom Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, empfangen worden. Das „Buch der Treue" des Erzgebirges enthält bekannt lich chronikartige Berichte über die Geschichte sämtlicher Ge meinden des Kreises Obererzgebirge. Die künstlerische Aus gestaltung des Buches lag in den Händen des Kreiskultur- warts Hans Wittig. „Ler MMe Vatter" Znsamensassung des landwirtschaftlichen Pressewesens Mit der Zusammenfassung der bäuerlichen Kräfte in der Landesbauernschaft Sachsen ist auch das landwirtschaftliche Pressewesen des Freistaates Sachsen vereinheitlicht worden. Die „Sächsische Bauern-Zeitung", der „Erzgebirgische Land wirt", das „Sächsische Gärtnerblatt" und die „Mitteilungen des Landesverbandes sächsischer Waldbesitzer" haben mit Ab lauf des Jahres 1933 ihr Erscheinen eingestellt. Die bis herige Sächsische Landwirtschaftliche Zeitschrift ist unter dem Titel „Der sächsische Bauer" das einzige Organ der Landes bauernschaft Sachsen geworden. Die erste Nummer dieses bäuerlichen Einheitslattcs ist jetzt herausgegeben worden. Das Blatt erscheint jeden Sonntag. Inhaltlich bringt die erste Nummer eine Fülle anregender Aussätze, insbesondere über den Aufbau des Reichsnährstandes und der Landes bauernschaft Sachsen. Weitere Aufsätze geben ein getreues Lebensbild des Landesbauernführers und seiner Mitarbei ter. Wie aus einem Geleitwort hervorgeht, hat sich Landes bauernführer Körner in weitgehendem Umfang selbst um das Zustandekommen und den Ausbau dieser Zeitschrift bemüht. Weniger entzückt. Sie machen nur gezwungen gute Miene zum bösen Spiel. Du kennst sie ja..." Ein leichter Schrei vcr Uebcrraschnng empfing sie, als sic kurz vor der Terrasse aus dem Seitenweg heraustratcn. Lotte, die mit ihrer Mutter bereits am gedeckten Kaffcc- tisch saß, sprang auf und kam mit ungewohnter Lebhaftig keit förmlich die Stufen hcrabgeflogen. Manfred von Ragenlhin fürchtete fast, daß sie Klaus um den Hals fallen würde. Aber sie hielt sich zurück. „Na, endlich, du Strolch!" sagte sie und schüttelte dem Heimkehrenden etwas burschikos die Hand. „Wie kann man sich nur jo lange in ver Weltgeschichte herumtreiben!" 9. Januar. Sonnenaufgang 8.08 Sonnenuntergang 16.05 Mondaufgang' 0.56 Monduntergang 10.55 1873: Napoleon III. in Chislehurst gest. (geb. 1808). — 1908: Oer Maler und Dichter Wilhelm Busch in Mechtshausen am Harz gest. (geb. 1832). — 1909: Shackletons Südpolexpedition erreicht 88° 23' südl. Breite. — 1927: Der Schriftsteller Houston Stewart Chamberlain in Bayreuth gest. (geb. 1855). Namenstag: Prot.: Beatus; kath.: Julian. gebirgische „Buch der Treue" überr , sang hielt bei der Ueberweisung eine längere Ansprache, auf wird, haben Kreisleitcr Vogelsang, ü 'üetsinspektor Bauer, eiskulturwart Hans Noch immer hielt sii) Hand und zwang seinen Blick in den ihren, der vc Leidenschaft brannte. Klaus schien die unverh. ' KGlut, die ihre Augen ganz dunkel erscheinen ließ, nicket chAerken. Mit freundlicher Gelassenheit erkundigte er sio-si ihrem Ergehen und löste langsam seine Hand aus ^Uhren. Lotte senkte für einen Moment die Augenlider, ehe sie Antwort gab. Dann ging ein kurzer, seltsamer Blick über ihn hin. Frau Negierungsrat Cornelius war aufgestanden. Von der obersten Stufe der Terrasse herab streckte sie Klaus mit mütterlicher Geste die Hände entgegen. „Willkommen daheim, Klaus!" Er beugte sich über ihre Hand. „Du siehst gut aus, Tante. Um zehn Jahre jünger!, müßte ich nach bekanntem Rezept eigentlich sagen." „Es ist die Freude, Klaus, daß du wieder da bist!" Klaus sah über ihre volle, runde Ahulter hinweg. Er hatte plötzlich ein merkwürdig leeres Lächeln um die Lippen, das dem Vater nicht entging. (> Man stand noch zwischen Frage uHd Antwort auf der Terrasse herum, als drunten unter leichten Schritten leise ver Kies knirschte. Jutta kam aus dem Park zurück. Klaus stand so, daß er die graziöse Mädchengestalt, die ganz in Licht gebadet schien, unmittelbar vor sich hatte. Wie eine Wolke von Schönheit kam es auf ihn zu. Ohne daß er es wußte, erschien auf seinen offenen Zügen ein Ausdruck, den man bisher nicht an ihm gekannt hatte. Lotte folgte seinem Blick. Ihre Augen schlossen sich plötzlich bis auf einen kleinen Spalt, aus dem ein rätsel haftes Funkeln sprang. Ihre Lippen waren mit einem Male schmal und hart geworden. Mit plötzlich verlangsamten Schritten kam Jutta die Stufen der Terrasse herauf. Sie wußte sofort, daß es Klaus war, dessen hohe, sehnige Gestalt aufrecht neben Manfred von Ragenlhin stand, und dessen Augen ihr mit einem so seltsamen Ausdruck entgegensahen. Mit einem warmen Lächeln wandte Manfred von Ragenthin sich ihr zu. „Das also ist unser Klaus, Jutta, den du dem Biloe nach ja bereits kennst. Und das", wandte er sich an den Sohn, „ist unsere liebe Hausgenossin — Jutta Molnar, die Nichte meines alten Freundes..." Wie ans weiter Ferne hatte Klaus vernommen, daß der Vater das jnnge Mädchen mit „du" angeredet hatte. Unwillkürlich nahm er wieder die ihm eigene Zurück haltung an, während er sich vor Jutta verbeugte. Als er aber ihren Augen begegnete, in denen eine leise Scheu einen rührend dunklen, schwermütigen Ausdruck hervor gerufen hatte, durchströmte ihn mit einem Male ein nie gekanntes Gefühl. Er reichte ihr impulsiv die Hand. Fest ruhten die Blicke der beiden einen Moment in- einander. Eine leise Blutwelle rann über Juttas Gesicht. stellvertretender Kreisleiter Süß und Wittig in München im Braunen Haus dem Führer das erz UMMM - MWWUU Dienstag, 0. Januar Leipzi g—D resden 9,00 Stunde der Hausfrau: Die germanische Familie: 10,00 Schulfunk: „Das Apostelspiel", eine Legende von Max Mell: 12,00 Mittagskonzert: 13,25 Heinrich Schlusnus singl: 14,15 Aus dem Schaffen deutscher Verlage: 14,30 Jugendstunde: Was weißt du von deinen Vorfahren? 1.5,00 Ungarische Klaviermusik: 16,00 Nachmittagslonzcrt: 17,30 Deutsche Geistnatur: 17,50 Franz Schubert: Sonate (c-moll): 18,10 Germanische Spuren in Spa nien: 19,00 Stunde der Nation: Aus der „Winterreise" von Frz. Schubert: 20,00 Das deutsche Bankgewerbe und die Gleichberech tigung: 20,10 Kurzbericht vom Tage: 20,20 „Pflüger und Krie ger": eine literarisch-musikalische Folge chinesischer Lieder und Gedichte: 21,00 Die tanzende Welle: 22.20 Nachrichten und Zeit: 22.55 Nachtmusik: 24,00 Schallplatte». Berlin — Stettin — Magdeburg. 9.30: Hausfrau, hör zul — Gegen 12.05: Schutzmaßnahmen gegen die Verwüstung des deutschen Waldes. — 15.20: Ralph Be natzky. (Schallplatten.) — 15.35: Aussterbende Berufe in der Groß stadt. — 16.00: Aus Königsberg: Nachmittagskonzert. — 17.00: Aus Hamburg. Musikfolgs aus der Operette „Gasparons" von Carl Millöcker. — 18.00: Lieder. — 18.30: Die Funk-Stunde teilt mit. — 18.35: Olympiavorbereitungen der Ruderer. — 18.45: Zeit- sunk. — 19.00: Stunde der Nation: Aus Königsberg: Aus der „Winterreise" von Franz Schubert. — 20.00: Das deutsche Bank gewerbe und die Gleichberechtigung. — 20.05: Wir arbeiten des Nachts. Hörbilder. — 21.00: Orchesterkonzert. — 22.40—24.00: Tanzmusik. Königswusterhaujen. 10.10: Schulfunk: Ferdinand von Schill. Ein Hörspiel der Frei heit von Jochen Günther. — 10.50: Fröhlicher Kindergarten. — ersatzltcyen Uebcrbltck über das gesamte GUtersayrwesen. Man sicht die Signaleinrichtungen der Eisenbahn in ihrer Bestimmung und in ihrer Wirkung, das Meldewesen über Telegraph und Fernsprecher und auch, was dem Unkundigen meist entgeht, die Instandsetzungswerkstätten in vollem Be trieb. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung, wie die Eisen bahn auf mannigfache Art für das Reisen wirbt: durch immer weitergehende Verbilligung bestimmter Neisearten, durch Darstellung lockender Reiseziele, durch immer freund lichere Umgestaltung aller Beförderungseinrichtungen. Die Ausstellung zeigt in sehr gefälliger Form ein fast 'röhliches Stück Geschichte des deutschen Eisenbahnwesens, insbesondere aus der Zeit der ersten deutschen Bahnen. Ne- en reinen Gefühlswerten, wie sie die Ehrenglocke der Säch sisch-bayerischen Eisenbahngesellschaft darstellt, werden auch Bergleichsmöglichkeiten zum heutigen Betrieb gezeigt. In der Presseführüng wies der Präsident der Reichs bahndirektion Dresden, Domsch, auf die Bedeutung der Ausstellung und auf die der Reichsbahn für das deutsche Bolk überhaupt hin. Er schilderte das Bestreben der Reichs bahn, nicht nur den Personenverkehr schneller und bequemer und auch billiger zu gestalten, sondern auch die außerordent lichen Anstrengungen, die für eine einwandfreie Bewälti gung des Güterverkehrs nicht im Gegensatz zu den vielfachen Möglichkeiten des modernen Krastwagenverkehrs sondern im Verein mit ihm gemacht würden. Die Ausstellung war schon am ersten Tag das Ziel einer über Erwarten großen Zahl von Besuchern. Das Wesen der Ausstellung zeigte sich hauptsächlich in der Tatsache, daß die einzelnen Besucher im Durchschnitt erheblich länger in der Ausstellung weilten, als das sonst in Ausstellungen ähnlicher Art zu sein pflegt. Stärkere Vertretung des Auslandes auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1934 Die erfreuliche Tatsache, daß die Leipziger Frühjahrs messe 1934 im ganzen sich stärker beschickt zeigen wird als die im Vorjahre läßt sich nun schon in Einzelheiten erkennen; so stellte das italienische Generalkonsulat in Leipzig bereits fest, daß die italienische Wirtschaft zur Frühjahrsmesse die doppelte Fläche Ausstellungsraum belegt als zum Frühjahr ^933. Vor dem 20. deutschen Bundesschießen in Leipzig Das 20. deutsche Bundesschießen, von Leipzig ausge schrieben, wird eine Heerschau aller deutschen Schützen in Leipzig versammeln. Zu einem „ersten Treffe n" ladet die Leipziger Schützengesellschaft von 1443 auf den 15. Ja nuar ds. Js. in den Weißen Saal des Zoologischen Gartens ein. Es werden sprechen der Führer der Leipziger Schüt zengesellschaft, Rechtsanwalt Brecht, und der Stadtkustos von Leipzig, Dr. Walter Lange, der einen durch Lichtbilder erläu terten Vortrag über „Das Freiheitsmal der Deutschen" hal ten wird. Das Mnterhilfswerk im Zeichen der Plauener Spitze Vom Winterhilfswerk sind für Monat Februar fünf Millionen Ansteckzeichen aus Plauener Spitzen im Gesamtwert von 300 000 RM bestellt worden. Durch die sen Auftrag erhält die Plauener Spitzenindustrie, die in folge der Unzuverlässigkeit der Mode schwer darniederliegt, einen beachtenswerten Auftrieb. Das Abzeichen besteht aus einer Rosette aus Luft- und Tüllspitzen. Es werden rund 100 Spitzenhersteller mit Aufträgen bedacht. Automaten Mutzte ein neues Bauernrecht und damit die Grundlage eines gesunden Bauerntums geschaffen werden. Durch das Erbhof gesetz solle eine weitere Verschuldung der Bauernhöfe ver hindert und durch das Anerbenrecht die Verbundenheit von Blut und Boden wiederhergestellt werden. Härten seien dabei zwar nicht zu vermeiden, sie sollen aber nach Möglich keit ausgeglichen werden. Auch hier gelte der einzelne nichts und die Nation alles. Es gehe darum, die Zukunft des deut schen Volkes zu sichern. Anschließend hielt Dr. Rink von der Landwirtschaftskammer einen durch Lichtbilder erläuterten Vortrag über eine fahrbare Nahmstation zur Milchentrah mung. Maschinen dürfen grundsätzlich beider Herstellung nicht ver wendet werden. Es ist der Kreisleitung der NSDAP und dem Entschluß des Wirtschaftsministers Lenk sowie des Reichsstatthalters Mutschmann zu danken, daß dieser Auftrag nach Plauen gegeben wurde und daß Plauener Spitzen für dieses Ab zeichen verwendet werden. Die Käufer des Abzeichens wissen also, daß sie mit dem Erwerb dieses Zeichens nicht nur dem Winterhilsswerk dienen, sondern daß sie auch die am meisten Not leidende Industrie der sächsischen Heimat damit unter stützen. Das erzgebirgWe „N der Treue" dem Führer üb: hl ungeheure Verschuldung und Zinsknechtschaft, in die der deutsche Bauer in den letzten Jahrzehnten hineingeraten sei, .. _ und durch den Zwang, die Landwirtschaft aus dieser Notlage I Berliner Programm. — 20.15: Christ zu befreien. Mit Preispolitik allein sei nicht geholfen: cs > Draeseke. — 23.00—24.00: Nachtmust —-