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Reichsjustizminister Dr. Gürtner spricht in Dresden Die Bezirksgruppe Dresden des Bundes Nationalsozia listischer Deutscher Juristen hält am 7. Februar, 19 Uhr, im Vereinshaus in Dresden ihre Pflichtmitgliederversamm lung ab. Hierbei wird Reichsjustizminister Dr. Gürtner sprechen. Versuchter Raudmord In der Kanalgasse in Dresden suchte ein junger Mann die Bekanntschaft eines Straßenmädchens, begleitete es in die Wohnung, wo er es niederschlug, um die, Handtasche des Mädchens zu rauben; der Täter konnte festgenommen werden. Wie sich bei den Ermittlungen der Mordkommission herausstellte, war der Festgenommene erst im Dezember 1934 nach Verbüßung einer längeren Zuchthausstrafe ent lassen worden; er hatte früher mit einem Mädchen ein Liebesverhältnis unterhalten. Als er nun erfuhr, daß sich das Mädchen inzwischen verheiratet hatte, glaubte er, sich nicht darüber hinwegsetzen zu können und beschloß, die frühere Geliebte zu ermorden. Er fuhr nach auswärts, konnte aber die Frau nicht antreffen, weshalb er wieder nach Dresden zurllckkehrte. Da er der Ansicht mar, nur mit einer Schußwaffe zum Ziel zu kommen, ihm aber die Mittel zur Beich ,ung einer solchen fehlten, beschloß er, sich das Geld durch einen Raubübersall zu beschaffen. Er ver schaffte sich daher die Bekanntschaft der Prostituierten, von der er erfahren hatte, daß sie Ersparnisse besitzen sollte, und begleitete sie nach Hause. Als das Mädchen das elek trische Licht einschalten wollte, erhielt es von dem Mann mit einem Axtstiel einen wuchtigen Hieb auf den Hinter kopf, so daß es zu Boden taumelte. Da es um Hilfe schrie, schlug er noch mehrmals auf das Mädchen ein und drückte ihm die Kehle zu. Auf die Hilferufe eilten Hausbewohner herbei, die den Mann festhielten und der Polizei übergaben. ! Die Ueberfallene konnte nach Anlegung von Natverbänden z wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. * Der Sinn der Arbeitsschlacht Zn einer wirtschaftspolitischen Kundgebung der Kreis leitung Dresden der NSDAP sprach der Leiter der Kom mission für Wirtschaftspolitik der NSDAP, Pg. Bernhard Köhler (München) über „Die Wirtschaftspolitik des Führers". Zahlreiche Vehördenvertreter, Wirt- schaftsminister Lenk und Arbeitsminister Schmidt, Po litische Leiter und Vertreter der SS, der SA, des Arbeits dienstes und der Wirtschaftsgliederungen wohnten der Kund gebung bei. Freiheit und Gleichberechtigung bezeichnete Pg. Köhler als erste Voraussetzung der nationalen Wieder geburt. Am Anfang habe stets die schaffende Arbeit zu stehen. Wer das Leben des Volkes bejahe, müsse also zunächst für Arbeit sorgen. Ganz eindeutig nannte Köhler den vergangenen Kapitalismus, der sich die Herrschaft über die Arbeit aimemaßt habe, eine Enteignungswirtschast. Nur dasjenige Volk, das sich im vollen Besitz seiner Rechte befinde, könne nicht ausgebeutet werden. Die soaenannte freie Wirtschaft im freien Staat sei nichts anderes gewesen als eine Verkslavung ^)urch den Kapitalismus. Der Nationalsozialismus fühle sich als Erbe und Erfüller des Sehnens unserer deutschen Arbeiter. Was bisher geschehen sei, um den deutschen Arbeiter als vollberechtigtes Mitglied in die Volksgemeinschaft einzugliedern, stelle nur einen Anfang dar. Ausdrücklich betonte der Redner, daß der jetzige Lohn stand zu niedrig sei; solange aber noch nicht überall voll gearbeitet werde, könne der Lohnstand nicht geändert werden; auf jeden Fall aber würden auch die materiellen Folgerungen aus dem deutschen So zialismus gezogen, sobald die Arbeitsschlacht be endet sei. Die Nationalsozialistische Bewegung sei anti- kapitalistisch in dem Sinne, daß sie die Herrschaft des Kapi tals über die Arbeit ablehne. Er st komme die Arbeit und dann die Vermögensbildung; nur dieser Weg führe zum Wohlstand des Volkes, Das Wunder der vom Führer ins Leben gerufenen deutschen Arbeitsschlacht bestehe lediglich in der Verwirklichung der völkischen Natur gesetze. Unser Führer Adolf Hitler, der einst als einfacher Arbeiter gelernt habe, durch ehrliche Arbeit sein Brot zu verdienen, sei auch der Führer der Wirtschaft. Nicht der Rechenstift sondern einzig und allein der Entschluß zum Einsatz bestimme die Wirtschaftspolitik. Der nationalsozia listische Grundsatz, daß durch Schaffung neuer Arbeit mehr Steuern aufkommen würden, habe sich ver wirklicht. Aus diesem Grunde habe auch die Regierung durch die Arbeitsbeschaffungswechsel auf den zu erwarten den und inzwischen eingetretenen höheren Steuereingang vorgreifen können. Nachdem in den letzten zwei Jahren zwei Drittel der Erwerbslosen wieder in Lohn und Brot hätten gebracht werden können, biete sich jetzt das Kapital an; deshalb habe man bereits den Psandbriefzins senken können. Aus eigener Kraft zeige das nationalsozialistische Deutsch land erstmalig der Welt, daß sozialistische Forderungen auch wirtschaftlich durchführbar seien. Handel und Dürfe Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 4. Februar Am Wochenbeginn gestaltete sich die Kurscntwicklung un einheitlich. Rentenwerte miesen nur geringe Aenderungen auf. Von Wertpapieren wurden wieder Textilwerte beachtet. Bach mann L Ladewig 5,5. Mechanische Zittau 3,5 Prozent höher. Industrie Plauen 2, Falkensteiner Gardinen 1,5 Prozent schwä cher. Langbein 1,5 Prozent fester. Residenz-Bau und Brauerei- werte sowie Gelsenkirchen bis 2 Prozent niedriger. Union werke 2 und Phönicia 1,5 Prozent höher, während Schönherr 2,62, Vereinigte Zünder 2,25 und Reichsbankanteile 2^5 Pro zent einbüßten. Vogtländische Spitzen gewannen 4, Vogtlän discher Tüll 2.25. Hormann 3 und Sachsenwerk 3.75 Prozent. Dresdener amtlicher Großmartt für Getreide und Futter mittel vom 4. Februar. Sämtliche Preise gegenüber dem Erog- markt am 1. Februar 1935 unverändert. Dresdener Schlachtviehmarkt vom 4. Februar. Preise: Rin der: Ochsen a 35—37, b 31-34. c 25-30, d 1^-24; Bullen: a 35—38, b 32—34, c 29—31, d 26—28: Kühe: a 33-35, b 25 bis 32, c 29-24, d 12-18; Färsen: a 34—36, b 39-33, c 26 bis 28; Fresser: 22—26; Kälber: Sonderklasse —; andere Käl ber: a 45—46, b 37—44, c 32—36, d 25—31; Lämmer und Hammel: a1 45—48, b1 42—45, b2 38—42, c 36-42, d 26 bis 34; Schafe: e 36—38, f 36—35, g 27—28; Schweine: a 1 52 b'° S3 n s 69—51 b 56—52. c 47—51. d 45—49 e 43—46. a1 „Ich habe alles gewußt. Und ich habe dem inter nationalen Kriminaldezernat eine Million zur Verfügung gestellt, damit alle Schäden gutgemacht werden konnten. Das macht einiges gut. Alles noch lange nicht. Aber Assen Kreloff hat sich in seiner Hochstaplerrolle nie wohl gefühlt. Und als ich sah, daß Sie ihm ein Glück gaben, daß er schon um Ihretwillen nicht mehr auf den unrechten Weg zurückgehen würde, habe ich ihm nun einen Posten geben wollen. In Kanada! Auf meinen Besitzungen. Aber nur Sie hätten ihn halten können. Niemand sonst. Und — ja, vielleicht hätte ich es ihm eher sagen müssen, daß ich um alles wußte. Dann wäre wahrscheinlich dieses Gräßlichste nicht geschehen. Also trage auch ich einen Teil der Schuld an allem. Denn cs ist kein Unfall. Die anderen mögen daran glauben, und es ist gut so. Aber wir beide wissen, daß er selbst es mit vollster Absicht tat. Hat er Ihnen gebeichtet?" „Ja! Und ich jagte ihn von mir. Ich fürchtete den Skandal. Ich wußte nicht, was ich eigentlich fürchtete. Aber dann bereute ich es. Ich suchte ihn in seinem Zimmer. Aber ich fand ihn nicht mehr. Lord Farone, begreifen Sie doch, daß ich mich von ihm trennen mußte! Ich konnte doch nicht ahnen, daß Sie selbst alles wußten. Wenn ich davon eine Ahnung gehabt hätte, dann wäre alles anders gekommen. Denn dann hätten wir ja wieder ' eine Existenz gehabt." Naiv gab diese Frau kund, um was es ihr zu tun war. Sie wollte nicht aus einem luxuriösen Leben fort. Lieber mochte ein Mensch über die Klinge springen. Er fühlte nur noch Verachtung für diese Frau. Nichts weiter. Und doch war sie gewissermaßen doch im Recht. Es konnte ihr von Rechts wegen nicht zugemutet werden, mit einem Ver brecher zu leben. Trotzdem! Welch hohes Liev oer Liebe wäre es gewesen, wenn diese schöne Frau sich trotz allem zu Assen Kreloff bekannt hätte! Eben, weil er so viele menschlich hohe Eigenschaften gehabt hatte. Und weil er kein geborener Verbrecher war, sondern nur aus dem Sumpfe wieder herausgewollt hatte. Und der Posten in Kanada, der wäre bei ihm tu den besten Händen gewesen. Denn keinen Pfennig hätte Kreloff veruntreut. Keinen Pfennig. Das wußte er! Doris blickte zu dem Lord auf wie ein gescholtene- Sind. „Was wird nun mit mir geschehen?" fragte sie zaghaft, und sie wußte gar nicht, wie weit sie sich in diesem Augen blick noch erniedrigte mit dieser Sorge um sich selber. Der Lord lächelte. Vielleicht war es ein grausames Lächeln. Aber seine Worte klangen ruhig und bestimmt. „Gnädige Frau, ich ersuche Sie, Schloß Farone zu ver laffen, sobald die Beerdigung vorüber ist! Wenn Sie es wünschen, kann er hier ruhen, der arme Assen Kreloff. Für Sie aber ist kein Platz mehr hier!" Da wankte Doris Kreloff. Jetzt wußte sie, wie falsch diese eine, größte Rechnung gewesen war, als sie glaubte, ein Blick genüge, und Lord Farone würde sie schon jetzt bitten, späjer seine Gattin zu werden. Was nun? Drohend erhob sich die Frage. Und Doris wußte keine Antwort. Zuerst mußte sie wohl hierbleiben. Mußte alles abwarten. Und dann mußte sie sehen, die Papiere zu sichten. Sie war völlig im unklaren. Und sie hatte sich das auch immer alles vom Halse gehalten^ wenn Kreloff ihr einmal hatte Rechnung legen wollen. Nun war sie völlig ratlos. Da sagte Farone: „Gnädige Frau, tun Sie vorerst nichts! Ich werde Ihnen helfen, Ordnung zu schaffen." Er verbeugte sich leicht und ging. Doris aber warf sich auf die Chaiselongue und weinte wild. Und im Nebenzimmer, seinem Zimmer, lag Affen Kreloff. Aber sie ging nicht hinüber zu ihm. Sie konnte dieses ernste, schöne, starre Gesicht nicht noch einmal sehe». Nach drei Tagen war alles vorüber. Und Lord Farone sagte ihr, daß ihr, wenn sie das Haus in Berlin verkaufe, eine Rente von monatlich vierhundert Mark bleibe. Damit könne sie bescheiden und auskömmlich leben. Sie könne reisen, könne sich aber auch ein kleines bescheidenes Heim einrichten. Sie möge ihn vor ihrer Abreise, die wohl anderntags erfolge, noch genau mitteilen, wie sie sich eni- scheide. Er werde die Angelegenheit, die ihr Berliner Grundstück betreffe, gern regeln, da er einen Bekannten in Berlin besitze. Doris dachte empört: Er wirft mich hinaus — regelrecht hinaus wirft er mich. Und ich habe glauben können, dieser Mann liebe mich! „Ich brauche keine Bedenkzeit. Affen hat mir gesagt, daß wir nichts mehr haben. Also stimmt es wohl mit der »keinen Rente, und ich muß froh sein, sie noch zu haben, diese kleine Rente. Ich bitte also, alles für mich regeln zu wollen. Ich werde mir die Rente jeden Monat in Hamburg bet der Deutschen Bank abheben. Ich gedenke, mir dort eine kleine Wohnung zu nehmen. Leben Sie wohl, Lord Farone!" „Leben Sie wohl, gnädige Frau!" 47—48, g2 44—46. Auftrieb: Ochsen 135, Butten 179, Kühe 270, Färsen 33, Fretter 62, direkt: Bullen 1, Kühe 6. Kälber 955, direkt 13. Schafe 769, direkt 8. Schweine 2975, direkt 34. Ueberstand: Ochsen 16, Bullen 11, Kühe 1, Schafe 43. Markt verlauf: Rinder schlecht. Kälber und Schafe langsam, Schweine mittel. Chemnitzer Schlachtolehmarkt vom 4. Februar. Austrieb: Ochsen 84, Bullen 87, Kühe 259. Färsen 6, Fresser 6. direkt: 12. Kälber 564, direkt 36. Schafe 598, direkt 36. Schweine 269«, direkt 234. Marktverlaus: Rinder. Schafe und Schweine lang- sal, Kälber gut. Preise: Rinder: Ochsen a 33—35, b 29-32, c 26-28; Bullen: a 34-37, b 36 - 33, c 26-29; Kühe: a 32 dis 35, b 27-31, c 22-26, d 16-21; Färsen: a 33-36. b 25-32; Kälber: A. Sonderklatte —; B. andere Kälber: b 43—47. c 39 bis 42, d 35—38; Lämmer. Hammel, Schafe: A. Lämmer und Sammel: a 46—43, b 35—38; B. Schafe: e 38-46, f 34 -37, g 27-32; Schweine: a 56—52, b 48—56, c 47—66, d 45-43, g1 44—46, g2 42—43. Ueberstand: Ochsen 1, Bullen 16, Kühe 19, Färsen 1. Schafe 16, Schweine 64. 7. Februar. ' Sonnenaufgang >.33 Sonnenuntergang 16.56 Mondaufgang 8.36 Monduntergang 22.45 1812: Der Dichter Charles Dickens in Landport bei Pork- imouth geb. (gest. 1870). — 1909: Der Sozialpolitiker Adolf Stöcker in Bozen-Gries gest. (geb. 1835). — 1915: Beginn der deutschen Offensive südlich von Iohannisburg in Ost preußen. Namenstag: Prok. Richard, kalh. Romuald. Mudfunt-Vrogramm > , Deutschlandsender. Mittwoch, 6. Februar. 9.66: Sperrzeit. — 9.46: Kindergymnastik. — 16.15: Aus Frankfurt: Vom Wesen der musikalischen Form. — 16.50: Fröh licher Kindergarten. — 11.36: Sendepause. — 11.46: Auch Hanl bau lohnt sich. Anschließend: Wetterbericht. — 15.15: Kinderliedcr- singsn. — 15.46: Russische Volkslieder (Schallplatten). — 17.15: Viertelstunde Funktechnik. — 17.36: Erstmalig vor dem Mikrophon des Deutschlandsendcrs. — 18.36: Zur Crzeugungsschlacht. Verstär kung der deutschen Rohstoffversorgung durch stärkere Schashal- iung. — 18.45: „Wer ist wer? — Was ist was?" 18.55: Das Gedicht Anschließend: Wetterbericht. — 19.06: „Beflügelte Musik". 19.36: Italienisch für Ansänger. — 26.15: Stunde der jungen Na tion. „Das erste Reich der Deutschen". Es spricht Alfred Rosenberg. — 20.45: Die Landespolizci spielt auf! — 23.09—24.00: Aus Stet tin: Heitere Abendmusik. Reichsscnder Leipzig: Mittwoch, 6. Februar 10,15 Schulsunl: Vom Wesen der musikalischen Form; 12,09 Musik für die Arbeitspause; 13,10 Mittagsinusik; 15,20 Aus neuer Saat; Buchberichte; 16,00 Für die Jugend: Werkstundc: „Wir richten unser Heim ein"; „HI singt''; 16,59 „Ssiwka Burka, das Zauberpserd" ein russisches Märchen; 17.19 Aus Stötmthal: „Bach in der Dorfkirche"; 17 39 Alte sächsische Dors- tirchen; 18,09 Liederkomponisten und ihre Dichter: „Schuber! und Goethe"; 18,49 Rayski ein sächsischer Porträtmaler; 19,90 Aus neuen Singspielen und Operetten; 29,99 Nachrichten; 20,15 „Das Erste Reich der Deutschen": 29.45 Heiterkeit und Fröh lichkeit; eine bunte musikalische Folge; 22.99 Nachrichten und Sportsunk; 22,29 Aus dem Füllhorn der Musik. Er öffnete ihr die Tür^ und sie ging schnell in ihr Zimmer hinauf. Dort packte sie noch schnell einige ihr ge hörige Kleinigkeiten in einen Handkoffer, und dann ging sie hinunter, wo soeben das große gelbe Auto vorfuhr, um das Gepäck aufzunehmen. Sie selbst fuhr im Wagen des Lords zur Station. Aber, ihr bisher so freundlicher Gast geber ließ sich nicht sehen. In Doris' Herzen war ein un bezähmbarer Zorn auf ihn. Warum hatte er nicht eher gesprochen? Warum hatte er nicht vierundzwanzig Stunden vor Kreloffs Tode diesem alles gesagt, hatte ihm die Stellung in Kanada angeboten? Dann wäre alles anders gekommen. Dann wäre sie noch jetzt die glückliche Gattin Assen Kreloffs. Nur Farone war an allem schuld. Nur er! Doris Kreloff hatte keine Ahnung, daß Lord Farone die kleine Rente an sie bezahlte. Daß aus den Papieren Kreloffs hervorging, daß in Berlin nach Auslösung des Haushalts noch Schulden da sein würden, die Lord Farone bezahlen wollte! Der arme Assen! Aber er hatte doch auch solch großes Unrecht an ihr begangen. Sie hatte ihn für einen reichen Mann gehalten, und er hatte in Wahrheit doch nichts gehabt! Sie hatten ihr Geld verlebt, vertan. Beide hatten sie dieses ver schwenderische Leben geliebt. Aber betrogen hatte Assen Kreloff sie nicht. Weder in der Liebe noch um Geld! Nun war er tot! Sie hatte viel geweint in diesen Tagen. Aber man mußte ja auch schließlich darüber hinwegkommen. Denn es ging um die Zukunft. Im Abteil des Zuges nach London lernte Doris Kreloff einen Herrn kennen. Noch jung, sehr elegant, voll sprudelnder Liebenswürdigkeit. Er sah bedauernd auf ihre Witwenkleidung und fragte, ob sie einen schweren Verlust gehabt habe. Doris war froh, endlich einen Menschen zu haben, der sich ihr so liebenswürdig zur Verfügung stellte. Und sie erzählte ihm ihr Leid. Weinte wieder ein bißchen, war aber doch darauf bedacht, daß ihr Aussehen nicht etwa litt, und machte große, schöne Augen. Der elegante Kavalier war enttäuscht. Dazu kam noch die andere Enttäuschung, die ihm der ehemalige Freund und Komplice bereitet. Ohne Geld hatte der ihn sitzen lassen. Hm! Und nun lief ihm da die Frau in don Weg. Hatte auch nichts mehr! War eine alberne Geschichte. Und er, Kurt Jeffen, hatte doch schon geglaubt, ihm sei ein guter Fang geglückt. Er hätte da irgendeine reiche Dame kennengelernt. Hm! Das war ein Reinfall. Aber — Kreloffs Frau war schön. Und sie hatte kein Herzl DaS war für die Nolle, die er ihr da in aller Eile zudachte, zuweilen mehr wert als Geld. Vorläufig besaß sie noch Schmuck und die Rente. Vorläufig konnte man also noch gut und gern ein halbe- Jahr auf Reisen aehen, " Ta - Be ; mii j Fe: i Ni St Dippi im Juli ist trotzd, bemänge denen d Dippold! sich ein. dann dp Sit Hof hat festgeste Werbet, beoölker oder Ai berufstö Ler Arl lichen 0 zugsfähi den als Beiträge sind jeL Einkorn, Lär Volksau mit Len sterium, der Dcu technisch fungswc aussichtl den wir Zolui unseres Ruhe gel jahr voll Einwohr, lag sein spricht ge Zoktl llmgebur In seine des Abie! Hindenbi Gedenken ders zu zur Bezi stattete d sigsten I kannt ge bezw. g besten E nung, dc diente g Kamerad dankte d, dem Dor Ausdruck lerer noö Jahrhun! Arbeitsop Haus ab. nehmen: ' etngelrete, Kamerad« Les Berff sammlung, veranstalt! Arbeitsop! Wornahsö «rstatlern der Lande lelter der Die NS-r halb müssi sein. Er f den Abga meinen. 2 Ziel. Die arbeit. Be Jahr 1934 nommen. Kantor B Freude g« mat nähe, über den einige Rei