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V«laW M» „Weißeritz-Zeituns" rbeller Dienstag, am 5. Februar 1935 101. Jahrgang Nr. 30 Dev weihe Tod Gewaltiger Schneefturm im Slieiengebirge Knabe von einer Lawine verschüttet. Verkäufer 5chule. : ., abenis en m- er ag itt rtreten-ei iwortllchei M: IM. Diakon«!: m Pfarr- ssenheim. ad en >Ie m verbreiten nhaus zu r Strafte! vermacht, im Maia. :en Banl s übrigen ie Staate i war iin i>daeL en sich i, zenen ai n, weiche, es Statu; ne lebens it der 2k Moskaus mermenge er patri» pfähl hei' Hs, wöbe! canzosen". rt- en er ad Mit sich führten, werden die Aufräumungsarbeiten lang« Zeit in Anspruch nehmen. Die Fernzüge werden umgeleitet. Die Generaldirektion der Bundesbahnen teilt ferner mit, daß die Lawinenwächter der Ennstalstrecke das Auf treten gefährlicher Schneebretter auf den steilen Hängen an -er Strecke festgestellt haben. Der Berkehr auf dieser Strecke wird wahrscheinlich eingestellt werden. ttene Mo- tarbeitera )isten ein- weise mit irden sehr ieß gegen :cht unter- erstützung ten hätte, en Streb : Zeit die >n Schute, ' Kirchs Der mandschurische Verkehrsminister erklärte der Presse, das; die Uebergabe der Chinesischen Ostbahn frühestens am 1. Mai erfolgen wird. Acht chinesische Banken Schanghais, die der Vereinigung der Privatbanken angeschlossen sind, also einen guten Rus genießen, konnten am chinesischen Neusahrstage ihre Verpflichtungen nicht erfüllen. Etwas Derartiges hat sich feit vielen Jahren nicht er- eignet. Es kennzeichnet die Schwierigkeiten der Finanzlage Chinas. angeordnet. In einem Warschauer Krankenhaus starb die einzige Schwc- ster des Marschalls Pilsudsti, Frau Kadenacy, nach längerer Krankheit im Alter von 70 Jahren. In dem Pariser Vorort St. Germain kam es zu einer blu- tiaen Schlägerei zwischen Verkäufern der royalistischen „Action Francaise" und der kommunistischen „Humanite". Auf beiden Seiten gab es Verletzte. Ein Ingenieur, der sich als V> der „Action Francaise" betätigte, erhielt einen so heftigen Stock- hieb auf den Kopf, daß er im Krankenhaus starb. In Südslawien sanden Teilwahlen zum Senat statt, die in Ruhe und Ordnung verlaufen sind. Die Regierunaslisien erhiel ten überall fast sämtliche Stimmen. Gewählt wurden u. a. In- nenminister Popowitsch und der Minister für soziale Fürsorge, Ma- ruschitsch. Ministerpräsident Iestitfch wurde im Donau-Banat mit 97 o. H. der Stimmen gewählt. seine ganze Kraft in den D'enst des Friedens zu stellen. Immer aber wird dabei Boraussetzung sein müssen, dah man Deutschland Gleichberechtigung nicht nur aus dem Pa pier. sondern in der Praxis zuerkennt, indem alle Bestim mungen des Versailler Diktats beseitigt werden, die dieser deutschen Grundforderung widersprechen. Deshalb kann London ein Schritt auf dem Wege wahren europäischen ! Friedens sein. Ob es so wird, das hängt nicht von Deutsch-, land, sondern davon ab, wie die änderen Mächte zu deins 'Problem „Frieden unter gleichberechtigten Nälkern" stehen.. Kurze Notizen Unter dem Vorsitz des preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring sand ein Ministerrat statt. an dem die Minister Popitz, Rust, Kerrl, Darre, Gürtner und Dr.^ Schacht mit ihren Staatssekretären teilnahmen. Der M n - sterrat beschäftigte sich vorwiegend Fragen, die den preußischen Haushalt und die Landwirtschaft bet n Die Wochenschrift der franzöMen Faschisten, Le Franciste", will erfahren haben, daß Matz Äraun sich m der Umgebung von Paris eine Villa gekauft habe und sie bald beziehen werde. Bei Ausarabunasarbeiten auf dem Schlachtfeld an der LoreZo oh wür^ Fr°ntfriedh°f freigel-g auf dem im Weltkrieg 500 deutsche und französische Soldaten bestattet worden sind Die Bundespolizeidirektion Wien hat die Beschlagnahme des Vermögens der Vereinigung Deutsche Studentenschaft angcordnct. ferner wurde die Beschlagnahme der Vermögen des Bezirksver bandes der Arbeitervereine Ottakring, des sozialdemokratischen Wahlvereins Alsergrund und des Bildungsvereins „Morgenröte sung bei der ganzen Einstellung der Bevölkerung an der Saar eine andere Richtung nicht zulieh, ohne der Völker bundsidee den schwersten Schlag zu versetzen, sei nur am Rand« bemerkt. Vom deutschen Standpunkt aus wird man die Londo ner Vereinbarungen, soweit sie zur öffentlichen Kenntnis gekommen sind, begrüßen können. Dabei darf nicht uner wähnt bleiben, daß gerade die übrigen Mächte Deutsch land noch den Beweis ihrer Vertragstreue zu erbrinacn haben. Denn Deutschland ist seinen Abrüstungsverpfttch- tungen vertragsmäßig in vollem Umfange nachgekommen, während die übrigen Mächte zu immer ausgedehnteren Rüstungen geschritten sind. Das von England mit aller Zähigkeit erstrebte Luftabkommen ist ein Beweis dafür, daß dieser Rüstungswahnsinn sich für die wettrüstenden Staaten zu einer Katastrophe auswirken muß. wenn hier nicht die Vernunft die Oberhand gewinnt. Die in London vorgenommene deutsche Uebersetzung des amtlichen Com- muniquös spricht bereits von einem Abschluß eines franzö sisch-englischen Luftabkommens, dem beizutreten, auch Deutsch land. Italien uNd Belgien aufgefordert werden sollen. In der englischen Fassung ist allerdings nur davon die Rede, daß über diese Frage in dem angedeuteten Sinne gespro chen worden ist, und daß man sich bemühen will, dieses Problem bis zu einer sinngemäßen Vereinbarung mit den anderen Mächten zu klären. Nach englischen Pressemeldun gen soll es sich hierbei im wesentlichen um eine bindende Vereinbarung der Westmächt« einschließlich Deutschlands handeln, so daß bei Abschluß eines solchen Abkommen» auch Deutschland gegen einen unberechtigten Luftangriff geschützt sein würde. Zur Zeit sind die Dinge noch nicht durchsichtig genug, so daß sich nicht erkennen läßt, was hier Wunsch und was bereits Vereinbarung zur Fortführung der Verhandlung ist. Wenn es sich dabei um den ehrlichen Willen der französischen und englischen Staatsmänner handelt, im Interesse de» Frie den» zu einer Vereinbarung u^er gleichberechtigten Mäch ten zu kommen, dann wird De itschland gewiß nicht zögern. Der von Sonnabendmittag bis Sonntag im Riesenge birge tobende Schneesturm war noch stärker als der Schnee- sturm vor acht Tagen. Es wurden Böen mit Windstärke 12 gemessen. Dabei herrschten 6—8 Grad Kälte. Mit un geheurer Gewalt fegte der Orkan von einigen freiliegenden Stellen im Hochgebirge dm Schnee völlig weg, so daß die blanke Eisdecke zu Tage trat. An anderen Stellen wurde der Schnee zu meterhohen Mächten aufgeschichtet. Ein Fort kommen im Hochgebirge war nur unter allergrößter Le bensgefahr möglich. Auf der böhmischen Seite des Ge birges wird eine Anzahl von Personen vermißt. Soweit bisher bekannt geworden ist, sind auf der deutschen Seite des Riesengebirges keine Todesopfer zu beklagen. Zwei Damen, die am Sonnabendabend auf Schneeschuhen von der Prinz-Heinrich-Baude zur Hampel-Baude wollten, traten im Gebiet des Kleinen Teiches ein.Schneebrett ab und wur den mit den Schneemassen in die Tiefe gerissen. Skiläufer, die gegen 22 Uhr in die Kleine Teichbaude kamen, hörten Hilferufe. Daraufhin wurde von der Baude aus eine Ret- lungsexpedition abgeschickt, der cs nach mehrstündiger Ar beit gelang, die beiden Damen aus den Schneemassen zu befreien und zu bergen. Sie haben nur leichte Verletzungen erlitten. Auch im Tal tobte heftiger Sturm, der an Gebäu den und in den Wäldern großen Schaden anrichtete. Schnee wehen von mehreren Metern Höhe erschwerten -en Ver kehr auf der Landstraße sehr stark oder machten ihn stellen weise sogar unmöglich. W SMWer von Lawinen eingeWolleu Auf -er Planer Hütte in den Ennstaler Bergen in Steiermark sind 40 Skiläufer, meist aus Wien und Graz, und 20 Soldaten von zahllosen nieoergegangenen Lawinen eingeschlossen worden. Die Eingeschlossenen versuchten, un ter Führung des Oberleutnants Anton Hofbauer vom In fanterie-Regiment Rr. Z in Wien, dessen Kommando sich alle freiwillig unterstellt haben, einen Vorstoß ins Tal. Reue Lawinenstürze vereitelten das mit Aufgebot aller Kräfte durchaeführte Unternehmen. Lediglich dem Ober leutnant Hofbauer gelang es, in einer Fahrt auf Leben und Tod das Tal zu erreichen und die alpinen Rettungs stationen von dem Vorfall zu verständigen. Durch den Rundfunk wurden die Angehörigen der Ein geschlossenen verständigt, daß in der Planer Hütte alles wohlauf sei und daß> auch genügen- Lebensmittel für ein längeres Durchhalten vorhanden sind. Bis jetzt gelang es noch nicht, die Eingeschlossenen zu befreien. Wie jetzt bekannt wird, ereigneten sich in den letzten Tagen noch andere schwere Unglücke in den Bergen. Der bekannte Skifahrer Fritz Weinzettel brach sich auf dem Ti roler Kogen in Niederösterreich bei einem mit großer Kühn heit durchgeführten Abfahrtslauf beide Beine und erfror schließlich im Schneesturm. Seine Leiche wurde gefunden. — Im Gebiet des Zirbitz-Kogen in Steiermark wurden sechs Personen von einer Lawine überrascht. Während fünf von ihnen an den äußersten Rand der Lawine getragen wurden und sich bald aus den Schneemassen befreien konn ten, wurde der sechste getötet. Arlbergftreüe erneut oerWüM Die Generaldirektion der österreichischen Bundesbahnen teilt mit, daß die Arlbergstrecke, die im Laufe des Sonn abend noch frei gemacht worden ist, in der Nacht zum Montag abermals von drei mächtigen Lawinen zwischen Bludenz und Langen verschüttet wurde. Da es sich um Grundlawinen handelt«, die viel Gestein und Baumstämme MderLWWnKoOWz Ueber die außenpolitische Konferenz der französischen und englischen Staatsmänner in London ist eine amtliche Verlautbarung ausgegeben worden, die das Ergebnis der mehrtägigen Verhandlungen als erfolg- und aussichtsreich ! hinstellt. Man hat sich danach über alle angeschnittenen Fra gen im Geiste der Freundschaft und der Zusammenarbeit verständigt. Man hat es aber mit Rücksicht auf andere Staaten vermieden, dies« neuen Vereinbarungen in die Form eines einseitigen Vertrages zu tlei-en. Andererseits haben sich sowohl England wie Frankreich beeilt, einen oor- ' läufigen Text des geplanten Communiquös vor der Ver öffentlichung dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler durch die beiden Botschafter zur Kenntnis zu bringen. Aus dieser höflichen und politisch interessanten Geste wird man den Wunsch der beiderseitigen Regierungen entnehmen kön nen, Deutschland nicht nur in den in London zur Aus sprache gestandenen Fragenkomplex einzubeziehen, sondern es an etwaigen Abmachungen gleichberechtigt zu beteiligen. Wir nehmen von der veränderten Taktik mit Dank ,Kenntnis und stellen fest, daß das unentwegte Festhalten !det nationalsozialistischen Regierung an der deutschen .Gleichberechtigungsforderung die ersten Erfolge gezeitigt ihat. Denn die Frage der tatsächlichen Gleichberechtigung Deutschlands hat in den Londoner Verhandlungen eine nicht unwesentliche Rolle gespielt. Man hat sich in der amt lichen Verlautbarung ausdrücklich auf die Erklärung der Vierer-Mächte vom 11. Dezember 1932 in der Frage der deutschen Gleichberechtigung berufen und sich bereit erklärt, die Frage der Sicherheit und der Rüstungsbeschränkung in freier Vereinbarung mit Deutschland jo zu gestalten, daß allen beteiligten Mächten die Möglichkeit zu einheitlichem Vorgehen gegeben wird. Die amtliche Londoner Erklärung sieht ausdrücklich die Ersetzung der Bestimmungen des Ar tikels S de» Versailler Vertrages, die die Grenzen der Ent waffnung Deutschlands zu Land, zur See und in der Luft sestleaen. durch ein« neÄe. für alle beteiligten Mächte gül tige Vereinbarung vor. die damit auch die Frage der Ver pflichtung der übrigen Mächte zur allgemeinen Abrüstung klären wurde. 2n der Londoner Verlautbarung wjrd ausdrücklich be tont, daß über den Rahmen der hier behandelten Fragen keinerlei anderes Abkommen in London geschlossen' wor den ist. da man sich grundsätzlich mit dem Problem des Friedens der Welt durch engere Zusammenarbeit im Geiste freundschaftlichen Vertrauens befaßt habe. Man wird sich m diesem Zusammenhang erinnern müssen, daß das Haupt- ziel der englischen Außenpolitik, soweit es sich auf das Rü- !stungsproblem bezieht, auf folgende Punkte gerichtet ist: Völkerbundspolitik mit den Methoden der Versöhnung und cher Zusammenarbeit, Konsultation bei Bedrohung der Un abhängigkeit und Integrität Oesterreichs, freie Rüstungs- Vereinbarung mit Deutschland. Organisation der Sicherheit durch Pakte, durch gegenseitige Unterstützung in Ost-Europa und durch d«n Donau-Pakt, Ersetzung der Rüstungsbeschrän kungen -es Artikels S durch „Vereinbarungen über Rüstun gen im allgemeinen" und schließlich Rückkehr Deutschlands m den Völkerbund. Zu dem Punkt Völkerbundspolitik glaubt die englische Politik, auf die allseitig befriedigend« Lösung der Saarfrag, Hinweisen zu sollen. Daß diese Lö> Hochwassergefahr im Rheinland Die Schneeschmelze, die starken Regengüsse und di« überall aufgetretenen Stürme haben bewirkt, daß dem Rhein gewaltige Wassermassen zuströmen. Aus dem Al penvorland, von den Vogesen, vom Schwarzwald und Spes sart sowie von den rheinischen Gebirgen einschließlich dev weiten Gebiete des Main und der Lahn laufen Meldungen über dauerndes Ansteigen des Wassers ein. Bei Breisach stieg der Rhein um 79 Zentimeter, dagegen brachten die heftigen Regengüsse in Verbindung mit dem schmelzenden Schnee den Neckar im Lauf des Montag, um 1,39 Zentimeter zum Steigen, so daß der Pegel 3M Meter erreichte; bedenklich stieg auch der Obermain. Die Lahn ist vielfach über die User getreten und erhält von den zahlreichen Bächen dess Taunus und Westerwaldes starken Zustrom. Bedenklich stiegen auch Mosel, Saar und Saue r; nachdem die Mosel schon von Sonnabend auf Sonntag bei Trier um 1,15 Meter gestiegen war, ist sie im Laufe der letzten 24 Stunden nochmals um 1,21 Meter angewachsen und wies am Montag einen Pegelstand von 3,38 Meter bei Trier auf. Von der Saar wirb ein Pegel stand von 4,60 Meter gemeldet. Infolge der starken Strö mung der Mosel mußten verschiedene Fähren ihren Großverkehr ein st eilen und ihre Fahrgäste mit Nachen übersetzen. Der Koblenzer Pegel wies am Montag früh einen Wasserstand von 2,48 Meter und gegen Abend von 3,12 Meter auf. Zur Zeit steigt der Rhein bei Koblenz stündlich um 6 Zentimeter. Der Sturm hat auch in Bielefeld erheblichen Schaden angerichtet. An der Westseite der Oetker-Halle wurde ein beträchtlicher Teil der Bedachung im Umfang von etwa 250 Quadratmeter abgerissen und in mehreren Teilen über die Halle hinweg in den anstoßenden Adolf-! Hitler-Park geworfen. Mit dem Bretterbelag zugleich! ' wurde durch den Sturm ein Teil der Kupfereinfassung des' Daches sowie ein Stück Mauerwerk von dem Vorbau derj Halle abgerissen und zu Boden geschleudert. Eisenbahn in der Lawine Aus den österreichischen Bundesländern liegen neu«! Meldungen über Lawinenunfälle vor; so wurde in Bads Lueg aus der Strecke Salzburg—Innsbruck ein Schüle« zug von einer Lawine erfaßt. Die Lokomotive wurdet schwer beschädigt, ebenso einzelne Wagen, Der Lokomotiv führer und ein Zugbegleiter erlitten Verletzuirgen. Die soge nannte Kärntner Bundesstraße wurde bei Werfen (Salz burg) von zehn Lawinen unpassierbar gemacht. Bei! Heiligenblut am Großglockner wurde ein Skisahrer von einer! Lawine verschüttet; man fürchtet, daß er ums Leben gekom men ist. Die eingeschlossenen Bergsteiger von der Planer Hüttel haben, geführt von einer Rettungskolonne, den Weg ingj Tal angetreten. - In Lassing im Land« Salzburg wurden zwei Bauern höfe von einer Lawine verschüttet. All« Bewohner sind ein- geschlosfen. Die Befr«iungsarb«iten sind im Gange. Die Hauptverkehrsstraße Wien—Salzburg ist bei Vöcklabruck durch Lawinen unterbrochen, ebenso die Straße Salzburgs Mendsee. Bei Wagrein im Lande Salzburg wurde eir» Mmm brauchen mir die Erzeuguagsschlacht? Ljt. Disl, richtig, verstandene Geschichte, ist bekanntlich die beste Ljchrmeisteön eines Volkes. Es wird noch' immer viel zu wenig'in Deutschlaich brächtet^ M des Weltkrieges bei uns dreioiertel Millionen Menschen an den Folgen -er Unterernährung und der Hungerblockade ge storben sind. Die deutschen Regierungen der Vorkriegszeit hatten im Banne einer liberalen, kapitalistischen Entwimung und einer einseitigen Bevorzugung des gewerblichen Teiles unserer Volkswirtschaft die Grundlagen unserer Ernährung vernachlässigt und nicht genügend beachtet. Daraus ersehen wir. daß die Sicherstellung der Er nährung des deutschen Volkes aus der eigenen Scholle, Sie vom Nationalsozialismus so bezeichnete „Nahrungssreiheit", die wichtigste Voraussetzung unserer völkischen Unabhängig keit und politischen Freiheit ist. So s«hr es auf der Hanl» liegt, daß Deutschland eine Friedenspolitik treibt und in keiner Weste wünscht, in neue kriegerische Verwicklungen hineingezogen zu werden, so sehr müssen alle Deutschen und vor allem der deufsche Bauer die Lehren des Weltkrieges für alle Fäll» beherzigen unh daraus die notwendigen! Schlußfolgerungen ziehen. Es läßt sich ja nicht leugnen^ daß unser« Wehrhaftigkeit aufs engste mit unserer Nah- rungskreibeit zusammenbänat. Je mekr ein feindlich ae-