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Die deutsche Erzeugungsschlacht Warum SaatgutweMel? Der Kartoffelba« » / s st ter ist, worden. W'u großen nerstagl schwere vormittc der Sta das ein« lauf voi Vie Stä und grc elektrisch inungen Baues I hat nur sprüngli Lin amerika gesandt Zen, ist, gebracht hat. Es — einer ter aufs sam ösf, tigt. in stieg au In zur Uel aufgeru sollte do den. Ki nenden besserges tragten nossen, ! sich aufc beauftro Freude, dem Ru vergang Strahl ! nachtspo dazu bei Es gibt, die schäft in beiseite s tergröhe sten Fäl Wir dem bet geben. Da werte tenschaft! nicht, da nicht mil während begehen das Gest sich nich Weihnat hinaus i zeigen, v verstehen NSV üt nur die sen wisse jedem Ol die diese treten. Wir des: „Sl und jede wird, bei nen. Eil erklären nicht", m die die i Lebens«» sogar ve ich nicht So i einer an Jeder Fr Der Staatspräsident im Fahrstuhl gesungen. Dem 74 Jahre alten finnischen Staatspräsidenten Soin- hufoud ist ein böses Mißgeschick passiert, als er einer Ein ladung des dänischen Gesandten in Helsingfors zum Tala- Diner folgte. Der Fahrstuhl, den der Präsident gemeinsam mit seiner Gemahlin benutzte, blieb plötzlich zwischen zwei Stockwerken stehen und war trotz der Anstregungen eines herbeigerufenen Ingenieurs nicht wieder in Gang zu brin gen. Nachdem die Gefangenschaft des Staatsoberhauptes fast eine Stunde gedauert hatte, mußte man eiy-_hobe Lei- In d Bezirksav hauptman nahmen, stalkgegeb« Zimmerim Bier- und Bahnhof tragungs: in Pretzst Branntwe fange im Abt. C ir Schmidt I der Erlaul len an ihi Pension) i tellung de Branntwe! ichafluna > »4 In Gel! Diederwaf Vermischtes Zn der Sowjetunion gibt er keine Engel. Nachdem der staatliche Sowjetrussische Musikverlag das Lied vom „König in Thule" (Text von Goethe, Musik von Franz Liszt), geändert hatte, indem das Wort „König" ge strichen und statt dessen „Alter in Thule" gesetzt wurde, har diese Angelegenheit zu einer allgemeinen Untersuchung beim Sowjetrussischen Musikoerlag geführt. Hierbei wurde fest gestellt, -aß bei verschiedenen Dichtungen des russischen Na- ttonaldichters Alexanders Puschkin das Wort „Engel" ge strichen worden war, weil dieses etwas Religiöses vorstellt und daher nicht mit der sowjetrussischen Doktrin in Einklang zu bringen sei; außerdem war in dem asten Revolutions- ffiede„Warschawjanka" das Wörtchen „heilig" gestrichen mit der Begründung, -aß dieses gleichfalls an etwas Kirchlick>es erinnere. Auf Veranlassung der Regierung werden diese Werke jetzt überarbeitet. Die Leiter des Staatlichen Musik verlages werden zur Verantwortung gezogen werden. Spaziergänge aus dem Meeresgrund. Einige exzen trische Leute in den südlichen Staaten der nordamerikanischen i Union versuchen, einen neuen „Sport" beliebt zu machen, das „Spazierengehen aus dem Meeresboden". Man wird zu diesem Zweck mit einer: Taucherausrüstung versehen, durch die ^dem Tauchenden die nötige Sauerstoffzufuhr ermöglicht wird, und kann einige Minuten auf dem Meeresgrund zubringen, um sich dort Pflanzen und Tiere anzusehen. Für einen län geren Aufenthalt ist allerdings die Ausrüstung, die in der Hauptsache aus einem sehr geräumigen Helm besteht, nicht geeignet. Die Entthronung des Königs von Thule. Im sowjetrussischen staatlichen Musikoerlag war das Lie- vom „König in Thule", Text von Goethe, Musik von Franz von Liszt, erschienen. Das Gedicht hatte sich Aende- rungen gefallen lassen müssen. So war das Wort „König" gestrichen worden. Es hieß: „Es lebte ein Alter in Thule." Das Gedicht war nach der Ansicht des Leiters des sowjet russischen Staatsverlages monarchistisch-imperialistischer Tendenz und somit unvereinbar mit der sowjetrussischen Welt anschauung. Die Sowjetregierung, besonders der Volkskom missar für Kunst, Bubnow, hat nun aber diese Aenderungen beanstandet. Sie veranlaßte die sofortige Wiederherstellung des ursprünglichen Textes des ÄoethescheN Gedichtes. Die vom Musikoerlag herausgebrachten 25 000 Exemplare des Gedichtes wurden sofort eingestampft. Die Leitung des Musikverlages wurde ihrer Aemter enthoben. Die Erzeugungsschlacht verlangt von den deutschen Bauern und Landwirten die Hebung der Erträge, die der deutsche Boden gibt. Neben der Notwendigkeit, den Boden richtig zu bearbeiten und richtig zu düngen, besteht noch die Forderung, daß ab und zu mit Lem Saatgut zu wechseln ist; eS soll nur bestes Saatgut zur Anwendung gelangen. Die Auffassung Polens Die Polnische Telegraphen-Agentur erklärt zu der amt lichen Londoner Verlautbarung u. a., die Absätze bezüglich des Ostvakts stünden in einem gewissen Widerspruch zuein ander, denn einerseits unterstreiche die Erklärung di« Not wendigkeit ungezwungener Verhandlungen über diesen Pakt, andererseits beschränke sie die Freiheit der Verhand lungen, indem sie voraussetze, daß der Ostpakt die gegensei tig« Hilf«leistung sichere. Weiter besage die Erklärung, -aß die einzelnen Elemente der allgemeinen Verständigung von einander abhängig seien. Außerdem bedeute die Tatsache der Einladung Deutschlands zu einer Luftkonvention eigent lich die Anerkennung der deutschen Rüstungen, denn die Einladung setze voraus, daß Deutschland eine entsprechende Fliogerarmee besitze. Starte Beachtung in Washington Auch in Amerika wird das Londoner Ergebnis stark bewertet. Der „New Bork Herald" schreibt, England sei gegenüber Frankreich so weit gegangen wie kein englisches Kabinett seit Locarno. England fühle sich infolge der Ent wicklung der Luftwaffe bedroht. Daher wolle es im Gleich gewicht der Mächte seinen Platz einnehmerl. Darin liege die Bedeutung des geplanten Luftabkommens. Hinsichtlich des Zusammengehens Englands mit Frankreich seien aller dings noch viele Schwierigkeiten erkennbar, aber die Ten denz sei klar Infolge des Fehlens wirklich echter Be ruhigung sei das Abkommen für den Frieden ebenso gut wie all« anderen. der zum Verbrauch bestimmten Kartoffeln die höchst« Beachtung; feuchte und zu warme Lagerung führt stets zu Fäulnis. Auf der anderen Seite dürfen auch keine Frostschäden aufkreten. Sind die Kartoffeln eingemietet, was meist dem Einkellern vorzuziehen ist, so muh bei zunehmen-er Kälte die Schutzdecke verstärkt wer ben; im Anfang darf die aufgebrachte Erdschicht nur dünn sein, weil sonst die Annentemperalur zu hoch wird. Man darf diese mehrfachen Arbeiten nicht scheuen, sie sind nötig im Interesse einer guten Aufbewahrung. Da die Kartoffel eine sehr wichtige Rolle in der Schweine fütterung spielt, sei darauf hingewiesen. Laß sich auch hier manche Verluste vermelden lassen; die Kartoffeln müssen dann in der ge eigneten Weise haltbar gemacht werden. Die hierdurch erzielten Ersparnisse an Äerlusten sind gleichbedeutend mit einer entspre chenden Ertragssteigerung. Sowohl der Fäulnis als auch dem Stärkeverlust wird auf diese Weise vorgebeugt; außerdem ist eS möglich, Futter aus einem karkoffelreichen in ein kartoffelarmes Jahr mit hinüberzunehmen. Das Verflocken kommt bei uns wohl kaum in Frage, aber dem Einsäuern sollte noch viel mehr Beachtung geschenkt werden. Hierzu gehört eine gemauerte Grube, in welche gedämpfte Kartoffeln ohne weiteren Zusatz ein- gelaaerk werden; Luftzutritt ist unbedingt zu unterbinden, ein Abfluß soll vorhanden sein. Als Behälter können auch leer stehende Buchten, soweit sie dicht gemauert sind, oder ähnliche Mauerkelle verwendet werden, so daß gar nicht immer Neu bauten nötig sind. Dieses Sauerfutter Ws gedämpften Kartof feln verliert nur sehr wenig Nährstoff«; eS ist also besonders wichtig für die Zeit, in der di« Kartoffeln infolge zu langen La gerns sehr viel Stärke verloren haben, also kein sehr wertvolles Futter mehr darstellen. Dr. Brügmann, Frauenstein. Im Getreidebau können die Hektarerträgr noch gehoben wer den, in der Menge sowohl als auch in der Güte. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn neben richtiger Düngung einwand freies Saatgut in den Acker kommt. Wenn allzu lange immer wieder selbstgebaute Absaat ausgesät wird, so gehen die inneren Eigenschaften, welche Menge und Güt« der Ernte weitgehend mit beeinflussen, im Laufe der Jahre verloren. Diesem Mangel kann man nur durch Bezug von anerkanntem Saatgut abhelfen. Wenn auch sorgfältigste Reinigung und beste Herrichtung des selber er bauten Saatgutes ein« selbstverständliche Forderung ist, so kann dadurch doch nur der äußere Wert, das Aussehen gehoben wer den; der Saatgutwechsel kann auf diese Weise höchstens hinaus geschoben, aber niemals aufgehoben werden. Am nun den Käu fer von Saatgut vor minderwertiger Ware zu schützen, hat der Reichsnährstand verfügt, daß nur Saatgut gehandelt werden darf, welches anerkannt ist; kenntlich ist es an den Verschlußplomben. Im Kartoffelbau ist der Wechsel -es Pflanzgutes deshalb un erläßlich, weil nach mehr oder weniger langer Zeit Abbaucrschel- Frantteich ist zufrieden Di« französische Presse ist mit dem Londoner Ergebnis sehr zufrieden. Der Pariser ,Matin" bezeichnet die Londo ner Beschlüsse als mehr als eine französisch-britische Abma- chung. Sie seien ein regionaler Westpakt, da außer den beiden verhandelnden Ländern Italien, Deutschland und Belgien zur Teilnahme eingeladen worden seien. „Petit Journal" erblickt wie übrigens die gesamte französische öffentliche Meinung den Kernpunkt in dem Luftgarantie pakt, der nicht allein den Wert von Locarno erheblich ver mehre, sondern die erste Verwirklichung jener Methode sei, die den Krieg durch klar« Sanktionsdrohungen unmöglich machen wolle. „Petit Parisien" lobt die englischen Staats männer, daß sie sich nicht gescheut hätten, einer öffentlichen Meinung in ihrem Lande entgegenzutreten, di« ganz be sonders argwöhnisch sei, sobald es sich um kontinentale Ver pflichtungen handele. Belgien wünscht Beitritt Hollands In belgischen politischen Kreisen werden di« Vereinba rungen von London mit vorbehaltloser Genugtuung be grüßt. Allgemein wird darauf hingewiesen, -aß -as er strebte Lustabkommen nur dazu dienen könne, den Frieden m Westeuropa zu stabilisieren und die allgemeine Sicherheit zu erhöhen. Man gibt der Hoffnung Ausdruck, daß nicht nur Deutschland und Italien, sondern auch di« Niederlande sich der Konvention anschließen würden In katholisch demo kratischen Kammerkreisen weist man darauf hin, daß als der eigentliche Urheber des Gedankens eines Lustabkommens der ehemalige Ministerpräsident de Brocqueville gelten könne, der bei seinen Verhandlungen mit den französischen und englischen Staatsmännern die Idee eines gegenseitigen Lustschutzoertrages in der einen od«r anderen Form emp- I fohlen habe. Der Wechsel im Saat- und Pflanzgut ist jetzt dadurch weseni- lich erleichtert worden, daß durch den Reichsnährstand -as Vie- lerlei der Sorten stark eingeschränkt worden ist. Wenn auch Z. nächst der Wechsel Unkosten verursachen mag, so werden dich -och durch eine bessere Ernte reichlich wieder gedeckt, wen» außerdem auch die anderen Bedingungen erfüllt sind. Darum sollte jeder Bauer und Landwirt auf rechtzeitigen Wechsel des Saat- und Pflanzgutes sehen, einmal verhilft er der Erzeugungs- schlacht damit zum Siege und zum andern hilft er sich selber. Bezirksbauernführer R. Böhme, Frauenstein. AuMMe über London EnglandsundFrantteichsBoMast^ Berlin, 5. Februar. Der englische Botschafter Sir Eric Phipps erschien beim Reichsaußenmlnister Freiherr von Neurath und übermittelte ihm den vorläufigen Text des englisch-französischen Lom- muniquö». Der Reichsanßenminister meldete dann den eng lischen Botschafter auf seinen Wunsch beim Führer an. Auch der französische Botschafter Francois-Poncet äußerte den Wunsch einer Unterredung mit dem Führer. Freiherr von Neurath begab sich darauf am Sonntagabend mit dem eng lischen und dem französischen Botschafter zum Führer. Am Abend übergab dann der englische Botschafter dem Rcichs- außenminister das endgültige Londoner LommuniquL. Laval tzollmmgsvoll Der französische Außenminister Laval gab vor seiner ! Abreise von London einem Vertreter -es „Daily Mail" fol- > gende Erklärung ab: „Die Wahl, die die englische und fran zösische Regierung Deutschland heute nacht anbieten, indem sie ihm die Resultate ihrer Besprechungen telegraphisch über mittelt haben, ist eine Wahl zwischen der internationalen Zusammenarbeit und der Gefahr der Isolation. Deutschland hat jetzt die Gelegenheit, auf gleicher Basis mit Frankreich, ! England und den Ländern, die sich mit ihnen vereinigen wollen, mitzumachen oder aber allein^ zu bleiben und es diesen Ländern zu überlassen, miteinander ihre eigenen Ver einbarungen und Abmachungen abzuschließen. Ich bin außerordentlich hoffnungsvoll, daß die deutsche Regierung den Pfad der Mitarbeit wählen wird. Ich selbst bin bereit, alles dazu belzutragen und Deutschland Ausiche- ! rungen zu geben, und ich glaube, daß es uns gelingen wird, den Frieden zu sichern." Eine Bundlunttede Simons Ueber die Ergebnisse der Verhandlungen sprach, Eng lands Außenminister Sir John Simon am Sonntag im Rundfunk. Er betonte dabei, daß mit dem Lustpakt die Gefahr vor Luftangriffen gebannt werden würde. Wesent lich war folgender Satz: „Ich kann mir vorstellen, daß, wenn diese Frage ein mal auf dem Boden der Gleichberechtigung erörtert werden wird, wir feststellen werden, daß das Uebereinkommen für Westeuropa zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich und uns selbst sich als praktisch durchführbar erweisen wird, und je« kann sein, daß Deutschland, Frankreich und Italien sich in einem Rahmen zusammenfinden." Daraus will man die Andeutung von einer Zweiteilung des Luftpaktes lesen. nungen austrekn, wie ungleicher Aufgang, verschieden« Bla«, färbung, Lückigkeit im Bestände, schlechter Knollenansah usw. Die Schnelligkeit, mit welcher Lie Kartoffel abbaut, ist freilich verschieden je nach Boden, Klima usf., und in unserer Gegend treten die Abbauerscheinungen glücklicherweise nicht allzu schnell auf; trotzdem darf man aber auch hier Las Pflanzgut nicht allzu lange benützen, sondern es ist auch hier ab und zu ein Wechsel nötig. Ebenso wie beim Getreidesaatäut kann auch beim Karlos, felpflanzgut Lurch erstklassige Ernte, Aufbewahrung und Vorrich. tunst Ler Abbau etwas verlangsamt, aber nie ganz ausgeschallel werden, weil auch hier Lie inneren guten Eigenschaften mit der Zeit verloren gehen. Professor Hugo Junkers gestorben. lAn feinem 76. Geburstag starb in Gautina bei München !der vekannte Forscher und Flugzeugkonstrukteur, Professor Dr. Hugo Junkers. Die Kartoffel ist wohl diejenige landwirlscha tliche Kultur pflanze, die fast auf allen Böden noch mit nutzbringendem Erfolg angebaut werden kann, da sie nicht zu anspruchsvol in Bezug auf Boden und Klima ist. Wenn sie auch fast kein Eiweiß enthält, o ist sie dafür sehr reich an Stärke. Deshalb soll die Erzeugungs chlacht auch beim Anbau Ler Kartoffeln Ertragssteigerungen bringen. Sie ist ja nicht nur für die menschliche Ernährung wich tig, sondern auch für die tierische; daneben spielt sie eine große Rolle in der Treibstoffversorgung. Die Steigerung soll aber kei nesfalls durch eine Vermehrung der Anbaufläche erzielt werden. Wie ist nun die Ertragssteigerung möglich? Einmal muß rechtzeitiger Pflanzgutwechfel Hand in Hand gehen mit der Aus wahl der richtigen Sorte. In unseren Gebirgsgegenden können wir nicht alle Sorten andauen, da wir Rücksicht auf unsere Ver hältnisse nehmen müssen. Für uns passen z. B. Sorten wie Böhm's Ackersegen, Kameke s Centifolia, Rosafolia, Cellini, Sik- kingen, Parnassia und einige mehr. Weiterhin muß auf sorgfäl tigste Bodenbearbeitung gesehen werden, die ja nicht nur der Kar toffel, sondern auch den Nachfrüchten zugute kommt. Nur dann bewährt sich das neu angeschaffte Pflanzgut, das selbstverständlich aus anerkannten Beständen stammen muß. An ausgiebigen Pflegearbeiten darf es ebensowenig fehlen, wie an ausreichenden Skallmistgaben, die durch Handelsdüngemittel zu ergänzen sind; hierbei ist jedoch eine einseitige lleberdüngung. besonders mit Stickstoff, zu vermeiden. Wichtig ist ferner, daß neu gekauftes) anerkanntes, hochwertiges Pflanzgut nicht einfach mitten in die Bestände kommt, Lie aus älterem Nachbau stammen; dort kann das neue Pflanzgut sofort von Krankheiten befallen werden. Kartoffeln, aus Lenen Pflanzgut gewonnen werden soll, sind et was enger zu legen, damit Lie Knollen nicht allzu groß werden. Ebenso verdient die Aufbewahrung des Pflanzgutes, öwer auch Presse-Echo „Der Versailler Vertrag ist tot" Das Ergebnis der französisch-englischen Aussprache wird in der gesamten Weltpresse eifrig besprochen. Die engli schen Blätter stellen -as vorgesehene Luftabkommen in den Vordergrund ihrer Betrachtungen. Von allen Zeitungen wird der Fühlungnahme mit Deutschland der größt« Wert beigelegt. „Daily Telegraph" glaubt, daß bald ein englischer Minister nach Deutschland oder ein deutscher Minister nach England kommen werde. Die „Daily Mail" geht so weit, zu jagen, „nun Moskau angekündigt hat, daß es «ine Armee von 900 000 Mann besitzt, wird Deutschland ganz natür licher- und gerechterweise fordern, daß die Zunahme seiner Rüstung so sein muß, daß sie jeder Gefahr von Rußland her begegnen kann". Im „Observer" heißt es, sich als Verhand- lungsbasis auf den Versailler Vertrag zu stellen, hieße, „sich an einen Leichnam klammern". Der Vertrag von Versailles sei tot. Di« absolut«, nicht di« bedingte Gleichheit Deuffch- lands müsse als Einleitung ftir jede weiter« Verhandlung mit Berlin angenommen werden. „Es ist jetzt nutzlos, Deutschland als ein Handelsobjekt seine Befreiung von sei nem Standpunkt der Minderwertigkeit anzubieten, der auf- gchört hat zu bestehen und niemals wieder eingeführt wer den kann. Wer würde, wenn eiserne Fesseln zerbrochen sind, versuchen, papieren« Fesseln als ein Symbol der Un terwerfung aufzurichten? Der Tag der Vorherrschaft der Sieger nach dem Waffenstillstand ist jetzt vorbei."