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regiments In der Rathenower Straße aus über den Kö- nigsplatz und die Linden zum Ehrenmai in Bewegung. Die blauen Jungen mit ihren kleidsamen Uniformen und dem (strahlenden Weiß ihrer Mützen lösten überall Empfindun- gen freudigen Stolzes auf die Marine aus. Vor dem Ehren mal ertönten einige Kommandos, und bald war die Ab- lösung vollzogen. Den Rückweg nahm die Marineabteilung, von einem breiten Menschenstrom begleitet, durch die Leiv- «Iger Straße. Ehrung der Grobadmirale Aus Anlaß des Jahrestages der Seeschlacht am Ska gerrak hat der Berliner Polizeipräsident die Umbenennung zweier Straßen und einer Brücke im alten Westen vorge- drommen, um das Andenken der drei Großadmirale und Blottenführer der ehemaligen Kaiserlichen Marine, von Köster, Prinz Heinrich von Preußen und von tz Sitzendorfs sichtbar in der Neichshauptstadt fortleben zu lassen. Umbenannt sind: Das Schöneberger Ufer in ,,Großadmiral-von-Köster-Ufer", die Negcntenstraße in „Großadmiral-Prinz-Heinrich-Straße", die oon-der-Heydt- Brücke in „Großadmiral-von-Holtzendorff-Brücke". Gleich zeitig hat der Polizeipräsident zu Ehren zweier hochverdien ter Armeeführer des Weitkrieges, der verstorbenen General obersten von Kluck und von Woyrsch, die Magdebur ger Straße in „Kluckstraße" und die Genthiner Straße in „Woyrsch-Straße" umbenannt. MM V- MWO Dr. Schuschnigg vor dem Bundestag ' Men, 31. Mai. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Schuschnigg gab im Bundestag eine Erklärung über die Außen- und Innen politik Oesterreichs ab. U. a. führte er aus, Oesterreich habe die Belastungsprobe bestanden. Gegenüber Nervosität und Ungeduld stelle er fest, daß der Neubau Oesterreichs nach den Zielen des verewigten Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und auch in den Grenzen des von vornherein bestimmten Zeitmaßes fortschreite. All. Versuche, die „Front der überzeugten Oesterreicher" zu sprengen, seien gescheitert. Oesterreich wolle die Ausdehnung des wirtschaftlichen Verkehrs nach keiner Seite hin hindern. Insbesondere auch selbstverständ lich nicht nach dem benachbarten Deutschen Reich. Die Schule habe die Aufgabe, für die geistige Wehrkraft vorzu sorgen. Zur Wehrmachtsfrage äußerte Dr. Schusch nigg, Oesterreich habe Anspruch auf volle Gleichberechtigung. Das sei ein billiges Verlangen, gegen das kaum ernste Ar gumente ins Treffen geführt werden könnten. Die Regie rung erwarte eine baldige Erledigung des Begehrens. Zn der Forderung nach militärischer Gleichberechtigung sei inbegriffen das Verlangen nach Wegfall jener Beschrän kung, die die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ver biete. Nur Oesterreich selbst könne entscheiden, was und wie es von seinen wiedererlangten Rechten Gebrauch mache. Nach kurzer Erwähnung der. Wehrverbände, denen be sonderes Augenmerk gewidmet werden soll, erklärte Schusch nigg, daß Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Innern des Landes erforderlich seien. ! Nach dM Stantze vom 2ö- Mai 1935 zähle Oesterreich insgesanst 1731 politische Häftlinge; von diesen befänden sich 351 im Anhaltelager Wöllersdorf. Was den Nationalsozialismus betreffe, so gilt für Oesterreich streng die Unterscheidung: Mit dem reichs- deutschen Nationalsozialismus habe sich Oesterreich in keiner Weise zu befassen. Der österreichische Nationalsozialismus aber sei eine innerösterreichische Angelegenheit und unter stehe ausschließlich der Souveränität Oesterreichs. Daß -r im neuen Oesterreich keinen Platz haben könne, darüber müsse offen gesprochen werden. Oesterreich vermeide es, Nationalsozialismus und Deutschtum einander gleichzusetzen. Schuschnigg erörterte dann die Beziehungen Oesterreichs zu den Nachbarstaaten und bezeichnete sie als gut. Nach wie vor glänzend seien die freundschaftlichen Beziehungen mit Italien, wo Oesterreich auf wirtschaftlichem und kultu rellem Gebiet vollstes Entgegenkommen fände. Schusch nigg dankte dann Mussolini und äußerte dabei, Itqlien habe niemals auch nur den leisesten Versuch einer innerpoliti schen Einmischung in Oesterreichs Verhältnisse vorge nommen. Was die Propaganda für eine Volksabstimmung be treffe, habe der 25. Juli 1931 die Volksabstimmung ge bracht. Hinsichtlich der Beziehungen zum Deutschen Reich er klärte Dr. Schuschnigg, da vor einigen Tagen der Reichs kanzler in seiner Rede auch die österreichische Frage streifte, sei geantwortet: „was der Herr Reichskanzler zur Aufrechlerhastung des Friedens sagt, wird auch von Oesterreich restlos unter schrieben, denn es wünscht den Frieden sehnlichst für die ganze Menschheit. Die Frage der Pakte und Bündnisse, die jeht die W-lt bewegt, wird deshalb von Oesterreich nur im Sinne einer Friedenspolitik betrachtet. Die Erklärungen des Reichskanzlers, daß sich Deutsch land nicht in die innerpolitischen Verhältnisse Oesterreichs mengen und es nicht annektieren wolle, werde mit Befrie digung zur Kenntnis genommen. Ebenso der Wunsch nach genauer Definition des Begriffes der „Einmischung . Es besteht keine Gefahr, daß Oesterreich, wie der Herr Reichs- kanzler formulierte, jede innere Erhebung sofort als eine auf äußeren Einfluß zurückzuführende Einmischung umzu deuten sich versucht fühle. Oesterreich stelle als Forderungsprogramm nur drei Punkte auf: 1. Die grundsätzliche Gleichberechtigung; 2. Die Zu erkennung grundsätzlich gleicher Rechte; 3. Die Anerkennung der gleichen Heere. Bon gestern bis heute Lettvngs- and Erinnerungsmedaillen Der Führer und Reichskanzler hat verliehen: die Ret- tungsmedaille am Bande: dem Schiffer Werner Degen hardt in Bernburg; die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr: dem Schüler Wilhelm Rauh in Löbnitz, dem ! WelMeRSzKutzer^olMschev Kurs ! Würdigung derMeichstagsrede des Führers Brüssel, 30. Mai. Im belgischen Senat fand eine außenpolitische Aus- s spräche statt, bei der der ehemalige Ministerpräsident de i Brocqueville, der seit seinem im vorigen Jahre erfolgten i Rücktritt nicht mehr vor der Oeffentlichkeit gesprochen hatte s das Wort ergriff. De Brocqueville erinnerte an die große - Rede, in der er am 6. März 1934 vor dem Senat die Not- > wendigkeit einer rüstungspolitischen Verständigung mii > Deutschland betont hatte. In dieser Rede hatte der dama- s lige Ministerpräsident sich für gleichberechtigte Be- j Handlung Deutschlands eingesetzt und den Verzicht auf die ! diskriminierenden Bestimmungen des Versailler Vertrages ' gefordert, um die Gefahren weiterer politischer Unsicherheit ( und eines Rüstungswettlaufes zu vermeiden. In seinen neuen Ausführungen klagte de Brocqueville > darüber, daß man seinen Worten nicht Gehör geschenkt habe, s Er habe sich im Vorjahre bemüht, die öffentliche Meinung > über die Vorteile eines Rüstungsbegrenzungsabkommens s aufzuklären und zu beweisen, daß es nicht möglich sei, als j Grundlage für eine solche Vereinbarung die Bestimmungen ! des Teiles 5 des Versailler Vertrages beizubehalten. In - dem Abschluß eines solchen allgemeinen Abkommens habe er ein Höchstmaß von Chancen zur Vermeidung eines all gemeinen Rüstungswettlaufes gesehen. Italien und Eng- land hätten ein'solches Abkommen damals gewünscht. Wenn s Belgien abseits geblieben wäre, hätte es die Hauptgaranten < seines internationalen Sicherheitsstatuts, England und Jta- j lien, verstimmt. Frankreichs Schuld De Brocqueville schilderte im weiteren Verlaufe seines Rückblicks auf die politischen Geschehnisse des letzten Jah res, wie Frankreich die Bemühungen Englands, Italiens und Belgiens zum Scheitern gebracht und wie der damalig- französische Außenminister Bartl,ou sich bemüht habe, durch s eine Bündnispolitik die Sicherheit Frankreichs zu erhöhen', t Es sei bedauerlich für ganz Europa, erklärte der Redner I weiter, daß es damals zum Abschluß eines Nüstungsab- i kommens nicht gekommen sei. Jetzt stehe man vor einen, - Europa, das bewaffneter sei denn je. De Brocqueville stellte fest, daß angesichts der heutigen Lage Belgiens Sicherheit i fast ausschließlich auf dem guten Einvernehmen der Lo- s carno-Mächte beruhe. z Die Erklärung, die der deutsche Reichskanzler zum Lo- - carno-Verkrage im Reichstag abgegeben habe, sei eine feier liche Versicherung, daß Deutschland jede freiwillig gegebene : Unterschrift achte. Ium Schluß forderte der ehemalige Mi- , nisterpräsident die Regierung auf, in Ihren Bemühungen zur Herabsetzung und Begrenzung der Rüstungen nicht nach- s zulasssn. i Die Rede wurde von einem Teil der Zuhörer mit star kem Beifall ausgenommen. Eine bemerkenswerte und vernünftige Rede hielt auch der sozialistische Senator Rollin, der erklärte, daß die Reichstagsrede des deutschen Reichskanzlers eine Ent spannung der internationalen Lage herbeigeführt Habs. Bei den Bemühungen zur Sicherung des Friedens könns man nicht an der Mitarbeit Deutschlands vorübergehcn. Deshalb müsse man mit Deutschland frei und offen und unvoreingenommen verhandeln. Im Gegensatz zu den Re den de Brocquevilles und Rollins bewegten sich die Ausfüh rungen des Führers der katholisch-konservativen Senats- gruppe, Segers, in fortgesetzten Verdächtigungen der deut schen Außenpolitik. Auch der liberale Senator von Ant werpen» Dens, ließ in seiner Würdigung der Rede des Reichskanzlers erkennen, daß er diese wahrscheinlich nur sehr oberflächlich gelesen hat, behauptete er doch, Hitler sei darauf ausgegangen, die ehemaligen Verbündeten zu ent zweien. (!) Tischler Robert Schragow in Groß-Briesen, dem Feuer- , wehrmann Karl Siedel in Berlin, dem Hauptwachtmeister i der Schutzpolizei Iakob Steinberger in München, dem Elek- s trizitätswerkmeister Georg Tiede in Freienwalde, dem Kauf- j mann Hans Zühlkendorf in Vorsfelde. Eröffnung der Iahresschau „Der rote Hahn" in Dresden. Die Ausstellung „Der rote Hahn", deren Veranstalter j die Stadt Dresden zusammen mit dem Hauptamt für Volks- j wohlfahrt der NSDAP., Abteilung Schadenoerhütung, ist und die eine Volksschau für Feuerschutz und Rettungswe sen darstellt, wurde feierlich eröffnet. Nach einem Dankes- j wort des Oberbürgermeisters Zörner an alle an der Aus stellung Beteiligten überbrachte General der Flieger Wa chenfeld die Grüße des Reichsluftfahrtministers Göring als des Schutzherrn der Ausstellung. Weiter sprachen der Prä sident des internationalen Komitees für Feuerschutz und Rettungswesen, General Pouderoux, und der Präsident des deutschen Luftschutzbundes, Generalleutnant a. D. Grimm. Die feierliche Eröffnung der Ausstellung nahm Reichsstatt halter Martin Mutschmann vor. Wallfahrt zum Grabe pilsudskis. Die Grabstätte des Marschalls Pilsudski in der Ka thedrale des Krakauer Wawel wird täglich von mehr als 12 000 Personen belucht. Franziskaner unter Lennenanllaze Dritter Ordensprozeß vor dem Berliner Schöffengericht. In der Reihe der Devisenprozesse gegen Mitglieder von 50 katholischen Klöstern fand vor dem Schnellschöffengericht Berlin-Mitte die dritte Verhandlung statt. Während in - den beiden ersten Verfahren weibliche Ordensangehörige an geklagt und zwei Schwestern zu je fünf Jahren Zuchthaus ' verurteilt worden waren, handelt es sich diesmal um einen männlichen Ordensangehörigen, den Franziskanerpater Otto Goertler, genannt Bruder Epiphan, der in einem Kloster in Waldbreitbach im Kreise Neuwied am Rhein das Amt des Generalökonomen versehen Hat. Ahm wird fortgesetztes ! Deoisenverbrechen in sechs Fällen zur Last gelegt. Den Mittelpunkt der Anklage bildet wieder ein Aus- landskredit, diesmal in Höhe von 960 000 holländischen Gulden, rund 1,6 Millionen RM, de« das Franziskanerklo- * ster 1925/26 ausgenommen hatte. Der Angeklagte hatte, angeregt durch Dr. Hofius, einen Teil der Obligationen, die sich ausnahmslos in ausländischem Besitz befanden, zurückgekauft. Da eine behördliche Genehmigung zum Rück kauf der Obligationen natürlich nicht erteilt worden wäre, wurde der Rückkauf illegal vorgenommen. Zunächst er folgte der Rückkauf durch Hofius direkt. von Iuni 1932 ab erledigte der Angeklagte die Obli gationenrückkäufe direkt in Holland ohne Vermittlung des Dr. hofius. Er hat von diesem Zeitpunkt an bis Ende des Jahres 1934 systematisch Reichsmarkbeträge über die deutsche Grenze nach Holland gebracht. Aus die Gesamtsumme will er sich jeht nicht mehr besinnen können, schätzte sie jedoch selbst auf mehrere hunderttausend Reichsmark. Weiter hat der Angeklagte auch andere Wertpapiere in Holland ge kauft, die zur Ablösung eines bei der Landesbank der Rhein- provinz aufgenommenen Hypothekendarlehens von 400 000 Goldmark, zur Abdeckung inländischer Verbindlichkeiten des Ordens sowie zur Bestreitung der Kosten für Bauten in Waldbreitbach und Darmstadt dienten. Den Behörden ge genüber hat der Angeklagte wissentlich unwahr behauptet, die Wertpapiere seien ein Geschenk von ausländischen Nie derlassungen. In der Verhandlung stellte der Vorsitzende fest, daß der Orden durch die Geschäfte des Angeklagten «inen Gewinn von rund 500 000 RM erzielt habe, wobei noch nicht der Verdienst aus den Rückkäufen der eigenen Obligationen be rücksichtigt worden sei. > 1V Fatzke Zuchthaus Mtd 85» M AM veldftrale Nach längerer Beratung verurteilte da» Gericht den , a«geklagten Fransikanervater Goertler weaen forkaeiedten Devlscnrerdrechens zu zehn Jahren Zuchihaus, fünf Jahren Ehrverlust und 350 000 RM Geldstrafe bezw. weiteren 27 Monaten Zuchthaus. Außerdem wurde die Einziehung von 44 IG.-Aarben-Akiien und Werlersah in höhe von 500 000 RM angeordnet. Für die Geldbeträge haftet die Caritas G. m. b. h. Hitler an Professor Dr. Stegemann Berlin, 31. Mai. Der Führer und Reichskanzler hat dem Geschichtsschrei ber und Dichter Professor Dr. Hermann Stegemann, Mer- ligen (Schweiz), zu seinem 65. Geburtstag in einem herz lichen Telegramm feine Glückwünsche ausgesprochen S3 000 Malaria-Opfer auf Leyton. Auf Ceylon sind im April 15 933 Personen an Malaria gestorben. Die Epidemie hat damit in den sechs Monaten vom November 1934 bis April 1935 insgesamt 82 637 Opfer gefordert. Die Epidemie soll jetzt auch in das Hochland vordringen und Arbeiter der Tee- und Gummiplantagen befallen. Für die Äerzte und die Krankenhausbeamten wurde Ur- laubsiverre verhängt. Seist Volkroermögen erhalten: klusklärungsschau „Der Rote Hahn" in Dresden eröffnet Die diesjährige Schau der Ausstellungsstadt Dresden ist »em wichtigsten Gebiet der Erhaltung des Boltsvermögens »urch Schadenverhütung, nämlich der Bekämpfung des Feuers, gewidmet; sie zeigt jedem Volksgenossen in klarer lind allgemeinverständlicher Weise, wie er sich gegen die gefahren des Feuers, meist durch Selbstverschulden, Leicht mn und Unachtsamkeit entstanden, schützen kann. Es liegt im ligenen Nutzen jedes Volksgenossen, daß er, wenn er es er noglichen kann, diese Ausstellung besucht, denn es werden jährlich Millionenwerte durch vermeidbare Schäden ver richtet, die dem deutschen Volk in seiner Gesamtheit verloren zehen. Getreu den nationalsozialistischen Grundsätzen, in «der Hinsicht dem Volk dienen, wird durch diese Ausstellung veltanschauliche Erziehungsarbeit geleistet, indem jedem Be- ucher vor Augen geführt wird, daß jeder Mensch und jeder dingliche Vermögenswert als Eigentum der Volksgemein- chast anzusehen ist, dessen Erfüllung zu den obersten Grund sätzen in der Mitarbeit am Aufbauwerk des Führers gehört. Die Ausstellung „Der Rote Hahn" ist ins Leben gerufen worden von der Stadt Dresden und dem Hauptamt für Volks wohlfahrt der NSDAP, Abteilung Schadenverhütung. gleich beim Eintritt in die Ausstellung, im Ehrenhof, wird »em Besucher der Zweck der Schau eindringlich vor Äugen zesührt durch große Bilder von dem schweren Brandunglück, ms das Dorf Oeschelbrunn in Baden heimsuchte, und die >ort durch den Nationalsozialismus geleistete Aufbauarbeit. Vie NSV-Schau zeigt die Ursachen der Schäden, nämlich Unachtsamkeit, Rücksichtslosigkeit, Leicht sinn u n d B ö s w i l l i g k e i t; die Feuerversicherungen, Sie Reichspost, die Reichsbahn, das Rote Kreuz, die Lebens- rettungsgesellschaft, die Technische Nothilfe, der Luftsport oerband und der Bergbau sind mit Anschauungsmitteln oertreten; in einer Sonoerschau wird die Bekämpfung von Waldbränden veranschaulicht. Eine umfangreiche Schau oes Arbeitsdienstes zeigt die Erziehung des jungen Men schen zur Einsatzbereitschaft und zum Verantwortungsbe- wußtsein. Starke Beachtung dürfte auch die Sonderschau für Sen Luftschutz finden, worin die Folgen eines Flieger- mgriffs und deren Beseitigung gezeigt werden, ebenso die Schau für vorbeugenden Feuerschutz m den Wohnhäusern, ilmtsgebäuden, Schulen, Theatern, Fabriken, Arbeitsräu men usw. Naturgemäß reichhaltig gegliedert ist die Ausstel lung der Feuerwehr; hier ist zu erwähnen, daß rund k,5 Millionen Feuerwehrmänner neben den Berufsfeuer wehren in Deutschland sich freiwillig in den Kampf gegen den roten Hahn stellen. Löschwerkzeuge aus der Zeit von S50 v. Chr. bis in die Jetztzeit hinein werden hier gezeigt. Was nützen aber noch so viele und neuzeitliche Feuerlösch- »inrichtungen, wenn der Mensch sich nicht zur Schadenver- oütuna erziebt?