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ller Francois >b. 1694). -I t Zunder» in Ische Schrift. . (geb. 18761 »r- ng 20^11 19.50 t Frhr. von iS: Der Dich- - 1809: Der Z2). — 1808: Schill (geb. Herwegh in ; XI. (Achille 3: Der For- urg (Havel) Stryj wird ieneral Gras Gefallen der fch-englischen uni). la Weitzeritz-Jeibmg Tageszeilung un- Anzeiger für DWol-iswal-e, Schmieöeberg u. U. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - - mit Zukragen: einzelne Nummer 10 2^ - - :: Gemeinde-Verbands-Girokonlv Nr. 3 :: j - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - - Postscheckkonto Dresden 125 48 Aettefte Zeitung des Bezirks Diese« Blatt enlhält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafl, bet Stadkralt und des Finanzamt« Dlppolditwalde - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breit« - - Millimeterzeile 6 Im Texttetl dl« Ä - i Millimeter breit« MIlllmekerzelle 18 - - Anzeigenschluß: 1v Ahr vormittag«. - Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 3 gllikig - - Nr. 124 Mittwoch, am 29. Mai 1935 101. Jahrgang N die Hausfrau, iel von Ray- Leipzig: Er- Rote Hahn." en. — 15.10: vom Herzen >rn . .Eine Das deutsche r Neichsjport- Wer ist wer? >end: Metter- 19.50: Funk- mburg. Aus rnde der jun- deutsche Aus-I iutschlandflugl >: Wir bitten n Eröffnungs- ?ahn"; 12.00 ; 14,15 Zur Leben ves jähren übers ; 16.30 Max bahnwesens: ge Zwickau: Zum Feier ichten: 20,15 22,00 Nach- , 1035 über Nachtmusik. mn das die st für alle von Camp- mms. Nur schwieg sie einmal ge- ! ich es im ögen. Mit 1er Stunde ft, daß sie rend ihres ramm aus wer cken Ihnen en Heimat i Richtung !M Westen! kapitän." Erregung, elegramm, pochendes iger Hand ng getastet ) denn gar habe. Du me hören, i!I Liebes hre weiche aber war cung. Die nde* hatte oorgelesen. lden über- Ifrika zum ogen hatte wn Pertb bis 8 Uhr. weltliches md Sachlisches I Dippoldiswalde. Der Aimmelfahrkstag ist der große I Wandertag der Sänger und der Turner und manch anderer I Verein tut desgleichen und wandert ebenfalls. Auch morgen I werden wieder unsere Turner und Sänger ins Weite ziehen. I Die „Elbgausänger" planen eine Süngerfahrk nach Nossen— I Waldheim—Kriebstein - Talsperre—Döbeln, die Mitglieder I der „Eintracht" bleiben der engeren Heimat treu und I wandern ins Erzgebirge, die Turner aber ziehen abteilungs- I weise auf verschiedenen Wegen nach Tharandt, um dort mit I dem ATB. Dresden und den Tharandter Turnbrüdern zn- I sammenzukreffcn. Nun ist nur eines von Nöten: gutes I Wetter, damit auch jede Wanderfahrt zu einem rechten Ge- I nufz wird. Dippoldiswalde. Die Ortsgruppe Dippoldiswalde ehemaliger I Angehöriger des Ldw.-Ngls 102 hielt ihre dicsmonakliche Zu- I sanünenkunst in Reichstädt, im Gasthof zu den Linden, am 25. Mai I ad. Der Besuch wir wieder außerordentlich stark und der Verlauf I des Abends erfolgte in guter Kainrradschaftsstimmung. Die Tagcs- I ordnung brachte zwei wichtige Punkte: 1. Verleihung der Unga- I rischen Kriegscrinnerungsmedaille mit Schwertern und Helm, und I 2. Abschiednahmc vom Kauicraden Pfarrer Porstendorsrr—Reich- I städt. Da das Ldw.-Rgk. 102 im Weltkriege Schulter an Schulter I mit ungarischen Regimentern gekämpft hat, wurde folgenden I Kameraden die Auszeichnung verliehen: Pfarrer Porstendorfer, I Paul Schütze, Alfred Heinrich, Hugo Hickmann, Alfred Kothe, I Reinhold Träger, Emil Weinhold, Otto und Bruno Zimmermann, I Paul Richler, Jul. Trepte, William Pinder und Rob. Ocmus. I Kamerad Schütze überreichte den Kameraden die Medaille in I feierlicher Weise und mit dem Wunsche, daß es den Kameraden ! vergönnt sein möchte, sie noch viele Jahre tragen zu können. Der l Abschied deS Kameraden Porstendorfer wurde von allen Mit- I gliedern sehr schmerzlich empfunden, verliert doch die Ortsgruppe I einen seiner treuesten Kameraden, der jederzeit auf das Wohl jedes einzelnen Mitgliedes bedacht war. Der Orksgruppcnlciler sowie Kamerad Dittmann—Reichstädt richteten an den Scheiden den herzliche Abschiedsworke. Einstimmig wurde Kamerad Porsten dorser zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe ernannt. Das Deutsch land- und das Horsk-Wessel-Lied sowie ein dreifaches „Sieg-Heil" auf unseren Führer brachten den Schluß des Kameraüschaflsabcnds. — Bauern und Landwirte, gebt acht! Scrien-Ein- brccher unterwegs! Belohnung für seine Ergreifung. Die Kriminalabteilung Freiberg keilt mit: Seit Lem 5. April 1935 hat der als Bauernhaus-Einbrecher hinreichend bekannte Zuschläger Franke, Vornamen Hugo Walter, am 25.6.1895 in Nieder frohna bei Limbach geboren, seinen von ihm nach Verbüßung einer längeren Freiheitsstrafe gewählten Wohnsitz verlassen. Franke treibt sich einbrechend und stehlend bald hier, bald dort umher. Der von ihm angerichtcte Schaden ist infolge der Häufung der Straftaten nicht unbeträchtlich. Es werden deshalb alle Volks genossen ersucht, Franke beim Betreffen oder Wiedsrerkennen > sestnehmen zu lassen. Für das Ergreifen des Franke hat das Kriminalamt Chemnitz eine angemessene Belohnung ausgesetzt, deren Verteilung eS sich unter Ausschluß des Rechtsweges vor behält. — In der Nacht vom 22. zum 23. Mai wurden in Cämmerswalde ein Gasthaus- und zwei Wohnungseinbrüche ver übt, ferner in der Nacht zum 26. Mai je ein Einbruch in Bauern güter in Friedebach bei Sayda und in Sayda, Ortsteil Mortel- arund. Zu diesen Einbrüchen kommt als Täter zweifelsohne Franke in Frage. Er hat demnach sein Arbeitsgebiet in diese Gegend verlegt und wird dort auch weiter als Einbrecher tätig werden. —Beschreibung l-es Fränk«: 1.72 m groß, schlank und kräftig, ovales knochiges, gesundfarbiges Gesicht, dunkelblondes, volles Haar, kurzverschnilkener Schnurbart, bogenförmig« Augen brauen, dunkelbraune Augen, niedrige senkrechte Stirn, einge bogene Nase, am rechten Nasenflügel wahrscheinlich Krahwunden, mittelgroßer Mund, lückenhafte Zähne und breites Kinn. Be sonders auffallende Kennzeichen: Am linken Zeigefinger 2 Schnitt- narben, am 2. Glied des rechten Zeigefingers Schuhnarbe. Ver mutliche Kleidung: Blaue Schiffermütze, braunes Jackett und Weste mik blauen und grauen Längsstreifen, schwarze, lange Hose und schwarze Halbschuhe: er dürste noch einen schwarzgrauen Winkerüberzieher, eine neue rostbraune Windjacke, ein Paar braune Halbschuhe bei sich führen und die erwähnten Narben an den Fingern durch Tragen von Handschuhen zu verbergen suchen. — Wer aber den Aufenthalt Frankes irgendetwas Sachdienliches wahrnimmt, wird gebeten, dies der Kriminalabteilung Freiberg, der nächstgelegenen Kriminal- oder Gendarmerie-Dienststelle oder der Ortspolizeibehörd« auf dem schnellsten Weg« zu melden. Reichstädt. Am kommenden Sonnabend und Sonntag wird unsere Freiwillige Feuerwehr die Feier ihres 50jährigen Bestehens festlich begehen. Als in der Milte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts in vielen Gemein den, auch kleineren Orten, Freiwillige Feuerwehren gegrün det wurden und anderseits sich diese Wehren zu Bezirks verbänden zusammenschlossen, traten auch in unserer Ge meinde tätige Männer zusammen und gründeten eine Frei willige Feuerwehr. Sie ist unserem Orte zu einem großen Segen geworden. Bei Feuers- und Wassersnot, wovon unser Ort in den 5 Jahrzehnten nicht verschont geblieben ist, waren die Mehrleute immer rasch zur Stelle und tätig, die Gefahr zu bannen, den Schaden auf das geringstmögliche Maß ein zudämmen. In gutem Gedenken aller älteren Wehrleute steht noch -er langjährige Kommandant Franz Krüger, der Führer des Feuerwehr-Bezirksverbandes In harter Krlegs- zeit, und der jetzige Hauptmann Rich. Herklotz, der seit 405 000 Arbeitsplätze neu besetzt seit Januar 1933 nach der Zählung der sächsischen Krankenkassen Das Landesarbeitsamt Sachsen teilt mit: Die günstige Entwicklung des Arbeitseinsatzes in Sachsen im Frühjahr 1935 ging bereits aus dem gemeldeten Rückgang der Zahl der Arbeitslosen hervor. Das jetzt vorliegende Ergebnis der Krankenkassenmitgliederstatistik für den Monat April 1935 bestätigt nicht nur die statistischen Feststellungen der Arbeitsämter über die Abnahme der Arbeitslosigkeit, son dern zeigt, daß die Zahl der Beschäftigten in derZächjischen Wirtschaft in sehr erheblichen: Umfang zugenommen hat. Die Zunahme der Beschäftigtenzahl betrügt im April 68 529, und zwar 48 448 Männer und 29 081 Frauen. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in Sachsen beträgt nach der Krankenkassenmitgliederstatistik am 39. April 1935 1 591140 davon 62 Prozent männliche und 38 Prozent weibliche Ar beitnehmer. Gegenüber dem tiefsten Stand der Beschäftigung in Sachsen am 31. Januar 1933 standen Ende April dieses Jahres rund 495 999 Arbeitskräfte mehr in Arbeit- Gömbss zur Rede des Führers Gegen die französischen Machtpläne An Oer Parlamentsaussprachc über den Haushalt o«- ungarischen Außenministeriums ging Ministerpräsident Gömbös auf die letzte große Rede des Führers und Reichskanzlers ein, die er als das wichtigste Ereignis der letzten Tage bezeichnete. Ans die Ungarn be sonders interessierenden Fragen übergehend, führte der Ministerpräsident als solche die Fragen der Revision, der Minderheiten, der G l e i ch b e r e ch t i g u n g und jener wirtschaftlichen Fragen auf, die Ungarn infolge der Frie densverträge belasteten. Die erste positive Richtung der un garischen Außenpolitik sei die italienische gewesen; der rö mische Pakt habe sich nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch bewährt. Auf die im Ausland so lebhaft erörterte Frage, ob Un garn für eine Einigung zu haben sei, laute die Antwort: Ja, wenn man den ungarischen Interessen Rechnung trage, und wenn sich die Tendenz offenbare, die ungarische Nation als gleichberechtigt Vzu behandeln. Wenn diese Verhandlungen, gutgläubig ihre Ziele verwirklichen wollten, wenn sie die Stabilisierung der gegenwärtigen Lage nicht auf Grund der Ungerechtigkeit sondern der Gerechtigkeit zum Ziele hätten, und wenn sie nicht gegen Ungarn gerichtet seien, so würde auch Ungarn an der auf die Stabilisierung des europäischen Friedens abzieienden Arbeit teilnehmen. Sollte es sich aber' um das Gegenteil handeln, nämlich darum, daß das fran zösische Machtsystem bekrästigt und die Ungerechtigkeiten der Arredensverkrüge verewigt würden, dann könnte ein ungarischer Staatsmann weder an diesen Verhandlungen teiluehmen, noch elwas unterzeichnen. Ungarn könne kein Abkommen annehmcn, das so viel bedeuten würde, daß es nm ein Linsengericht auf feine Rechte verzichte. Es würde im Interesse ganz Europas liegen, wenn die Vertreter der großen Nationen sich über die Frage der Unabhängigkeit Oesterreichs einigen würden; die Königs frage sei nicht aktuell. Er fühle sich solidarisch mit Oesterreich und Italien und hege Sympathie Deutschland gegenüber. Ungarn appelliere an die Großmächte, sie möch ten Ungarn in seiner direkt herausfordernd wirkenden Wehr losigkeit beschützen gegen diejenigen, die ihre einseitige Machtstellung Ungarn gegenüber ausnutzen wollen. Er glaube, daß die verschiedenen politischen Pläne letzten Endes zu der Linie Warschau—Wien—Budapest—Rom führen würden, die vielleicht durch Berlin ergänzt werde. Diese Linie könnte das Gleichgewicht und den Frieden sichern. Die Welt werde das große Verdienst Deutschlands anerkennen, daß es der Verbreitung des Bolschewismus Einhalt geboten habe. Die ungarische Politik könne man sich kaum anders vorstellen, als daß sie die großen deutschen Kräfte immer verstehe und berücksichtige. Die ungarische Nation werde immer die Männer ehren, die in der Vergangenheit Schul ter an Schulter mit ihr gekämpft haben. Winklers Tod an der Spitze der Mehr steht, ist im Kreise der Feuerwehr-Kameraden ein gern gesehener Freund und Kamerad und Berater. Auch nach auswärts hat die Wehr jederzeit gern und rasch Hilfe gebracht, wenn es nötig war. Die Gemeinde aber ist immer bereit gewesen, ihre Frei willige Feuerweh): schlagkräftig zu erhalten. Reber alles das zu jvyrelben, wird in der Montag-Nummer gelegentlich des Berichts über den beim Festkommers erstatteten Geschichks- auszug der Wehr noch Gelegenheit gegeben sein, heule sei nur noch auf das Festprogramm hingewiesen und der Wehr zu ihrem Festtage gutes.Wetter und viel Freude gewünscht, wie wir ihr auch noch recht viele Jahre im Dienste der Nächstenliebe wünschen. Paulsdorf. Am vergangenen Sonnlag besuchte Reichsminister Dr. Frank, der anläßlich Les Gaulages der NSDAP in Dresden weil!«, mit Begleitung die Moller-Talsperre. Er hielt !m Gasthof „Seeblick" kurze Rast und war sehr erfreut über die Schönheit der Gegend. Seifersdorf. Die Kameradschaft Seifersdorf im „Kyffhäuser bund" hiell am Montag abend im Kurhaus Versammlung ab. Zahlreich waren die Kameraden, wie immer, -er Einladung gc- folgt. Kaiyeradschaftssührer Eltz gab darüber seiner Freude Aus- oruck und betonte, daß ter Besuch jeder Versammlung ein Be weis der Kameradschaft, ein Zeicyen allen Soldatentums sei, immer bewußt der Aufgaben, vor die wir gestellt sind. In uns lebt der Grist der Erhebung und des Stolzes über das, was In den letzten 2 Jahren durch unseren Führer und Reichskanzler geleistet worden sei. Kameradschaftsführer Eltz kam dann weiter aus -!e Rede unseres Führers zu sprechen. Jedes Wort ist Tat, das Ist der große Unterschied und die große Bedeutung der vergangenen Jahre. Er ist sich bewußt der unendlichen Aufgaben und Verant wortung. Zusammengefaßt Kat der Führer in aller Klarheit und Offenheit gesagt, was er will: Den Frieden ans dem Grunde der Wahrheit. Jeder muß sich offen zum Führer bekennen und wir als alle Soldaten erst recht. Folgen wir ihm auch weiterhin In vollem Vertrauen und unerschütterlicher Treu«. Mit diesen Worten schloß Kameradschästsführer Eltz seine trefflichen Aus führungen. Er gab sodann die Abrechnung vom Stiftungsfest be kannt, die «in befriedigendes Bild zeigt und dankte all«u denen herzlich, welche durch Ihre Mitwirkung den Aden- verschdnen halfen. Die Umgliederuna des Landesverband«« wurde bekannk- gegeken, wonach unser: Kameradschaft zum Kreisverband Dippol diswalde, Radeberg,.Plauenscher Grund gehört und von Major Horn geführt wird. Mitteilungen de« Landesverbandes wurden i verlesen, sowie die Abordnung für den Reichskriegertag in Kassel festgestellt. Kamerad Grunicke berichtete über die vorgesehene Potsdamfahrt. Einladungen werden bekannkgegeben, unter anderem -le 40-Iahrfeier der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Höckendorf. Das Gemeindebad Höckendorf ist am Dienstag, für die diesjährige Badesaison eröffnet worden. Höckendorf. Die Einwohnerzahl betrug am 1. des laufenden Monats 1484 (gegenüber 1486 des Vormonats). Die Erwerbs losenziffer ist weiter Im Sinken begriffen. Während am 1. April 110 Erwerbslose vorhanden waren, wurden am selben Tag« ü«s laufenden Monats 194 Erwerbslose gezählt. Ein nicht unerheb licher Rückgang der Erwerbslosenzahl wird bei Aufstellung der Statistik am Ende des laufenden Monats festgestellt werden, welk im Laufe dieses Monats eine Reihe Erwerbsloser nach dem Reichsautobahnbau bei Wilsdruff vermittelt werden konnte. An Wohlfahrts«vwerbstosenunlersiützungSbeträgen kamen zur Aus zahlung: April 1933: rund 3500--?.«!, April 1934: rund 700 April 1935: rund 100kHL. An sonstigen öffentlichen Unter stützungsempfängern waren am ersten dieses Monats zu betreuen: 4 Kleinrentner, 30 Sozialrentenunterstützungsempfänger und 41 sonstige Hilfsbedürftige. Höckendorf. Aufgeboten wurden der Wirkschaftsgehilfe Paul Kurt Kreller mik Alma Emma Hamann, beide aus Höckendorf; der Schlosser Bruno Erich Hehne aus Höckendorf mit der Wirtschafts- gehilsin Martha Dora Pöge aus Ruppendorf. Geising. Die Abteilung 6/155 des Freiwilligen Arbeitsdienstes, die nahezu 2 Jahre lang auf Geisinger Flur In der ehemals Reins- hagenschen Fabrik bei -er Hartmannmühle ihr Lager aufge schlagen hatte und nun leider am 30. Mai unser Städtchen ver läßt, hatte für Sonnabend abend die hiesige Einwohnerschaft zu einer gemeinsamen Abschiedsfeler in den Fremdenhof „Stadt Dresden" geladen. Es war ein Abend echt deutscher Kameradschaft und Volksgemeinschaft. Neben den flotten Tanzwelsen der Kapelle Huhle-Friedrich hörte man lustige Welsen des Arbeits- Kameraden Geißler auf dem Schifferkiavier und als Solosänger den Arbeitskameraden Siegfried Neubert, der wiederholt sein Können als Slimmungssängcr unter Beweis gestellt hat. Wetter für morgen , (Meldung des Reichswetterdienstes: AuSgabeork Dresden.) Schwach windig, vielfach heiter, aber Gewitterneigung. Warm. ,