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Sport Polizei Chemnitz Gruppenmeifier in ver Veulschen Fuk- ballmeisterschaft Die letzten am Sonntag innerhalb der Eaugruppen aüs- aetragenen Fußballmeisterschaftsjpiele brachten noch einmal Ueberraichungen aus der ganzen Linie. In Gruppe 1 gelang wider Erwarten doch noch Polizei Chemnitz der Endsieg: die Chemnitzer schlugen Pork-Infterburg 8: l (1:0), während Her- >ha DSL in Eleiwitz gegen Vorwärts-Rasenwort unerwartet 1:2 (1:0) unterlag. In Gruppe 2 stand ver Eruppensieg von Schalle Ul bereits fest, abbr die Schaller leisteten sich zu guter Letzt noch den Scherz, gegen Eimsbüttel.Hamburg 1:2 zu un terliegen. In Gruppe 3 machte VsB. Stuttgart das Rennen, der den Entscheidungskampf gegen Spvg. Furtb 3:2 gewann. Meister der Gruppe 4 wurde wie erwartet, VsL Benrath, der sein letztes Spiel gegen VsR. Mannheim allerdings nur 3:2 gewann. Sächsischer Fußball am Sonnabend Mit Rücksicht aus den Fußball-Länderkampf in Dresden herrschte am Sonntag in Sachsen säst völlige Spielruhe. Am Sonnabend kamen dagegen in allen Bezirken zahlreiche Tressen zum Austrag. 2m Bezirk Dresden-Bautzen hatte der Dresdener SC den DFC Prag zu East und gewann glücklich und ganz un verdient nach schwachen Leistungen mit 1:U, während Guts Muts Dresden die Svgg Leipzig sicher 6:3 niederrang. Sachsen Dresden siegte mit 3:2 gegen Svgg Dresden, BV 08 Meißen 4:0 gegen Sportlust Dresden und Sportfreunde Freiberg 5:0 gegen TV Vrand-Erbisdorf. Sportlust Zittau bezog eine hohe 1:7-Niederlaae burck DSC Äaida (Äökmen! Sachsenmeislerschasl im 30-kilometer-Lausen und -Gehen In Chemnitz wurden am Sonntag die sächsischen Eau- meisterschaftcn im 30-Kilometer-Lausen und -Gehen in Ver- j bindunq mit dem 2. sächsischen Gepäckmarsch ausgetragen. Start und Ziel der rund um Chemnitz führenden Strecke befanden sich aus der Jahn-Kampfbahn des TV Gabler». Aus ganz Sach sen nahmen die besten Langstreckenläufer und -gcher teil, die sehr gute Leistungen zeigten. Im 30-Kilometer-Laus letzte sich zunächst Max Muller von Avo Dresden an die Spitze: später führte Ulrich vom TV Gab- lenz das Feld an, aber nach dem 12. Kilometer erschien Hans Müller von Avo Dresden in Front, der unangesochten mit säst zwei Minuten Vorsprung siegte. In der Mannschaftswertung trug Avo Dresden einen knappen Sieg vor Militär-TSA Leip zig davon. Im 30-Kilometer-Eehen holte sich nicht ganz er wartet W. Bernhardt vom Arbeitsdienst Radebeul den Sieg vor dem deutschen Eepäckmeister Schulze (Leipzig). Der Mann- schastssiea fiel an die SA-Brigade 35 Leipzig vor dem Chem nitzer Postsportverein. Eeväckmarschsieger wurde H. Mecker (Leipzig) vor Zahn (Chemnitz) und dem Siegeranwarter Blau, SA-Brigade 35 Leipzig. 2n der Mannschaftswertung lieg sich die SA-Standarte 107 Leipzig den Sieg nicht entgehen. Dresdener SC sächsischer Jugend-Fußballmeister 2m Endspiel um die Jugend-Fußballmeisterschaft des Gaues Sachsen, die in diesem Jahre zum ersten Mal ausgetragen wurde standen sich am Sonntag in Dresden die Mannschaften des Dresdener SC und des 1. Vogtl. FC Plauen gegenüber. Der DSL trug mit 6:2 einen sicheren und auch verdienten Sieg davon. Pech der sächsischen Handballer 2n der Vorschlußrunde um die Deutsche Handballmeister- schäft schieden am Sonntag die beiden sächsischen Vertreter, die sich bisher erfolgreich geschlagen hatten, aus. Bei den Männern unterlagen die Sportfreunde Leipzig dem HSV Hindenburg- Minden 7. 8, während die Fraueneis von Fortuna Leipzig ^en TSV Eimsbüttel-Kamourg 0:2 (0:1) das Nachsehen Vie letzten Vier des der dentfchen JuhballmeMtrfchaN. Nach Stuttgart. Deutschland uaterllegl gegen Bulgarien. Zum ersten Male begab sich eine Auswahlmannschaft des deutschen Fußballsports nach Bulgarien, um dort ein Länderspiel gegen die besreundete Nation durchzusühren. Die Gastgeber stellten eine technisch hoch- stehende Mannschaft auf, der die deutsche Els unter der großen Htze nicht gewachsen war. Die vom Schiedsrichter stark begünstigten Bulgarier errangen im Endspurt einen glücklichen 2:0-vieg. DeutWMslug MS Feierliche Ilaggenhisjung aus dem Tempelhofer Feld. Berlin. 28. Mai. Der Präsident des deutschen Luftsportverbandes Oberst Loerzer gab im Auftrage des Reichsministers der Luftfahrt General der Flieger Göring auf dem Tempelhofer Feld in Berlin das Zeichen zu der feierlichen Flaggenhissung und eröffnete damit den Wettbewerb des Deutschlandfluges 1935. Oberst Loerzer überbrachte die Gröhe und Glückwünsche des Reichsministers Göring zur guten Durchführung des Fluges und sprach die Erwartung aus, daß die besonderen Aufgaben des Fluges von der Mannschaft voll und ganz er füllt werden. Mehr noch als der vorjährige Flug sei der Deutschland flug ein Ausdruck der Gemeinschaftsleistung. Der erste Tag des Deutschlandfluges führt über Schlesien nach Guben, der zweite über die Grenzmark nach Danzig und Ostpreußen Der sechste und letzte Streckenslugtag vereinigt alle Be satzungen zum Gemeinschaftsflug von Erfurt nach Berlin, wo mit dem Ueberfliegen des Zielbandes gegen 17 Uhr auf dem Flughafen Tempelhof zu rechnen ist. Lin Groh-Flugtag des Deutschen Luftfporkverbandes der am 2. Juni in Tempelhof um 1.30 Uhr nachmittags be ginnt, wird den Auftakt zu dem feierlichen Abschluh des Leulschlandsluges bilden. Der Grob-Flugtag sieht u. a. eine Taufe von Motor- und Segelflugzeugen vor, ferner Modellflüge, Segel-Kunst- flüge, Ballonaufstiege, Fallschirmabsprünge aus geschleppten Segelflugzeugen und Kunstflüge unserer bekanntesten deut schen Kunstflieger. An dem Deutschlandflug 1935 nehmen 154 Flugzeuge mit 308 Führern und Ortern teil. 30. Mai. Sonnenaufgang 3.46 Sonnenuntergang 20.10 Mondaufgang 2.07 Monduntergang 18.33 1265: Der italienische Dichter Dante Alighieri in Florenz geb. (aest. 1321). — 1431: Die „Jungfrau von Orleans", Jeanne d Arc, wird in Rouen verbrannt (geb. 1412). — 1527: Grün dung der Universität Marburg an der Lahn. — 1640: Der Maler Peter Paul Rubens in Antwerpen gest. (geb. 1577). — 1778: Der französische Dichter und Schriftsteller Francois Marie Arouet de Voltaire in Pari» gest. (geb. 1694). — 18SS: Der Maler Vincent van Gogh in Groot Zundert in Brabant aeb. (gest. 1890). - 1925: Der völkische Schrift, stellet Arthur Moeller o. d. Bruck in Berlin gest. (geb. 1876) Pamenslag: Prot. Wigand, kalh. Felix. 31. Mai. 5onnenaufgang 3.45 Sonnenuntergang 2G11 Mondaufgang 2.35 Monduntergang 19.50 1750: Der preußische Staatsmann Karl August Frhr. von Hardenberg in Essenroda geb. (gest. 1822). — 1773: Der Dich- ter Ludwig Tieck in Berlin geb. (gest. 1853). — 1809: Der Komponist Joseph Haydn in Wien gest. (geb. 1732). — 1809: Gefallen vor Stralsund Major Ferdinand von Schill (geb. 1776). — 1817: Der politische Lyriker Georg Herwegh in Stuttgart geb. (gest. 1875). — 1857: Papst Pius Xl. (Achille Ratti) zu Desto, Provinz-Mailand, geb. — 1863: Der For- schungsreisende Georg Wegener in Brandenburg (Havel) geb. (gest. 1931). — 1915: Die befestigte Stadt Stryj wird von dem rechten Flügel der Südarmee unter General Gras von Bothmer im Sturm genommen. — 1916: Gefallen der Schriftsteller Gorch Fock (geb. 1880) in der deutsch-englischen Seeschlacht vor dem Skagerrak (bis 1. Juni). Namenstag: Prot. und kalh. Petronilla. Rundsunl-Vrogramm Deutschlandsender. Mittwoch, den 29. Mai. 0.60: Sperrzeit. — 9.40: Kleine Turnstunde für die Hausfrau. — 16.15: Aus Leipzig: Der Sachsenspiegel. Hörspiel von Ray mund Schmidt. — 10.56:. Sendepause. — 11.60: Aus Leipzig: Er öffnungsfeier der Dresdener Iahresschau 1935: „Der Rote Hahn." Deutsche Volksschau für Feuerschutz und Rettungswcscn. — 15.10: Müttersorgen. — 15.45: Bücherstunde: Deutschland, vom Herzen gesehen ... — 17.20: „An des Tschadsees salben Wassern . .." Eine Chronik deutschen Forscherlebens in Afrika. — 17.56: Das deutsche Lied. Robert Schumann — Hugo Rasch. — 18.36: Der Neichssport- führer spricht zur Reichssportwerbewoche. — 18.45: Wer ist wer? — Was ist was? — 18.55: Das Gedicht. — Anschließend: Wetter bericht. — 19.66: Wie wär's mit einem Tänzchen? — 19.50: Funk bericht von der Zweiten Reichsnährstandsschau in Hamburg. Aus der Aufbauarbeit des deutschen Bauern. — 20.15: Stunde der jun gen Nation. Aus Leipzig: Fahrtenliedcr. — 20.45: Deutsche Aus- landsstunde: Am Nibelungenstrom ... — 22.20: Deutschlandflug 1935: Ueber den Maurischen Seen. — 23.00 bis 24.00: Wir bitten zum Tanzi Reichsscnder Leipzig: Mittwoch, 29. Mai 10,15 Schulfunk: Der Sachsenspiegel; 11,00 Eröffnungs feier der Dresdner Iahresschau 1935: „Der Rote Hahn"; 12,00 Musik für die Arbeitspause; 13.15 Mittagsmusik; 14,15 Zur Unterhaltung; 15,00 Für die Jugend: Aus dem Leben des Kampffliegers Jmmelmann; Pimpfe singen „Wir fahren übers weite Meer"; 16,00 Lehrmeister Job. Seb. Bachs: 16,30 Max Maria von Weber, der Gestalter des deutschen Eisenbahnwesens: 17,00 Unterhaltungskonzert; 18,00 Das 800jährige Zwickau; 18,45 Ein Gang durch das Kyfshäusergebirge; 19M Zum Feier abend: Aus dem Füllhorn der Musik; 20,00 Nachrichten; 20,15 Stunde der jungen Nation: Am Nibelungenstrom; 22,00 Nach richten und Sportsunk; 22,20 Der Deutschlanvilug 1935 über den Masuren; 22,45 Weltpol. Monatsbericht; 23,10 Nachtmusik. I Der alte Herr von Schadow-Boltzien lächelte seiner Tochter entgegen, die ihm innig oie Stirn zum Gruß küßte. ! „War's schwer heute, Jrmilcin? Oder gefällt dir diese Arbeit jetzt?" fragte der Pater sorglich. Hätte der Blinde Licht in seinen Augen gehabt, so wäre ihm sofort deutlich geworden, wie bei seinen Worten ,ein bitterer Zug um den jungen Mund strich, den aber eiserner Wille sofort bannte. > „Ach, Väterchen, der Gedanke, ob die Arbeit leicht oder schwer ist, kommt einem gar nicht mehr. Ich bin glücklich, daß ich die bitterste Not von uns fernhallen kann"/sagte sie matt, und wieder zwang sie gewaltsam die Frage hinunter, die ihre Seele bedrängte: Wie lange noch? ! Vielleicht nur noch wenige Wochen.. Bedächtig nickte der Blinde. „Und ich bin glücklich, mein Kind, daß du dort im Büro angekommen bist. Denk' einmal, wie schrecklich, wenn du hinter dem Ladentisch stehen müßtest, andere Leute bedienen und dich womöglich anfahren lassen von Frauen, die ethisch absolut nicht vollwertig sind. Ich bin gewiß nicht stolz, Kind, das weißt du ganz genau — aber hinter dem Ladentisch möchte ich die Letzte von Schadow-Boltzien denn doch nicht wissen. Das wirst du verstehen!" Der arme Blinde hörte den schweren Seufzer nicht, sden Jrmingart ausgestoßen hatte. Sie wandte das Gesicht ab. Nicht hinter dem Ladentisch? Väterchen, wie glücklich kannst du trotz deiner Blindheit sein. Du stehst nichts mehr von der Tücke der Welt, die mich wie mit Polypen armen umklammert und mich zu ersticken droht..., dachte das junge schöne Mädchen schmerzlich. Ein Grauen packte sie vor dem kommenden Tag, an dem Hennebergs Gehässigkeit gegen sie sich nur noch steigern würde. „Aber ich muß durchhalten, Väterchen. Muß so tapfer, ,wie du deine Blindheit, meine schwere Pflicht tragen", s sagte sie halblaut. „Sagtest du etwas, Jrmingart? Ich habe das Gefühl, daß deine Augen feucht sind! Ist das wahr?" Schon tastete sich der Blinde langsam aus seinem Lehn stuhl am Fenster zu ihr hin. Hastig griff Jrmingart nach dem Taschentuch und wischte die Augen, auf vi« sich bald t»i« tastenden Finger des Blinden legten. „Ich Weine doch nicht, Väterchen..." Der Blinde wurde tiefernst. „Meine Finger trügen mich nicht, Liebling. Hast du Kummer? Willst du es mir nicht sagen? Ach, wie bitter ist es in solchen Stunden, blind zu sein — doppelt bitter. Jrmingart, ich bitte dich, sei ehrlich gegen deinen alten Vater. Was ist denn? Hal man dir weh getan?" Da konnte Jrmingart vor des Vaters liebevollen Worten die Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie ein lange zurückgedämmter Bach stürzten sie über die schmal gewor denen Wange», und schluchzend barg sie den blonden Kcpj an der Brnst des geliebten Paters. „Pferchen, liebes, gutes Väterchen, es ist manchmal so schwer..." Herr von Schadow-Boltzien stand noch einen Augen blick in banger Ungewißheit. Halte man die Tochter irgend wie gekränkt? Hatte man ihr schwerere Arbeit auferlegl, als sic zu leisten imstande war? Plötzlich schoß ihm blitzschnell ein Gedanke durch den Kopf, als er jetzt nach Jrmingarts Händen griff, um ste beruhigend zu streicheln. Fühlten sich die sonst so zarten, seidenweichen Hände heule nicht ein wenig" rauh an, und cnrsttöntte ihnen nicht jener,eigenartige widerliche Tran- geruch, der ihm schon seit ihrer -Heimkehr stechend in die ! Nase gedrungen war? Das schlanke, schöne Mädchen fühlte augenblicklich die ruhevolle Güte des Paters. Da machte sie sich leise frei - und küßte dem Blinden dankbar die Hände. Aber der Pater konnte das Mißtrauen, das in ihm aufgestiegen war, nicht sofort zurückdämmen: „Du verbirgst mir etwas, Jrmingart. Der eigenartige ! Fischgeruch kam also von dir. Hast du denn mit Fischen zu tun? Bist du nicht mehr im Büro?" s In seinen Worten waren Angst und Verzweiflung, aber ! Jrmingart blieb jetzt fest. Das Telegramm knitterte in ihrem Kletdausschnttt, und alles Bangen war von ihr > gewichen. Mit ein paar raschen Bewegungen schob sie die Locken aus dem Gesicht und wischte schnell die letzten Tränen spuren von ihren Wangen. Ein Lächeln huschte um ihren Mund, während ste sagte: „Nein, Väterchen, es ist nicht ganz so, wie du denkst. Aber komm, setz dich erst einmal, dann will ich dir ganz offen alles erzählen. Aber bitte erschrick nicht, wenn dein großes, törichtes Mädel jetzt mit einem Anliegen kommt, das du bisher an ihm noch nicht entdecken konntest." Wie schwer angesichts der blinden Augen das Lügen wurde! Doch -et Vater schien zu ahnen, denn die schwere Be- sorgnis wich allmählich von ihm und gab einem er wartungsvollen Ausdruck Räum. War Jrmingart verliebt? Zu gut kannte er sein Kind. Sie hatte da- schwere Blut de- alten Geschlechte- derer von Schadow-Boltzien in ihren Adern, und wenn das die Liebe einmal gefühlt hatte, so saß das fest für alle Ewigkeit. Und Jrmingart erzählte... Sie sprach vom ersten Erscheinen Hartmut von Camp raths bis zum heutigen Eintreffen des Telegramms. Nur alle Vie bösen Erlebnisse mit Henneberg verschwieg sie ganz, so schwer ihr das auch würde. „Und du hast das Telegramm noch nicht einmal ge lesen, Kind?" „Es war mir zu heilig, Väterchen, als daß ich es im Trubel des Geschäftes flüchtig hätte lesen mögen. Mil dir, Väterchen, wollte ich es daheim in ganz stiller Stunde lesen." Jrmingart war so sehr mit sich beschäftigt, daß sie nicht sah, wie das Gesicht des Vaters während ihres Erzählens ganz bleich geworden war. Mit bebenden Fingern zog ste das Telegramm aus ihrem Kleidausschnitt und faltete auseinander „Die .Sieglinde' und ihre Besatzung entbieten Ihnen im Augenblick des Verlassens der europäischen Heimat die herzlichsten Grüße. Wir verfassen Sie in Richtung Osten und hoffen, uns Ihnen bald aus dem Westen wieder zu nähern. von Camprath, Flugkapitän." Jrmingarts Stimme zitterte vor freudiger Erregung. In aufwallendem Glücksgefühl drückte ste das Telegramm, den Gruß des geliebten Menschen, an ihr wild pochendes Herz — und sah nicht, wie der Vater mit hastiger Hand nach der auf dem Tische liegenden Tageszeitung getastet und sie schnell beiseitegeschobcn hatte. „Was ist dir denn, Väterchen? Freust du dich denn gar nicht? Ach, wenn du wüßtest, wie lieb ich ihn habe. Du müßtest nur einmal seine warme, dunkle Stimme hören, dann würdest du mich schon verstehen. Väterchen!! Liebes Väterchen, warum bist du denn traurig?" Jrmingart war aufgesprungen und preßte ihre Weiche Wange dicht an die des Blinden. Der Vater aber war noch immer nicht Herr seiner tiefen Erschütterung. Die letzte telegraphische Nachricht über die „Sieglinde" hatte ibm heute abend Frau Reisch aus der Zeitung vorgelesen. „Das Flugboot .Sieglinde' seit acht Stunden über fällig. Nachdem es die Somal-Halbinsel in Afrika zum Weiterflug über den Indischen Ozean überflogen hatte in Richtung Australien, ist es im Hasen von Perth bereits seit acht Stunden überfällig..." (Forkfißimsi k°lqU D«l»MbN«lh<» Mppoldltioaldc ge»ffn«t Montag«, Mittwoch», Freitag» von 7 bi» 8 Uhr. Ta B« mit Fe> Ri Äl Dipp: Wander! Verein l werden r Die „Elb Maldheii der „Ei wandern weise au dem AT sammenz Welter, nufz wir! Dipp, Angehorij sammenkr ad. Der des Aden ordnung rischen K 2. Abschi« slüdk. Da mit unzo Kamerad« Pau! Sä Reinhold Paul Ri, Kamerad feierlicher vergönnt Abschied gliedern j einen sei: jedes ein, sowie Ka den hcrzli dorfcr zu: land- und auf unser: — 2 brccher u Kriminala der als Frank« srchna d< einer lä: Franke t umher. D der Straf genossen seslnehme: Kriminala deren Be behält. - Cammers: übt, ferne güter In orund. Z Frank« ! 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