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t» » A Scheiben .'s Bettes, rergange- Fenster- 1 offenen :rten Lie bis sie in e ja oer- cken. Es ichon an- für liebe ten, über aber lag Tageszeilung unö Anzeiger sür DippoMswal-e» Schmieöeberg u. A. - Bezugspreis: Für einen Monak 2— - - mit Zutragen: einzelne Nummer 10 ß - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: j - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - - Postscheckkonto Dresden 125 48 Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthLlt dl, amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, de« Stadlrott und det Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Mllllmeterzeile 6 HA im Teztteil di« SS j Millimeter breit« Millimekerzeil« 18 H/ - Anzeigenschluß: 10 1lhr vormittag«. Zur Zeit ist Preitliste Nr. 3 gültig Nr. 94 Dienstag, am 23. April 1935 101. Jahrgang —— öie setzten Luft und . es war ach ihrer ) an die- hielt ihn -o glühte ihn. verbrach. !e Herbst, it sanfter lem Wil- ichts, als Zukunft in halbes : gesehen froh ge- s Bettes, ung mit le Bernd s offene igen hin an schon tacht aus sterhase? achte «in i zu kön- r, — ein :! Aber m Hause lter. Es wer oer- plötzlich iposterei, ngen zu chlich! — indl ht schnell , in grü- kon mit wieder ..12 Uhr achrichti» tun ver» l Augen- rerständ» «hin sie g«n und an ihm m? Ich t deinen zittern- iüygeren nicht. aur nie- m Arme aber sie och vom bersehen ten. und ßheit zu «och viel ch dann, ! Zeit — anderen d Bernd iort. län-end^ Sertliches und SuGsches Dippoldiswalde. Das Osterfest hat uns, abgesehen von leinem kleinen Regenschauer am Festesausgang, ein Weller Ibeschert, über das wir uns wirklich nicht beklagen können. IDer 1. Feiertag war sonnig warm, und der 2. beinahe Ischwül, daß es bei manchem Wanderer Schweißtropfen ko- Istele, bevor das Ziel erreicht war. Nach der langen Regen- Izeit freute sich die Sonne, wieder die Erde bescheinen zu Ikönnen, und meinte es herzlich gut mit den Erdenbewöh- Inern. Sie trieb aber auch den Saft in die Bäume und von leinem zum andern Tage sah man, wie es grünt und blüht. I Schon beginnt in der Lößnitz das Blühen der Kirschbäume, auch bei uns sieht man an Spalierbäumen schon die ersten Blütenknospen. Es war ein wirkliches Auferstehungsfest, wie wir es so eindrucksvoll selten erlebt haben. Daß unter diesen günstigen Wilkerungsumständen auch der Berkehr auf Bahn und Straße sehr rege war, läßt nicht wundern. Schon der Karfreitag hatte viele Ostergäste ins Gebirge ge bracht, am Sonnabend kamen noch viel mehr. Die Züge waren alle sehr gut beseht, die KBG muhte viele Verstär- s kungswagen einstellen. Bon Privatkraftwagen waren nach den Kennzeichen besonders überwiegend solche aus Berlin und der Mark Brandenburg. Sie fuhren alle dem Gebirge zu. Dort war denn auch bald alles besetzt. Das Wasser übte weniger Anziehungskraft aus. Unsere Talsperre war nur schwach besucht und nur wenige Booke belebten die Fläche, die doch gerade jetzt in ihrer vollen Ausdehnung zu befahren ijst. Zunge Leute kamen sogar über die Vorsperre herauf ! und fuhren bis nahe an die Nölligmühle auf der Weißeritz ! aufwärts. Ein kurzes Gewitter mit einigen Blitzen und et was Regen ließ manchen am 2. Feiertag vielleicht zeitiger die Heimreise antreten, als erst gewollt. Schlagartig setzte der Rückstrom ein. Aulp folgte Auto, Busse 4 und 5 nach einander war keine Seltenheit. Dazu kam, daß mit den Feiertagen auch die Schulferien zu Ende gingen. Eines aber kann man mit Freude feststellen, daß trotz des starken Verkehrs in unserem Bezirke Unfälle nicht vorgekommen sind. Doppelt froh kann man sich daher immer dieses Oster- sestes erinnern, das allen ein wirkliches Auferstehungsfesl j war. Dippoldiswalde. Ostern in der Stadtkirche. Hast. Bosheit, Sünde, Gleichgültigkeit der Menschen kreuzigte den ! Goltgesantken im KarfreilagÄunkel. Sie legten seinen Leib ins Grab — aber, was von Gott stammt, kann nicht sterben und un tergehen, es muß ins Leben zurückkehren und bleiben ewig. Der ewige, lebendig« Golt hat seine Kraft, Macht, Herrlichkeit be zeugt: 3esuS lebt! Bei Gott gibt es keinen Tod, bei ihm gibt es nur Leben. Das Ist der Zubel unserer Seele am Ostertag. Am 1. Feiertag predigte Pfarrer Müller. 3n der Einleitung sei ner Predigt macht« er den aufhorchenden zahlreichen Besuchern des Gottesdienstes davon Mitteilung, daß ihm gesagt worden sei, die Gotteshäuser, auch die DippoldiSwal-er, würden in absehbarer Zett andere „Kulturstätten" werden, nämlich solche, in denen — Hockey gespielt werde. Die Erregung der Gemeinde war darüber berechtigt. Dem Prediger fühlte man den Seelenschmer) über jene frevelhafte Aeuherung nach und Ist ihm dankbar, daß «r der Gemeinde davon Kenntnis gab. Die Kirchgemeindevertretung wird sich wohl nun darüber schlüssig zu machen haben, daß solche Elemente, wie st« Pfarrer Müller gegenüber getreten sind, un schädlich gemacht werden und dauernd aus unserer Kirchgemeinde verschwinden. — Der Prediger verstand «S meisterlich, die Oster- botschaft und die Auferstehungsgeschichte so zu verkündigen, daß sie sich in den Herzen tief «Inpragken. Der Freiwillige Kirchen- chor erbaut« unter Kantor Bernaus Leitung die Gemeinde mit einer neuen stimmungsvollen Ostermolett«. Der Predigt -es Pfarrvikars Petzold am 2. Feiertag lag Ev. Johannes 20, 11—18 zu Grunde: 3esuS erscheint nach seiner Auferstehung der Maria Magdalena. Eine Geschichte, die unseren Herzen ganz nahe ist, wird uns gepredigt. Ostern ist nicht nur ein weltliches Fest mit dem Auferstehen der Natur, ganz allein um 3esus Christus, den Auferstandenen, geht es. Ihn zu suchen und zu finden, ist der Weg unseres Glaubens. Zhn wollen wir gehen. Dann wird die Auferstehung zur Tatsache, die zum Vater in die Ewigkeit geht. Der Auferstandene und Erhöht« ist Sieg, Kraft und Fried«, Ist Ostern! Frau Gertrud Gönner sang Bachs „Jesu Trost und Le ben" (Orgelbegleitung Kantor Bernau) und trug mit Ihrer den weiten Naum der gut besuchten Kirche füllenden, klangvollen Eopranstimm« zur Erbauung der Ostergemeinde wesentlich bei. Dippoldiswalde. Als am 2. Feiertag kurz nach 12 Uhr ein Rohproduktenhändler von hier, von Ulberndorf in Richtung Dip poldiswalde fahrend, mit seinem Motorrad mit Seitenwagen an -er gafermühle von LouiS Schmidt die dort über die Straße füh renden Eiscnbahnzwelgglelsschlenen überquert, entstand an der Vorderradgabel ein Bruch. Das Vorderrad verlor dadurch die Führung und das Gefährt drängte nach links, nach ca. 30 Meter Fahrt rutschte es in den Straßengraben. Ein Glück war «S, daß das Motorrad nicht an den ganz in der Nähe befindlichen Hy dranten anfuhr, sondern nur an eigen schwachen Obstbaum. Der- Fahrer erlitt nur wenig« Hautabschürfungen am Bein und einer Hand, -er Beifahrer leichte Verstauchungen. Da daS Gefährt In der Wiese landet«, war der Schaden nicht allzu groß. Ebenfalls günstig war eS, Sah Im Augenblick keine AutoS oder Personen entgegen kamen. Das Motorrad wur-e nach der Autoreparatur werkstatt von.Maz SchSnherr gebracht. 3VVV Tote und 7VOV Verletzte Tokio, 23. April. Die zwischen der Siidostküsle Chinas und den Philippi ne«, gelegene japanische Insel Formosa ist von einem schwe ren Erdbeben heimgesucht worden. Besonders stark litten die Provinzen Taitschu und Schintschiku, also der Westen und Rordwesten der Insel. Amtlich sind bisher 22S Tote und an 7000 Verletzte gemeldet morden. Rach anderen Berichten soll jedoch die Zahl der Toten bereits 3000 be tragen. Die Einwohner verließen bei den ersten Erdstößen so gleich ihre Wohnstätten, um sich zu retten. 17 000 Häuser wurden völlig zerstört, an 20 000 trugen große Beschädi gungen davon. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß es sich überwiegend um kleinere Holzbauten handelt. Die Eisenbahnlinie ist an mehreren Stellen unterbrochen. Etwa gleichzeitig mit dem Erdbeben aus Formosa trat der Vulkan Afama bei karuisawa, einem Gebirgsort 140 Kilometer nordwestlich von Tokio, in Tätigkeit. Der Ausbruch, der der größte seit 40 Jahren ist, dauerte eine Stunde. Die Lavamassen verursachten viele Wald brände. Der legte Ausbruch dieses Vulkans erfolgte im Jahre 1S32. Die Rauchwolken erreichten eine Höhe bis zu 4000 Metern. Meldungen von der Insel Formosa zufolge hat das Erdbeben bisher 3600 Tote und 8500 Verletzte gefordert« 10 000 Häuser sind zerstört und 11000 beschädigt worden. Viele Bewohner wurden vom ersten Erdstoß im Schlaf überrascht und getötet. Der Gesamtschaden wird auf zeh« Millionen Pen geschäht. 3m Lause des Montag konnte der Bahnverkehr zum Teil wieder ausgenommen werden. Die japanische Negierung hat einen Zerstörer mit einem Hilfskor'ps an Bord nach Formosa beordert. Von feiten der Regierung und von privaten Hilfsorganisationen sind Hilfsaktionen eingeleitet worden. Militärabteilungen mit Proviant und Betten sind unterwegs. Japay lehnt englische Hilfe ab Die britische Regierung hatte den Japanern die Ent sendung britischer Kriegsschiffe von Hongkong nach For mosa» angeboten, um der von dein Erdbeben heimgesuchten Bevölkerung Nahrungsmittel, Arzneien und anderweitige Hilfe zu bringen. Wie die Admiralität mitteilt, hat der japanische Marineminister das Angebot dankend abgelehnt mit der Begründung, daß man völlig Herr der Lage ser und daß auswärtige Unterstützung nicht erforderlich sei. Dippoldiswalde. Heule früh begann an -er Volksschule — Hans-Schemm-Schule — das neue Schuljahr. Am Nach mittag sindet die Aufnahme der Osterlinge statt. Dippoldiswalde. Regelmäßig am 20. jeden Monats hält Sie Neue Sächsische Landesbühne Einkehr in Dippoldis- walöe, gleich, was für ein Tag dieser 20. ist. Nun war es dies-, mal der Ostersonnabend, gewiß ein recht ungceizneler Tag; denn manche sind auf Osterurlaub, andere haben Besuch und können daher nicht fortgehen. Das wirkte sich denn auch auf den Besuch der Vorstellungen aus, weder die am Nachmittag, noch die am Abend war so besetzt, wie man es von früher her gewöhnt Ist. Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" muß sich bei einem Ne^Äbschluß den Kalender ja recht genau anschcn und solchen Tag lieber auslassen. Am Nachmittag wurde „Hänsel und Gre tel'^ gespielt, am Abend das neue Schauspiel von Zans Gobsch: „Herr Varnhusen liquidiert". Sein 3nhalt: Der Kampf des an ständigen Gewissens mit dem „inneren Schweinehund", die der bösen Tat folgenden Gewissensbisse und zuletzt der Sieg -es Gu ten über -as Böse. Das Stück ist flott geschrieben und frei von UebertreibüngeN, im Gegenteil, man erlebt es in allen Teilen mit -as Schicksals -es Andreas Varnhusyzr und seiner Geld leicht aus gehenden Kinder, besonders wenn es so trefflich gespielt wird wie hier. Ferdinand Welter war als Andreas Varnhusen geradezu blenden-, sein Spiel war tief erfaßt und lebenswahr. Ohm gleich spielte Erika Feldmeier dis Rolle der Birgit Glöckner, Varn- husens Tochter, die Mitwisserin der Testaments-Unterschlagung wur-e und dieses vernichtete. Aber auch die übrigen Mitspieler standen In nichts nach, es war eine Darstellung, wie man ste auf tlner Großstadkbühn« nicht besser sindet, und das gleiche gilt auch von d«r Ausstattung und technischen Einrichtung. Oberspielleiter Eckhardt und Wolf Haarhaus, als für die technische Einrichtung verantwortlich, hatten alles getan, daß die Vorstellung in jeder Hinsicht als vollendet zu bezeichnen war. Man darf wohl sagen, -aß jeder vollbefriedigt von dannen ging. Reichstädt. Am vergangenen Freitag konnte der Komman dant der Freiwilligen Feuerwehr Reichstädt, Richard Herklotz, seinen 50. Geburtstag feiern. Aus djessm Anlaß brachte dem Oubilar, der 30 3ahre der Freiwilligen, Feuerwehr angehört, de ren Musikzug am Abend ein Ständchen. Auch der Kirchenchor hatte cs sich nicht nehmen lassen, mit einem Ständchen aufzuwar ten. Vom stellv. Kommandanten Paul Zimmermann wurde dem Jubilar ein schön verziertes Lhrenbell mit Widmung überreicht. Bürgermeister Weichelt beglückwünschte Ihn Im Ramen der Ge meinde sür seine langjährige Tätigkeit (lange Zett war Herklotz Motorspritzenzugsührer). Die Teilnehmer wurden mit Speise und , Trank bewirtet. Von den Wekrleuten erhielt der beliebte Kom mandant ein Geschenk, das große Heiterkeit auslöste. Kurort Kipsdorf. Anläßlich des Geburtstages unseres Füh rers hatte die Ortsgruppe Kivsdorf am Sonnabend zu ein« Mit gliederversammlung ins Hotel „Tellkoppe" eingeladen, die bei al len tiefe Eindrücke hinterlassen hat und unvergessen bleiben wird. Nach der Aushändigung einiger Mitgliedsbücher und einigen Hin weisen für die Maifeier ergriff Kreisschulungsletter Pg. Schulze das Wort zu seinem Vortrag: „Hitlers historische Sendung". Aus gehend von der Gründuna des 2. Reiches in Versailles kennzeich nete Pg. Schulze dessen Aufblühen, unterstrich aber auch die Ver- falls«rsch«Inunqen bis zur Unterzeichnung des Schandverlrages In Versailles. PuS dem Leben Zillers stellte der Redner besonders das Ringen und Kämpfen Hitlers um die deutsche Seele heraus, sein« Erfahrungen und Erkenntnisse in Wien, sein harter Kampf in Deutschland bis zur Machtübernahme. Man sagt wohl nicht zu viel, wenn eine gütig« Vorsehung uns diesen Mann In letzter Stunde sandte. Hitler ist Deutschlands Schicksal. Dieses Schick sal aber findet lein« Lösung in ter Volksgemeinschaft. Volksge meinschaft, nicht bloß Wesens- und Blutsgemein schäft, nein, auch Not- und SchicksalSgemelnschaft. Di«se Gemeinschaft ist Deutsch lands Stärk«, ste läßt auch den einzelnen erstarken im Dt«nfi an and für diese Gemeinschaft, und besonders in der Stund« d«r Not «ich Gefahr. Spontaner Beifall dankte ihm für sein« Ausfüh ¬ rungen. Mit dem Zorst-Wessel-Lied und einem Sieg-Heil auf unseren Führer schloß OG.-Leiter Unger die Versammlung. Dresden. Todesopfer des Verkehrs. An der Kreuzung Nöthnitzer Berg—Moreaustraße stießen ein mit zwei Personen besetztes Kraftrad aus Chemnitz und ein Personenwagen zusammen. Der Kraftradfahrer war sofort tot, seine Mitfahrerin mußte mit einem schweren Schüocl- bruch ins Krankenhaus eingeliesert werden. — In der Pfarrgasse wurde ein fünfjähriges Mädchen beim Ueber- schreiten der Straße von einer Kraftdroschke tödlich über fahren. Der Wagenführer wurde zur Klärung der Schuld frage dem Kriminalamt zugcführt. Am Ostermontagnachmittag gegen 14 Uhr stieß am Lome- niusplatz ein Kraftwagen mit einem Straßenbahnwagen zu sammen. Der Kraft Wagenführer wurde leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden ist bedeutend. — Gegen 18.35 Uhr stießen Ecke Wiener—Gellertstraße ein Personenauto und ein Kraftrad zusammen. Der Krastradfahrer und sein Sozius mußten schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Dresden. Starter Osterverkehr. Infolge des sommerlichen Wetter hatten die Verkehrsmittel einen star ken Berkehr zu bewältigen; auch die Elbdampfer waren außerordentlich stark besetzt. Bom Houptbahnhof fuhren 67 (im Vorjahr 60) Entlastunaszüge ab, während 58 (56> " antamen. Auf dem Bahnhof Neustadt betrug die Zahl der abgegangenen Züge 78 (61), die der angekommenen Züge 74 (57). Auf dem Houptbahnhof wurden in diesem Jahr während der beiden Feiertage 125160 Fahrkarten verkauft ^egenüber^ 122 289 im Vorjahr, auf dem Bahnhof Neustadt Pillnitz. Ein schweres Bootsunglück ereignete sich aml. Osterfeierkag kurz nach 12 Uhr an der auf der Pillnitzer Seite gelegenen Anlegestelle der Pillnitz-Kleinzschachwlher Dampffähre. Ein mit 2 Personen besetztes Paddelboot wurde von der Strömung an das an der Landungsbrücke festgemachte Fährboot „Dresden" getrieben und dann von der heftigen Strömung gegen die Landungsbrücke geschleu dert. Das Book kippte um, die beiden Insassen gerieten un ter die Landungsbrücke und wurden bei Wiederauftauchen längs des Fährbootes abgetrieben. Kaum vier bis fünf Me ter hinter dem Fährboot versanken die mit den Wellen Kämpfenden im Wasser und fanden den Tod. Genau auf die gleiche Weise und an der gleichen Stelle kenterte am 2. Osterfeiertag mittag wlederun« ein mit zwei jungen Leuten besetztes Paddelboot. Während der Mann sich an dem Drahtseil festhalten konnte, wurde das Mädchen unter den Ponkok gezogen. Das eben festgemachke Fährboot machte sofort los und steuerte auf das Mädchen zu, so daß es glück lich gerettet werden konnte. Am 2. Osterfeierkag früh kippte ebenfalls an der Pillnitzer Fähre, diesmal an der Kleln- zschachwiher Sette, ein mit drei Personen besetztes Paddel boot um. Die Insassen fielen ins Wasser, konnten sich aber, ohne Schaden genommen zu haben, in Sicherheit bringen. Wettrr für morgen Anfangs wechselnd«, später Luf südliche Richtung drehende Wlnde. Molkig bis heiter und vorwiegend trök^ Ken. Tagsüber wärmer ocks heute; nachts kühl.