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S s LLS^KLZZFL^ LS-HFA 8 § sL-8 -Z, r T rs öo---s^l s^^Hö -- o « L?:S S«N L-sbvS^NL^S »ö?» «- »---- Wenn man eine Katze nur zur Gesellschaft oder zum Mäusefang im Hause halten will, dann fällt die Wahl meist auf einen Kater, der dann am besten kastriert wird. Diese Operatzon wird gewöhnlich zwischen dem fünften und sechsten Monat von einem ge schickten Tierarzt vorgeuommen. Ob kastrierte Kater etwa- schläfriger werden, ist ein um strittener Punkt. Jedenfalls werden es feine, hübsche Tiere mit gutem Fell, wenn sie sich auch nicht immer im Mausen so tüchtig zeigen wie die nicht kastrierten Kater. Auf eine Unsitte, die sich bei vielen Katzen- esitzerinnen eingebürgert hat, möchte ich noch Hinweisen. Es ist bei den Kätzchen, besonders den langhaarigen, durchaus nicht angebracht, sie mit Schleifen und Halsbändern zu schmücken, da sie erstens bei ständigem Tragen den Pelz beschädigen und zweitens die Tiere beim Er steigen von Bäumen in Gefahr bringen, sich aufzuhängen. Hält man die Katzen zu seinem Ver gnügen, so kann man ihnen leicht kleine Kunststücke beibringen. Sobald sie fest auf ihren Füßen stehen, ist es Zeit, mit dem Training anzufangen. Der gebräuchlichste Trick ist das Springen über die Hand. Man streichle das Kätzchen und setze es so, daß es nur über unsere vor ihm gefalteten Hände entweichen kann. Ein vor seinen Augen in Schwingungen versetztes Wollknäuel wird es dann veranlassen, über die Hände hinweg auf das Knäuel zuzuspringen. Wenn die Katze das erst einmal gemacht hat, wird sie es immer wieder machen und bald den Arm in größerer Höhe überspringen. Mit Güte, Be harrlichkeit und Leckerbissen am Ende der Lektion kann man den Tierchen noch allerlei Tricks beibringen. Mit einem aufgehängten Hasenschwanz oder einem Zelluloidball können sich die Kätzchen stundenlang unterhalten und ihre Glieder gelenkig machen. Was nun die Fütterung der Iungkatzen anbelangt, so darf der Uebergang zur ge mischten Kost nicht zu plötzlich erfolgen. Schon wenn sie noch saugen, füttere man etwas Grieß- oder Haferflockenbrei in Milch gekocht, da diese Nahrungsmittel das so wichtige Bi tamin L enthalten. Dieses Vitamin dient zur Förderung des Wachstums und ist auch in der Sahne, in der Butter, im Käse, im Ei gelb, aber auch in Gemüsen, wie Spinat und Karotten, enthalten. Ebenso «st es im Leber- trän, der zur Aufzucht der Jungtiere große Verbreitung gefunden hat. Sehr wichtig ist auch das die Rachitis verhütende Vitamin v, das man den Kätzchen ebenfalls im Lebertran oder in Oeifardinen znjichren kann. Tollten Jungtier» aber bereits rachitische Anlagen zeigen, so kann man sie mV ultravioletten Strahlen behandel.'. w' > es vielfach in eng lischen Katzcnzwingein geschieht. Alle Sorten Gemüse, aber auch junges Gras, werden von den Katzen gern genommen. Man kann allo leicht eine bekömmliche und abwechslungsreiche gemischte Kost zusammenstellen, bei der auch gekochtes oder gebratenes Fleisch nicht fehlen sollte. Rohes Fleisch gebe marl nur, wenn es von gesunden Deren stammt und ganz frisch ist. Dasselbe gilt vom Fischfletsch, das man vorsichtshalber entgrätet verabfolgt. Für dir Fungkatzen kann schon abgehangenes Fleisch, wie es zur menschlichen Ernährung dient, ver derblich werden, da sie von Natur her daran gewöhnt sind, die geschlagene Beut« sofort zu verzehren. Diese kleinen Beutetiere stellar daher die idealste Fleischnahrung dar. Dor allen Dingen ist aber auf peinlichste Sauberkeit aller G-fäße zu achten. Ueberreste müssen entfern.' w.rden. Außer Milch darf auch frisches Wasser nicht sehirn, dq sie es sonst sehr «ntbehvoq würden. Zu erwähnen wäre noch, das Misch- futter lieber trocken als breiig zu verabreichen, da die Katzen dann das Futter besser ein speicheln, was wesentlich zur guten Verdauung beiträgt. Scholle, Hosun- Hauss der Eirrmasse heiß werden läßt. Dann gibt man da» Rühret auf eine erwärmt« Schussel und delrgt den Rand mit gerö teten Semm«l- scheiben. Frau O. A. in L. Et« praktisch« Sackaufhalt«. Es gibt rin« ebenso praktisch« wie einfache Vorrichtung. Lie den Sack beim Einfällen gespreizt auseinanbrrhält. Feder Bauer Kan» sich dieses Hilssgeröt leicht selbst beschaffen, gibt es doch alte Topft in jedem Hause. Ein solcher wird als .Sackauf halter" hergerichtet. Es mutz «in Gefäß aus Metall sei», ein alter Einkoch, oder Wasch- topf, auch ein entsprechend weiter Tiegeln taugt dazu sehr gut. Der Boden, der ohnehin «eist schadhaft ist, wird entfernt; wenn es «in «isentes oder Blechgesäß ist, reibt man de» etwaigen Rost mit Saadpapier ab und hat nun eine« mehr oder iveniger hohen Zylinder mit Henkeln. Er wird wenn-wan ihn al» .Seck aufhalter" verwenden will^ in den -u füllenden Sack gesteckt (siehe AbbLLt'ng) und valls«» Sackaufhalter Baut Markstammkohl an, um im Herbst und Winter Futter für dir Schweine zu haben! Der Markstammkohl ist eir sehr gutes Schweinefutter. Zweckmäßig wird er in ge- häckseltem Zustand versütkrt. Man rechnet dabei je Tier und Tag «twa 8 kg. Versuche haben ergeben, da'; die Schweine den Mark- stammkohl sowohl in frischen Zuständ als auch aufgetaut und eingesäuert sehr gut vertragen. Als zweckmäßiges Beifutter wird bei Zucht sauen empfohlen: bis drei Wochen vor dem Ferkeln Vs kg Schrot mit 20 «/» Eiweiß, bis zum Abferkeln 1,5 kg und nach dem Ferkeln je nach Wurfgröße 2 bis 3 kg Schrot mit 15 »/» Eiwcißsutter zu geben. Auch während der Säugezeit zeigte sich bei Schweinen «in durch aus normales Bild. Die Ferkel blieben ganz c^sund. A. Sttefmütterchen im Ziergarten. Man ver säume nicht, jetzt verschiedenfarbige Stiest Mütterchen auszupflanzen, da sie dem Zier» garten stets ein besonders farbenprächtiges Ge präge geben. Es gibt eine Fülle verschiedener Sorten, darunter die Rodia- und Cassia-Klasse Ein« Verbesserung der Lassia-Stiefmütterchen sind die Riese-Goliath-Sorten. Die ver- Stiesmattcrchen schieden gefleckten Blüten stehen auf niedrigem Stiel und sind eine Freude für jeden Garten liebhaber. Die Züchtung hat nicht nur auf die Farbenzusammenstsllung, sondern auch auf die Zeit der Blüte Rücksicht genommen, so daß wir bis in den Lum hinein Stiefmütterchen aussäcn können und noch im Herbst blühende Sti«smilt:^ch n hoben. Für unseren Ziergarten am Haus sind sie ein wohl zu empsehleirdrr Schmuck. Schf. S«i»krücken bti Rindern. Diese Erscheinung zeigt sich ost bei älteren Kühen, di« mehrmals gekalbt Haden. Sie ist in solchen Fällen ohne weitere Bedeutung. Anders aber ist di« Er scheinung des Senkrückens bei Fungrindern zu deuten. Hi« ist meistens die Ursache irr lang- wterigen Entartungsvorgängen zu finden, wo- bei die Rückenwirbel ein« ganz ander« Form erhalten. Derartige Rinder sind nicht zur Zucht zu verwenden. A. Rach d« Brutzeit der Hühn«. 2m vor- geschrittenen Sommer sollte man nach der Brutzeit die alten Zuchttiere etwas knapp im Futter halten, denn Wintereier sollte man von ihnen nicht verlangen. Nur das Lunggeslügel ist in jedem Falle reichlich zu füttern. Den Zuchthennen gebe man viel Bewegung, aber wenig fettbildende Stoffe, lieber gutes Sriin- sutter. Nur während der Mauser sütterr man kräftiger, damit sich die Tst« schn-.l wiede- erholen. Tiere, die man nik- behalten will, schafft man am besten schon vor der Maus, weg, denn es ist nicht empfehlenswert, solche Tiere erst durch die Mauser zu süti.« Auch sollte man die alten und jungen Hühn« nicht gemeinsam füttern, denn dabei werden die ,ungen Hühner in der Regel weggebissen. Sie bekommen also zu wenig, die alten aber zu viel. Bei dem einen tritt eine Stockung im Wachstum ein, und die anderen werden zu fett, besonders wenn sie nicht genug Bewegung haben. Eg. M. Reinigen verschmiert« F«il«n. Verschmierte Feilen lege man «twa »ine halbe Stunde in eine Mischung von 4 Teilen Wasser und I Teil Schwefelsäure. Danach spüle man sie mit Wasser ad und lasse sie in Säggspänen trocknen. Durch dieses Verfahren wird ihre Gedrauchsfähigkeit erhöht. N. Rkhr«i mit Käs«. Nachdem man vier bis fünf Eier in eiimr Topf geschlag-« hat, verquirlt man fie tüchtig mit Salz, Muskät- nuß und einem Eßlöffel Darmesankäse. Dann macht man Butter über leichtem Feuer kochend, schüttet die Eiermasse hinein, verrührt sie gut und gibt narb und nach zwei Eßlöffel Sahne und 125 g saftigen. In kleine Würfe! ge- schnitlcnc-. Schwcizerkäse hinzu, den mm, in schaufeit. Bon Zett zu Zeit zieht man y« st die Höhs, bis die gewünscht« Meng« «i» gefüllt oder der Sack voll ist. Bald weiß man wie oft der Einsatz vollgcfÄlt bzw. Hachg«j0«> werden mutz. Die Verrichtung ist darum b» sonders praktisch, weit mit ihrer Hilfe «im Perst-r allein mit dem Füllen von Säcke» und dun» besonder« MiHr zurrchtdommt. Alz