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YE Aetteste Zeitung des Bezirks Fernsprecher: Ami Dippoldiswalde Nr Postscheckkonto Dresden 125 48 Freitag, am 17. Mai 1935 101. Jahrgang Nr. 114 England halt an Locarno fest Mlch vor Labels zend und t Freude Mdel auf Dörfern as ihnen lnsgestal- : anderen :s Dorfes t in ihr hnen den rölkernng Z mrch das Zeit vori ucht der flichtigen zt, die in Zezlehung find vor iegebiete. e Zahlen e aus der nd Vran- ) Nieder- Krächzen t muhten Mut und m Mann der Erde ie Hand. >upp ... el Franz dem wir nn er zu ht. Das ;lte von heraus, war und : unseren en. Als stimmten Melodien atzen sein rf- Jetzt agen. Er- als wir sch suchte „Ihr... h gestern . . . Ihr en." Jetzt ing Erich er strich er Junge, ter wollt vom Musterlager los zum „Sächsischen Reiter" und die Löwen- dniner Strafte von „Stirbt Dresden" bi« zur Ortsgrenze Löwenhain sind in den Besitz des Staates übergegangen. Dittersdorf. Aus hiesiger Waldslnr wurde am Sonnabend nachmittag der in Glashütte wohnhafte SO jährige Arbeiter Ernst Schilhabel neben seinem Fahrrad tot ausgesunden. Er Diese« Blatt enthält dl» amtlichen Bekanntmachungen der Amtthaaptmannschaft, de« Sladtrat« »nd de« Finanzamt« Dippolditwalde n ist der i Quellen^ enen um chend ist stet. Sol- men das r Tages ruf, mit lach dem ie Dörfer Arbeits- > auf ihre Mittags er zurück n. Nach uhe aus- nd Spiel, ür Schu- mit dem Illim rufswett- ämpfe im n Führer 'eichspost- heraus- hsberuss- mit dem kennt sich larke der zu dem ast seiner eisen und s jungen Arbeits- Wetter für morgen kMeldung Les Reichswetterdlenstes: Ausgadeort Dresden.) Zunächst schwach windig, später auf Südwest drehende Winde, Wolkig bis heiter. Borwiegend trocken. Wärmer. 5 Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Millimeterzeile 6 e-SA im Teztteil Lie A i Millimeter breite MMlmeierzelle 18 - Anzeigenschluß: 16 Uhr vormittags. z Zur Zeil Ist Preisliste Nr. 3 gültig stellen als einen Krieg. Auch der geographische Faktor dürfet nicht übersehen werden. Die Entfernung«, die den größten Teil Deutschlands von Sowjetrußland trennten, seien riesig. Seit der Wiedergeburt des großen polnischen Staates, der bereit und gewillt sei, auf der "europäischen Bühne eine beträchtliche Rolle zu spielen, sei die Möglichkeit eines sow jetrussischen Angriffes auf Deutschland ein geographischer Anachronismus geworden. Aus diesen und anderen Gründen sei es für ihn schwie rig, die Besorgnisse über einen militärischen A n griffSowjetrußlandszu teilen, die in Deutsch land heute anscheinend herrschen, und er müsse hinzufügen, wenn eine Nation sich um ihre eigene Sicherheit sorge, für sie der beste Weg der sein würde, ihren Platz im Völker bund einzunehmen und dadurch den Nutzen der kollek tiven Sicherheit zu erhalten» Wenn in diesen Tagen viel von neuen Verpflichtungen gesprochen werde, so müsse man bemerken, daß es nicht dar um gehe, England neue Verpflichtungen auszubürden, son dern daß England seine Entschlossenheit betonen sollte, die bereits eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen Die englische Politik sei gegen keine Nation gerichtet sondern nur gegen solche Nationen, die gegen die Grundsätze der Völkerbundssatzungen verstießen, die England ange nommen habe. England werde immer aus der Seite des kollektiven Systems gegen jede Regierung oder jedes Volk zu finden sein, das durch eine Rückkehr zur Machtpolitik den Frieden zu brechen suche, den dieses System gerade schaffen wolle. Im englischen Unterhaus antwortete Lordsiegelbewah rer Eden auf eine Anfrage, daß der Locarno-Vertrag keine Bestimmung über seine etwaige Abänderung enthalte für den Fall, daß irgendeiner der Unterzeichner zu irgendeiner "Zeit aufhören sollte, Mitglied der Völkerbundes zu sein. Die Ansicht der englischen Regierung gehe dahin, daß der Aus- tritt irgendeiner Partei aus dem Vertrag von Locarno an sich nicht die Befreiung aller Parteien von ihren Verpflich tungen des Vertrages in sich schließt. Die englische Regie rung habe durch die in der Entschließung der Stresa-Kon- screnz niedergelegte englisch-italienische Erklärung formal alle ihre Verpflichtungen aus dem Locarno-Vertrag er neut bestätigt und ihre Absicht ausgedrückt, sie im ge gebenen Fall getreudurchzuführen. Lordsiegelbewahrer Eden hielt im Londoner Stadtteil Fulham eine Rede, in der er einen kurzen Ueberblick über das Ergebnis des Berliner Besuches gab, der nicht alle Hoff nungen erfüllt habe. Es sei nicht seine Absicht, die Innen politik irgendeines Landes zu erörtern, und was man auch immer von dem Experiment denke, das zur, Zeit in Sow - jetrußland erprobt werde: Niemals zuvor sei er in einem Lande gewesen, das auf viele Jahre hinaus so sehr mit seinen inneren Arbeiten in Anspruch genommen sei wie Sowjetrußland, wo noch manches getan werden müsse. Um das Schiff wieder in den richtigen Kurs zu bringen. Das werde auch von vielen Leuten in Sowjetrußland nicht be stritten. Sowjetrußland würde sich in seinem eigenen In teresse gegen alles wenden, was die Maschinerie, die zur Zeit in mühevoller Arbeit errichtet werde, erschüttern könnte, und man könne sich keine größeren Erschütterungen vor- Bezugspreis: Für einen Monat 2.— -SA f mit Zutragen: einzelne Nummer 16 - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 - " „,,-igwalde Nr. 463 - brkannkgegeben. Bor allen Dingen werden als Rechte der Mit glieder betrachtet: AeNlenstreitsachen, Aenienverfahren und Itn- sallstreilsachen. Letztere sind die schwersten Verfahren. Die ein zelnen Leistungen der Skerbekasie fanden volle Anerkennung. Das nächstema! wird über die Grundsätze der Invaliden- und Un fallversicherung gesprochen werden. Der im Krankenhause befind lichen Käfsenflchrerin, Frau Wornatsch, wurden die besten Wünsche für baldige Genesung übermittelt und für ihre Kassenführung ge dankt. In nächster Zeit soll in der Ortsgruppe ein heiterer Nach- gerWes und SSMslhes Dippoldiswalde. Die Handels-, Gewerbe- und Landwirt- schaflsschule wird im laufenden Schuljahre von 400 Schülern und Schülerinnen <im Borjahre 195) aus 73 Gemeinden besucht. 7a Schüler kommen aus Dippoldiswalde, 325 von auswärts. Auf die einzelnen Abteilungen verteilen sich die Schüler wie folgt: Han delsschule 71 Schüler und Schülerinnen, Gewerbeschule 235 Schu ler, Landwirtschasksschule 94 Schüler und Schülerinnen. — Am Sonntag Cantate, dem 19. Mai, singt vorm. '/-9 Uhr der Freiwillige Kirchenchor auf dem Marklplatze. mittag stallsinden, ' Oelsa. Mit Einsühruitg des Sommerfahrplanes auf der Auto buslinie Dippoldiswalde—Oelsa-^-Dresdeii' sind einige begrüßens werte Verbesserungen ciägeführt worden. In' Heiden Richtungen ist eine Fahrt eingelegt worden, so daß sich Verschiebungen in einigen Fahrzeiten nötig machten. Dazu ist die Nachtfahrt in bei den Richtungen,, die nur an Sonnlagen durchgeführt wurde, jetzt auch an Sonnabenden elnKrichlet worden. Die Worgensahrt be ginnt wieder in Oelsa, und zwar eher, jetzt schon 6.09 und endet 6.59 Uhr in Dresden. Damit ist es Len meisten Fahrgästen mög lich, noch um 7 Uhr an ihrer Dienststelle zu sein. Die zweite Fahrt ist neu, beginnt 7.57 Uhr in Dippoldiswalde, ist in Oelsa 8.08Uhr und erreicht Dresden 8.50 Uhr. Die Mittagsfahrt ist um 12 Mi nuten später gelegt, ab Dippoldiswalde 12,12 Uhr, und ermöglicht es auch Dlppoldiswalder Fahrgästen, mit dieser Fahrt mitzukom men, wenn der Dienst um 12 Uhr aushört. Die letzte Wochenlags fahrt beginnt diesmal um 22 Minuten später in Dippoldiswalde, kommt in Oelsa» 17.33 Uhr an und kann Fahrgäste von allen an der Strecke liegenden Orlen milnehmen, deren Arbeitszeit um 17 Uhr beendet ist. Die Nachtfahrt ist wie bisher geblieben, ab Dip poldiswalde 22.27, ab Oelsa 22.38. an Dresden 23.20 Uhr. (Nur Sa. und S.) Arhnliche Berbesserungen zeigt auch die Gegenrich- D" Wagen fährt 20 Minuten früher, kommt in Oelsa 8.14 Uhr, in Dippoldiswalde 8.28 Uhr an. Der MItkagswagen Art n Dresden 5 Minuten früher ab, ist in Oelsa 14.09 und in Dippoldiswalde 14.23 Uhr. Die dritte Fahrt von Dresden Ist neu. Ab Dresden 17 Ubr, an Oelsa 17.39 Uhr. an Dippoldiswalde 17.53 Uhr. Die letzte Werktagssahrt außer Sonnabends ist um 1'/, Stunde später gelegt worden und ermöglicht cs, Geschäftsleuten bis Ladenschluß in Dresden zu bleiben. Ao Dresden 20 Uhr, an Oclla 20.39 Uhr. Die Theaterfahrt wird auch Sonnabends durch- gcfshrt und beginnt in Dresden letzt erst 23.40 Uhr und erreich! Oelsa als Endpunkt 0.19 Ubr. Die Linie Hal zu fast allen Fahr ten Anschluß an die Linie Dippoldiswalde—Kurort Bärenburg. Allenberg. Um die Bergwerksabwässer. Die Triebwerks- besiher des unteren Müglitztales haben erneut Beschwerden gegen die ^.micttuni Ler Adw-ü-r d -o. Att"^crgc- 1>nnberaba>'s m die Mi siitz erhoben. Zur Behandlung dieser Beschwerden fand am im Baabes R^'nenr?« unter Vorsitz »es ooerbergamtS Freiberg eine längere Sitzung stakt. In der auch die Amkshanpk- mannschaslen Pirna und Dippoldiswalde, die Kceishauptmann- schaft Dre- den und die zusiän -rpen Wasserbanämker vertreten wa ren. Eine Eingang war in dieser Sitzuna nach nicht zu erzielen. Es bleibt die Frag: zu klären, wie die Voraussetzungen zur un- gchemmlcn Weilrrsükrung des Allenber-er Zinnbcrabaucs, des einzigen derartigen Betriebes in Deutschland, zu schaffen sind. Wie "wir hören, ist die Anaelegcnheit bereits Len zuständigen Stel len der Reichsregicrunz unterbreitet worden. Geising. De nutzere Bezulssnafte Geising—Zinnwald Dippoldiswalde. Die VDA-Orksgruppe hat es sich zur Auf gabe gemacht, in Vierteljahrsversammlungen die Mitglieder zu jammenzuführen und Ihnen dabei Vorträge zu bieten über aus landsdeutsche Sprachgebiete und das Leben unserer dortigen deut schen Brüder und Schwestern. Gestern abend bot ein Besucher unserer Deutschen Müllerschule, Wilhelm Hamann, einen recht lehrreichen Vortrag über seine Heimat Bessarabien. Bevor er zu Worte kam, sprach Ortsgruppenführer, Oberlehrer Günther, Gruß und Dank aus und wies hin auf die besonderen Aufgaben des VDA, die er seit 60 Jähren zu erfüllen sucht, unser üeulsches Volk an die deutschen Slammesgenossen zu erinnern, die, über ein Drit tel unseres Volkes an Zahl, außerhalb der Staatsgrenzen woh nen, wohnen müssen, weil falsche Politik unserer Vorfahren nicht Raum genug schaffte, daß sich das Volk im Herzen Europas aus- breiten konnte. Wilhelm Hamann begann seinen Vortrag mit einem Lied seiner Heimat, Lessen Musik ganz besonders klangvoll war, und betonte dann, daß bis zum Weltkriege das Volk im Reiche recht wenig von den deutschen Kolonisten außerhalb -er Staatsgrenzen wußte, die er, fürs russische Reich betreffend, mit rund 1,9 Millionen angab, welche 12'/- Millionen ÄeSjatincn Land (1 Desjatin etwa 1 Hektar) bewirtschaften. Kurze Hinweise gaben Zeugnis von der wechseloollen Geschichte Südruhlands, das 1763 nach einem Manifest der Kaiserin Katharina II. von deut schen, insbesondere süddeutschen Bauern besiedelt wurde. Die Zahl der einstigen Siedler hat sich inzwischen etwa verzwanzig- acht. Durch den Bolschewismus haben unsere Brüder und Schwe- lern arg zu leiden, viele sind ihm zum Opfer gefallen oder ver- >annt worden: das Familienleben hat arg gelitten. Er hob hier bei aber hervor, wie seit der Machtergreifung durch Adolf Hitler die Ausländsdeutschen ganz besonders stolz auf ihr deutsches Mut terland sind. Die Gründe, daß einst viele Deutsche ihr Vaterland verließen, waren der große Druck fürstlicher Allgewalt in den meisten deutschen Staaten, separatistische Strömungen, Hungers not, hohe Steuern,, anderseits viel« Borrechke im neuen Lande. Bon den rund 2 Millionen Einwohnern Bessarabiens sind 74 000 Deutsche in 125 Siedlungen. Das von ihnen zwischen Pruth und Dnjepr bewohnte Land schilderte Hamqnn als fast baumlose Fläche mit Im Sommer furchtbar staubigen, im Herbste trostlos sumpfigen Straßen, mit trockenen Täletn, die zu Zeiten aber auch große Ueberschwemmungen sehen. Auch Heuschreckenplagen sind der Ernte feindlich. Den Mittelpunkt der Siedlungen bilden Kirche und Schule, oftmals auch in einem Gebäude vereinigt. Daneben bestehen auch viele Einzelhöfe, die früher bis -1000 Hektar Land hatten und so di« Familien mit ost 12—15 Kindern gut ernähren konnten, jetzt aber auf 90 Hektar beschnitten sind. Zu 90 Prozent sind .die Bessarabien-Deutschen ein Bauernvvlk. Hauptsächliche Feldfrucht ist Weizen, auch Mais. Trotz Ler guten, schwarzen Erde ist die Ernte ganz wesentlich von den Niederschlägen abhän gig. Große Getreidemagazine schafften früher Ausgleich, jetzt wird alles Getreide abgefahren. Wesentlich ist auch -er Maisbau, Obst- und Weinbau spielen «ine große Roll«. Das Vieh ist den ganzen Tag auf der Weide; hauptsächlich wird Schafzucht getrieben, auch Bienenzucht. Dampsmühien ersehen jetzt mehr und mehr die Windmühlen. Als Ausfuhrartikel nannte der Redner besonders Mehl und Woll«. Bolkspolittsch sind die Bewohner im deutschen Volksrat zusammengeschlossen: einen heftigen Kampf müssen sie für Erhaltung der Schulen als Kirchenschulen führen, damit nicht auch sie, wie andere Volksstämm«, entnationalisierk werden. In kurzen Strichen zeichnete Hamann bann ein Bild von den Schu len, dem Kirchenüienst, -en sonstigen Anstalten des Landes, er wähnte auch, daß die Bevölkerung, bis 1871 vom Militärdienst befreit, tüchtige Soldaten gestellt hätte, Lie, treu ihrem Lande, wenn auch voll Bitternis, gegen ihre deutschen Brüder gekämpft hätten. Zusammensassend sagte er, daß wohl noch alles in Bess arabien primitiv sei, aber rein deutsch sei alles erhalten, wenn die Bewohner auch mit Schwierigkeiten zu Kämpfen hätten, von de nen man sich im Reiche keinen Begriff machen könne. Trotz al lem würden sie auch gute Deutsche bleiben. Der Bortrag fan- viel Beifall, auch di« Lichtbilder waren nicht schlecht, wenn sie auch etwas schärfer hätten sein können. Ein weniq Kolorit würde sie wesentlich herausgehoben haben. Oberlehrer Günther tankte dem Vortragenden und hob dabei die Treue hervor, mit -er un sere Brüder außerhalb des Reiches an deutscher Art und an dem von ihnen bebauten Boden festhalten^ gedachte auch dabei der Lei den, die über so viele deutsche Brüder gekommen, der drei ermor deten Deutschen, worüber aus Posen berichtet wurde, zu deren Gedenken die VDA-Fahnen und Wimpel noch Trauer kragen, des Kownvcr Bluturteils, der Nachrichten von TvdesurkeHen ge gen Deutsche in Rußland und warb zum Schluß für Mitglied schaft im VDA. Nack einem Klavler-Viollnvorlrag wurde mit einem Sieg-Heil auf Volk und Führer die Versammlung ge schlossen. Scisersdorf. Die Orlsgruppe Seifersdorf im Verband -er Deulschen Arbeitsopser hielt im Gasthaus Oppelt ein« Versamm lung ab. Unterbezirksleiler Wesely, Dippoldiswalde, sprach über Fragen der deutschen Arbeitsopser. Er kam vorerst auf Las Hör spiel zum Geineinschaftsempfang, Darstellung von Unelücksfällen oelr., zu sprechen und schilderte dann in anschaulicher'Weise den Aufbau der Arbeitsopferversorguna seit der Revolution vom 5. März 1933. Der Vortragende sprach weiter über die Aufnahme von Mitgliedern, über Werbung und Aufklärung, über Skerbe- kasse und betonte insbesondere Recht« und Pflichten d«r Mitglie der. Die Richtsätze für allgemein« und gehobene Fürsorge würden scheint infolge Ueberanstrengung bei. seiner Fahrt nach dein Holzschlag in Bärenstein einem Herzschlag erlegen zu sein. Freital. Bergmann v e r u n g l ü ck t. Im Carola schacht des Steinkohlenwerks Zauckerode wurde der verhei ratete 43 Jahre alte Bergmann Okto Pampel aus Klein- Naundorf durch hereinbrechende Gesternsmassen verschüttet. Dresden. Seit einiger Zeit treibt im Inneren der Stadt ein Unhold sein schändliches Wesest. Er lockt kleine Mädchen an sich, die er dann-ist dkr schamlosesten Weise mißbraucht. In mehreren Fällen haben die Kinder ansteckende Krank heiten davongetragem Der Volksschädling kann von den Kin dern nur ungenau beschrieben werden. Er soll etwa 40 bis 50 Jahre alt sein. Großenhain. E i n e n f u r ch t b a r e n S e l b st m o r d beging in Merschwitz ein dreißig Jahre alter Geschäftsin haber aus Boritz; er erkletterte einen Mast der Hochspan nungsleitung und hängte sich an die 15 OOO-Voltlsitung. Trotz grauenhafter Verbrennungen lebte der Manst noch einige Stunden. Chemnitz. Aus noch ungeklärte Weise verlor auf der stark belebten Aeußeren Johannesstraße ein Chemnitzer Vertreter die Herrschaft über seinen Kraftwagen, so daß dieser auf den Bürgersteig geriet, wobei drei Personen angefahren und ver letzt wurden. Schwarzenberg. Krafradsahrer verunglück t- Oer 22jährige Kurt Weidlich aus Neuwelt fuhr nachts auf Ser Staatsstraße nach Erla-Cransdors mit seinem Kraftrad gegen eine Warnungstafel und zog sich einen tödlichen vmädelbruch zu. Mittweida. Hier wurde ein 28 Jahre alter Einwohner sesigenommen, dem nachgewiescm werden konnte, Aushänge kästen der HI entfernt und versteckt zu haben. Der Bursche hatte außerdem im vorigen Jahre den Löns-Gedenkstein mit roter Farbe beschmiert. In zahlreichen anderen Fällen hatte er Aushängekästen der HI und des JV sowie Hausetngänge mit Farbe besudelt. Auch hatte er Angehörigen der HI wieder holt anonyme Postkarten und Briefe beleidigenden Inhalts zugesandt. Zwickau. Auf der Treppe im Hause einer hiesigen Aerztin kam eine Frau infolge eines Unwohlseins zu Fall. Sie fiel mit ihrem 2 Monate alten Kinde einige Stufen hinab. Als sie wieder zum Bewußtsein gelangte, begab sie sich zu der Aerztin, die bei dem Kinde einen Schädeldruch feststrllte. Das Kino ist im Heinrich-Braun-Krankenhaus gestorben. WeHeritz-Jeilung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A