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Egon Gregorius.' Im Augenblick waren alle erstarrt. .Wie ist das denn möglich? Ich hatte doch aus der .Hannover' ...' .Vielleicht wieder eine Täuschung!? Ich glaube an nichts mehr; aber gleichviel, nach Europa wollen wir ja.' .Ich komme mit. Aber...' Erst jetzt sprach Maud von Jacks Schallwellenversuchen. »Kommen Sie mit. Ich werde die Plätze belegen. — Haben Sie Geld?' »Zur Ueberfahrt — ja!' Am Tage darauf waren sie alle aus der .Sierra Vcn- tana' und fuhren nach Deutschland zurück. * * * An jenem Abend hatten Egon und Bianka kaum noch gesprochen. Er hatte sie in das Hotel Walther geleite«. .Du versprichst mir, daß du mich morgen erwartest?' Sie senkte den Kops. »Rimoldi weiß nicht einmal, wo ich bin.' »Ich werde ihm telegraphieren und ihn auffordcrn, gleichfalls zu kommen.' Egon hatte Konferenzen mir den Direktoren des Tiemenstonzerns. «Es hängt alles von einer nochmaligen Vorführung ab. Wir müssen selbst sehen. Wenn es sich bewahrheitet, woran wir nach den Berichten der Chicagoer Professoren ja nicht mehr zweifeln, dann mutz die Sache in größter Weise aufgezogen werden. Millionen sind erforderlich — n: -rr'i! < mehr, als wir zu stellen vermögen. Vielleicht ein deutsch- amerikanischer Konzern?' Aus diese Worte hin hatte Egon an Eric telegraphiert. * , - * * Es war der erste Juni. In der Villa am Monte Brö oet Lugano herrschte ein Kommen und Gehen, wie nie mals zuvor. ; Das ganze Hotel Walther und viele andere Häuser waren von den Fremden beschlagnahmt, die der neuer lichen Vorführung der neuen Heilstrahlcn vor deutschen ! Gelehrten beiwohnen wollten. Von Lissabon bis Lugano waren Eric Jack und Maud ! Yowa mi« dem Flugzeug gereist, um rechtzeitig da zu sein. > Shannon, Wanncmaker, Vertreter von Siemens und ! anderen deutschen Firmen waren zugegen. Die Pro- s fessoren Wildcrmut und Edenschulte saßen jetzt an den I Mikroskopen. i Professor Wildermut stand auf: »Ich bitte Professor Neander Gregorius meine Zweifel ab. Ich bin überzeugt, daß mit den Neanderstrahlen eine s der schwersten Geißeln der Menschheit wirksam bekämpft werden wird.' Egon konnte es wieder nicht hindern, ügtz ihm die Augen feucht wurden, als der größte Widersacher seines Vaters seine, Egons Hand, drückte. Egon trat auf Maud zu, die still im Hintergründe s stand > .Geben auch Sie mir die Hand. Sic waren die erste, , die an mich glaubte. Es gibt nichts, zu dem ein Weib i nicht sähig ist, wenn es liebt, und auch Sie haben aus j Liebe gehandelt.' Dabei glitten seine Augen von Maud langsam vorl- , hin. wo Bianka als tief ergriffene Zuschauerin saß. * * Der große deutsch-amerikanische Konzern zur Bekämp- i sung des Krebses durch die Neanderstrahlen wurde ge- § gründet. Es wurden keine Millionen gezahlt und keine gefordert. Nur Millionen für die Aufmachung des Be- , triebes. Egon war selbst oberster Leiter der Werke, Maud Nowa . »uf seinen ausdrücklichen Wunsch Leiterin des Betriebes; Jack Dawson erhielt eine Stelle als Ingenieur. * Funksprüche gingen hinaus in alle Welt. Alle Zci- , ,ungen brachten spaltenlange Artikel. Eine neue Epoche , der Wissenschaft sollte anbrechen; der Name des toten Aeander Gregorius konnte zu den größten gezählt werden. Ganz still war es in der Keinen Villa. Die Gäste ge- zangen. Unten wurde das große Bankett in der Stadt vorbereitet, das den Abend abschlietzen sollte. Egon trat zu Bianka, die noch immer in ihrer Ecke saß, und legte'ihr den Arm um die Schultern. »Rimoldi ist abgereist.' Sie antwortete nicht. »Komm!' »Wohin?' »Einem neuen Leben entgegen. Einem neuen, gemctn- lamen Leben.' Da schluchzte sie auf und hing weinend an seiner Brust. »Ich habe dich ja so lieb.' »Und ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.' Er streichelte sanft ihr Haar, und es war ihnen beiden. ilS hätten ste in ihre Jugend zurückgefunden. ISchkch.) Muttertag — gestern und heute von Erika Zimmermann Wie alle Feste und Feiertage der Deutschen durch die Weltanschauung des Nationalsozialismus einen neuen Sinn erhalten haben, so auch der Muttertag. Einst war er ein Machwerk geschäftstüchtiger Kaufleute, die von diesem Ap pell an die Gefühlswelt des Volkes eine Belebung ihres Handels erhofften und ihn daher mit allen Mitteln populär zu machen versuchten. In der Tat gelang ihnen das auch, wäre es sonst möglich gewesen, nach dem Muttertag auch noch einen Batertag einrichten zu wollen? Dieses Unter nehmen scheiterte, mußte scheitern, weil das Volk die Be weggründe erkannte. Bunte Plakate, die in leuchtenden Farben Geschenke aller Art für den Muttertag anpriesen, scchen und von den Anschlagsäulen und aus den Schaufenstern an. Mußten sie nicht bei Kindern und oberflächlichen Menschen den Eindruck erwecken, daß mit einem Geschenk, mit einer materiellen Gabe, die Mutterliebe für ein ganzes Jahr sich belohnen ließe? Eine Tafel Schokolade oder einen Blumenstrauß sei ner Mutter zu bringen — sollte das wirklich der Sinn des Muttertages sein? Wir wissen heute um die größere, tiefe Bedeutung die ses Tages. Die Mutter gilt uns wieder als Hüterin und Lewahrerin des Höchsten, was wir besitzen — des Blut stromes unseres Volkes. Wie könnten wir uns damit be gnügen, sie mit allen Gaben und Worten der Liebe und des Dankes an einem einzigen Tage zu überschütten? Nein, unser ganzes Leben sei unser Dank, und dieser Tag nur Erinnerung und Mahnung. Doch nicht nur der eigenen Mutter wollen wir an diesem 12. Mai Freude bringen, sondern auch denen Licht und Frohsinn ins Haus tragen, die arm und alt sind und deren Kinder nicht mehr bei ihnen sein können, weil sie gefallen sind im Kampf für Deutsch lands Freiheit und Größe, im Krieg und — im Frieden. Für andere Frauen und Mütter eine Liebestat zu tun — das sei unsere Aufgabe am Muttertag des Dritten Reiches.