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. WMWV M MI MR Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Tele graph" teilt mit, daß die Antwortder litauischen Regierung auf . den englisch-französisch-italienischen iu srommunalwahlen in Frankreich 450 000 neue Gemeinderäke werden gewählt. Paris, 6. Mat. Nach den bisher vorliegenden Meldungen hat sich die Wahlhandlung im ganzen Lande ruhig vollzogen.' In Pa ris kam es nur im 28. Arrondissement zu Zusammenstößen, wo die weiblichen Kandidatinnen, die — obwohl sie weder ein passives noch ein aktives Wahlrecht besitzen — eine Demonstrationswahl veranstalteten, um den Beweis' zu er bringen, daß die Bevölkerung für das Frauenwahlrecht ist. Die Propagandaplakate der Frauenrechtlerinnen erregten -inen allgemeinen Auflauf. Erregte Anhänger der Frauen rechtlerinnen bewarfen die Polizei mit Reispuder, und mehrere Personen wurden auf die Wache abgeführt sowie verschiedene Standquartiere der weiblichen Kandidatinnen geschlossen. Der Sonntag stand im Zeichen des ersten Wahlganges den Gemeinderatswahlen. Unter etwa zwei Millionen Kandidaten wurden in ZS 014 Gemeinden rund 450 000 neue Gemeinderäte gewählt. ' Der Unt in Tharandt ein« Erweite den Läufen > ial liegenden Der Lauf st Gesamlleitun Alfred Schie sich gegenübc mißt wurden eine. Der l Organisation, lag, klappte Als erst Lie ältesten t ler. Die hie «der 3000 A Interesse «ri über 5800 Tv. Grumba feier des T unter Bewei Teilnehmern. Aabenauer < nicht In Hoch daß der nur eine im Ver schäft gestellt vierten Lieg 1900 und frt an Waldläus Der Leil die Siegerve den Helfern die Veransta lührt werden Frühsahrswa möge und de nehmer sich > Sieger v Jugend, schließlich 2 Klipphausen-« randt, 8:43: Rudolf Gau Mannschaftei Z. Helmis, K Zugünd, zellSufer: 1. C. Strauß, R Tv. Henners doch, 9 : 08 Männer, Einzelläufer: Min.: Belob Männer, 3, Einrelläu Miy.; B?lob Mannschaft«! ner, A. 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Den Höhepunkt dei Veranstaltungen bildete ein Feldgottesdienst auf dem kö- nigsplah mit anschließendem Vorbeimarsch vor dem in Ver tretung des Reichswehrministers erschienen Stadtkomman- danken'von Berlin, Generalmajor Schaumburg, und zahl reichen Generälen des Gardekorps der alten Armee. Der Platz zwischen Reichstag und Siegessäule bot bei strahlendem Frühlingssonnenschein ein farbenprächtiges Bild. Bor den. Bismarck-Denkmal stand das mit der Reichs- kriegsflagge bedeckte Rednerpodium, von Trommel- und Gewehrpyramiden flankiert. Hier versammelte sich auch die alte Generalität des Gardekorps. Man sah u. a. den ehe malige Kriegsminister Generaloberst von Falkenhayn, die Generale von Lochow, von Altrock, von Fabeck, von Hül- ien, von Eberhardt, ferner den Prinzen Eitel Friedrich und zahlreiche andere hohe ehemalige Gardeoffiziere. Neben bem Stadtkommandanten von Berlin, Generalmajor Schaumburg, vertraten der Kommandeur des Wachregi ments von Berlin, Oberst von Keiser und eine größere Offiziersabordnung die Reichswehr. Unter den Ehrengä sten sah man ferner Oberbürgermeister Dr. Sahm, den Kommandeur der Berliner Schutzpolizei, Oberst i. S. Dil» enburger und Brigadeführer Oppermann vom NSKK. Nach dem Abschreiten der Front der Fahnenkompagnie durch Generalmajor Schaumburg und die Generale der al len Armee erklang der Lhckral „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre". Der evangelische Feldbischof Dohrmann vnd der katholische Standortspfarrer Opermann-Spandau sprachen in erhebenden Worten von dem sittlichen Ver mächtnis der alten Garde. Der Ehoral „Großer Gott wir !oben dich" leitete über zur Festansprache des Führers des Kyffhäuserbundes und letzten Kommandeurs des 4. Garde- 7egiments zu Fuß, Oberst a. D. Reinhard. Nachdem Oberst i. D. Reinhard Grüße des ehemaligen Kronprinzen und des Generals Ljtzmann bekanntgegeben hatte, gedachte er der Toten des Weltkrieges, zu deren Ehren die alten Gardisten Kränze am Ehrenmal und an ihren Regimentsdenkmälern aiedergelegt hatten. Das, was die alten Kameraden erstrebt hätten, sei er reicht. Da» deutsche Volk habe seine Ehre wieder. Der Führer habe uns die Waffen wiedergegeben, nicht um Krieg zu führen, sondern um die friedliche Arbeit unsere» Volkes zu schirmen und zu schützen. In einer Zelt, in der die ganze Welt in Waffen starre. Abschließend legte Oberst a. D. Reinhard für die alten ehemaligen Gardisten das Gelöbnis c». fest hinter dem Führer und unerschütterlich zur Er- neucrung de» wiederhergestellten Reiches stehen zu wollen. Mit den Nationalhymnen schloß der Feldgottesdienst. Dann folgte der Vorbeimarsch, den Generalmajor Schaum burg und die Generale des alten Gardekorps von der Freitreppe des Reichstagsgebäude abnahmen. Regiments» und bataillonsweise marschierten die alten Gardisten in. Achterreihen, gefiHrt von ihren noch ledendfn ehemaligen von ! Privater i Das I amtlich: 0 schon vor Laufe des Sohn Ha Deutschlan Marschall ner Gemo Sein Bud ! Die llallei Eine laufenden einer dritt Zugegebei sich die in Division 6 und berei wenn sich KommmMenaMM aMMM Die Aufständischen zurückgeschlagen. — 70 Tote und Verletzte Manila, 5. Mai. Der auf den Philippinen ausgebrochene Aufstand soll nach den neuesten Nachrichten zusammengebrochen sein. Die Kommunisten, die Sakdalistas, hatten zu Terror akten gegen die Regierung aufgerufen mit der Parole, gegen die am 11. Mai stattfindende Volksabstimmung über die Protest wegen der Verletzung des Memelstatuts als un-^ befriedigend betrachtet werde. Litauen sei mit allere Deutlichkeit angekündigt worden, daß es vor dem Völ kerbund angeklagt würde, wenn die von der litaui schen Regierung ergriffenen Schritte die Signatarstaaten nicht befriedigen. Die Sianatarstaaten seien der Ansicht, daß es durchaus möglich fei, die deutschjprechende Bevöl kerung des Memelgebiets in angemessener Weise an der, Führung der Geschäfte zu beteiligen, ohne die litauische Souveränität zu gefährden. Die Frage werde von den! Mächten dringlich behandelt, und es würden sofortiges schritte von Litauen verlangt. Kamps dem Lärm! Ein Ausruf der NSV. zur Lärmbekämpfung. Das Hauptamt für Volkswohlfahrt in der Reichsleitung der NSDAP, erläßt zu der vom 6. biß 12. Mai stattfinden den Lärmbekämpfungswoche folgenden Aufruf: Kampf dem Lärm! Jeder Volksgenosse hat die Pflicht, durch Ruhe und Rücksichtnahme der Volksgemeinschaft zu dienen. Wir können den Lärm des Maschinenzeitalters und der Großstadt nicht auf die Idylle zur Zeit der Postkutsche zurückschrauben. Wir können aber bei gegenseitiger Rück sichtnahme jeden Lärm so weit einschränken, daß unsere Umgebung keinerlei Störungen erleidet; denn der Lärm ist nicht nur eine Belästigung, sondern ein wirklicher Uebel stand, durch den eine große Anzahl von Volksgenossen tat sächlich geschädigt und in ihren Leistungen und ihrer Ge sundheit beeinträchtigt wird. Rücksichtsloses Lärmen ver rät einen Mangel an Erziehung und Gemeinschaftsgeist. Die gezähmter Kraft entspringende Stille ist ein Zeichen von Kultur, hemmungsloses Lärmen entspricht undisziplinier tem Lebensrhythmus. Aus der Selbstzucht wachsende Stille beweist Reife, bezeugt Weisheit und Kraft. Alles Große wird in der Stille der Verinnerlichung geboren und er wirbt in deren Einsamkeit die Stärke, das Schaffen im All tag zum Segensquell der Gemeinschaft zu machen. Geltung vor solch werdender Größe zu erringen, ist eine der größ ten Aufgaben neuer Volkswertung. Die RSDAP.-Reichsleitung, Haupkaml für Volkswohl fahrt, führt durch ihre Abteilung Schadenverhütung in Ge- melnschast mit dem Amt für Schönheit der Arbeit, der RS. Gemeinschaft „Kraft durch Freude" in der Zeit vom 6. dir >12. Mai 1035 eine Lärmbekämpsungswoche durch. An je den Volksgenossen ergeht der Ruf, sich nicht auszuschließen wenn es heißt, der Volksgesundheit zu dienen. Erfolgreich, Lärmbekämpfung führt zu Arbeitsfreude und gesteigerte, Leistung und fördert dadurch das Wohl des Volksganzen gez. Hilgenfeldt, Hauptamtsleiier. gez. Speer, Leiter des Amtes für Schönheit der Arbeit FWertasmg -es ReWtreuebun-er Einheitsbund für alle ausgeschiedenen Wehrmachts angehörigen. Saarbrücken, 6. Mai. In Anwesenheit vieler Vertreter der Behörden, insbe sondere des Reichswehrministeriums und der übrigen Mili tärdienststellen, Vertreter der SA., SS., PO. und sonstiger Gliederungen der Partei, wurde in Saarbrücken die Fuh- rertagung des Reichstreubundes eröffnet. Der Präsident des Bundes, Staatsrat Schwede, Gau leiter und Obervräsident von Pommern, fand jubelnde Zu stimmung mit der Erklärung, daß ein deutscher Soldaten- vund auf der Grundlage des Reichstreubundes im Entstehen begriffen sei, der allein berechtigt sein werde, die aus der neuen Wehrmacht ausgeschiedenen und ausscheidenden Sol daten ohne Rücksicht auf Dienstgrad und Dienstzeit aufzu nehmen. In diesem Soldatenbunde werde die Erfüllung soldati scher Pflichten in soldatischer Treue im Vordergründe zu stehen haben. Wer da glaube, in einem solchen Bunde zu nächst von der Vertretung besonderer Rechte bestimmter Dienstgrade oder Waffengattungen reden zu müssen, beweise damit nur, daß ihm das Große unserer Zeit noch nicht in der Seele brenne. Richtlinie für den Bund sei enges Zusam menwirken mit der aktiven Truppe und den Militärdienst stellen, treue Gefolgschaft auch der ehemaligen Soldaten ihrem Reickswehrminister gegenüber, der das unbegrenzte Vertrauen des Führers und Obersten Befeblsbabers besitze. Flandin im Kraftwazen oernnglM Paris, 6. Mai. Der französische Ministerpräsident Flandin hatte an der Pariser Stadtgrenze auf der Straße nach Auxerre einen Kraftwagenunfall. Der Wagen des Ministerpräsidenten, in dem sich auch seine Frau und seine Tochter sowie vier weitere Personen befanden, wurde von dem von dem Chauffeur gesteuerten Kraftwagen des Bürgermeisters von Auxerre gerammt. Der Kraftwagen des Bürgermeisters fuhr rückwärts aus der Garage, ohne zu hupen. Bei dem Zusammenstoß wurde der Wagen Flandins mii großer Wucht gegen die linke Seile der Straße ge schleudert und stieß dort gegen eine Laterne, hierbei brach sich der Ministerpräsident den Arm. Flandin hat nach Anlegung des Verbandes sich selbst in die Präfektur von Auxerre begeben können, wo er die Rächt zugebrachl hat. Der Reichsarbeitsminister antwortete u. a., daß er bei seinem Gang durch Chemnitzer Betriebe gesehen habe, wie Betriebsführuna und Gefolgschaft eins seien in ihrem Be mühen, vorwärtszukommen. Der 1. Mai habe gezeigt, daß wir ein Volk dos Friedens und ernster Arbeit sein wollen. Im Zusammenhalt liege die Zukunft und das Glück des deutschen Volkes. Den Abschluß des ersten Tages des Gautreffens bildete am Sonnabend eine Kundgebung in der Sporthalle Chem nitz-Altendorf. Nach dem Fähneneinmarsch gelobte Gau- sührer Pfitzner, daß der Chemnitzer Stahlhelm weiter hin in altem Frontgeist für Volk und Vaterland und den -Führer Adolf Hitler opferbereit kämpfen werde. Landes führer Hauffe schloß seine Ansprache mit dem Gelöbnis an den Bundesführer Seldte, daß der sächsische Stahlhelm alles freudig einsetzen werde in dem schicksalsschweren Rin gen des Führers um die deutsche Sendung in der Welt. Bundesführer Seldte ging ayf die Gründergedanken des Stahlhelm in den Jahren 1918 und 1919 ein und betonte, wie notwendig es gewesen sei, daß sich die alten Front kameraden zusammengeschlossen hätten, um in den Jahren nach dem Umsturz den Gedanken der Frontkameradschaft hochzuhalten. Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf das deutsche Vaterland, die deutsche Wehrmacht und den Führer schloß der Minister seine oft von stürmischem Beifall unter brochene Rede. Als Abschluß des Gautages fanden am Sonntagvormit tag ein Feldgottesdienst und ein Appell statt. Der Erzge birgsgau des NSDF war dazu in fünf großen Kolonnen und mit einer Fahnenabteilung auf der Südkampfbahn auf marschiert. Nachdem der Bundesführer die Front abge schritten hatte, sprach Landessührer Hauffe. Zum Schluß dankte Bundesführer Seldte dem Erzgebirgsgau des NS- VFB für die Treue, die er in schwerer Zeit bewiesen habe. Mit einem Vorbeimarsch vor dem Bundessührer auf dem Marktplatz in Chemnitz fand der Gautag seinen Abschluß. tag 1935 findet sich das Handwerk zu einer Kundgebung, um zu zeigen, daß es durch eisernen Willen und durch Maßnahmen der Selbsthilfe gelungen ist, das deutsche Hand werk neben dem Bauern als tragende Säule des Staates zu erhalten und daß der Handwerksbetrieb als Zelle des Gemeinschaftsgeistes und Gemeinnutzes berufen ist, bahn brechend für die Idee des Nationalsozialismus zu kämpfen. Der Reichshandwerkertag 1935 ist aber auch notwen dig, um jedem einzelnen Berufsangehörigen vor Augen zu führen, daß es auf den einen ebenso ankommt wie auf den anderen, und daß nur das geineinsam schaffende deutsche Handwerk seine Stellung innerhalb der deutschen Volks gemeinschaft halten und festigen kann. Daher erwarte ich daß jeder deutsche Meister, jeder Geselle und Lehrling, so fern es nur irgendwie möglich ist, an der gewaltigen Kund gebung in Frankfurt a. M. teilnimmt, und daß in gegen seitiger Opferbereitschaft auch jenen die Fahrt ermöglicht^ wird, die aus eigenen Mitteln die Kosten aufzubringen nicht" in der Lage sind. Meister, Gesellen und Lehrlinge! Bereitet die gewal tige Kundgebung des Handwerks in Frankfurt a. M. mit Herz und Seele vor, damit sie zu einem gewaltigen Be kenntnis des Schaffens wird, zu, einem Bekenntnis der Lei- stungsgemelnschaft, des Berufsstolzes und der Arbeilsehre. In diesem Sinne: Gemeinsam ans Werk! Auf zum Reichs handwerkertag! , Reichsbetricbsgemeinschaftsleiter und Neichshandwerks meister, gez. W. G. Schmidt. Da; verschollene ziWM abgestiirrt 3m Fichtelgebirge aufgsfunden. Das Reiseflugzeug D-ONAH, das auf seinem Fluge von Stuttgart nach Breslau verschollen war, ist jetzt im Fichtel gebirge am Schneeberg aufgcfunden worden. Holzarbeiter srauen aus der dortigen Gegend wurden durch die Nachricht von dem Verschwinden des Flugzeuges daran erinnert, daß sie am 30. April gegen Mittag von ihren Arbeitsstätten aus ein krachendes Geräusch gehört hatten und erstatteten die Meldung, die zur Auffindung führte. Aus ihren Aussagen und dem Befund an der Unglücks stelle ergibt sich, daß das Flugzeug infolge dichten Rubels in Erdberuhrung gekommen und dabei abgestürzt ist. Der Ab-, stürz muß den sofortigen Tod der Insassen zur Folge ge habt haben. Mn der Besatzung, die aus dem Fluglehrer Sacht und den Flugschülern Heinrich und Deichmann be stand, sind als Fluggäste der Generalmajor im Reichsheer Höring mit Frau und Tochter und der Oberleutnant der Reichsluftwaffe Braun ums Leben gekommen. Reichsarbeitsminister Seldte traf am Sonnabendoor- i mittag anläßlich des Treffens des Gaues Erzgebirge des NSDFB (Stahlhelm) zu einem zweitägigen Besuch in Chem- i nitz ein. Bundesführer Seldte unterrichtete sich in seiner Eigen- , schäft als Reichsarbeitsminister über die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse im Bezirk Chemnitz. Zur Begrüßung , waren eingetroffen der sächsische Wirtschaftsminister Lent, > der Präsident des Landesarbeitsamtes, Schulze, der Treu händer der Arbeit, Pg. Stiehler, Bezirkswalter Pg. Peitsch, Kreisleiter Mutz und als Vertreter der Stadt Chemnitz Bürgermeister Dr. Härtwig. Der Reichsarbeits- ! Minister besichtigte mit seiner Begleitung das Städtische Arbeitsamt, wo er sich wiederholt von arbeitslosen Volks- j genossen ihre Lage schildern ließ. Auf dem Arbeitsamt ' konnte sich der Minister auf Grund der vorgelegten Unter- i lagen überzeugen, daß die Zahl der Arbeitslosen im Chen^ > Niger Bezirk seit der Machtübernahme sich ganz bedeutend > vermindert hat. Reichsarbeitsminister Seldte besuchte darauf die Fär- > berei Theodor Hase, wo 200 Volksgenossen Beschäftigung > finden. Anschließend begab sich der Minister mit seiner Ve- ! gleitung zur Chemnitzer Maschinenfabrik I. E. Reinecker, die ebenfalls eingehend besichtigt wurde; wiederholt lieh er sich von Werksangehörigen Erklärungen geben. Nach der Besichtigung richtete der Reichsminister an die Belegschaft eine kurze Ansprache, in der er zur Betriebsgemeinschaft aufrief. Der Betriebsobmann dankte für die Worte des Ministers und gesobte, daß die Gefolgschaft im Sinne des Führers ihre Arbeit verrichten werde Am Sonnabendnachmittag nahm Reichsarbeitsminister Seldte an einem Empfang durch die DAF, Gau Sachsen, teil. Gauobmann Peitsch überbrachte die Grüße des Reichsstatthalters Mutschmann und gab einen Ueberblick über die Arbeitstage in Sachsen, das als Grenzgebiet beson ders schwer zu kämvfen babe. neue Verfassung der Philippinen deutlichen Protest einzule gen. Im Verlauf der Terroraktionen wurden die Telephon- und Telegraphenleitungen, die Manila mit dem Hinterland verbinden, durchschnitten. An mehreren Orten kam es zu blutigen Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Sakdalistas. Eine neue Meldung besagt jetzt, daß es der Polizei und dem eingesetzten Militär gelungen sei, die Auf ständischen zurückzudrängen. Das Zentrum der Aufstandsbewegung, der Ort Lalam- ba, ist allerdings noch in den Händen der Aufrührer. Dort hin ist auch die Hauptmacht der geschlagenen Sakdalistas ge flohen. Die bisherigen Gesamlverluste werden auf 70 Tole und 100 Verwundete beziffert. Neue Rote an Litauen? kownos Antwort unbefriedigend. Wie der diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post"' meldet, soll eine weitere Mitteilung der drei Signatarmächte des Memelstaluts an die litauische Regierung gerichtet wer den. Die litauische Antwort, die unveröffentlicht bleibe, ent halte u. a. die Versicherung (!), daß Litauen alles in seinen Kräfte Stehende tue, um das Statut durchzuführen.