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Der Magen geriet sofort in Brand, wahrend sich zwei Studen ten au» Königsberg mit schweren Verletzungen aus dem Wagen retten tonnten, verbrannten die drei übrigen Mit- sahrer. Bei den Toten handelt es sich um die beiden Brüder Wenrich au» Königsberg und den Danziger Einwohner Schinschuleit. Der zweite Unfall trug sich in der Bähe von Heili gen bell zu: hier fuhr ein Kraftwagen bei diesigem Wet ter in eine Auhgängergruppe hinein, wobei der Schlaffer Joses Winat au« dem Kreis Allenstein und der landwirt- schastliche Arbeiter Wischnewski aus Straßburg, die sich auf -er Wanderschaft befanden, gelötet wurden UeSerfall auf Bahnpostwagen Breslau, 13. Mai. Durch Ueberfall auf den Blockwärter der Blockstelle Nothwasser der Strecke Kohlfurt—Penzig ge lang es drei maskierten Räubern, den von Kohlfurt kom menden Eilzug um 23.55 Uhr anzuhalten. Sie erkletterten den Postwagen, gaben mehrere Schüsse ab und hielten die Postbeamten mit vorgehaitencn Schußwaffen in Schach. Es wurden mehrere Kisten mit insgesamt 48 000 RM. geraubt. Das gestohlene Geld besteht in der Hauptsache aus Hart geld. Für die Ermittlung der Täter sind insgesamt 2000 Reichsmark und außerdem 10 v. H. des wicb.rherbei- geschafften Geldes unter Ausschluß des Rechtsweges aus gesetzt. Feuersbrunst auf Llsedom Usedom (Pommern), 13. Mai. Von einem schweren Brandunglück wurde das Bauerndorf Rankwitz heimgesuchk. Auf dem Gehöft der Landwirtin Göring brach Feuer aus, das, durch starken Wind begünstigt, rasend schnell aus die Rachbargrundstücke Übergriff. In kurzer Zeit standen zehn Gebäude, meist Ställe und Scheunen, in Hellen Flammen. Alle zehn Gebäude sind vollständig niedergebrannt. Große Vorräte und landwirtschaftliche Maschinen sind vernichtet «"-'den. Auch Vieh ist in den Flammen umgekommen Sroßfeuer in einer Münchener Fabrik München, 13. Mai. In der Gummisabrik Metzelei AG. an der westendstraße entstand ein Brand, der rasch großen Umfang annahm. Etwa 20 Tonnen Rohgummi sind den Flammen zum Opfer gefallen. Das vierstöckige Hauptge bäude der Fabrik wurde bis zum Dachstuhl vom Feuer er- zrirfen. vernichtet wurden ferner das Lhemikalienlager und das Lager an Fertigfabrikaten, technischer und sanitärer Gummiwarcn. Lei der Bekämpfung des Brandes wurden W Personen teils durch Schnittwunden verletzt, teils durch Rauch vergiftet. Als vrandursache wird Selbstentzündung angenommen. Der Schaden wird ans etwa 1 Million RM geschätzt. VelWfi in Brand geraten Schanghai, 12. Mai. An Bord eines Oeltankschifses der Texas Oil Lo. entstand im Hafen von Hongkong eine Ex plosion au», der ein Brand folgte. Zehn Mann der chine sischen Besatzung wurden dabei getötet. Der elfte Chinese, -er an Bord war. wurde von dem Luftdruck ins Wasser geschleudert und konnte sich durch Schwimmen retten. Glück licherweise trieb der Wind das Tankschiss von den Tank anlagen weg. so daß größeres Unheil verhindert werden konnte. Roch lange Zeit brachte das Schiff, das lichterloh brannte, die Schiffe im Hafen in große Gefahr 2« SchWriWge gerettet Palmbeach (Florida), 12. Mai. Nach zweiwöchigem Umhertreiben aus dem Ozean wurden jetzt 20 Neger durch einen New Dorker Dampfer gerettet, der auf seiner Fahrt nach Havanna ein hilflos umhertreibendes Motorboot sich tete. Die Neger befanden sich auf einer Vergnügungsfahrt, die sie von der Bahama-Insel Nassau aus unternommen hatten, als sie in einen Sturm gerieten, der ihr Boot völ lig manövrierunfähig machte. Ihre Rettung verdanken sir dem Umstand, daß sie 100 Meilen nordöstlich von Palm beach in den Kurs des Dampfers gerieten. BootsungM in vstholftem kiel, 13. Mai. Auf dem krummen See bei Malenle waren drei Angestellte und Arbeiter der Dculschen Werke in kiel, die in einem Erholungsheim ihren Urlaub verbrin gen. mit einem stark beschädigten Boot aus den See hinaus- gefahren; als Ruder bedienten sie sich eines einfachen Bret tes. Etwa bll Meter vom Ufer entfernt lies das lecke Boot plötzlich voll Wasser und sank. Die Hilferufe d-r Besatzung verhallten ungehört. Segelflugzeug-Weihe r« Dippoldiswalde In emsiger Arbeit hat die hiesige Flieger-Ortsgruppe, unter stützt von Erwerbslosen, sich ein Segelflugzeug erbaut. Am 24. März war es in-der Fliegerwerkstatt, in einem dazu gemieteten Raum« der Blankewerke, ausgestellt, und wir haben schon da mals darüber berichtet. Nachdem dann von berufener Seit« das Werk geprüft und abgenommen war, wurde mit der Bespannung begonnen. Nun ist di« Arbeit ganz fertig gestellt, und das Segel flugzeug sollt« seinen Namen erhalten. Leider war freies Ge lände nicht zu bekommen, so mutzte die Taufe auf dem Markle stattfinden. Dort stand vor dem Rathaus« das Segelflugzeug mit Ranken schön geschmückt, von Fliegern bewacht und von vielen beschaut. Auf der Aue aber stellten die Formationen und rückten, voran der Spielmanuszug der SA und der Muslkzug der Flieger-Lan desgruppe 7, durch die Straßen der Stadt nach dem mit Jahnen festlich geschmückten Marktplätze. Hier begrüßt« komm. Flieger-Ortsgruppenführer Hans Gäb ler die Versammelten, deren groß« Zahl er wertete als einen Be weis starken Interesses für die Segelfliegerei, die auch in unserem Bezirk stark und lebendig ist. Die große Anteilnahme werde der Ortsgruppe Ansporn sein zu weiterem Schaffen im Dienst deut scher Segelfliegerei. Er begrüßte dann im Auftrage der Orts gruppe Dippoldiswalde im ÄLV insbesondere Kettenflieger Fesk, Ilnterflugmeister Schröter, Kreisleiker Freund, Ortsgruppenleiker Preußer, Amtshauplmann Freiherr von Miltitz, Bürgermeister Dr. Höhmann, die Vertreter der Formationen und Verbände und der benachbarten Flieger-Ortsgruppen. Dank und Gruß galt auch den Taufpaten für bereitwillige und tatkräftige Förderung. Die Flicgcrortsgrupp« sei stolz auf diesen Tag, der ihr Gelegenheit gibt, zu zeigen, was in der Stille von fleißiger Hand geschaffen worden ist und der. sie verpflichte zu neuem rastlosen Schaffen fürs deutsche Vaterland. Auch Kreisleiter Freund sprach von der emsigen Arbeit beim Bau des Segelflugzeugs, das nun berufen sein soll, deutsche Ju gend zu Mut, Entschlossenheit und Tatkraft zu erziehen, Eigen schaften, die wir an deutschen Männern bewundern, di« wir von unserer Jugend fordern. Gerade die Segelfliegerei gebe Gelegen heit, daß sich das iunge Geschlecht zu vollwertigen Menschen äus- bilücn kann. Das deutsche Volk, das sich aus tiefster Erniedrigung wieder langsam zur Höhe emporarbeilet, habe die Pflicht, wenn es im Lebenskampf bestehen will, vollgiltige Männer heranzubil den, di« in b«geisterter Lieb« fürs Vaterland einstehen. Kreis- leiter Freund zog dann eine Parallele zwischen dem Heiden deut scher Sage, Wieländ dem Schmied, und dem deutschen Volke un serer Zeit. Von Feinden überwältigt, durch Zerschneiden der Sehnen am Kampfe behindert, habe jener geistig gearbeitet und im Nachahmen des Voaelfluges über seine Feinde triumphiert. So habe auch unser Volk, durch den Versailler Vertrag gefesselt, im Segelfliegersport sich über seine Feinde erhoben, und Segel fliegerei sei jetzt internationaler Sport geworden. Das deutsche Volk aber habe sich durch die Segelfliegerei alle guten Eigenschaf ten wieder erworben, und die deutsche Jugend weiß aus der Se gelfliegerei diese weiter zu entwickeln. Immer mehr neue Segelflugzeuge werden gebaut, immer mehr widmen sich diesem Sport. Der zukünftigen Arbeit der Dippol- diswalder Segelfliegerei stellte er die Worte am Denkmal in der Rhön voran: Wir toten Flieger, wir blieben Sieger, durch uns allein: Volk, flieg Du wieder, und Du wirst Sieger, durch Dich allein! Zur Taufrede trat dann Bürgermeister Dr. Höhmann ans Rednerpult. Er stellte ihr den 1. Vers des HI-Lied«s voran, führte aus, daß vor einem Jahre die hiesige Fiicgerortsgruppe ge gründet worden sei und sprach ihr zu ihrem Erfolge, gipfelnd in dem Bau des neuen zu weihenden Segelflugzeuges, herzlichste Glückwünsche aus, nicht zweifelnd, daß die ganze Stadt dieses be deutsame Ereignis freudig mitfeiert. Er begrüßt« es auch mit großer Freude, daß, nachdem im Bezirke schon an verschiedenen Orten Segelflugzeug« gebaut und getauft wurden, nun auch In der Bezirksstadt «in solches Werk geschaffen wurde, das allen Anforderungen entspricht; di« man an ein Schulungszwecken die nendes Segelflugzeug stellt. Fleißig und mit Energie sei gearbei- tet worden, Schwierigkeiten mancherlei Art muhten überwunden werden. Bürgermeister Dr. Höhmann dankte allen, di« sich, sei es durch Arbeitsleistung, sei es in finanziell«! Hinsicht für denBau eingesetzt haben und gedachte dann der deutschen Fliegerhelden, die ihr Leben im Weltkriege dem Valerlande zum Opfer gebracht haben. 3hrer in dieser Stunde «in stilles Gedenken zu weihen, sei allen Pflicht. Während sich di« Fahnen senkten, die Hände zum deutschen Gruße hoben, spielte die Kapelle das Lied vom guten Kameraden. Hinweisend auf das Denkmal auf der Wasserkuppe in der Rhön und die darauf zu lesenden, oben wiedergeaebcnen Worte, und auf die durch den Vertrag von Versailles auferlegten harten Bedingungen erinnerte er gleichzeitig an di« segelfluasportltche Betätigung unserer Jugend, die durch den DLV, an dessen Spitze Bruno Loerzer steht, wesentlich gefördert wird. Mik eindringlichen Worten rief Bürgermeister Dr. Höhmann die Einwohnerschaft zur Mitarbeit am deutschen Luftjport auf und bat um Spenden für den DLV oder Erwerb der Mitgliedschaft beim DLV. Best« deutsch« Kräfte seien im Luftsport vereint, Luflsvort sei die treibend« Kraft. Es könnten wohl große fliegerische Erfolge mit diesem Segelflugzeug nicht errungen werden, maßgebend aber sei die flugsportliche Begeisterung, die das Werk entstehen ließ. Fliegen stählt Körper und Geist, stählt die Entschlußkraft und das Selbstbewußtsein des Menschen, vermittelt ihm di« Schönheit -er Welt von oben. Möge stets der Segen Gottes auf dem Täufling ruhen. Er kaufte dann das Segelflugzeug auf den Namen „Dippold". Während Flieaerkameraden nocy dabei waren, die Hüllen vom Namen zu entfernen, setzte die Musik zum Spiel des Deutschland liedes ein, dem das Horst-Wessel-Lied folgte. Aufrichtig« Wünsche sprach Bürgermeister Dr. Höhmann dann für die Zukunft des Segelflugzeugs und die Fliegerjugend aus und schloß mit einem dreifachen Sieg-Heil auf Adoif Hitler, den Führer in eine sonnige Zukunft, Hermann Göring, den Ehren schirmherrn Ler deutsch«» Luftfahrt, und den schönen deutschen Luftsport Im DLV. Die Formationen ordneten sich dann zu einem Vorbeimarsch, der anschließend vor Kreisleiter Freund und den Gästen an der Weihefeier stattfand. Am Abend gab der Musikzug der Fliegerlandesgruppe 7 im Schützenhause ein Konzert. Schon einmal war der Musikzug zu einem Konzert in Dippoldiswalde. Die guten Leistungen von da mals hatten ihm einen vollen Saal gebracht. Was uns die 40 Mann starke Kapell« diesmal gab, war bald noch schöner, noch harmonischer und vollendeter als damals. Ein Programm mit Musikstücken unserer besten und beliebtesten Komponisten brachte im 1. TPle und im Anfang des 2. Teiles Streichmusik, zuletzt Blasmusik. Etwas ganz besonders feines war das Cello-Solo Fritz Rockstrohs, eine ungarische Rhapsodie. Man hätte dem Künstler auf diesem schönen Instrumente gern noch viel länger zu- gehört. Wie immer, fanden bei der Blasmusik die Fansaren- märsche den größten Beifall. Ein dankfreudiges Publikum er zwang am Schluß des Konzerts mehrere Zugaben, die auch gern gegeben wurden. Gleich zu Beginn begrüßte Flieger-Ortsgruppenführer Gäbler die Konzerkbesucher und wünscht« alten soviel Freude, daß sie sich gern des Festes erinnern möchten. Tanz beschloß das Konzert. Ein Abschnitt im Schaffen. Ler: Fliegerorksgruppe ist erreicht, festliche Stunden hgben ihn be schlossen, doch vorwärts gehks zu neuem Schaffen, zu neuer Ar beit im Dienste des DLV. MMMes-Lottcrie Ziehung 1. Klasse 20., 21. «nd 22. Mal Lose zu RM. 3.— bet Lar//« Dippoldiswalde, Obertorplah kestplalcat ?um (laufest cies Deutschen Reicbsbunckes kür Leibesübungen (Hersteller cker Ausnahme unci IViater Läolk forker—(eiprig) Mieder ein Erdbeben aus Formosa Rach einer Meldung au» Taiwan (Formosa) ereignete sich auf der Insel Formosa ein neue» Erdbeben, das über zwanzig Tote und verletzte forderte. MoskauunterstreichtdiekühleStimmung in Warschau Moskau, 12. Mai. In einer abschließenden Meldung über Len Aufenthalt des französischen Außenministers Laval In War schau bemerkt der Berichterstatter der TASS u. a.: Es verdient Beachtung, daß während des Diners am Sonnabend bei Beck und gelegentlich des Frühstücks beim Staatspräsidenten keine Re den ausgetaujchk worden sind. Ebensowenig wurden Reden bei dem Frühstück gehalien, das der Pressechef für die französischen Journalisten gegeben hat. Beide Teile versuchen den Journalisten «Inen gemäßigten Optimismus über die Ergebnisse der Warschauer Verhandlungen cinzuslößen. Man versichert, daß nach dem kühl zurückhaltenden Tone Les ersten Tages die Atmosphäre am zwei ten Tage wärmer gewesen sei. Jedoch werden keinerlei Konkrete Tatsachen oder neue Momente über die französisch-polnischen Be ziehungen zum Beweis« dafür angeführt. Aauptschrlfkletter: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, stellvertretend« Hauotschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Jehn«, Dippoldiswalde. D.-A. >V lV3S: 1203 Druck und Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde. von Bekörcken, Oesckätten unck Vereinen benötigten liefert preiswert, rssck unck sauber ckie Bucbckrucksre! Sai»? „dVefiüeritr-Teitufng" Gebrauchte Mne'MMlMe zu kaufick gesucht. Off. unt. R.V. sind!, d. Geschäftsst. niederzulegen Wer nickt wirbt, verkennt des Inserat» Bedeutung; die meisten Kunden „kommen durch die Zeitung"! 5-PfennIg- IMMW wieder vorrätig in der vticLÄrurlterel