Volltext Seite (XML)
W» Wenn zwei dasselbe tun A« Ä' spräche die entscheidenden kirchlichen Fragen, in besonderer Weise die künftige Gestaltung des Frauenwerkes der Deut schen Evangelischen Kirche behandelt. Die gab dem Nachtrag Josef K l Horst W fach vor gegen di den Str davonge die furch der natii Opfer fi Ali Höh stand Ko schrank i Kandulsl bestraft fällig ge nicht abz heitsvert lichkeit d allemal i Das gen Beri a. D. F bürgerlic Kirchhoff Haus un! 40jährig« hatte ihn als erwr Ueberlegi Das an der 1 23jährige Haslbeck ohne Fol diese Tat Mädchen schlagen > es überfo Ichen. D« fiel neber vereitelt Neuer kommunistischer Vandenübersall in Bulgarien. Die gleiche bewaffnete kommunistische Bande, die am 1. Mai in dem Dorf Enina bei Kasanlit einen schweren Zu sammenstoß mit der Polizei hatte, bei der der Polizeiführer getötet und zwei Gendarmen schwer verwundet wurden, drang jetzt erneut in dasselbe Dorf ein, um sich gewaltsam Lebensmittel zu verschaffen. Zwischen der sechsköpfigen Bande und der Ortswache kam es zu einer schweren Schie ßerei, In deren Verlauf die in der Ueberzahl befindlichen Kommunisten wiederum einen Gendarmen töteten und einen weiteren schwer verwundeten. Den kommunistischen Ver brechern gelang es, sich unter Mitnahme eines Leichtver letzten aus dem Dorf zurückzuziehen und ins nahe gelegene Balkangebirge zu flüchten? Al Dop, mannslu 35jährige funden. denen siä einem gl daß die Tod aegl Familien Veste Blätter 1 der Barb serin M „ersoffen' denkey. 1 Zwei Präsident nes geb» tagnachm daß der I !ein neuer Ueber da bekannt. Eine Niederlage Naoseoelt; Inflationistische Veleranenvorlage vom Senat angenommen. Washington. 9. Mai. Wider Erwarten hat der Senat über die beiden Vor lagen für die Veleranen-Bonurzahlung abaestimmt. Wäh rend die vermitlelnde Vinson-Vorlage mit 52 gegen 35 Stimmen abgelehnt wurde, nahm der Senat die Patman- Vorlage, die die Zahlung von etwa 2 Milliarden Dollar neu zu druckenden Papiergeldes an die Veteranen vorsiehl, mit 55 gegen 33 Stimmen an. Die Regierungsführer des Senats stimmten nach Ab lehnung der Kompromißvorschläge für die Patman-Vorlage, da sie der Ansicht waren, es werde für Roosevelt leichter sein, sein Veto gegen die Patman-Vorlage aufrechtzuerhalten als gegen die Vinson-Vorlage. Zur Ümstoßung des Vetos wäre eine Zweidrittelmehrheit des Senats notwendig. Line Entscheidung Lalonde«. Der Präsident der Gemischten Kommission für Über- schlesien teilt mit: In den Angelegenheiten betreffend die privaten Minderheitsgymnasien in Oberschlesien hat die Gemischte Kommission auf dem Wege gütlicher Unterhand lungen , eine Regelung erzielt, die der Billigkeit und den kulturell^ Interessen der beiden Minderheiten entspricht. Insbesondere wird dem privaten deutschen ^Gymnasium in Chorzvw und Lem privaten polnischen Gymnasium in Beu- then mit sofortiger Wirkung das Oeffentlichkeitsrecht ge währt. In diesen beiden Gymnasien wird die Reifeprü- funa schon für das Schuljahr 1934—1S3S nach den Vor schriften stattfinden, die für staatliche Gymnasien gelten. Der Präsident der Gemischten Kommission gibt seiner leb haften Genugtuung darüber Ausdruck, daß es durch den gegenseitigen gute» Willen und mit der wohlwollenden Unterstützung-der polnischen und der deutschen Behörden gelungen ist, diese befriedigende und versöhnende Lösung herbeszuführen. Litauische Vbmtaltereir» Ausfälle gegen Deutschland und Polen. Tilsit, 8. Mai. Der litauische Ministerpräsident Tubelis hat in Schauten eine politische Rede gehalten. Der außenpolitische Teil der .Rede findet gerade im gegenwärtigen Augenblick der poli tischen Hochspannung in Kowno während der Konferenz der drei baltischen Außenminister und den andauernden Bespre chungen der In Kowno weilenden litauischen Außenvertreter außerordentlich stark« Beachtung. Ministerpräsident Tubelis führte in seiner Rede, die natürlich eine einseitige und den Tatsachen keineswegs gerecht werdende Darstellung gibt, u. a. aus: Di- Beziehungen mit Deutschland hätten sich vor allem wegen der „Wachsamkeit" Litauen« in bezug auf seine sou veränen Rechte im Memelgebiet verschärft. Da- Memel- abkommen sei zu einer Zeit abgeschlossen worden, als Frank- Tschechoslowakischer SredU an die Sowjetunion. Unter dem Vorsitz des tschechoslowakischen Finanzmini sters fanden zwischen Vertretern der Sowjetgesandtschaft einerseits und Oberdirektor Dr. Preis sowie Generaldirektor Ing. Federer als Vertreter des Bank- und Industriekon- sortiums andererseits Verhandlungen über einen Kredit an die Sowjetunion in Höhe von 250 Millionen Kronen statt. Der Kredit wird zum Wareneinkauf in der Tschechoslowakei verwandt werden. Nachdem ein grundsätzliches Einverneh men erzielt worden ist, wird jetzt der genaue Text des Anleihevertrages ausgearbeitet. Variier VreSelries mit Airtau Der neue Bundesgenosse bleibt störrisch. Pari», 9. Mai. Der Auftakt zur Reise Lavals nach Moskau ist ein wenig glücklicher. Die Pariser Somjetbotschaft hat sich ge weigert, dem „Matin" für seinen Sonderberichterstatter, der Laval nach Moskau begleiten sollte, das Visum zu erteilen. Auf diese Weigerung folgt jetzt die Erklärung, daß über haupt keinem Vertreter des „Matin" die Einreise nach Ruß land gestattet werde, da dieses Blatt stets eine sowjetfeind liche Haltung zur Schau getragen habe. Diese Erklärung Hal in französischen politischen und journalistischen Kreisen eine außerordentliche Mißstimmung erregt. Alle großen Zeitungen erklären sich heule mil dem „Matin" solidarisch und kündigen an, daß auch sie auf Ent sendung von Sonderberichterstattern nach Moskau verzich ten werden. Vie Presse weist in teilweise sehr scharfen Ausführungen darauf hin, daß das Verhalten der Sowjet behörden eine höchst seltsame Art der neuen vundesfreund- schaft darstelle und daß die französische Presse es ablehne, sich ihre Haltung gegenüber dem Kommunismus und dem Sowsetsystem von Moskau aus vorschreiben m lassen SeltiM «Er« > - . S2F v. H. für die »eglerungüPartei. Belgrad, 8. Ma». Amtlich wird jetzt das Gesamtergebnis der südslawischen . Wechten vom 5. Mai bekanntgegeben. Danach hat die Liste des Minlstewräsidenlen Zestilsch 1738 390 Stimmen gleich 62,S ». H. erhallen. Die Liste der verbündeten Opposition Matschek, Dawi- . dowitsch, Iowanowitsch und Spaho erhielt 983248 gleich 35,4 v. H., die Liste Maximowitsch 32 720 gleich 1,18 v. H. und die Liste Ljotitsch 23 814 gleich 0,86 v. H. Insgesamt wurden 2 778 172 Stimmen abgegeben. reich Litauen noch durch die polnische Brille betrachtete. Die Polen verträten noch immer die Auffassung, daß die kleinen Staaten überhaupt keine Existenzberechtigung hätten (I). Die Gruppe des Marschall» Pilsudskl betrachte auch jetzt noch Litauen al» einen Teil Polen». Da» Vorgehen Deutschlands in der Memelfrage sei nicht so sehr die Absicht auf Besitzergreifung de» Memelgebietes, sonder« der Wunsch aus eine allgemeine Revision seiner Grenzen M. Deutsch land wolle nicht nur seine vorkriegsarenzen «ad Soloaien zurückerobern, sondern auch neue Gebiete erbeuten (l) ! Die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen seien zwar durch Verträge geregelt, jedoch Mürben sie durch Deutschland l?) verschärft. IN Anbetracht der schweren Lage Litauens rechne man auf den Ostpakt, der die litauische Si cherheit bedeutend festigen würde. Bon gestern bis heute Der Besuch des Relchswehrmiulster» tu kiel. Reichswehrmtnister Generaloberst von Blomberg und der Chef der Marineleitung, Admiral Dr. h. c. Raeder, wohnten Schießübungen des Kreuzers „Leipzig" nach dem Zielschiff „Zähringem' in der Kieler Bucht bei. Weiterhin nahmen der Reichswehrminister und der Ches der Marine leitung Besichtigungen an Land vor. Am heutigen Mittwoch nehmen sie an Uebungen der 1. Marine-Artillerie-Abtei- lung teil. Enthüllung de» Dominik-Denkmals in Hamburg Das Denkmal für den deutschen Kolonialpionier Hans Dominik, dessen ursprünglich geplante-Aüfstellung an der Wirkungsstätte des Majors der Kaiserlich Deutschen Schutz- truppe in Kamerun seinerzeit wegen des Kriegsausbruches nicht mehr erfolgen konnte, hat jetzt alif Veranlassung des Hamburgischen Senats seinen Standplatz in Hamburg er halten. Es wurde im Garten der Hamburgischen Univer sität auf der dem Witzmann-Denkmal gegenüberliegenden Seite ausgestellt und am 65. Geburtstag des im Jahre 1910 dem Tropenfieber erlegenen Kolonialhelden feierlich ent hüllt. Der Vorsitzende des Reichskolonialbundes, Gouver- neur-a. D. Schnee, würdigte die Bedeutung Dominiks als Forscher, militärischer Führer und Verwaltungsbeamter im deutschen Westafrika. Regierender Bürgermeister Krog mann übernahm das Denkmal in die Obhut Hamburgs.. Schwedische Admirale fordern elne kampffähige Alotte. Während die bisherigen Eingaben der schwedischen Ar mee- und Marineleitung auf Erhöhung der Wehrkraft des Landes infolge des Widerstandes der Regierung und ihrer Mehrheit im Reichstag das gewünschte Ergebnis nicht ge zeitigt haben, unternehmen nunmehr sämtliche Admirale a. D. der schwedischen Kriegsmarine in einer Eingabe an den König einen neüen Vorstoß In dieser Richtung. Nach Meinung der Admirale befindet sich die schwedische Kriegs flotte, namentlich was ihre Ausrüstung und materiellen Reserven sowie den Ausbildungsftand der Mannschaft an- belang«, seit der Heeresreform von 1925 und dem Flotten programm pon 1927 dicht an der Grenze, an der sie auf- , hör«, «in „leistung«fShlg« Glied der Landesverteidigung zu sein." Diesem Zustande müsse unbedingt ein Ende ge macht werden. Ein al Des und Meli Hand abg glaubens' gesund»«, führen in Mai), Se ihren Ta; fall ein, l Der ganz Sur schleppe", Tschechen der Heilij „Pan-Her Liesen Taj die Gefäh Abweichui ren. In t Mai) beg Rhein-We ginnt mai rechnet ab Man ist ii hand-ls e Lers em; Deutschlan bürg, spri nannten, l sich im W ..Eismänn Nun den Land: Zelt steht msbejond« «Zeit am Nchen Frieden in Europa zu gewährleisten. Denn nur Im Frieden kann auch England wieder voll gesunden. Das eng- lische Volk hat die allergeringste Lust, sich noch einmal für Frankreichs weltpolitische Plane einzusetzen und sich dabei die Finger zu verbrennen. Es sind noch nicht sehr viel Wo chen verstrichen, als man in England sehr ernste Sorgen wegen der französischen Aufrüstungspläne hatte. Wenn man damals auch aus Gründen, die nahe liegen, diese Besorgnis zu verdecken trachtete und zur Vermeidung größerer Beun ruhigung der Bevölkerung der französischen Propaganda über „Gefährdung des europäischen Friedens durch Deutsch land" nicht entgegentrat, so hat die Oberhausdebatte vom Dienstag doch deutlich gezeigt, daß die verantwortlichen Männer der englischen Politik durchaus klar sehen, wo die Friedensstörer in Europa sitzen. Wir haben erst vor kurzem darauf hingewiesen, daß die außenpolitische Lage sich für Deutschland außerordent lich zugefpitzt hat. Wir haben damals erklärt, daß diese Tatsache uns nicht dazu verführen kann und darf, nun hoff nungslos dieser Lage gegenüberzustehen. In Deutschland ist man nachgerade daran gewöhnt, immer wieder festzu stellen, daß Frankreichs Politik kein anderes Ziel als die Einkreisung Deutschlands kennt. Die soeben zu Ende ge führten ttalienisch-österreichisch-ungarischen Verhandlungen in Venedig beweisen die Zielstrebigkeit dieser Politik. So lange aber England sich dieser Politik nicht vorbehaltlos anschließt, sondern den Mut hat, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, so lange wird Frankreich immer wieder in seiner Rechnung einen Fehler entdecken. Es hat lange gedauert, bis sich die Wahrheit über Ver sailles restlos in der Welt durchgesetzt hat. Aber sie hat sich durchgesetzt. Es wird auch lange dauern, bis alle Völker Europas die Wahrheit über die sogenannte Abrüstungs- volitik Frankreichs und seiner Getreuen erkannt haben wer den. Aber daß sie sich resttos durchsetzen wird, das hat die Oberhausdevatte am Dienstag gezeigt. Unser Führer Adolf Hitler hat am 1. Mai in seiner bekannten offenen und muti gen Art das deutsche Volk darauf hingewiesen, daß uns noch mancher heftige Wind um die Ohren wehen wird. Das deutsche Volk ist heute aber'stach der Zeit marxistischer Ver weichlichung und pazifistischer Verseuchung bereits wieder so weit gestählt, daß es die Nerven nicht verliert, wenn die ser Wind aus den verschiedensten Richtungen weht. Ein mal wird die Sonne alles Gewölk beiseiteschieben, und die Welt wird dann erkennen, daß der sicherste Friedenshort Europas ein starkes, in sich geschlossenes Deutschland ist, das aus der Grundlage der Gleichberechtigung, der Ehre und Freiheit am kulturellen und wirtschaftlichen Wieder aufbau der Völker mitarbeitet. „Während die Pazifisten den Krieg vorbereiten, arbeiten die Frontkämpfer für den Frieden." Dieses Wort wurde im englischen Oberhaus ge sprochen: es zeigt, daß Wahrheit und Vernunft marschieren. 500 Verhaftungen in Manila. Im Zusammenhang mit der Untersuchung des Aufstan des auf den Philippinen hat die Regierung weitere Ver haftungen oorgenommen. Die Gesamtzahl der verhafte ten Au rührer beträgt jetzt 500. Daß die Ruhe auf den Philipp nen doch noch nicht ganz wiederhergestellt ist, be weisen die zahlreichen Gerüchte über neue Aufstandsbey)«- aungen, die von den Behörden nachgeprüft werden. So- soll u. a. in Cavste eine Verschwörung zur Ermorduna mehrerer Filipinoführer aufgedeckt worden sein. Im englischen Oberhaus gab es am Dienstag eine rechl oemerkenswerte.Aussprache. Sie wurde.ausgelöst durch den Antrag des Lords Dickenson, der die Annahme der dritten Schlußfolgerung der Ralsenkschließung bedauert und die Regierung ersucht, mit den anderen Mächten die Verhand lungen mit Deutschland ans einer Linie wiederaufzuneh men, die für das deutsche Volk annehmbar ist und einen dauerhaften Frieden in Europa sichern' würde. In seiner Begründung seines Antrages wies Lord Dickenson daraus hin, daß durch die Haltung einiger Großmächte Europa: und nicht zuletzt durch die Genfer Entschließung eine Vor kriegsatmosphäre geschaffen worden sei, die bei gerechte, Würdigung der Lage und der Forderungen Deutschlands hätte vermieden werden können. Was Lord Dickenson sonst noch ausführte und was durch die nachfolgenden Redner ergänzt wurde, zeigt ein solches Maß von ernster Sachlichkeit und überlegter Verant wortung, daß man nur bedauern kann, daß solche Auffas sungen sich nicht schon in Genf durchzusetzen vermochten. Lord Mottistone stellte sich „im Interesse der Wahrheit und Gerechtigkeit" an die Seite Dickensons und erklärte, die Ge schichte werde zeigen, daß nicht Deutschland, son dern die andern Mächte Ihr im Teil V abgegebenes Versprechen nicht erfüllt hätten. Das ist ein Wort, das hof fentlich nicht nur im englischen Oberhaus Beachtung finden wird. Es will uns überhaupt scheinen, als habe das eng lische Oberhaus versucht, den ungünstigen Eindruck zu ver wischen, den die engli che Haltung in Gens und die Aus sprache des britischen Unterhauses vor acht Tagen über das gleiche Thema ausgelöst hatten. Es ist vielleicht auch nicht ganz unbeachtlich, daß diese Worte im englischen Oberhaus gerade während der englischen Festtage gesprochen worden sind, wo das Auge und das Ohr der Weltöffentlichkeit sich auf London konzentriert hatten. Nach den mancherlei unfreundlichen Worten, die in den letzten Wochen und Monaten in England über Deutschland gesprochen und geschrieben worden sind, war es für jeden Deutschen eine Genugtuung, endlich einmal gerechte Urteile über Deutschland, das deutsch« Volk, seinen Fuhr« und seine Politik zu vernehmen. Wir sind weit davon entfernt, aus Grund dieser Oberhaus-Aussprache nutt von eirm> Wendung der englischen Politik zu sprechen. Immerhin muß festge stellt werden, daß diese Oberhaus-Debatte gegen die Genfer Ratsentschließung durch den Bertreter der englischen Regie rung eine Kommentierung erfuhr, die zum mindesten erken nen läßt, daß die franzölisch-sowjetrussische Bündnispolitik recht tiefgehende Besorgnisse am Foreian Office ausgelöst hat. Denn schon einmal hat diese französisch-russische Verbindung sich unheilvoll für die englische Politik und für die Völker der Welt ausgewirkt. Die Gründe, die heute diese beiden Länder wieder auf der Grundlage eines Militärbündnisses zusammenführten, liegen aber keineswegs in der Richtung oer englischen Politik, die darauf abgestellt ist, einen wirk Dit Störl« der NM Amre Erklärungen Kalinin» und Molotows. Moskau, 8. Mai. Außer der aufsehenerregenden Rede Stalins anläßlich der Abschlußprüfung des neuen Jahrganges der roten Of fiziere und Milttänngenieure haben auch die Ansprachen von Kalinin, Molotow, Woroschilow und Ordschonikidze star ken Eindruck in Moskau hinterlassen. Nachdem der Vor sitzende des Hauptoollzugsausschusses der Sowjetunion, Ka linin, die Absolventen der Militärakademie zu ihrem Ueber- gang in die praktische Arbeit in der Roten Armee beglück wünscht hatte, deutete er u. a. darauf hin, daß di« Rot« Armee mit jedem Jahr wachse und sich vervollkommne. Auch die Feinde der Sowjetunion hätten allmählich begrif fen, was die Rot« Armee für eine Macht darstelle. Daher dürfe man in dem weiteren Ausbau dieses Machtinstru ments nicht müde werden. All« v«Mgbar«n Kräfte, alle Energie und aver Reich- tum der wissenschaftlichen Erfahrung müßten für die Ent faltung der Roten Armee aufgewaadt werden. Milltär- ingenieur ;« sei«, sei ein Ehrentitel, MilitSringenleur der Rötest Ar«« sein, heiße au -er Organisierung einer Armee mitzuwirken, die die Werktätigen in der ganzen Welt ver teidige «H bHchüH«. Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der Sowjetunion, Mblotow, der seine Ansprache noch vor der Rede Stalins hielt, sprach zunächst von dem „neuen Erfolg der Sowjetdiplomatie, der mit dem Zustandekommen des sowjet-französischen Paktes errungen worden sei." Der Abschluß eines solchen Paktes sei nicht zuletzt darauf zurück- zufüyren, daß sich die Rote Armee und das Ansehen Sow- jetrußland» allmählich in der Welt durchgesetzt hätten.