Volltext Seite (XML)
Nr hören: Mutter, wir danken Dir! Ilb «MM KM Drucksachen alle, Ar» lieser» dl« Buchdrucker«! «o« »tarl Ithii VMMrtllii8ersIo8Mllte!l m Anstrtcken von Etiüwpien aller Alt Arthur Klotz Dir Haus- und Stratzensammlung finde» am 10. und 11. Mai statt. Durch den Erwerb von Plaketten des NeicksmÜtt-rkiontt-a >»«,«-4 rk.- Vs//7LÜe/A^a^ Ruf: Freital MS Wir erblttenlunoerbindllche Besichtigung wei?KL 6umv/tt«.^«zrnttu ! Vl!° 8c«!IN>l!k, VWvI>I!§V'c!l!e klcligkll klWW, velK München, 9. Mai. Der geheimnisvolle Giftmord in Bad Reichenhall hat jetzt seine völlige Aufklärung gesunden. Wie gemeldet, war dort die 13 Jahre alte Bauerntochter Therese Enzinger nach dem Genutz von Cremeschnitten ge> starben. Die Sektion der Leiche hatte das Vorhandensein Heute Donnerstag, 9. Mai, treffen wir mit unseren nächsten Transporten W. ZW-Mi MM bei uns ein und stellen daraus eine große Auswahl Wik. g. Iris-MM We«. Mm sehr preiswert zum Berkaus und Tausch gegen Schlachtvieh Aus Rache... Seltsame Aufklärung eines Giftmordes. Fischerboot selemm Leba (Kreis Lauenburg, Ostsee), 9. Mal. Lin furchtba- res Aischsrunglück, das drei Menschenleben forderte, ereig. nete sich hier. Nachdem die See längere Zeit vollkommen ruhig war, trat spätabends plötzlich auf Nordostwind hin schwere See ein. Vie etwa 40 Kilometer östlich von Leba auf Lachsfang befindlichen Fischer kehrten sofort um, um den Heimathafen Leba aufzusuchen. Der Kutter Nr. 80 mit drei Alschern an Bord, kenterte in der Hafeneinfahrt und verschwand mit der Besatzung in den Iluten. Alle drei Alscher sind verheiratet; sie hinterlassen zum Teil kleine Kinder. Für die mir beim Heimgange meiner lieben Gattin erwiesene aufrichtige Teilnahme allen herzlichen Dank In stiller Trauer: Paul Israel Reinhardtsgrimma, am 9. Mai I9Z5 Mr-ZlWO W M -llMM! Gedenkstunde am Sonnabend abend im Zeichen der Verbunden- hei» von Elternhaus, Schule und Hitler-äugend. Am Sonnabend, 11. Mai 1935, findet in Dippoldiswalde, Glashütte, Frauenstein, Altenberg und Possendorf abends 20,30 Uhr eine Feierstunde der deutschen äugend zu Ehren der Mütter statt. än einer schlichten Feierstunde gedenkt die Hitler-äugend, in ihr die gesamte deutsche äugend, die Pimpf«, die Mädel des BDM und die äunamädel, des Opfers, das die Mutter täglich für diese heutige äugens bringt. Die Mütter sind an diesem Tage Gast bei der Hä. An festlich geschmückten Tafeln wollen wir strah lende Gesichter fleißiger Mütter sehen, die mit Genugtuung und Zufriedenheit in die Augen der äugend sehen, die ihrer an diesem Tage aufrichtig dankt. Mütter, die ähr Euren Sohn im Weltkrieg verloren habt, kommt zu uns und seht im Geiste Euren Sohn in den braunen Kolonnen mitmarschieren! Mütter, die ähr Tag um Tag arbeitet, werkt und Geld ver dient, nehmt Euch die Zeit, um das Bekenntnis der äugend zu Milchversandscheine druck» schnellsten» Buchdruckern Carl Zehne SnmMafter Selbstmord einer Familie Simla, 9. Mai. Unweit von Erode (Madras) wurde eine fünsköpfige Familie durch Hunger zum Selbstmord getrieben. Die Familienmitglieder füllten einen Brunnen, den sie auf ihrem Land gegraben hatten und der sich als wasserlos erwies, mit Reisig und gossen Petroleum nach. Dann nahm die Familie die heiligen Waschungen vor, zog Festgewänder an und setzte das Reisig in Brand. Darauf sprang zunächst der Vater in den Schacht. Die Frau, die Tochter und die beiden Söhne folgten. Liner der Söhne konnte durch Nachbarn gerettet werden, alle andern ver brannten. Sieben Verletzte bei einem Bootsmanöoer Hamburg, 9. Mai. Auf dem im Kuhwärder Hafen lie genden Dampfer „Boltenhagen" wurde ein Bootsmanöver ausgeführt. Dabei riß an einem Boot, das mit sieben Mann besetzt war, aus bisher noch ungeklärter Ursache plötzlich die Hintere Talje. Das Boot schlug um und stürzte aus etwa 4 bis 5 Metern Höhe auf das Deck eines Schlepp kahns. Alle sieben Bootsinsassen wurden erheblich verletzt. UnfaMäden aus BestelliM Der Schwager von Bernhard Weitz unter Anklage. Berlin, 9. Mai. Der Schwager des früheren Berliner Polizeivizepräsidenten Bernhard Weiß, der 43 Jahre alte Helmut Buß, steht im Mittelpunkt eines umfangreichen ge werbsmäßigen Versicherungsschwindels, der den Gegenstand einer nach langwieriger Untersuchung erhobenen Anklage bil det. Die Anklage richtet sich gegen 14 Personen, von denen die Mehrzahl angebliche Unfallgeschädigte sind, die mit Hilse des Angeklagten Buß und seiber Helfershelfer mehrere Ver- sicherungsyesellschaften um erhebliche Beträge geprellt haben. Dabei bediente sich Buß der Hilfe eines praktischen Arztes, der in seinem Auftrag gewerbsmäßig falsche ärztliche Atteste ausstellte. Insgesamt hat die Staatsanwaltschaft 19 Fälle des gemeinschaftlichen Unfallbetruges feststellen können, durch die verschiedene zur Haftpflicht herangezogene Stellen um rund 20 009 RM geprellt sein sollen. Man nimmt jedoch an, daß die Kolonne Buß noch weit mehr Straftaten verübt hat. Bei jedem „Unfall" wirkten immer drei bis vier Ange klagte mit, die mit verteilten Rollen den Unfall vortäuschten. Buß hat sich nach der Anklage außerdem eines Notzuchtver brechens sowie in Gemeinschaft mit seiner jetzt von ihm ge schiedenen dritten Ehefrau, der Mitangeklagten Elisabeth Buß, der vollendeten und versuchten räuberischen Erpressung an einem wohlhabenden Mann schuldig gemacht, mit dem Frau Buß Beziehungen unterhalten hatte. Das Paar soll mit den gemeinsten Mitteln von diesem Mann 2000 RM er preßt haben, nachdem vorher 30 000 RM „Schweigegelder" gefordert worden waren. Gi volksde ! Dur die unge zeigen, e der Zeit ders will ' Die im deutß dankliche stung un ist selbstr ^iilclikau8ierei- oäer privatkänöler KcktunL kxlstenrl mit regelmäßig. wöchentl. Einkommen erhalten Sie d. Uebernahm« meiner Agen- iur täglich nötiger Lebens- mittel. Bargeld nicht erfor derlich. Meldung an Post fach S11 bLhemnih ro.-aSoie «kl»»»« orrr-,4^ Der ! und der die seit ihaben L geflogen Die hat eins wissenfch ehrenhgl Der !Dr. Krü verliebe! ! 3 gekrochen scheu Art wegen di zur Stu» Der (grunddcs bei Chichi land ums den Bur, war mfc An wnrde de ncral Im Zum Türkei v sandte, tr In 9 darmerie um fünf „Der rote Der großen fs Flugzeug, von 50 Ä und der 0 In L der von baut wur Höhe von französisch Mehr zösiichen ' eingetrosß Nick« Linsen-Suppe nach Hausfrauen-Art. (Für 4 Personen). 2 Würfel Maggi'S Linsen-Suppe, 2 Eßlöffel f-lne Grap, pen (Gerste), geröstete Semmelwürfel, »>/« Liter Wasser. Er Dir Graupen In 1 Liter Wasser halb weichkochen. - Inzwischen die Llnsen-Suppenwürfel mit knapp st« Liter kaltem Wasser glaitrühren, zu den Graupen geben und nach der einfachen Vorschrift auf den gelb-roten Würfeln garkochen. Die fertige Suppe an heißer Stesse etwa- ziehen, lassen und geröstete Semmelwürfel barübergebe-., küsst' suppen Mütter, deren Sohn in den Reihen der Hä marschiert, deren Sohn der Erziehung In dieser großen Slaalsjugend zugeteilt ist, überzeugt Euch von dem großen Aufbauwerk, seht di« äugens, dH heute nicht im Kampfe des einen gegen den anderen steht, sondern sich freudig zum Elternhaus bekennt! Kommt alle, ähr Mütter, laßt den Tag der Mutier durch eine Feierstunde eingeleitet werden, die ein« rechte Feier der Volksge meinschaft ist, dann wird der Sonntag «in rechter Tag der Fa milie werden! Hauptschrlftlelter: Felix äehne, Dippoldiswalde, stellvertretend« Haupt chriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzelgenletter Felix äehne, Dippoldiswalde. ü>.-A. lV 1935: 1203 Druck un- Verlag: Earl äehne, Dlppoldlswald«. In der Han, waren 9 ter von Mutter i NS.-Leh , dentensch Rei< u. a am ten aus ! Die hei» und sich, w Kinde el wachsen, mit eine ratter. Ein! gestiegen das neue nen, son entschied« sein, aus fühl, am zogen w richtet, d als galt» werden. Für der hier vernachlc lettantis» neuen D pern, er senschaftl Hochschuli gleichspu ist die A . , Vorhandensein eines starken Giftes erwiesen. Die polize > n Nachforschun gen ergaben nun, daß nicht, wie ursprün, h gemeldet, das Mädchen selbst ein Paket mit Cremeschnitteu gefunden hatte, sondern der 20 Jahre alte Bruder, als er sich in Beglei tung seiner Braut, Franziska Schober, befand. Diese hatte das Paket gegen ein Trinkgeld von einem Dritten an der betreffenden Stelle niederlegen lassen, nachdem sie die Cremeschnitten vorher vergiftet hatte. Als die beiden das Paket fanden, veranlaßte die Schober ihren ahnungs losen Bräutigam, das Paket mit nach Hause zu nehmen und sich den Inhalt gut schmecken zu lassen. Der junge Mann schenkte die Süßigkeiten aber seiner 13jährigen jüngsten Schwester, die dann nach zehnstündigen Schmer zen qualvoll starb. Die Schober wollte sich wegen irgend einer Angelegenheit an ihrem Bräutigam rächen. Nach ihrer Verhaftung legte sie ein volles Geständnis ab. Der 63jährige Vater des verstorbenen Mädchens, der auch von den Süßigkeiten gekostet hatte, liegt noch schwerkrank dar nieder, befindet sich aber außer Lebensgefahr. Seine zweite Tochter ist wieder völlig hergestellt. SMUM Morgen Fr«lkag Schlachtfest kauft jeder deutfche das Lammelaß?j eichen des ReichsmMeröimsterim deutschen ^rauenwerk.' Seuergesecht mit Verbrechern Glelwih, 8. Mai. Das Polizeirevier Miechowitz er hielt aus der Bevölkerung die Mitteilung, daß sich die Brü der Hermann und Paul WollNy, die wegen kürzlich ver übter Raubüberfälle in Stokarzowitz und Friedrichswills gesucht wurden, in der Wohnung ihrer Mutter in Miecho witz aufhielten. Die Schutzpolizei nahm mit Unterstützung der Kriminalpolizei eine umfassende Abriegelung des be treffenden Straßenviertels vor, an die sich eine Durchsuchung der Häuser und Höfe anschloß. Die Verbrecher waren l inzwischen aus der Wohnung geflüchtet und hielten sich in den angrenzenden Gärten aus. Bei der Annäherung der Polizei hielt sich Paul Wollny in der Aschengrube eines Hofes in der Felixstraße versteckt. Hermann Wollny hielt sich in der Nähe auf. Beide feuerten mehrere Schüsse auf ihre Verfolger ab, die das Feuer erwiderten. Paul Wollny erhielt von einem Schutzpolizeibeamten einen Schuß ins Herz. Hermann Wollny feuerte weiter. Es gelang aber zwei weiteren Schutzpolizeibeamten, ihn niederzuschlagen und dann zu überwältigen. Er erlitt leichte Kopfverletzun gen und konnte sofort einer eingehenden Vernehmung un terzogen werde!», in deren Verlauf er ein Geständnis ab legte. Er hat zugegeben, mit seinem Bruder und dem noch gesuchten Nowak die beiden Raubüberfälle in Stokarzowitz und Friedrichswills ausgeführt zu haben. Eine Beteiligung der Verbrecher in der Raubmordsache Berger in Gleiwitz kommt nicht in Frage. Absturz eines Förderlorbes New Jork, 9. Mai. Wie aus Wilkcsbarre in Pennsyl- vannien gemeldet wird, stürzte in einem dortigen Kohlen bergwerk ein Förderkorb plötzlich aus 170 Meter Höhe ab Sechs Bergleute wurden getötet, mehrere weitere verlebt TribüneneWurz — 68 Verletzte London, 8. Mai. Der einzige ernste Unfall, der sich am Jubiläumstage ereignet hat, wird aus Newcastle on Tyne gemeldet, wo während der Parade eine Tribüne zu sammenbrach. 68 Personen muhten sich in ärztliche Behand lung begeben, 18 von ihnen wurden ins Krankenhaus ein- geliesert. Mord an einer Tänzerin Hamburg, 9. Mai. Line 2Sjährige Tänzerin wurde «n ihrer Wohnung in St. Pauli ermordet ausgefunden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß der Tod durch Er würgen eingetrelen ist. In dem Zimmer der Toten wurde ein Schreiben aufaefunden, in dem sich der frühere Bräuti gam der Token, der Z2jährige Johannes pister, der Tat bezichtigt. Er konnte verhaftet werden. Er hatte nach der Tat in Altona übernachtet, wo er eins» Selbstmordversuch unternahm. Pister wurde auf Veranlassung der Polizei einem Krankenhaus zugesührk, wo er jedoch vernehmungs unfähig darniederliegt. , Der Mord an dem Arbeitskjenstmann Koch I Die Staatspolizeistelle Dorimund teilt mit: Bei den im Zusammenhang mit dem Mord an dem Arbestsdienst- mann Koch genannten Geistlichen handelt es sich nicht, wie einzelne Zeitungen berichtet haben, um den Onspsarrer sondern um den Vikar R. aus Kirchhunden. Gegen N. schwebten bereits seit einiger Zeit Ermittlungen wegen seiner unerhörten Hetze gegen Staat und Be wegung. Auf Grund des erdrückenden Beweismaterials ist gegen R. am 6. Mai 1935 richterlicher Hastbesehl ergangen.