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eitzeritz-Jeitung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswat-e, Schmie-eberg u. A Netteste Zeitung des Bezirks i Dienstag, am 30. April 1935 101. Jahrgang Nr. 100 lakobus. .i^ Utz Towa :sten Ein- Oelkönig, >enkt?" alles ver- Italien (28 ^lland (36). länien (68), Nachricht »hne diese lenste zu allein der lugenblick sein wird, rwärtigen ren Geld- das heitzi wrteilung Kopf zcr- >afte Bliä rng einer hatte und zu Harm» sen wäre, onate eine ide Haus rie näher on zu cr- itlich, vaß chlossenes illem an Inventar am sech- >ie Erfin- !N und ich l es doch ! Modells llen." natürlich der Ber- hwierigen zelegt, die e Berech- Vieset Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen Ke« Amlshauptmannschaft, des Stadtratt und der Finanzamts Dippoldiswalde z 19.25 18.04 nburg geb. und For- gest. (geb. k. Günther 1897: Der Wetter für morgen: (Meldung deS Rtichswetkerdlenstes: AuSgadeort Dresden.) ' Bewölkung, stark wechselnd. Weiterhin Niederschläge IN Schauern und kühl. Wind« ans West bis Nord. Der Neichsorganisationsleiter und Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Lei), erläßt folgenden Aufruf: SolMen der Arbeit, Männer und Zmuen der DmUm Arbeitsfront! Ihr habt dntch die Vertrauensrakswahlen 1S3S der Welt ein überwältigendes Bekenntnis zu Adolf Hitler, un serem Führer, und zum neuen Deutschland gegeben. 85 Prozent aller Stimmen haben, sich zur Bctriebsgemeinschast und darüber hinaus zur Volks- und Leistungsgemeinschaft bekannt. Wer bedenkt, daß diese Wah! von unendlich vielen klei nen Stimmungsmomenten des Alltags, von den Sorgen, Mühen und Lasten der Arbeit, von Mißmut und Laune ab hängt. wer weiß, daß ihr Arbeiter und Arbeiterinnen da durch eurem Betriebssichrer für ein weiteres Jahr eine Blankovollmacht des Aertrauens aussteilt, wer sich bewußt ist. daß die Vorurteile des Dünkels, des Klassenhasses auch heute aus unseren Reihen noch nicht gebannt sind und wer zurückdenkt an die Wahlen des Vorjahres, wo sich — aus Unkenntnis oder Mißtrauen — kaum 10 Prozent an der Wahl beteiligten, der allem kann ermessen, wie ungeheuer lich dieser Erjolg unseres sozialen Wallens ist. Arbeiter und Arbeiterinnen, Angestellte und Unterneh mer, ich danke euch von Herzen, ihr habt nicht allein bewie sen, daß unser Erziehungswerk zur Kameradschaft und zur Gemeinschaft Erfolg hat. ihr habt darüber hinaus gezeigt, daß ihr bereit und fähig seid, euch über den Alltag mit sei nen Kleinheiten zu erheben und daß ihr meinem Aufruf, der Welt ein leuchtendes Lertrauensbekenntnis zum Füh rer und zum Nationalsozialismus zu geben, gefolgt seid. »eir iurniers in itlonen, für enpreis ge- n Reiter erlegen vor Irland minner des rufend Zu- auf Bacca- berleutnant Artliches und SWschtS Dippoldiswalde. Der Jahrmarkt-Montag unterschied sich vom Vortage nur insoweit, als die Zahl der Käufer merklich nachgelassen hatte. Auch das Wetter mag hieran einen Teil Schuld tragen. Es war noch unfreundlicher als am Sonntag. Ein kalter Wind, der über den Markt und durch die Straßen wehte» trieb alt und jung bald wieder hinter schützende Mauern. So blieb der Markt die ganze Zeit nur schwach besucht. Auswärtige Iahrmarklbesucher traten schon zeitig den Heimweg an. Alles zn- sammengenommen, kann man mit diesem Frühjahrs-Jahrmarkt nur wenig zufrieden sein. Dippoldiswalde. Ueberall werden schon die Vorbereitungen für den morgigen Tag getroffen. Magen voll Birken werden in Lie Stadt gebracht, um Straßenfronten damit zu schmücken, auf der Aue sind die nötigen Bauten errichtet worden für die Rund funkübertragungen der Reden des Führers, Goebbels, Baldur von Schirachs usw. Nach dem gestern schon veröffentlichten Pro gramm findet heule abend die Aufrichtung des Maibaumes und morgen uni 12 Uhr die große Feier auf der Aue statt. Es liegt nur noch am Wetter, daß der Festtag einen glänzenden Verlauf nimmt. Damit sieht es freilich noch recht schlimm aus. Vor al lem fehlt eS an Wärme. Sellen haben wir solch Kühlen April gehabt. Dippoldiswalde. Die Schuhmacherinnung Gruppe Dippol diswalde Halle ihre Mitglieder zu einer Psiichtversammlung verbunden mit Gesellenprüfung nach der Goldenen Sonne geladen. Mit dem deutschen Gruß wurden die Erschienenen vom Obermeister Jungnickel aus herzlichste begrüßt. Der Vor sitzende des Prüfungsausschusses, Paul Leutzsch, richtete zu Herzen gehende Worte an die Prüslinge und deren Meister. Anschließend fand die Prüfung statt. Obermeister Jungnickel gab seiner Freude Ausdruck über die abgelegten mit Zensur gut bestandenen Gesellenstück.'. Hierauf erfolgte die llebergabe der Lehrbriefe. Zu zahlreicher Beteiligung zum bevorstehenden Reichshandwerkertag wurde ausgesordert, verschiedene Rund schreiben vorgelesen und auf neue Bestimmungen über Lehr lingshaltung und Einstellung hingewiesen. Kollege Kaltofen Glashütte gab einen Schulungsunterricht über Kalkulations- sragen. Kollege Steinigen Kurort Värenfcls wurde neu aus genommen. Zum Schluß wurden interne Angelegenheiten er ledigt. Schmiedeberg. In Schmiedeberg fand am 27. und 28. April eine Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren der Amtshaupk- mannschaft Dippoldiswalde im zivilen Luftschutz stakt, der sich vor nehmlich mit der Durchführung der Kampfstoffbeseitigung und Ent giftung befaßte. Die Direktion des hiesigen Eisenwerkes hatte zu diesem Zwecke in liebenswürdiger Weise ihre Vortragsräume zur Verfügung gestellt, so daß bei der am Sonnabend stattfindenden Ilcbung der Verbandsvorsihende Müller, Schmiedeberg, über 1gg Kursusteilnehmer begrüßen konnte. Hinweisend auf die Notwen digkeit dieser Uebung, die im engsten Zusammenhang mit dem Dienst der Freiwilligen Feuerwehren zu bringen ist, wurde vorerst Les Führers Adolf Hitler mit einem dreifachen Sieg-Heil gedacht und dann dem Referenten des Reichsluftjchuhbundes, Landes gruppe Sachsen, das Wort zu seinem Vortrage erteilt. Der fünf stündigen fesselnden, ausdrucksvollen Vortragsweise von Dr. Pütz wurde mit großem Interesse gefolgt und dem Vortragenden am Schlüsse seiner Ausführungen mit einem dreifachen „Gut Wehr" gedankt. Sonntag vormittag 10 Uhr wurde der Kursus fortgesetzt. Dr. Römisch vom Reichslufischutzbund machte die Teilnehmer mit der Chemie der Kampfstoffe und der Brandbomben in mehr als zweistündiger Ausführung bekannt. Dem Vortrag schlossen sich praktische Vorführungen an. Auch in diesem 2. Abschnitte des Kursus wurde allen Teilnehmern, wozu sich auch eine Abteilung Les Roten Kreuzes eingefunden hatte, klar vor Augen geführt, welche Notwendigkeiten bestehen, um in vorbeugendem Maße ein greifen zu können. Auch Dr. Römisch wurde vom Verbandsvor- tihenden herzlich gedankt. Vor Beendigung des Kursus zeichnete Ler Verbandsvorsihende, Branddirektor Müller, zwei Kameraden des BezirksseuerwehrverbandeS aus. Branddirektor Brühl, Pos- scndorf, wurde in Anerkennung seiner 25 jährigen Zugehörigkeit zum Verbandsausschuh ein Teller in Altenberger Zinn mit Wid mung In ehrenden Worten überreicht, dem Stelgerzugführer Ku nath derselben Wehr das Ehrenzeichen für 40jährige Dienstzeit a..geheftet. Gegen '/,3 Uhr nachmittags wurde der Kursus been det In dem Gedanken, nichts unversucht zu lassen, das Gehörte In Len breitesten Volksschichten so bekanntzugeben, daß sich der ein zelne im Ernstfälle zu schützen versteht. Glashütte. Der Einladung des hiesigen Iagdvorstandes zu einem gemütlichen Beisammensein am Sonnabend im Gasthof zur „Sonne" hakten die hiesigen Grundbesitzer zahlreich Folge gelei stet. Das Beisammensein gewann besondere Bedeutung dadurch, Laß Bürgermeister Gollhardt den neuen-Iagdpächtrr, Kreishaupt mann Fry. von Eberstein, begrüßen konnte. Ferner waren noch anwesend Krelsjägermeister Berndt, Kreischa, Orksbauernführer Richard Baumgarten, NSDAP - Orlsgruppenleitrr Wilke und Propagandawart Claußnitzer. Bürgermeister Gotthardt gab in einer Ansprache die Versicherung ab, daß die hiesige Bevölkerung in Gefolgschaftskreue hinter dem Führer und dem neuem Deutsch land stehe. Frh. von Eberstein bekundete hierauf, daß er außer- ordentlich gern dem Wunsch« der Veranstalter, die hiesigen Feld- / und Maldbesiher kennenzulernen, nachgekommen sei, gedachte-es GlückSumstanLes, der In Ihm den Gedanken betreffs Erwerbung der Iagdgerechtiakeik auf hiesiger Flur reifen ließ, und erhob schließlich sein Glas, um es auf eine gut« Kameradschaft zu leer«n. Zur Hebung der Geselligkeit und der Frohlaune trugen humori stisch« Darbietungen bei. bau." Ein : Fröhliche, Wunder de- )t. — 15.15- chauerin. — a? — 17.1b Hitlerjugent ): Politisch« iunt ist di« ie Opfer de, lunt ist die Arbeit unk Nachtmusik l Schulfun., beitspause: «zart; 15,u lager; 16,Ol achsiich.pob Franz vor ndet; 1g,ül isterkonzert ür musika, unk; 22,2« stufig, also jeder Jahrgang ging getrennt für sich, mit Ausnahme des 4. und 5. Schuljahres. Jetzt muhte noch das 7. und 8. Schul jahr zusammengelegt werden, so daß die Schule nur noch 6 stufig ist, auch ein Zeichen des Kinderrückganaes. Die Klasten fetzen sich jetzt so zusammen, daß die untersten 4 Schuljahre einzelne Klaffen und 5. und 6. sowie 7. und 8. Schuljahr je eine Klasse bilden. Dresden. Am Wettiner Bahnhof kam am Sonnabend nach mittag auf der durch leichten Regen glatten Straßendecke ein Personenkraftwagen ins Schleudern und rutscht« schräg nach vor wärts an die Bordkante. Durch den Anprall verlor der Wagen seitwärts das Uebergewicht und stürzte um. Hilfsbereite Men schen halfen den Insassen durch die nun nach oben stehenden Tü ren herauSklekkern, zum Glück waren die Insassen mit dem Schreck davongekommcn. Auch -er Wagen war nicht schwer beschädigt. Dresden. Der Sommerflugplan sieht für Dresden günstigere Anschlüsse vor als bisher. Bemerkenswert ist, daß die sächsische Landeshauptstadt in den sogenannten Blitz - Verkehr ausge nommen worden ist: Die Besliegung der Strecke Dresden— Chemnitz—Nürnberg—-Stuttgart geschieht mit der Heinkel-BIitz- Maschine (HE 70), die mit 350 Stundenkilometern fliegt. In Nürnberg hat die Linie sofort Anschluß nach München. Ferner erreicht man in Stuttgart sofort die Maschine Stuttgart— Genf—Marseille—Barcelona—Madrid. Ein Reisender, der in Dresden 7.25 Uhr absliegt, ist auf diese Weise bereits I7.25 Uhr in Madrid, .kann dort seine Geschäfte erledigen, fliegt am folgenden Morgen wieder ab und ist l 7.25 Uhr wieder in Dresden. Günstig sind auch die Verbindungen nach Berlin. Dresden. Wiedersehensfeier ehemalige. Kadetten. In der Infanterieschule fanden sich Mitglie der der Vereinigung ehemaliger Königlich Sächsi scher Kadetten zu ihrer Iahrestagung zusammen. Nach der Gedenkstunde für die gefallenen ehemaligen Kadetten, in der der Führer der Vereinigung, Major a. D. von Tschammer und Osten, und der Kommandeur der In- fanterieschule, Oberst, Lemelsen, Lorbeerkränze vor die Ge denktafeln niederlegten, versammelten sich im Fähnrichs heim die Teilnehmer zu einem Kameradschastsabend, an dem u. o. der Befehlshaber im Lustkreis UI, General der Flieger Wachenfeld. Generalmajor Rajchick, der Chef des Stabes des Wehrkreiskommandos IV, Oberst Olbricht, Lan desstellenleiter Salzmann, Oberst Lemelsen, Generalleut nant a. D. Gras Vitzthum von Eckstädt, der älteste Kadett aus dem Jahrgang 1881, usw. teilnahmen. Oelsa. In der Nachl vom Sonnabend zum Sonntag wurde aus dem Schlachthaus von Fleischermclsier Heber Fleisch und Wurst gestohlen. Oelsa. An der hiesigen Schule sind zu Ostern Im Lehrkörper einige Veränderungen eingeireten. Aushilfslchrer G. Schwerdi- geburth ist nach Freital verseht morden. Aushilfslehrer A. Knabe, der nach Börnchen verfehl werden sollte, konnte hier blei ben, muß jedoch einige Tage in Wcndischcarsdorf unterrichten. Aus Seifersdorf kommt Probelehrer Deckwerlh zur Erteilung ei niger Stunden Hierher und aus Börnchen ebenfalls einige Stun den AuShilfslehrcr Schulze. In dem Inneren Schulbetrieb sind auch Veränderungen eingetrelep. Bisher wat die Schule fieben- Anzelgenpreis: Dl« 46 Millimeter breit« Millimekerzeil« 6 HA lm Texttetl die 93 Millimeter breite Mllllmekerzelle 18 Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag-. Zur Zelt Ist Preisliste Nr. S gültig Alles rüste» zur Feier des 1. Mai, dem der Führer neue Bedeutung für unser Volk gegeben Hai. Daß wir alle zusammensichen müssen, weiß jeder. Du, deutscher Volksgenosse, mußt das schon dadurch zeigen, daß Du rechtzeitig die Plakette zum 1. Mai erwirbst. , L» wäre Vir sicher peinlich, wenn Du zu spät kämest und Dich damit entschuldigen mühtest, dah sie ausverkauft war. Der Verkauf begann schon am 27. April. Ich danke euch Gewiß, das Lohnniveau ist noch das alte, viel Nöl und auend sind noch in unseren Reihen, und doch beseelt uns alle die Hoffnung des Frühlings unseres Volkes. Es gehd aufwärts! „ In diesem Jahr?j wird auch der letzte Arbeitswillige Arbeit gekommen, und damit hat der Führer bereits inr dritten Jahre seiner Regierung sein Versprechen, die Ar beitslosigkeit zu bannen, eingelost. Ebenso hat der Führer ein anderes Wort währgemacht: Die.Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei wird dem deutschen Arbeiter seine Achtung und Ehre zurückgewinnen. Nicht allein außen politisch hat der Führer die Gleichberechtigung zurückeroberk und die Wehrhoheit und damit die Souveränität Deutsch lands proklamiert, nein, auch im Innern Deutschlands Hal er dem deutschen Arbeiter sein deutsches Vaterland gegeben, den Platz innerhalb der deutschen Nation, der ihm krast seiner Leistungen gebührt. Arbeiter und Arbeiterin! Du wirst mir gestehen, es ist in den Betrieben, Kontoren, Werkstätten und Fabriken anders geworden. Der Geist ist ein neuer, Anstand und Takt haben die skrupellosen Geschäftsgebaren und das beden kenlose Manchestertum der Vergangenheit verjagt. Ihr werdet heute besser b e h a n d e l t. Das ist eine unumstößliche Tatsache. Und außerhalb des Betriebes sorgt die NS.-Gemeü?» schäft „Kraft durch Freude" für Kultur" Sport, Reisen. Die Schönheiten des Lebens sind nicht mehr das alleinige Vorrecht der Besitzenden, sondern „Krast durch Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - mit Anträgen; einzelne Nummer 10 - :: Gemeinde-Berbands-Girokonto Nr. 3 :: j Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 ? Postscheckkonto Dresden 125 48