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„^unge Nation' LES»Lr«ris«»» »r« et»«»» 1re/««Lr r» «ke» „«ei»r«»ra". 8«HvLIirtv Von der Bewährung hört man wenig reden. Und das hat seinen tieferen Grund: Die sich be währen, sprechen nicht gern davon, wett sie nach dem Grundsatz handeln, dah die Tat — und jede Bewährung äußert sich immer nur in der Tat — stumm ist. Und die sich nicht bewähren, haben eigentlich keinen Grund, die Frage nach der Bewährung zu stellen, wennschon sie ge legentlich pharisäerhaft mit ihr spielen und sie immer noch gern — als Alibi gewisser».«'»«:» — vo- den anderen, den Bewährten, in die Dis- luss ou werfen. So ist auch über das Thema „Bewährte Ju gend" noch wenig geschrieben worden. Daß es sich aber lohnt, es zu behandeln, und das; cs interessante Vergleichsmöglichkciten zulüßt, zeigt ein Artikel in der Beilage „Aussprache der Jugend" der „Germania" (Nr. 104). Unter der Überschrift „Von der Bewährung — Fortwirkende Haltung zur Treue" finden wir Sätze, die teils unseren Widerspruch, teils un seren Beisall, immer aber unser großes Inter esse erfordern. Wahrheit liegt", und kamen — zur Hitler-Ju gend. Sie kamen zur Hitler-Jugend, wie ja auch heute immer noch aus katholisch-konfessio nellen Jugendbünden Jungen zur HI. stoßen — erst vor 14 Tagen meldete wieder das Gebiet Ruhr-Niederrhein den Übertritt von 5900 jungen Kameraden in die HI. Auch diese Jungen haben sich bewährt. Sie haben sich bewährt ihrem Volk gegenüber dadurch, daß sie von klein licher Sonderbündclei abließen und den Weg ihrer Pflicht gingen. Sie hätten sich niemals bewährt, wenn sie in müdem Verharre» ge blieben wären, wo sie einst waren. Die Hitler-Jugend selbst ist groß geworden in einer Zeit harten Kampfes. Sie hat sich be währt im Dienst am Volk gegenüber einem An- stn'w sie wjg sich auch MMeSSM L^r U.: heute immer und immer wieder bewähren lkn Dienst an der Nation. Sie weiß, daß „jedesmal, wenn die Bewährung gefordert wird, sie von der Unerbittlichkeit der Entscheidung begleitet ist". Ihr Name aber gibt die Gewähr dafür, daß diese Entscheidung immer nur heißen kann: „Für Deutschland". Die „Germania" sagt: „Der heutige Staar braucht im Interesse seiner eigenen Verwirk lichung in der Volksgemeinschaft Menschen, die sich bewähren, die — mit anderen Worten — zuverlässig sind." Darin hat die „Germania" reiht. Und sie wird auch uns zustimmen, wenn wie daß alle Jungen, die zuverlässig sind, zu der bewährten Jugend, zur Hitler-Ju gend, gehören müssen. Kurt Fervers. MGI MMßMKMM WZ5 Zunächst dürfte es für jeden Deutschen fest stehe», daß es im großen gesehen nur eine Be währung gibt: Die Bewährung gegenüber dem Volksganzen. Diese Bewährung aber kann un serer Ansicht nach sich nie zeigen in einer, wie wir lesen, „wesentlich passiven Haltung". Selbst wenn ein einzelner oder eine Anzahl sich zu bewähren haben, in einer Vcrteidigungslage, darf das Bewähren nicht bloß „Bewahren eines Besitzes, an dessen absoluten Wert man glaubt", s.'in. Donn wäre es das, so wäre cs immer nur ein bloßes Beharren bei einem einmal ge gebenen Zustand, ein Beharren, sei es aus Überzeugung, sei es aus Bequemlichkeit. Wirk liches Bewähren zeigt sich, wie wir schon oben sagten, in der Tat, in dem aktiven Einsatz. Und in dem Wort „Bewähren" liegt cs bereits, daß «ine Bewährung nicht zum Ausdruck kommt durch einmalige Tat, durch einmaligen Einsatz, sondern daß sie immer nur durch fortwährende ununterbrochene Tat, durch .fortwährenden un unterbrochenen Einsatz gekennzeichnet ist. Daß, wie es in dem Artikel heißt, „Bewäh rung die Reife des Alters voraussetzt", ist eine Behauptung, deren Unhaltbarkeit schon lange durch Ta'sachen daigetan ist. Denn prüfen w>r die Bewährung gegenüber dem Volkstum, jo läßt sich als Beispiel sagen, daß zu einer Zeit, da manche älteren Leute etwa dem Zentrum der schwarz-roten Weimarer Koalition angc- hörten und so durchaus keine Bewährung zeigten, daß zu einer solchen Zeit bereits viele der Jungen in der nationalsozialistischen Bewe gung standen und sich immer wieder in.der Tat bewährten. In diesem Fall also waren es die älteren Zentrllmler, die „die Gefährlichkeit und Fragwürdigkeit vieler Dinge nicht erkannten". Für sie gilt auch die Behauptung: „Für billigen Preis biedert sich mitunter eine Scheinwelt verlockender Ideale an, die alle übrigen Geistes- mächte in schiefer Beurteilung sicht, wissentlich falsche Unterschiede sieht, und trennende Phrase ologien ausstellt. Die Haltung des Jungen, der sich ehrlich müht, geht darum geradeswegs aus den Kern der Sache zu, wo ihm die Wahrheit zu liegen scheint." Das stimmt: Die Jungen B., die früher in zentrümlich-konfessionellen Bünden standen, ließen sich auf die Dauer nicht von dieser Scheinwclt etnfangen, die, um noch mals zu zitieren, „alle übrigen Gcistesmächte in schiefer Beurteilung steht"' und den National sozialismus vielleicht als teuflische Institution bezeichnen zu müssen glaubte. Die Jungen „gingen aus den Kern der Sache, sahen, wo die Die reichsdcutsche Jugend im Ausland blickt mit Sehnsucht in die Heimat, wo ihre Kame raden in der großen Gemeinschaft der deutschen Jugend ihren Dienst tun und am Ausbau der Nation mithclfen dürfen. Die vielen Tausend Jungen und Mädel, die in allen Teilen der Erde leben, hören von Deutschland nur durch den Rundfunk über die Kurzwellensender. Und die Sehnsucht, einmal die Heimat wirklich zu erleben, ist in ihnen. In langwieriger Arbeit ist es der Abteilung Ausland der Neichsjugendführung gelungen, diese reichsdcutschsn Jungen und Mädel in den Anolandsgruppcn rcichsdeutscher Jugend zu sammenzufassen. Der Verlust wertvollen deut schen Blutes wurde damit verhindert. Ln diesem Lahr soll nun ein Teil der Jungen, die meisten zum erstenmal. Deutschland sehen. Ein lange gehegter Plan wird verwirklicht. Ln der Zeit vom 28. Juli bis zum 12. August wird das erste Welttressen der Hitler-Jugend stattfiv.dcn. In dem Dev.tschlaudlager der HI., das unter persönlicher Leitung von Obergebiets- sührer Nabcrsbcrg stehen wird, werden rund 1500 nuskandsdentsche Hitler-Jungen und eine gleiche Anzahl rcichsdeutscher Kameraden, die aus allen Gebieten der HI. stammen, ihre Ferien verbringen n.,o durch dieses Erlebnis in c"c B-l-:gcmsinschaft hineinwa-bsen. Als geeigneter Lagerort wurde die umgeb-..« der Führersthule Kuhlmühle bei Rheinsberg ge funden. die durch Lage und Bodenbeschaffenheit wie auch durch die Nähe eines größeren Sees für das Lager besonders in Betracht kam. Aus schlaggebend für die Wahl von Kuhlmühle war dann vor allem auch die Nähe der Reichshaupt stadt. In über 400 Zelten werden die Jungen — immer in kleinen Gemeinschaften von 8 bis 10 Mann — untergebracht werden. Bereits heute sind Teile der Lagerleitung in Kuhl- mühle mit der Ausmessung des Geländes be schäftigt, und vom 2. Mai ab wird eine Abtei lung des Arbeitsdienstes mit den notwendigen Erdbewegungen beginnen. Die im Hochlandlagcr 1034 gesammelten Er fahrungen werden stark ausgewertet werden. So wird das Deutschlandlager unter dauernder ärztlicher Überwachung stehen; für Sanitäts- und Lazarcttzelte ist gesorgt. Eine Lichtanlage sowie eine Wasserleitung mit einwandfreiem Trinkwasser wird vorhanden sein und eine Post anstalt den Vricfvcrkchr mit dem Lager regeln. Ein großes Taguugszclt bietet die Möglichkeit, auch bei schlechtem Wetter Feierstunden abzu- haltcn, in denen die Führer der Bewegung und des Staates zu Worte kommen werden. Das Programm des Lagers ist reich und viel gestaltig. Den Teilnehmern soll in den wenigen Wochen, die sie im Reich verbringen, ein mög lichst starker Eindruck von der Kraft des neuen Deutschland gegeben werden. So werden die Lagcrteilnchmer an einer großen Veranstaltung der Berliner HI. tcilnehmcn und am Reichs- jugendsührer vorbeimarschieren. Auf Fahrt und in Feierstunden am Feuer werden die Jungen die Allgewalt der Heimat fühlen. Ein großer Teil von ihnen wird auch das Leistungsabzeichen der HI. erwerben und mit ihm in der Welt den Lebenswillen der neusn Jugend »ermüden. Intensive Schulung, Besuche der Stätten deut scher Geschichte und deutschen Schaffens werden die übrige Zeit ausfllllen. Das Erlebnis der völkischen Zusammen gehörigkeit soll diese Jungen zu Pionieren for men, die in der Welt mit Stolz für ihr Deutschtum cintreten. An die Spitze des vor kurzem gebildeten E h r c n a u s s ch u s s e o für das Deutschland- lager der HI. ist der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, getreten. ay. Reicho- a-f,r>u.:unstcr von Meura th, Rc-chNiinen- ministcr Hr. Frick, Reichsverkehrsmintster Frhr. von Eltz-Nübenach, Reichsernäh- rungsminijter Darre, Reichsluftfahrtminister General Göring, Reichspropagandaminister Dr. Goebbels, Reichslultusminister Rust, Reichsleiter Alfred Rosenberg, Reichsleiter Fiehler, Reichsstatthaltcr General Ritter von Epp, Reichsstatthalter Hildebrandt, Reichsstatthalter Kaufmann, Reichsstatt halter Loeper, Reichsstatthalter Dr. Meyer, Reichsstatthalter Murr, Reichsstatthalter Mutschmann. Reichsstatthalter Röver, Reichsstatthalter Sauckel, Reichsstatthalter Sprenger, Reichsstatthalter Wagner, der Leiter der Auslandsorganisation der NSDAP. Gauleiter Bohle, Gauleiter Kube, Amts leiter Althaus, der geschäftssUhrende Präsi dent des deutschen Eemeindetages Dr. Jese- rich, der Hauptamtsleiter der NSV. Hil gen seid t, der regierende Bürgermeister von Hamburg Krogmann, Gouverneur Exzel lenz Dr. Schnee, der Bundesleiter de» Bolks- Vundes für das Deutschtum im Ausland De. Steinacher, Generalmajor Vogt. D , »erstorbene Gauleiter Staatsminifter Scheu, hatte sich ebenfalls bereit erklärt, lu den Ehren- ausschuß einzutreten. Di, Mitglieder des Ehrenäusfchusseo haben den Gedanken des Welttreffen» der HI. freudig begrüßt und dem Deutschlandlager jede nur mögliche Unterstützung zugesagt. ver LamMieiiÄ rast Sss ims« sellvawls Das Sopal« Ami dei AKHsiuacndiiihlung Iän> lolgeadcn Aulrus aa die deuyche Junens: „Wir rufe» Dich, deutsche Jugend! Hilf mit am Aufbau eines unaAhängige» Deutschland! Einen jeden von Euch Jungen brauchen wir. Die Erzcugungsschlacht muß geschlagen werden! Dazu l"-^- mir v - - Eure Hände und Eure Kraft. Um bi« Nayrüngsfccißcit unseres Vaterlandes zu erringen, rufen wir Euch! Von April bis Dezember könnt Ihr helfen! Diese Zeit wird, trotzdem Ihr fern der Heimat seid, die schönste Eures Lebens sein. Landdienst ist Dienst am Volk! Niemals darf wieder ein Ausländer den deut schen Boden bearbeiten. Euer Einsatz erfolgt auf Gütern in Gruppengemeinschaften von 10 bis 30 Mann. Das Leben in diesen Gruppen ist militärisch. Kameradschaft ist Grundbedin gung. Einfachheit, Sauberkeit und frohe Zu friedenheit sollen Euch leiten. Euer Körper wird durch die Landarbeit gestählt. Durch die Pflege des bäuerlichen Brauchtums gewinnt Ihr Einblick in das schöne Dorfleben. Durch Euch soll die Brücke geschlagen werden zwischen Stadt und Land. Die Landcsteile, in denen Euer Einsatz er folgt, sind Nord-, Oft- und Mitteldeutschland. Die llnterkunst ist ein schlichtes, nettes Heim. Die Verpflegung ist kräftig und reichlich. Die Entlöhnung ist volltarislich nach dem Land arbeitertarif. Der monatliche Verdienst ist RM. 30,— bis NM. 40,— und richtet sich nach Alter und Leistung. Anmelden kann sich jeder deutsche Junge zwi schen dem 10. und 25. Lebensjahre. Für jedcn Jungen, der bewiesen hat, daß er ein ganzer Kerl ist, besteht die Möglichkeit, im Winter eine Landdienstsührerschule oder landwirtschaftliche Schule zu besuchen, um im nächsten Jahr a!s Unterführer oder als Führer eingesetzt zu werden. Weiter könnt Ihr Vanernschnlen be suchen oder im Winter mit einer Spielschar durch das Land ziehen und so an der kultu rellen Erneuerung unseres Volkslebens mit wirken. Nach sechs Monaten Sckomnit Ihr den Land helferbrief. Anmeldungen sind zu richten an den Deutschen Landdienst der HI., ReichsjngcndsUhrung, So ziales Amt/Agrarpolitisches Referat, Berlin NW 40, Kronprinzenufer 10. Meldet Euch! Ihr dient damit unserem Führer und somit dem deutschen Volk!" / von Gerharö Dabe! Nur jene in unsern Reihen sind Kamerad, die stumm ihr Letztes weihen der Tat. Nur jene in unserem Leere nennt man Soldat, die sterbend sich bekennen zur Tat. aul Osterlalirt Ata^tmä^el Müde waren wir Mädel am Abend im Dors angekommen und hatten uns nach dem an strengenden Fahrtentag bald schlafen gelegt. Morgen, am Ostersonntag, wollten wir schon vor Sonnenaufgang ausstehen und hinausziehen, um das geweihte Osterwasser zu holen. „Wenn wir «ur nicht die Zeit verschlafen", das war unsere letzte Sorge gewesen, ehe wir einschliefen. Seltsam still war es in der Frühe dieses ersten Ostertages, als wir schweigend hinaustraten aus die.Dorfstraße. Noch regte es sich nirgends, nur hin und wieder klang das Klirren der Ketten aus dem Stall, wenn die Tiere sich im Schlaf bewegten. Kein Wort durfte auf dem Wege zum Oster- ovasserholen gesprochen werden; schweigend mußte «s geschehen, sollte nicht das Wasser seine be sondere Kraft verlieren. Zuerst war es uns Etadtmädeln ein wenig zum Lachen gewesen, hatten wir doch noch niemals etwas Ähnliches erlebt. Dann aber, als wir vor das Haus traten, wurde es plötzlich anders. Fern im ziehenden Wiesennebel sahen wir die Umrisse eines Nach- Lardorfes ... Schweigend schritten wir aus dem schmalen Wiesenpsad zur Quelle. Je weiter wir gingen, desto seltsamer wurde uns zu Mut. Da war nichts mehr von der übermütigen Stimmung, in der wir am Abend noch von diesem Morgen gang gesprochen hatten. Stumm gingen wir hintereinander. Jede trug in der einen Hand «inen Krug, in der anderen frische Blumen, die wir gestern aus der Fahrt für diesen Gang ge sammelt hatten. Bald kamen wir an den Waldrand. Ein gebettet unter Sträuchern und Gräsern sprudelte dort eine Quelle aus dem Erdboden hervor und nahm in schmaler Rinne den Weg in das Tal. Noch hatten wir die Quelle nicht erreicht, als sich plötzlich zehn Schritte vor uns eine graue Gestalt aufrichtete. Langsam hob sie die Hände über das Wasser und streute etwas hinein. Dann beugte sie sich noch einmal nieder, süllte den Krug an der Quelle und kam langsam auf uns zu. Es war eine alte Frau. Als wir an das Wasser kamen, lagen darin Blumen verstreut: Huflattich, Leberblümchen und Seidelbast, da neben, auf einem Stein, ein kleines rundes Brot. Schweigend schauten wir auf Gretel, die als erste langsam und sinnend die Blumen in das klare Quellwasser streute und ihnen nachdenklich nachblickte, als das von Stein zu Stein hüpfende Wasser die kleinen Stengel forttrug. Da liehen auch wir die mitgebrachten Blumen langsam durch die Finger gleiten. Schweigend beugten wir uns danach nieder und füllten unsere Krüge mit dem kraftspendenden Osterwasser. Vorsichtig schritten' wir dann mit unserem Osterwasser den Wiesenpfad zurück. Am Ausgang des Dorfes trafen wir andere Rädel, die auch noch vor Sonnenaufgang zur Quelle eilten, um von dem Wasfkr zu schöpfen. Als wir in das Haus traten, war der Bann gebrochen, nun bestürmten wir Gretel mit Fra gen, was für eine Bewandtnis es mit dem Brot der alten Frau an der Quelle habe. „Es sah aus, wie ein Opfer", meinte eine nachdenklich. „Großvater hat es uns oft erzählt", antwortete Gretel. „Da unten in der Erde, dort leben die Toten seit Jahren und Jahren und schauen zu uns herauf. Wenn wir an sie denken, wenn wir Brot und Blumen an die Quellen, die die Ein gänge zu ihrem Reich sind, bringen, dann segnen sie uns und unser Land, machen es fruchtbar und reich." — Oft mußten wir BdM.-Miidel an diesen Oster morgen denken. Uns Stadtmädeln, die wir nur die Räume der Kontore und Fabriken kannten, war es zum Erlebnis geworden. Groß und klar sahen wir seit jenem Tag unsere Aufgabe, die wir Jungen von den Alten empfangen haben: Altes deutsches Brauchtum zu pflegen und es uns nicht durch Technik und Maschinen beiseite drängen zu lassen, denn unser Volt braucht diesen Reichtum, diese m,ithenschaffende Kraft. tlie Heimat von Die Heimat muß so in uns wie um uns sein; dann kann sie uns nie verlorengehen. Erst da« heißt: sie wahrhaft besitzen. Um das zu erreichen, müssen wir ihr uns htnaeben mit aller Liebe. Die Heimat lieben, heißt: ihr dienen. Wir dienen ihr am besten, indem wir von ihren Schöpferkräften in uns aufnehmen, soviel wir irgend können. Ihr Ouellwasier laßt uns rein halten und daraus trinken! Um ihr Erntebroi laßt uns arbeiten, das wird uns stark machen und frisch erhalten. In ihre Wiesen und Wälder laßt uns ziehen und den Geist gesundbaden in ihrem Weyen. Was wir dann schassen werden, wird immer ihr zum besten dienen. Es kann gar nicht anders sein, wir haben sie ja in uns getrunken, nun muß sie aus uns wirken. Die Heimat, die uns gebar, ist wie eine Mutter zu uns. Eine Mutter aber haben wir alle einmal nur, darum können wir auch jeder nur eine wahre Heimat haben. Wir können sie nicht vertauschen, nur verlieren. Wer seine Hei mat verlor, ist wie ein Mensch, der seine Mutter verlor. Wer sie aber verleugnet oder gar ver rät, der hat sich um sein kostbarstes Gut un widerbringlich betrogen. Zwar wie eine Mutter, verzeiht auch die Hei mat immer wieder gern, aber wer einmal sie betrog, wird cs sich selbst nie verzeihen können. Er wird Leid darum tragen, bis er vergeht. Wer sie auch nur beschimpfen läßt, ist ihrer nicht wert. Und jeder, der seine eigene Heimat liebt, wird ihn darum verachten. Es ist wahr, wir können auch außerhalb der Heimat Großes leisten, aber geschah es nicht für sie, sondern nur um unser selbst willen, ist es das Höchste, das wir in und mit ihr hätten er reichen können, müssen und sollen, nie gewesen. Darum sollen wir in allem, was wir tun und oo auch immer wir es tun, der Hei'"»« treu bleiben. Es wird uns zum Seaen aer.-chen. x i . , . , ,