Suche löschen...
Weißeritz-Zeitung : 04.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193505045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-05
- Tag 1935-05-04
-
Monat
1935-05
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.05.1935
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
explodierte. Zwei der Kinder wurden getötet, sechs ändere schwer verletzt. V Flammenwerfer gegen Heuschreckenplage. Das An wachsen der Heuschreckenplage in zahlreichen spanischen Pro vinzen hat den Landwirtschaftsminister veranlaßt, die An wendung von Flammenwerfern im Kampf gegen die Heu schreckenschwärme und den Versand großer Venzinmengen in die gefährdeten Gebiete anzuordnen. Auch in der Pro vinz Madrid sind durch das Ungeziefer bereits große Schä den in den Weinpslanzungen angerichtet worden. Schwere» krastomnibusunglück in Marokko. In Ma- rokko schlug auf der Straße von Tazenadsch nach Marakesch ein von einem Franzosen gesteuerter Kraftomnibus in einer Biegung um. Da der Benzintank explodierte, verbranten fünf Fahrgäste. Die übrigen''21 Fahrgäste, darunter der Wagenführer, wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Die Fahrgäste sind in der Mehrzahl Eingeborene. Schwere Stürme in Kentucky. Die Stadt Louisville in Kentucky sowie mehrere Nachbarstädte wurden von schweren Stürmen heimgesucht. Die Straßen sind mit Trümmern bedeckt. Zahlreiche Stromleitungen wurden zer stört. Bisher werden drei Tote gemeldet. Beim »ersuch eines Kindesraubes verhaftet Hannover, 4. Mai. Auf eine geradezu phantastische Weise glaubte ein 2Sfähriger funger Mann aus Rheydt, der erst im vergangenen Jahr aus dem Gefängnis entlas sen worden war, sich Geld verschaffen zu können. Als er sich nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in der Ge gend von Löhne zwischen Bad Oeynhausen und Herford ümhertrieh, grollte er aus dem Schloß des Gutsbesitzers Beek ein Kind des Besitzers enisührsn, um auf diese Weise 20 000 Mark zu erpressen. Er trieb sich längere Zett ig der Umgegend des Schlosses herum, um in aller Ruhe die Oert- lichkeiten genau kennenzulernen, und nächtigte auch mehr mals unbeobachtet in den Bodenräumen des Schlosses. Als er, um seinen Plan auszuführen, eines Abends auf die Veranda des Schlosses und von dort auf das Dach klet terte, wurde er von dem Gutsbesitzer beobachtet und ange rufen. Der Gutsbesitzer schoß auf den geheimnisvollen Ein dringling, der jedoch zunächst entfliehen tonnte. Auf der Flucht warf er einen vorbereiteten, mühselig auf einer ge stohlenen Schreibmaschine zusammengestümperten Erpres serbrief fort, nachdem er ihn zerrissen hatte. Die Schnitzel wurden jedoch von Polizeibeamten bei der Verfolgung ge- funden und wieder zusammengesetzt. Der Inhalt des Brie fes enthüllte den Plan des Entführers, der sogar mit der Tötung des Kindes gedroht hatte, falls er die geforderten 20000 Mark nicht bekäme. Den Nachforschungen der Po- lizei gelang es sehr bald, den Erpresser festzunehmen, der bei seiner Vernehmung nicht nur den geplanten Kindes raub, sondern auch «ine Reihe von Einbrüchen eingestand. Aus dem Gerichtssaal Der Staat schützt die Landhelfer. Der Landwirt Paul Graebert aus Glasow (Kreis Tel- row) wurde von der Siebenten Großen Strafkammer des Landgerichtes Berlin wegen fortgesetzten Sittlichkeitsver- brechens, zum Teil in Tateinheit mit fortgesetzter Notzucht, und wegen Mißhandlung Pflegebefohlener zu einer Ge samtstrafe von 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte aus die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Der Angeklagte hatte sich im Sommer vorigen Jahres an einer ihm zugewiesenen 17jährigen Landhelferin unsittlich vergangen und sie bei ihrer Entlas sung obendrein noch roh mißhandelt. Der Vorsitzende wies darauf hin, daß die Handlungsweise des Angeklagten eine um so strengere Bestrafung verlangt habe, als er das ihm vom nationalsozialistischen Staate entgegengebrachte Ver trauen in schwerster Weise enttäuscht habe , Sächsische Nachrichten Oberführer Rabe mit der Führung der SA-Brigade 33 beauftragt Der neue Führer der Brigade 33, Oberführer Rabe, der anläßlich des Geburtstages des Führers zum Oberfüh rer befördert wurde, ist seit 1. März 1S3S mit der Führung der SA-Brigade 33 beauftragt worden. Freilichtaufführungen in Oybin und Ehrenfriedersdorf Die Landesstelle Sachsen des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Der Präsident der Reichstheaterkammer hat den Reichs bund der deutschen Freilicht- und Volksschauspiele e. B. be auftragt, nunmehr auch auf zwei sächsischen Freilichtbühnen eine besonders sorgfältig zusammengestellte Schauspielerge meinschaft spielen zu lassen. Die gemeinsam mit der Lan desstelle Sachsen des Reichsministeriums für Volksaufklä rung und Propaganda geführten Verhandlungen haben zur Auswahl der Freilichtbühnen Oybin und Ehrenfriedersdorf geführt. Mit der Gesamtleitung wurde die Sächsische Spiel gemeinschaft für nationale Festgestaltung beauftragt. Für die Leitung der Spiele wurde der bekannte Oberspielleiter Max Eckhardt verpflichtet, dem eine zahlreiche und ausge zeichnete Schauspielergemeinschaft zur Aufführung wertvol ler, vorzüglich neuzeitlicher Bühnenwerte zur Verfügung steht. Ankauf volljähriger Truppendienstpferde ln Ehemnitz In Ergänzung der vor einigen Tagen durch die Presse gegangenen Mitteilung über den Ankauf volljähriger Trup- pendienstpserde im Jahre 1935 wird amtlich bekanntgegebcn, daß der letzte diesjährige Markt zum Ankauf volljähriger Reit- und Zugpferde in Sachsen am 12. Juni 1935, 11.30 Uhr vormittags, in Chemnitz, Ulanenkaserne, stattsindet. »IMfpeude gegen spinale Kinderlähmung An die an spinaler Kinderlähmung erkrankt ge - Volksgenossen wendet sich das Landes gesundheitsamt mit folgender Aufforderung: Erfahrungsgemäß macht sich im Spätsommer jedes Jahres eine vor allem die Kinder'befallende ansteckende Krankheit, die sog. lp nale Kinderlähmung, bemerkbar. Bis- ^ ist gegen diese besonders in ihren Folgen (Lähmungen) «fahrliche Krankheit kein anderes Mittel gefunden worden As das in entsprechenden Anstalten zu Heilserum verarbei- iete Blut von Personen, di« diese Krankheit überstanden ^aben. Denn dieses Blut enthält Schutzstofse, die, rechtzeitig Deutschland tv Sir John Simon über London, 4. Mai. Im Verlauf -er Aussprache im englischen Unterhaur bezweifelte der liberale Abgeordnete Mander den prak- , tischen Wert der geplanten Konferenz von Rom, denn diese Konferenz, die über Mittel und Wege zur Garantierung der Unabhängigkeit Oesterreichs sprechen solle, werde unter der Schutzherrschaft eines Staates stattfinden, der alles tue. um die Unabhängigkeit Abessiniens zu zerstören. Der Konservative Sir Arnold Wilson erklärte, er habe bei einem Besuch in Deutschland den Eindruck gewon nen, daß es sehr wohl möglich sei, mit Deutschland aus einer Grundlage zu verhandeln, die weit dauerhafter sein würde als irgendeiner der zahlreichen Genfer Pakte. Er glaube an die Aufrichtigkeit Hitlers und seine leidenschaft liche Verurteilung der Angriffe aus der Luft. AviemaiMer Simo« schloß dann die Aussprache. Die Antwort auf die Frage Lansburys, ob die Regionalpakte als ein Ersatz oder als .Alternative für den Bölkerbundspakt betrachtet werden 'müßten, so erklärte der Außenminister, laute verneinend. Niemand könne oorgeben, daß die Bemühungen um ein regionales Abkommen auf der Grundlage einer größeren gegenseitigen Unterstützung in einem großen Teil der Welt den Grundsätzen des Äölkerbundspaktes widersprächen. Si mon wandte sich dann der Frage zu, ob die englische Re- igierung gewillt sei, sich für die Abschaffung der Kriegfüh rung in der Luft einzusetzen, falls auch die anderen Regie- rungen di?s tun würden. Der Minister verwies auf den bekannten Abrüstungs plan MacDonalds, der u. a. die Forderung einer völligen Abschaffung der Militärluftfahrt enthalte. Als einzige Be dingung sek damals eine wirksame lleberwachung -er Ver kehrslustfahrt verlangt worden. England stehe auch heute noch zu diesem Vorschlag. Was die englische Verantwortlichkeit unter dem Lo carno-Vertrag nach dem französisch-sowjetrussischen Ab kommen angehe, so laute die Antwort sehr entschieden: Keim neue» englischen Verpflichtungen Sollten Sowjelrnßland und Deutschland in einen Kon flikt geraten und Frankreich in Deutschland einmarschieren, um Sowiekrußland Hilfe zu leisten, so würde dies Eng land nicht automatisch in den Streit verwickeln. Greife Deutschland Sowjekrußland an, und Frankreich eile in Er füllung de» französlsch-sowjetrussischen Vertrages den Rus sen zu Hilse, indem es Deutschland augreift, dann lege der Lorarno-Vertrag England unter diesen Umständen keine Verpflichtungen auf, Deutschland Hilfe zu leisten. Um dieser Auffassung, daß Deutschland in einem sol chen Aall England nicht unter Berufung auf den Locarno- Vertrag anrufen kann, Gültigkeit zu verleihen, müsse natürlich die Hilfeleistung Frankreich» für Sowjetrußland gewisten Bestimmungen de» VSlkerbundspakle» entsprechen, auf die im Locarao-Vertrag selbst Bezug genommen sei. Die Bestimmungen de» französlsch-sowjetrussischen vaktes seien, wie versichert werde, derart, daß sie sämtlich den Funktionen -es Locaruo-Vertrage, untergeordnet feien. Daraus folge, daß die britischen Verpflichtungen heute unter dem Lorarno-Vertrag ebensowenig vermehrt worden seien wie damal», al» Frankreich gleichzeitig mit Polen und der Tschechoslowakei Verträge auf der Grundlage gegenseitiger Unterstützung abgeschlossen habe. Sir John Simon beschäftigte sich dann mit der Frage der Luftrüstungen und erklärte, es sei tatsächlich so, daß der Umfang des deutschen Flugzeugbaues erheblich schnel ler zugenommen habe, als die englischen Berater im ver gangenen Herbst für wahrscheinlich gehalten baden. Alle diese Fragen wurden in der bevorstehenden wehrtechnischen Aussprache behandelt werden. Er müsse bei dieser Gelegen heit nochmals die Erklärung in die Erinnerung zurückrufen, die der Reichskanzler ihm und dem Lordsiegelbewahrer gegenüber abgegeben habe, daß Deutschland Lustparität mit England habe. Diese Erklärung sei durchaus nicht vor tech nischen Sachverständigen oder im Verlaufe einer ausge dehnten technischen Erörterung gemacht worden. L» sei seine Pflicht, dem Unterhaus mitzuteilen, daß inzwischen größere Klarheit über die Bedeutung dieser Lr- klärungnnn herbeiaeführt worden sei. Sie bedeute, daß die Stärke der deutsche Froollinienflugzeuge einer britischen Arontlinienstärke von SOS oder 850 Flugzeugen entspreche. Diese Ziffer schließe nicht die Hilfsflugzeuae und besondere Reserveelnheiten, wohl aber die britischen Ueberseezifsern ein. vrnodftftMe krNkrungDer Führers Simon fuhr fort: Ich nehme an, e» ist fair, zu sagen, daß der deutsche Kanzler erklärte, er wünsche Mitteilung über die endgültigen Bedürfnisse Deutschlands zu machen. L» hinterließ bei uns starken Eindruck, daß der Kanzler erklärte, es würde nach seiner Meluung falsch sein, gewiss« Forderungen jetzt vorzubringen, um sie später zu erhöhen, ebenso wie es falsch sein würde, jetzt zu schweigen, um spä ter ein völlig neues Thema aufzuwerfen. Da» kam in der einoerleibt, den an der Kinderlähmung erkrankten Kindern und Erwachsenen Heilung von dieser mit Recht gefürchteten Krankheit bringen können. Zur wirksamen Bekämpfung der Kinderlähmung ist daher von der Zentralstelle für die Gewinnung von Heil serum im Reichsaesundheitsamt erneut eine umfangreiche Sammlung von Blut der von der Krankheit Genesenen in die Wege geleitet worden. » Alle in Betracht kommende Volksgenossen werden hier mit gebeten, der an sie in den nächsten Tagen vom Säch sischen Landesgesundheitsamt ergehenden Aufforderung, die sen Kampf durch die gesundheitlich unbedenkliche Spende einer kleinen Blutmenge zu unterstützen, Folge zu leisten; gegebenetifalls ist der behandelnde Arzt über sein Einver ständnis mit der Blutabgabe zu befragen. Um den Blutspendern nach Möglichkeit Fahrtunkosten zur Blutentnahmestelle zu ersparen, werden sie in der Regel aufgefordert, dies« in der nächstgelegenen öffentlichen Kran kenanstalt vornebmen -m lallen. seine Berliner Aussprache sehr eingehenden Aussprache über die Frage einer Rück kehr Deutschland» ln den Völkerbund zum Ausdruck. Ich gewann den Eindruck, daß es nach Meinung des Kanzlers für Deutschland ganz unmöglich sein würde, nach Genf zurückzukehren und da etwa*neue Forderungen vor zubringen, die bis dahin der Welt verborgen geblieben waren. In einigen Fällen, bei denen er Ziffern über Vie künftige deutsche Flotte erwähnte, von denen ich am 9. April Mitteilung machte, wies der Reichskanzler darauf hin, daß ihre praktische Verwirklichung nicht sofort stattfinden könne, sondern erst nach einer gewissen Zeit. > Alles da» legte der Kanzler mit dem Hinweis darauf dar, daß er die Haltung Deutschlands freimütig, vollständig und endgültig schildere. Der Kanzler versicherte, daß es sich hier nicht um Bruchstücke einer Erklärung handle, wir drängen sehr stark auf die Rückkehr Deutschland» nach Genf. Ich muh bekennen, daß mich seine Haltung sehr enttäuschte. Seinen ersten Einwand konnten wir voll verstehen. Er lautete, daß der Völkerbund mit einem durch den Versail ler Vertrag errichteten System verbunden sei und daß dic- Völterbundsfatzung einen Teil des Vertrages darstelle. Di« einzige Antwort hieraus lautete, daß, wenn dies das wirk liche Hindernis sei, wir zusammenarbeiten müßten, um sie zu trennen und die Välkerbundssatzung zu einem völlig unabhängigen Dokument zu machen, obwohl sie ursprüng lich ein Bestandteil des Vertrages war. Hitlers Hauptargu ment, fuhr Simon fort, war, daß Deutschland in mancher Hinsicht ein Land minderen Rechts sei. Ich brauche dem Hause nicht mitzuteilen, daß die Vertreter der britischen Regierung ihr äußerstes taten, um dieser Austastung ent gegenzutreten. Wir wiesen darauf hin, daß dem Lorarno- Vertrag die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund als Mitglied des Rates folgte. England und die Kolonlalfrage Hitler bestand sehr stark auf dem Einwand, wle sch bereits sagte, daß die Völkerbundssahung mit dem Versail ler Vertrag zusammenhängt. Japan, so wurde erklärt, habe den Völkerbund verlassen und übe nichtsdestoweniger die Verwaltung einer früheren deutschen Kolonie au». Aall» Deutschland al» nicht geeignet für die Verwaltung irgend einer Kolonie angesehen werde, wo bleibe da die Gleich berechtigung? Vir entgegneten, daß die Zuteilung vor» Mandaten keine Arage sei, die die einzelnen Mitglieder de» Völkerbundes, sondern den Völkerbund selbst angehe: An dieser Stelle der Simon-Rede gab Sir Austen, Chamberlain eine kurze Zwischenerklärung ab, in der er sagte, daß ein völlig falscher Eindruck entstehen würde, wenn man die Aeußerung Simons in dieser Form hin nehme. Die Mandate seien von den Mächten in Versailles ver teilt worden, und die unter Mandalsverwalkung stehender» Gebiete seien unter die Obhut des Völkerbundes gestellt wor den. Aber e» sei niemals beabsichtigt gewesen, dem Völker bund Vollmachten für die llebertragung eine» Mandats von einer Macht auf eine andere zu geben. Simon widersprach der Ansicht Chamberlains, daß seine Aeußerunaen geeignet seien, einen falschen Eindruck zu gewinnen. Eden und er hätten' klak zum"Ausdruck ge bracht, daß die llebertragung von Mandaten eine nicht zur Erörterung stehende Frage sei. " Soweft es M um Eng land hündle, sei der deutsche Kanzler über die englische Hal tung in dieser Angelegenheit nicht im unklaren gelassen wor den. Nach seiner Ansicht sei diese Frage kein Grund, war um Deutschland glaube, sich in einem Zustand der Inferio rität sehen zu müssen. Aufforderung mr Deutschland Es ist, erklärte Simon weiter, keineswegs so, daß Rü stungen an sich eine, endgültige Lösung bieten, aber sie sind eine Vorbedingung für den Kurs, dem wir jetzt zuzustim men bitten. Wir sagen dies Deutschland in aller Freund lichkeit. Deutschland verhilft sich selbst zur Gleichberechti gung durch einseitige Maßnahmen. Jawohl. Aber Deutsch land war eine von den Mächten, die die Fünfmächte-Er- klärung über die Gleichberechtigung in einem System der Sicherheit unterzeichneten. Was ist Deutschland jetzt zu tun gewillt, um bis zu einem gewisten Grade jenes Ge fühl der Sicherheit wiederherzustellen, das durch die kürz lichen Ereianiste so ernstlich berührt, wenn nicht erschüttert worden ist? England hat die Tür offengelasten und ver sucht, die Hindernisse zu beseitigen. Wir wollen uns nicht an einem sinnlosen, endlosen und hoffnungslosen Rü stungswettlauf bis in alle Ewigkeit beteiligen, sondern wir sind verpflichtet, im Interesse der Sicherheit und des Frie- dens 'in Europa und -er Weft^die Sicherheit dieses Landes gegen alle herbeizuführen. Niemand kann uns in der Welt verdächtigen, in der wir eine große Aufgabe als Mittler haben und in der wir Deutschland beschwören, zu zeigen, daß es bereit ist, seine Rolle nicht nur in Worten, sondern auch in der Tat zu spielen. (Beifall.) — Damit war die Aussprache beendet. Sachsenlresfen der Fachgruppe ..Tierzuchlbelriebe- Die meisten Melker und Arbeitskameraden, die in der Fachgruppe „Tierzuchtbetriebe" in der DAF organisiert sind, konnten am 1. Mai nicht mitseiern, weil ein Vertreter zur Erledigung der wichtigsten und lebensnotwendigen Ar beiten für sie nicht gestellt werden konnte. Die Landarbeiter und 'Landarbeiterinnen dagegen nahmen restlos an den Feiern des 1. Mai teil. Für das Tierzuchtperlonal wird daher, ebenso wie im vergangenen Jahr, eine Nachfeier ver anstaltet, die am 2. Juni in Bautzen stattsinden soll. Die DAF ruft sämtliche Kameraden -er Fachgruppe „Tier zuchtbetriebe^ aus, sich zu dieser Feier in Bautzen einzusin- den. Alle Arbeitskameraden, die an dem Sachsentressen ieilnehmen, melden sich sosort bei ihrem zuständigen Fach-' gruppenwalter, bei der nächsten Kreisbetriebsgemeinschaft .Landwirtschaft" oder bei der nächsten Dienststelle der DAF an. Neben einer großen Kundgebung und anderen Ver anstaltungen wird am A/iend des 2. Juni ein großer bunter Abend stattsinden. W l Ostern M hat der F M der doch ei M dafür ist t I reicher übe M wenn wir M Ostern kon M einmal Ost M hinter dem W Dafür abei W Fest, als e Mtige Sonnt Mnem Jung« Moor den an Mmüfsen. A Men Aufers ^erschienen. M wußte um M Und nur ei M halten, das H weißt, daß I österliche E I der Sünden I m seiner L I dstern de ck sens durch ! I können, da U und Tod hii I in den Tod I wunden, ü I das große I Schwäche a 1 seine Geme I Ostern gerc I So ist es v U sein wirklick M gekommen i I Haupt gekoi I ist voll Erb U voll österlict I ren, Erbarr Im! tional« tz Bedeutui wird die dieser Ge Unser Fi beitslosig! alle einor Wirschaft Wirtschaft Kapital i Sinne all zu verinn berechtigt in der Pr wie sich d mals rote für den t Der bek Freiherr voi der Künste, wurde er in seph von Re sprechend, sti seiner ersten Einwilliaunl ten Konservl hervorragen! gangsprusun Reihe kleine« seren des Ts mählich kam Geltung. M er den Vollt Mann werde stellte er sich Kaiserlichen Hans Grego Aabre arostu Nationalsi geben, wi Welt kenr '' Sonst sammlung Kalenderj, den ersten der Gener Anstalt, l 8prozentig Auch bei d der Berwi als es hie alten Exp> strie, die i> lung in F Export, dc haupten kl deutschen < stofsdungei als im gl« übrigens d auf dem C neraloersai Interesse d
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)