Volltext Seite (XML)
-ff tij Kreuzer „Karlsruhe" in Mexiko. M , m '»ff» >!««-? Trauerseiern für SSnig Alexander. Lanz Jugoslawien beging durch Traueraottesdienste aller Bekenntnisse in tiefer Anteilnahme der Bevölkerung das halbjährige Gedenken an die tragische Ermordung des, Königs Alexander in Marseille. In der Mausoleumskirche ypsenah, dem Erbbegräbnis der Dynastie Karageorgevitch Oer Reichsberufsweiikampf Abschluß der GaukSmpfe. Berlin, 8. April. Der Sauzwischenentscheid des Reichsberufswettkampfes fand in allen Teilen des Reiches seinen Abschluß. Die Gau-, besten des zweiten Reichsberufswettkampfes der deutschen Jugend werden in wenigen Tagen festzustellen sein. Der ^-iter des Reichsberufswettkampfes, Oberaebietsführer Arthur Axmann, besuchte die Wettkämpfer auf den Sport plätzen Berlins. Im lOO-Meterlauf, im Weitspringen, im Keulen-Weitwerfen mußten sich die um den Siegeslorbeer ringenden Jungarbeiter erproben. Di« Stimmung unter der berusstSUgen Jugend war großartM. Vie Hebungen entsprachen den Anforderungen, welche «u Rahmen de» HJ.-Leiftungsabzeichens gestellt werden. Eittem Pressevertreter gegenüber erklärte Obergebiets führer Axmann, die sportliche Seite de» Reichsberufswett kampfes diene dazu, die berufstätige Jugend zur körper lichen Ertüchtigung anzuregen. Gerade die werktätige und körperlich schaffende Jugend benötige entweder leichtathle- Usche oder schwerathletische Ausgleichsabungen. Der Reichs- btrufswettkampf verlange von allen seinen Teilnehmern die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Der beste schaf- fenhe junge Deutsche würde nach diesen Gesichtspunkten aus gewählt, und die deutsche Jugend werde auch nach diesen Gesichtspunkten ihre Fortbildung und ihren Ausstieg in allen Berufen betrachten. Schacht ii-er Bedeut««« der Spartake« Ministerialdirektor Heintze Präsident der Sparkassen- organisation. Berlin, 8. April. Der Deutsche Sparkassen- und Girooerband hielt in Berlin seine diesjährige Generalversammlung ab. Der bis herige Präsident Dr. Kleiner ist in den Ruhestand getreten. Zum neuen Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes hat der Reichswirtschaftsminister den Mini sterialdirektor Dr. Heintze bestellt. Reichsbankpräsident Dr. Schacht, der dann das Wort nahm, nahm auf die kuxz zu vor beschlossene Satzungsänderung Bezug und betonte, durch diese Umgestaltung der Satzungen sei den Sparkassen die Möglichkeit geschaffen worden, sich innerhalb der deutschen Wirtschaft die ihnen gebührende Stellung zu sichern. Das hohe Ziel sei nach wie vor: Den Sparsinn zu pflegen, die Spartätigkeit zu fördern und das angesammelte wertvolle Spargut der Nation im Einklang mit den Zielen der Reichsregierung richtig zu verwalten. Die Umstellung beim Sparkasienoerband habe zur Folge, daß auch die bei den regionalen Verbänden bisher zurückgestellten Reformen jetzt tn Angriff genommen werden könnten. „Das Anwachsen der Einlagebestünde bei den Spar kassen «ad die zunehmende Belebung de» Spätgeschäftes sind", so fuhr Dr. Schacht fort, „der Mederschlag der von der «eichsregierung eingeleiteten Arbeitsbeschaffung,mah nahmen. Die erfreuliche Entwicklung der Dinge beweist klar die Richtigkett und die Wlrksamkell dieser Maßnahmen. Durch die steigeudeu Elulagen werden die Sparkassen ln den Stand gesetzt, der örtlichen Wirtschaft Kredite zur Verfü gung zu stellen. Die Entwicklung gibt ihnen aber auch zu- gÄch willkommene Mögllchkeil, zu ihrem Teil da» Arbetts- öeschaffnogsprogramm der Reichsregicrung durch Ueber- aahme langfristiger Anleihen weiter zu fördern und damit wLdernm erum, Leben ,n di« gesamt« dentsche Wirtschaft zu kragen. Di« Sparkafseaorgoaisation ist somit einer der stärksten «ud wichtigsten Pfeiler, auf denen die Relch-regie- rnng da» große nakioaalwirtfchaslllche Programm und so ziale Werk aufgebaut hat. Der neue Präsident Dr. Heintze erklärte, jetzt handele es sich darum, dem Mittelstand und den minderbemittelten Volksschichten unter allen Umständen die Gelegenheit zu er halten, ihre Ersparnisse sicher und mit angemessenem Rutzen anzulegen. London, 7. April. Der italienische Ministerpräsident Mussolini bat, wie da» englische Reuter-Büro meldet, bereits einzelne Vor schläge für die Konferenz der drei Mächte in Stresa auf gesetzt. Gerüchtweise verlautet, daß diese Vorschläge bereits unterwegs an die englische und die französische Regierung seien. In unterrichteten Kreisen glaube man, daß der Duce etwa folgendes Programm für Stresa ins Auge gefaßt habe: 1. Die Stellungnahme Englands, Frankreichs und Ita liens zu dem „einseitigen Vorgehen" Deutschlands soll fest gelegt werden, in anderen Worten: Die politische Linie ist festzulegen, die diese drei Mächte verfolgen werden, wenn der französische Appell auf der Sondertagung des Völker bundsrats in Genf zur Sprache kommt. 2. Entscheidung über eine gerneinsame Front der drei Mächte, um das im englisch-französischen Communiquö vom 3. Februar niedergelegte Programm zu verwirklichen. Hier zu gehört eine Prüfung des gesamten europäischen Fragen bereichs, wie er sich aus den Berichten des englischen Außen ministers Sir John Simon und des Lordsiegelbewahrers Eden über die Besprechungen in Berlin, Moskau, Warschau und Prag ergibt. 3. Die Frage der österreichischen Unabhängigkeit und die besten Mittel zu ihrer Aufrechterhaltung. 4. Eine Erwägung der Möglichkeit, gewisse Bedingun gen in den Friedensvertrügen mit Oesterreich, Ungarn und Bulgarien abzuändern. Eine Bestätigung dieser Borschläge sei, so meldet Reu ter, bisher nicht zu erlangen gewesen. Es sei jedoch klar, daß sowohl das Londoner Programm wie auch das Vor gehen Deutschlands eine große Rolle auf der Konferenz in Stresa spielen werden. Der vierte Vorschlag für eine Abän derung der österreichischen, ungarischen und bulgarischen Friedensverträge würde bedeuten, daß Mussolini denjeni gen Staaten, die kein« „einseitigen" Maßnahmen zur Ab- Änderung dieser Verträge ergriffen Hüften, eine „besondere Anerkennung" gewähren möchte. — „Dchsy Telegraph" zu folge würde diese Anerkennung darin bestehen, daß die ge nannten Staaten von den Militärklauseln ihrer Verträge befreit werden sollten. Oesterreich habe bisher noch keine amtliche Forderung nach Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht vorgebracht, aber man glaube in einigen Krei sen, daß die österreichische Regierungdie Angelegenheit auf der nächsten Völkerbundssitzung zur Sprache bringen werde. Italienische Ansrage tn Paris In pariser politischen Sreife« verlautet, dah die ita lienische Regierung in pari» angefragt habe, welche Ab- flchtea die französische Regierung hinsichtlich der völker- buudsratstagung, der kollektiven Sicherheiten und der Aus- r«chterhaltuaa der Unabhängigkeit Oesterreich, heg«. Vie französische Antwort hierauf fei ziemlich allgemein gehalten and besage, dah «och zahlreiche für eine llrteilsbildung not wendige Einzelheiten fehlten. . Der Quai d'Orsay habe, so verlautet weiter, eine Denk schrift oorberettet. Der französischen Denkschrift werd« ein Entschließuna»entwurf beigefügt. In Pariser Kreisen scheine Ms» «miste i« Toll» Feierlicher Einzug des Herrscher» von Mandfchukuo. Tokio, 7. April. Der Kaiser von Mandschukuo, Kangte, ist an Bord des japanischen Schlachtschiffes „Hiyei" im Hafen von Uoko- hama eingetroffen. Zu seiner Begrüßung begab sich der Bruder des Kaisers von Japan, Schischibu, an Bord. Nach der Begrüßung betrat der Kaiser mit Prinz Schischibu japa nischen Boden. Zwei Stunden später traf er in Beglei tung Schischibus im Sonderzug in Tokio ein. Auf dem ! Bahnsteig wurde er vom Kaiser von Japan, den kaiser- ftchen Prinzen und den Ministern empfangen. fand in Gegenwart des jungen Königs, des Prinzregenten uNd der königlichen Familie ein Requiem statt, wahrend in der Kathedrale, der Hauptstadt der Patriarch Barnabas, affistierr von zahlreichen Prälaten, in Anwejenheit- der Mit regenten, der Regierung und des Diplomatischen Corps so- dichten Volksmenge einen feierlichen Trauergot- tesdienst hielt. Gerichtssaal MS Well im Aole-Wehr Prozed ^Mussolinis Programm Vorschläge für die Konferenz von Stresa Zm 7«. «ebmtrta, L«dt«dork; Der Munsch der Jugend. Sm Führerorgan der nationalsozialistischen- Jugend Wille und Macht^ veröffentlicht der nationalsozialistische Historiker Waller Frank zum 70. Geburtstag des Gene ral, Ädendorff einen Artikel, In dem es am Schlüsse heißt: „E, w« eine Tat, die vom ganzen deutschen Volk mit in- uetster Ergriffenheit ausgenommen wurde, als an jenem hi storischen 16. März der deutsche Wehrminister im Angesicht Le» Führer» und der gesamten Regierung „dem Manne. Lössen Kraft wie Atlas eine Welt auf seinen Schultern trug, L«u Feüiherrn Ludendorff" huldigte. In demselben Geist stmten sich am 70. Geburtstag Erich Ludendorffs in Ehr furcht die Fahnen des neuen aufsteigenden Reiche» vor dem Imperator des großen Krieges. Sie senken sich ohne Bor- iLehalt und Bedingung. Denn daß ein Volk seine Großen «hre, ist ein« einfache Frage der nationalen Ehre. Aber «er kann «s hindern, daß aus dem Rauschen dieser Fahnen Lon General Ludendorff zugleich der Wunsch eines ganzen Volke», und am meisten der Wunsch der Jugend, entgegen- klingt: V«r wuasch, daß er, der Siebzigjährige, noch da» „junge Herz" haben möge, dessen er sich einst, vor zehn Jahren, mit Rech« rühmte, der wuasch, daß der groß« Feldherr den Seg stude zum große« politischen Führer unsere» Volkes." Der Erste Senat des Volksgerichtshofes, der in Dresden tagt«, verurteilte im Hochverrats- und Sprengstoffprozeß gegen Bogel und 26 Genossen wegen Sprengstoffverbre- chens in Tateinheit mit Vorbereitung zum Hochverrat, Fort setzung des Roten Frontkämpferbunde» und Vergehens öegen das Schußwaffengesetz den 23 Jahre alten Herbert Neu- dert au» Dresden zu sieben Jahren, den 42 Jahre alten Kurt Bogel au» Dresden zu fünf Jahren sechs Monaten, den 27 Jahre alten Rudolf Raak aus Dresden zu drei Jahren sechs Monaten, den 26 Jahre alten Otto Mann aus Dresden zu drei Jahren, den 22 Jahre alten Reinhard Erler aus Dresden zu drei Jahren, den 32 Jahre alten Otto Pinkert zu zehn Jahren sechs Monaten, den 35 Jahre alten Max Martinzu zwei Jahren Zuchthaus; den Verurteilten wurden fünfzehn bis einundzwanzig Monate Untersuchungshaft angerechnet. Neunzehn Angeklagte wur den z« Gefängnisstrafen von einem bis drei Jahren, gleich falls unter Anrechnung dös größten Teiles der Unteriu- chungshaft, verurteilt; «in Angeklagter wurde freiaeipro- chen , elf Berurteilte, deren Strafen durch die Untersuchungs haft als verbüßt gelten, wurden aus der Hast entlassen. In der Urteilsbegründung ging der Borsitzende de» Senats ausführltch auf dos verbrecherische Treiben der Roten Wehr und das Maß der Beteiligung der einzelnen Angeklagten ein. Nach dem Berbot des Roten Frontkämp ferbundes lei die Raft Wehr der Hauptträger der kommuni stischen Lehr« gewesen. Bei der Roten Wehr habe es sich um eine gradlinige Fornetzung des Noten Frontkämpfer bundes gehandelt. Gerade in vieler Hauptverhandlung habe «s sich gezeigt, in welcher Weise die Rote Wehr sich bemühte, ihrer Aufgabe, den Bürgerkrieg und den gewaltsamen Umsturz oorzubereiten, durch Ansammlung gro ßer Mengen von Sprengstoff und Waffen gerecht zu wer den. Vpn den fünf Angeklagten, die wegen Sprengstoss verbrechens adgeurteilt wurden, müsse festgestellt werden, daß sie den Sprengstoff tn bewußter Absicht dazu beschosst und verwahrt hatten, ibn in einem zukünftigen Bürgerkrieg zu verwenden. Soweit die übrigen Angeklagten wegen Borbereitung zum Hochverrat und Fortsetzung des Roten j Frontkämpferbundes verurteilt wurden, habe der Senat festgestellt, daß alle Angeklagte gewußt und gebilligt hoben, daß sich die Bestrebungen der Roten Wehr gegen den Be stand des Staates, insbesondere des nationalsozialistischen Staate», richteten und daß durch sie der gewaltsame Umsturz erstrebt wurde. * ! Der feierliche Einzug de» kaiserliche« Gaste» und seine» Gefolge» erfolgte in vier Staatskaroffen durch hohe Ehren bogen. Vie Straßen, deren Absperrung von einem riesi gen Aufgebot von ANlftär und Polizei durchgeführt wurde, waren vou einer dichten Auschauermenge umsämt. Die japanische Presse würdigt den Besuch in größtem Umfange. Sie schreibt, der Besuch bedeute die Einleitung eines neuen Kapitels in der Weltgeschichte. Das Zusam mengehen beider Reiche sei die beste Garantie für den Frieden in Ostasien. Der Kaiser von Japan begrüßte den Kaiser von Man- -schukuo mit herzlichen Worten al» Verbündeten, worauf Sicher Sangle erwiderte, daß Maadschukuo treu zu Japan j stehe, dem e» immer zu Dank ««Pflichtet sei. Da» Bündnis zwischen Japan und Mandschukuo, da» unlöslich sei, trage 1« hohen Maße zur Aufrechterhaltung des Frieden» in Ost* aflen und in der Welt bei. Bon Sonnabend bis Montag Erstaufführung de» Relch»parteitagfilms in Nürnberg. Der Film vom Reichsparteitag 1034 „Triumph des Willens" wurde auch in der Stadt der Leichsparteitage zum ersten Male in dem größten Nürnberger Lichtspieltheater, dem Ufa-Palast, aufgeführt. Das Theater, das außen und innen festlich geschmückt war, war bis auf den letzten Platz besetzt. Aus den Rängen sah man alle führenden Männer der NSDAD. des Gaues Franken und viele Träger be kannter Namen aus der Bewegung au» dem übrigen Reich, die zu der Nürnberger Erstaufführung gekommen waren Der Film wurde mit stürmischem Beifall ausgenommen Der mexikanische Staatspräsident, Cardenas, empfing im Beisein des deutschen Gesandten den Kommandanten des Kreuzers .Karlsruhe", der augenblicklich im Hafen von Mexiko-Stadt vor Anker liegt. In seiner Begrüßungsan sprache wies Cardenas in überaus herzlichen Worten auf die alte Freundschaft hin, die von jeher sein Land Mit Deutschland verbinde. Anschließend gab der deutsche Ge sandte zu Ehren des Besuches des deutschen Kreuzers ein Frühstück. Die Besatzung der „Karlsruhe", die bei ihrem Besuch in der mexikanischen Hauptstadt in deutschen Bür gerquartieren untergebrachi war, hat bei den deutschen Gastgebern und bei den Mexikanern den denkbar besten Eindruck hinterlassen. man zu hoffen, daß der Entschließungsentwurf in Genf von Frankreich, Italien und England eingebracht werden könne. Angesichts der unnachgiebigen Haltung Deutschlands schlage di« französische Regierung für den Ostpakt eine europäische Formel vor. Hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Unab hängigkeit Oesterreichs bleibe Frankreich der französisch-ita lienischen Vereinbarung vom 7. Januar treu, wünsche einen konsultativen Pakt und ebenso auch einen Donaupakt der Nichteinmischung. Hinsichtlich der Möglichkeiten einer Revi sion der militärischen Klauseln der Friedensverträge von Sävres, St. Germain und Trianon halte man sich dagegen in Paris sehr zurück und vertrete den Standpunkt, daß ohne Zustimmung der unmittelbaren Nachbarn Oesterreichs, Un- garns und Bulgariens, also der Kleinen Entente, in dieser Richtung nichts unternommen werden könnte. Edens Meinmk Der englische Lordstegelbewabrer Eden erklärte nach seiner Rückkehr nach London, er fti davon überzeugt, daß di« letzten »eisen britischer Minister wirklich von Ruhen gewesen feien. Riemand, der an einer solchen Reise teil genommen habe, könne sich darüber im Zweifel sein, dak die gegenwärtige europäisch« Lage furchtbar schwierig sei. Diese Schwierigkeiten seien jedoch nicht unüberwindbar. Aller dings müsse zu ihrer Bewältigung jede Ration ihren Teil beitragen. Unser Anteil, so schloß der Lordsiegelbewahrer, muß gewiß darin bestehen, eine auswärtige Politik weiter zu be treiben, die aufrichtig, fest und standhaft ist in der Unter stützung des Völkerbundes und eines kollektiven Friedens systems. , Frankreichs verlöagerte Dienstzeit Lie französische ReKrung ha» beschlossen, da« Sontin- Mt von etwa v0 000 Mana, da» am 13. April zur Ent lassung kommen müßte, so lange unter den Fahnen zu bebal- ten, bk» die Ausbildung der im Avril elnzusteuenden Rekru ten ausreichend fortgeschritten sein wird. Die Entlassung des zurückbehaltenen Kontingents, das zur Bewachung der Grenze und für die Verteidiaungsorga- nisation Frankreichs verwendet werden wird, soll spätestens am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, erfolgen. Die Soldaten dieses Kontingents werden von einem Teil der Reserveübungen befreit. Ei» Oberster Armeerat iu Frankreich? Seit einigen Tagen spricht man in gewissen französi schen Kreisen von der Möglichkeit der S^ffung einer Art Obersten Ärmeerates, in dem die Land-, Wasser- .und Luft streitkräfte vertreten sein sollen und der eine noch größere Kommandoeinheit ermöglichen soll. An der Spitze dieses Armeerates möchte man den ehemaligen Generalissimus Weygand sehen. Diese Gerüchte sind wahrscheinlich auf Aeußerungen des Luftfahrtministers General Denam zu rückzuführen, der von der Notwendigkeit einer einheitlichen Kommandogewalt gesprochen hat.