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U. : Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - f mit Zutragen; einzelne Numzner 1ü - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: j - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 Aetteste Zeitung des Bezirks Diese« Blakt enthält die amtlichen Bekanntmachungen Ker Amljhauplmannschast, Ke« Stadtrat« unk de« Finanzamt« Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - - Millimekerzeile 6 ^S/; im TeMtl dir SS - i Millimeter breite Millimelerzeile 18 - - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. - Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig Nr. 74 Donnerstag, am 28. März 1935 101. Jahrgang Seitliches und Siichfisches Dippoldiswalde. In der städtischen Handels- und Gewerbe schule fand heule Vormittag die feierliche Entlassung von 32 Schülern und 10 Schülerinnen statt. In seinem Schulbericht gedachte nach Vegrüßungsworten Studiendirektor Niekert in einem Rückblick,) der mancherlei Vorkommnisse an der Schule und in einem Ausblick der Veränderungen, die das neue Schuljahr bringen wird. Die Entlassungsrede hielt Studien- rat Brödel, der den Abgehenden ein dreifaches Leitziel mit auf dem Weg gab. Dienst im Beruf, Arbeitsdienst, Dienst in der Wehrmacht und sie mahnte, stets der erste zu sein und vorzustreben den anderen. Eine große Zahl Schüler und Schülerinnen konnte mit Vuchprämien ausgezeichnet werden, wie auch bei vielen eine Belobung für Fleiß und gutes Be tragen auf der Zensur vermerkt werdengkonnte. An 9 Preis träger vom Leistungsschreiben der deutschen Stenographen schast wurden ebenfalls Bücherprämien verteilt. Umrahmt waren die Ansprachen von musikalischen Lautübertragungen und Gedichtvorträgen einiger Schüler und Schülerinnen. Für die Abgehenden sprach Gotthold Eichhorn, Glashütte den Lehrern Dank aus für ihr Mühen unter der Versicherung durch Weiter streben im Berufe und gute Leistungen den Dank sichtbar zu gestalten. Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer schloß die Feier. Dippoldiswalde. Kasseehausbesiher Arthur Schwarz hat Gen Ratskeller in Döbeln gepachtet. Er wird noch vor Ostern diesen Pacht antreten. Sein hiesiges Kaffeehaus wird er verpastHA. — Stadtverordnetensitzung Freitag, den" 29. März 1935, abends >/-9 Uhr. Oeffentliche Sitzung: Genehmigung von Haushaltplanüberschreilungen. — Haushaltplanberatung 1935. — Nichtöffentliche Sitzung. Dippoldiswalde. Tagesordnung zum Bezirkstag Ler Amlshauptmannschafk Dippoldiswalde am Freitag, 29. März, nachm. 2 Uhr, im amlshayptmannschafklichen Sitzungssaal: Be schlußfassung über Lie Richkigsprechung der Bezirksrechnungen samt Anhängen auf das Rechnungsjahr 1933. — Haushalkplan Les Bezirksverbandes, für Las Wettinstifk, Las Bezirksverbands gebäude und das Zweifamilienwohnhaus des BezirksMhaUds auf das Rechnungsjahr 1935. — 1. Nachtrag zur 3agMeüerord- nung für den Bezirksverband. — 3. Nachtrag zu den.Besoldungs- Vorschriften für Lie Beamten des Bezirksverbands. < Höckendorf. Die Einwohnerzahl bezifferte sich D l. dieses Monats auf 1488 <im Vormonat auf 1487). Die EAerLAvsen- ziffer ist im Bergteich zum Vormonat wenig verändM .Sie be trug am 1. März 45 Wohlfahrts-, 53 Krisen- und 5lMrbettslosen- unterstützungs-Lmpfänger, insgesamt 149 Erwerbs!«, Las. sind reichlich 100 oro Mille. Während zur gleichen Zeit M Vorjahres Lie Erwerbslosenzahl mit 112 niedriger war, üWstieg sie im 3ahre 1933 Lie jetzige — mit insgesamt 214 — bei weitem- Er heblich höher als jetzt waren die in den beiden Vorjahren zur Auszahlung gebrachten Wohlfahrtserwerbstosenmckerstützungen: Februar 1933: rund 3800 RM., 1934: rund 2500 UM., 1935: rund 1450 RM. An sonstigen öffentlichen Unterstützungsempfän gern waren am 1. Ls. Mts. zu betreuen: 4 KletnrenAer, 31 So- zialrenlenunterstühunasempsänger und 41 sonstige Hilfsbedürftige. Höckendorf. Aufgeboten wurden: der Maschinengehilfe Max Arthur Fleischer aus Höckendorf mit Ler WirttchaflSgehilfin Mar garete Meta Heber aus Höckendorf; -er Stuhlbauer Ewald Kon rad Wünschmann aus Lübau mit Ser Lagerarbeikerin Elsa Hilda Lorenz aus Borlas. Dresden. ErstesKonzertdesKreuzchorsin Neu nork. Vor Antritt seiner vierwöchigen Rundreise durch die größeren amerikanischen Städte gab der Dresdner Kreuzchor in der Metropolitan Opera sein erstes Konzert. Die „New-Bork Herold Tribune" widmet dem mit starkem Beifall ausaenommenen Vortrag des von Heinrich Schütz bis Anton Bruckner reichenden Programms eine ausführ liche Beurteilung. Die Zeitung hebt die Leistungen des Chores besonders in Bruckners Motetten und im Parsifal- Chor lobend hervor. Die Echo-Effekte im Echo-Lied seien mit bemerkenswerter Geschicklichkeit und Feinheit miederge- geben worden, und das Publikum habe eine Wiederholung verlangt. Abschließend bemerkt das Blatt: „Dieser deutsche Chor nimmt unter den verschiedenen Ehorgruppen, die in den letzten Jahren aus Europa nach Amerika gekommen sind, einen hohen Rang ein." Dreien. Betrogene Fleischern, eist er. Von der Kriminalpolizei wurde der 48 Jahre alte Vertreter Max Waldapfel wegen fortgesetzten Betrugs festgenommen; er hatte sich vornehmlich mit Fleischermeistern in Verbindung gesetzt und ihnen versprochen, ihnen Wurstabnehmer zuzu- fuhren. Für seine „Gefälligkeiten" forderte er Entschädi gungen bis zu 200 und stellte die Bedingung, daß sich die Meister bei einer nationalen Vereinigung anzumelden hätten. Der Schwindler, der meist unter dem falschen Namen «.Miesel" auftrat, soll sich auch als Beamter ausgegeben Das ganze Bott erhebt Einspruch gegen das Konrnoer Mordurtett Das unerhörte Schreckeusurleil des Konmoer Kriegs gerichts gegen die Memeldeutschen hat nicht nur in Deutsch land sondern in der ganzen Welt, soweit Recht und Gerech tigkeit noch gelten, Empörung ausgelüsl. Bereits am Diens tag, dem Tag der Urteilsverkündung ist es in zahllosen deutschen Städten zu Kundgebungen gekommen, in denen gegen diese unglaubliche kulturfchande Protest erhoben wurde, und am Mittwoch hat sich diese Welle der Erregung über ganz Deutschland fortgepslanzt. Ueberall in deutschen Landen wird Gerechtigkeit für unsere deutschen Brüder im Blemelgebiet gefordert. In Berlin hatte der Volksbund für das Deutschtum im Ausland und der Bund deutscher Osten für Mittwochabend zu Protestkundgebungen aufgefmZwrt^ V iele Hundert tausende von Menschen,L^ömten ?aus allen Stadtteilen zu den vier KundgebungHMtzep. Mitgeführte Schriften gaben der Eregustg und/leideNschaftlichen Empörung der Bevölkerung AusUu<k:.-M»r protestieren gegen das Schand urteil! — Gegen SchyMh und Schande! — Gegen das Blut gericht von KochnojAv Äolkswille gegen die Willkür von Kowno! — Wh bleWn die Signatarmächte?" Im LustgartoMnänden Hunderttausende von Menschen Kopf an Kopf; Wiegten ein beredtes und eindruckvolles Zeugnis ab für Altdeutsche Gemeinschaft diesseits und jen seits der Grenzest^' Der FühretM^ VDA, Dr. Steinacher, gab der Empfindung AhZdrück, die das ganze deutsche Volk ange sichts dieses SchDckeNsurteils beseelt. Es ist nicht Schuld der Memelländer, Mß'sie fremder Gewalt überantwortet blie ben. Durch einen Gewaltstreich haben die Litauer im Jahre 1923 die Franzosen, die als Treuhänder der alliierten Mächte das Memelgebiet besetzt hielten, verjagt. Damals hat der französische Vertreter petiaae in einer Proklamation seierlichst Protest gegen den „blutigen Hand schlag gegen das Memelgebiel" erhoben und ausdrücklich er klärt, daß die alliierten Mächte auch weiter ihre Autorität über dieses Gebiet ausüben wollten. Dann sind die Franzosen abgezogen; der Raub des Memelgebietes ist nachträglich bestätigt worden, und das seierlichst erlassene Autonomiestatut ist in niederträchtigster Weise immer wieder gebrochen worden, über die Bevölke rung hinweg, die bei allen Wahlen sich mit erdrückenden Mehrheiten zu ihrer deutschen Gesinnung bekannt hat. Ist es ein Wunder, wenn auch im Memelland das Gesetz von Blut, Art und Sprache, das Gesetz des Volkstums, zur Erneuerung drängte und sich mit dem Geist des neuen Deutschland traf? Die litauischen Machthaber aber erkann ten in ihrem schlechten Gewissen unter dem Eindruck des deutschen Aufbruchs den letzten Zeitpunkt, um deutschen Heimatsinn und deutsches Volkstum niederzubrechen. Dr. Steinacher schilderte dann ein Bild der ruchlosen und ver brecherischen Justizkomödie, in der mittelalterliche Foltern zur Erpressung von Geständnissen angewendet wurden. Wir fordern heute Recht und Gerechtigkeit für das Leben und das Dasein wertvoller Menschen, deren ganze Schuld darin besteht, daß sie ihr Volk lieben und ihrer Heimat treu bleiben! Richt unsere Volksgenossen aus dem Memelland gehören auf die Anklagebank sondern die litaui schen Gewalthaber, die alle bestehenden Rechtsgrundlagen den Garantiemächlen zum Svolt und hohn mit Außen tre ten und den Frieden gefährden! Wie soll man Vertrauen zu Pakten und Verträgen haben, wenn ein Staatswesen, wie Litauen, in der Lage ist, die Memelkonvention den Großmächten in solcher Weise vor die Füße zu werfen?! Tief möge sich das, was jetzt im Memelland geschieht, ein haben. Wer von ihm geschädigt wurde, Anzeige aber noch nicht erstattete, wird gebeten, sich beim Kriminalamt, Zim mer 86, zu melden. Dresden. Als am Mittwoch nachmittag eine Kraftfahrab teilung des Reichsheeres von der Carolaallee in die Wald- schlößchenstraße einbiegen wollte, hob sich in der Kurve der Beiwagen eines Kraftrades und das Fahrzeug stieß an eine Hauswand. Der im Beiwagen sitzende.Fahnenjunker Haman wurde so schwer verletzt, daß bald darauf der. Tod rintrat. Ein auf dem Sozius mitfahrender zweiter Fahnenjunker mußte mit Kopfverletzungen ins Standortlazeteit gebracht werden^ - FrMM^'d .dem Bezirkstag der Amtshauptmannfchast Freiberg am DWstag gab am Schlüsse der Tägung Amts- hauptmamt Dr. Uhlig bekannt, daß er kurz vor Beginn der Sitzung von zwei Einwohnern der Gemeinde Rechenberg-Bie- nenmühle fernmündlich angerufen worden sei, die ihm hätten mitteilen wollest, daß am Abend vorher dort eine sehr stark besuchte Einwohnerversammlung stattgefunden hätte, die ein stimmig beschMen hätte, die sofortige Umbezirkung ihrer Ge meinde in dest Bezirk Freiberg zu betreiben. Amtshauptmonn Dr. Uhlig führte hierzu aus, daß er vor einiger Zeit u. a. die Umbezirkung von Nassau, Rechenberg-Bienenmühle und Holzhau bei der Kreishauptmann schäft angeregt habe, da seiner Meinung nach diese 3 Gemeinden wirtschaftlich und geographisch mit dem Freiberger Bezirk eng verbunden seien und auch schon früher Umbezirksverhandlungen geschwebt hätten. Der Bezirkstag trat dieser Auffassung bei und be schloß einstimmig, diese Bezirksgrenzenänderung dringend zu befürworten. Auf Vorschlag von Kreisleiter Böhme wurde dieser Beschluß auf die Gemeinden Ober- und Mittelsaida ausgedehnt, da auch diese Gemeinden mit dem Freiberger Bezirk in jeder Beziehung verbunden sind. Annaberg. Arbeitsblock Kreis Annaberg. Unter dem Vorsitz des Kreisbearbeiters für die Arbeit»» schlacht, Pg. Wagler, wurde hier ein „Arbeitsblock Kreis Annaberg" gebildet. Der Arbeitsblock, dem Vertreter aus allen Kreisen der Bevölkerung, der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens angebören, hat die Ausgabe, die Arbeits- jchlacht im obererzgebirgischen Grenzland tatkräftig vorwärts» zutreiben. Durch deck Zusammenschluß zusammengehöriger Gemeinden zu einen» großen Block soll ermöglicht werden, auch an große Pläne, wie den Bau von Kläranlagen, De» schleusungen usw., heranzugehen. Der Arbeitsbeschaffungs» plan für die Stadt Annaberg sieht 300 000 vor; es sollen u. a. zwanzig Randsiedlungshäuser, zwei Achtsamilien- häufer und ein Erweiterungsbau des' Feuerwehrdepots errichtet und und ferner die Bibliothek und die Sparkasse ausgebaut werden. Oschatz. Unter Brandstiftungsverdacht. Ein Wellerswalder Einwohner, der in dem dringenden Verdacht steht, Feuer in das Dreschhaus des srüheren Ober melkers Krahl gelegt zu haben, ist verhaftet worden. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder; der Scha den wird auf 8000 geschätzt. Chemnitz. UebersOOOO 3^^! ausderEintopf- kommlung. Das Ergebnis der letzten Eintopssammlung im Kreis Chemnitz beläuft sich auf 41223 davon ent- sallen 29000 auf die Stadt und 12 000 auf die Landortsgruppen. — Das Pressefest ergab einen ansehn lichen Reinertrag, aus dem 1570 an das Winterhilss- verk abgeführt werden konnten. Zwickau. Polizeistreifenwagen verun glückt. In Müssen St. Niclas mußte ein Streisen wagen »er Polizeidirektion Zwickau plötzlich bremsen, weil ein straftradfahrer aus einer gegenwärtig für alle Fahrzeuge «soerrten Nebenstraße einbog. Der Wagen geriet ins Schleudern, durchfuhr einen Eisenschranke, glitt dann an einer hohen Straßenmauer ab und siel gegen ein Haus; nur zwei Beamte wurden leicht verletzt. Plauen. Auflösung der Gewerbekammer. Im Zug der Umorganisierung des Handwerks wird am 31. März 1935 die Gewerbekammer Plauen ausgelöst. Die Vertretung des Handwerks im Bereich der Kreishauptmann schaft Zwickau wird von der Handwerkskammer in Chemnitz übernommen, die übrigen Gewerbetreibenden werden der Industrie- und Handelskammer Plauen zugeteilt. In den bisherigen Geschäftsräumen der Gewerbekammer wird am 1. April eine Nebenstelle der Handwerkskammer Chemnitz «errichtet. Reichenberg i. B. D o p p e l s e l b st m o r d. In Ga- blonz an der Neisse wurden im Zimmer eines Dachgeschosses die 21 Jahre alte Arbeiterin Martha Novodny und der 25 Jahre alte verheiratete Arbeiter Joses Buchart tot aus- gesunden. Der Polizeiarzt stellte bei beiden Vergiftung mit Zyankali fest. Wetter für morgen: Meldung Les RelchSwetterdiensteS: Ausgabeort Dresden): Abflauende, aber zeitweise noch böige westliche Winde. Wechselnd wolkig mit Aufheiterungen. Zeitweil«, besonder» im Gebirge, noch einzelne Niederschläge. Nachts bei Ausklaren auch im FlachlandelFrostgrfahr.