Suche löschen...
Weißeritz-Zeitung : 23.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350323
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-23
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 23.03.1935
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Es wo Nürnberg gliedervers« der 1. Pai Sechs berg. Jed stein am ! große Kän fest entschli war 1929 Symbole o ten und de so stolz ur deutsche Si den sind. Ein N gewaltige September tember, de laal zu Ri denen Ker ausgeschlax spannt. D der alte R sind in Gl Stimmung innerung ' Reiches D< der Macht in diese Z Stadt Nüi Am n saal der P Heß feierli der Gaulei Aufm< gen, die a rung berü! Nen: 52 l> träger der rot im Sch stunden vo jind. Lau genden Mc «roßen W« . . .. . nicht restlos v den nur wid müsse geübt v ehemalige Zn zur rechten S Tat umgeseht nis eines jei bin Nichts, in Die Moral ls heute so mm werde. Gera einen Anfang kommenden 4 hätten noch land noch No nicht ein Wol harte Männe Wort „Sozial müsse auch s aus Hitlers 4 erneut lesen i soziallsten an schreiten. Al sammlungstät nicht wieder kämpft werde die Juden nu gründlich veri besonders nar zu Hetzen. A streite führen tersöhnchen n stehe auf dies singend werd sehen, wie et deS sozialen ' Führer von aussehung zr müsse unser ich zum Äaä zcs Tun des- nigen, die Zr war man m ihm auch du zollt. Schmied, den Tag der tag vormitta Freunde der Lhoralgssang Verlesung de diese heutig, wo man ünz Schmledeb der NSV im Versammlung läufigen U«»ei daraus. Die s tungen im OK wurden auSge Mittelscheine, mittel. ES wi willigen Lohn Veranstaltung« der Anstecknal größeren War A/, Ztr. Quar keine endgülti Die Gesamtem den welkeren Kolix, Dölzsch, „Die Weltan" eben vernomrr eine Aenderur Zer Führer w Wiesvade« Auch am Freitag verweilte der Führer längere Zeit im Kurgarten. Daraus schloß sich eine Fahrt auf die Platte an, von der aus sich bei dem Hellen Sonnenschein ein wundervoller Ausblick über die Bäderstadt und ihre Umge- buna Kot; schließlich wurde noch der Koch-Brunnen besichtigt. Am Abend wohnte der Führer einer Vorstellung der „Aida"- Ausführung im Staatstheater bei. Wiederum wurden dem Führer, überall wo er sich zeigte, begeisterte Huldigungen dargebracht. AnsWillr eiirer grobes »aldgebiets Frankfurt a. 23. März. Im Hinterlandwald dei Rheingaugemeinden wurde im Januar 1933 unter Leitung der preußischen Landesforstverwaltung mit einem großer Wegebau begonnen, der einen Teil dieses Waldgebiets er schließen wird und zugleich den Anfang eines umfangrei chen Arbeitsprogramms darstellt. In der großen Oeffent- lichkeit wegen seiner einsamen Lage nur wenig bekannt unl von der Natur mit einer fast verschwenderisch anmutender Fülle landschaftlicher Schönheiten bedacht, haben dort heut« noch manche selten gewordene Vertreter der Tier- unl Pflanzenwelt ihre Zufluchtsstätte gefunden. Erst durch di« Möglichkeit, forstliche Wegebauten als Rotstandsarbeit aus zuführen, konnte der Aufschluß dieses großen und wertvol len Waldgebiets in Angriff genommen werden. Neben der Durchführung der Wegebauten harren m dem großen Ge biet noch viele andere Aufgaben der Landeskultur ihrer Lösung. Die geplanten Arbeiten erfordern vorläufig etwa 3 Millionen Tagewerke, die sich auf mindestens zehn Jahre vertolten. Minister vr. Frick eröffnet me»große Ausstellung der Erb- und Raffenkunde. Die Bedeutung der Vererbung und Rassenlehre für den deutschen Menschen ist weiten Kreisen der Bevölkerung durch den Kampf unseres Füh rers für die Erneuerung von Staat und Volk klargc- worden. Wohl haben einsichtige Erbforscher schon in vergange ner Zeit ihre warnende Stimme ertönen lassen und mit größter Eindringlichkeit auf das bedrohliche Ueberhandneh- men erbkranker Personen und die verheerende Wirkung der Rassenmischung besonders auch in unserem Vaterland hin- gewiesen, aber es blieb der nationalsozialistischen Regierung vorbehalten, hier richtunggebende Maßnahmen zu treffen und Gesetze zu erlassen. Doch wir dürfen mit dem Erreich ten noch nicht zufrieden sein. Wir werden, den Wissenschaft- lichen und praktischen Erfahrungen folgend, die Maßnah men zur Verhütung erbkranken Nachwuchses auszuoauen und zu ergänzen haben; wir werden vor allen Dingen aber dafür sorgen müssen, daß in Zukunft nur erbgesunde und rassisch wertvolle Menschen einander heiraten. Wir wer den also die Vorlage und den Austausch von Ehegesund heitszeugnissen vor der Eheschließung in Aussicht nehmen müssen. Dies war bisher nicht möglich; denn erst die Ver einheitlichung des Gesundheitswesens und die zum 1. April 1935 vorbereitete Einrichtung der Gesundheitsämter im ganzen Reich ermöglichen es uns, die Eheberatung in Deutschland einzuführen. Ls werden in jedem Stadt- oder Landkreis Beratungs stellen für Lrb- und Rassenpslege erstehen und nach Mög lichkeit mit wissenschaftlich und weltanschaulich geeigneten Aerzlen beseht werden, die von jedem zunächst freiwillig in Anspruch genommen werden können. Wir werden aber eine gesetzliche Regelung des Austausches von Ehezeug- nissen folgen lassen, damit Personen, die an Geistesschwäche, schweren Erbleiden oder ansteckenden Krankheiten leiden, auch tatsächlich von der heirat abgehalken werden können. Damit glauben wir, dem Leben des deutschen Menschen und dem Glück der Familie mehr zu nützen als mit der Befol gung nalurfeindlicher Lehren, die aus einer Zeit stammen, in der die Schäden der Zivilisation und die Ursachen des drohenden Unterganges der Kulturvölker noch nicht in Er scheinung traten. Es kann niemand bestreiten, daß wir Nationalsoziali sten in der kurzen Zeit unserer Regierung die Familie als die Wurzel jedes Menschen und die Urzelle des Staates nieder zu neuem Leben gebracht und in den Mittelpunkt Staatspolitik gerückt haben. Trotz der ungeheuer großen das Leben der Nation bedrohenden Arbeitslosigkeit, irof,- des Kampfes der Emigranten und der Hetze gegen ui:te>e Wirtschaft ist es uns gelungen, der Familie gewisse, auch bescheidene steuerliche Erleichterungen zu brin- irn and vor allen Dingen der Mutter ihren berechtigten Stolz und die Freude an ihren Kindern wiederzugeben. Ein werlolles Werk wurde geschaffen, und ich möchte nicht unterlassen, von dieser Stelle aus allen Organisationen de. Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und allen anderen, die an der Ausgestaltung der Ausstellung g»hvtien haben, im Nomen der Reichsregierung zu danken M AWung der MW Die Ergebnisse der Erblichkeitslehre beweisen zunächst die wissenschaftliche Unhaltbarkeit des Gleichheitsdogmas mit Bezug auf die Menschenrassen. Sie lehren uns, daß auch die Rassenmischung hieran nichts zu ändern vermag. Diese ermöglicht, wie wir sehen, keine Gleichheit durch Alloermi schung schon wegen der Gesetze des Vorherrschens und Wie- deraufspaltens, unter den obwaltenden Umständen aber auch nicht die Entstehung neuer Rassen dadurch, daß etwa durch Mischung herausgefundene grundsätzlich neue Kombinatio nen „erbfest" werden- und sich weiterzüchten. Derartiges läßt sich im Tier- und Pflanzenoersuch durchführen, aber nur unter ganz bestimmten Vorbedingungen, die heute innerhalb der Kulturmenschheit keinesfalls mehr möglich sind. Die neue Näsle muß nämlich vollständig isoliert werden, so daß keinerlei Rückkreuzungen mehr stattfinden können und nun mehr alles ausgelesen und weitergezüchtet wird, was den neuen Typ rein darstellt, und alles ausgemerzt wird, was nicht im neuen Sinne reinrassig ist. Ganz sicher hat vor Jahrzehntallsenden oder länger die Natur zum Teil auf diese Weise die Menschenrassen entstehen lassen. Dabei mö gen die Umwelteinflüsse die allgemeine Richtung der Züch tungsoorgänge, wie oben dargelegt, Wit beeinflußt haben so daß die Rassen im Endergebnis in^diesem Sinne „um weltangepaßt" sind, also für ihr Forklehon günstige Umwelt bedingungen vorfinden. Die einmal entstandene und erbfest gewordene Rasse kann aber durch die Umwelt eben nicht mehr in ihren einzelnen Wesen und deren Erbmasse geändert werden, sondern geht nun durch ihre Geschichte nach dem Gesetz, nach dem sie in grauer Vorzeit einmal angetreten ist. Einen grundsätzlich anderen Standpunkt nimmt der nach dem Forscher Larmac benannte Lamarcismus ein, aus den sich insbesondere der Marxismus immer gestützt hat. Danach soll es jederzeit möglich sein, daß durch Einflüsse der Umwelt sozusagen von heute auf morgen neue Eigenschaften erworben werden, die in die Erbmasse übergehen und dann weitsroer- erbt werden. Es genügt, an dieser Stelle klarzulegen, daß die Ergebnisse der Erblichkeitsforschung für diese Schlußfol gerungen keinerlei Anhaltspunkte gezeitigt haben. Eine Ver erbung erworbener Eigenschaften findet nicht statt. Es wer den stets nur Anlagen vererbt, die in den Erbanlagen fest gelegt sind, deren volle Entwicklung dann gewiß durch die Umwelt und ihre günstigen oder ungünstigen Einflüsse mehr oder minder stark gefördert oder gehemmt werden kann Die Art aber, wie das Einzelwesen diese Anlagen ausbildet oder verkommen läßt, hat keinerlei Einfluß auf die schon in ganz früher Zeit seiner embryonalen Entwicklung abgesonderte Erbmasse, die bis zum Eintritt der Geschlechtsreife nun zu nächst ruht, um dann erst ihre Tätigkeit mit den ersten Reiseteilungen und der dadurch zustande gekommenen Bil dung reifer Geschlechtszellen aufzunehmen. Damit erledigt sich auch die Frage nach dem Vorkom men Und der Häufigkeit echter Aenderungen der Erbmasse (Erpänderungen oder Mutationen). Sie würden in einem Plötzlichen, nicht durch Vererbung oder Rassenmischung zu stande gekommenen Auftauchen neuer Merkmale bestehen, die „Die größte Tal des Führers" Der Bundesführer des Kyffhäuserbundes, Oberst a. D. Reinhard, gewährte einem Pressevertreter eine Unter- redung, in der der Führer von über drei Millionen ehe maligen Soldaten der alten Wehrmacht seine Freude über die Wiederherstellung der allgemeinen Wehrpflicht zum Ausdruck brachte. Oberst Reinhard erklärte u. a., die Ver kündung des Gesetzes am Vorabend des Heldengedcnktages sei soldatisch gesehen die größte Tat des Führers gewesen, da gerade die Soldaten des Weltkrieges in besonderem Maße unter der völligen Wehrlosigkeit Deutschlands gelit- ten hätten. Dabei dürfe man aber die Begeisterung der alten Soldaten über die befreiende Tat des Führers nicht mit der Stimmung von 1914 verwechseln, da die Welt- kriegsfoldaten die Schrecken des Krieges zur Genüge ken- nengelexnt hätten und nicht daran dächten, in der allgemei- nen Wehrpflicht ein Mittel zum Kriege zu sehen. Die alten Waffenträger der Nation sähen ihre Aufgabe darin, auf Grund ihrer soldatischen Weltanschauung den Wehrwillen unseres Volkes, vor allem auch der Jugend zu stärken. Zum Schluß sprach Oberst Reinhard die Ueberzeugung aus, daß die Frontsoldaten des Weltkrieges, die den Krieg auf per anderen Seite mitgemacht haben, für die Wiederherstel- jung dek soldatischen Ehre in Deutschland vollstes Berständ- nir haben würden. Bon gestern bis heute Der neue Tiroler Landeshauptmann. Der österreichische Bundeskanzler hat in dem Streitfall wegen der Ernennung des Landeshauptmanns von Tirol nunmehr die Entscheidung getroffen und einen Mann ge wählt. der weder im Vorschlag der Vaterländischen Front noch m dem des Landtags enthalten ist. Ernannt wurde .zum neuen Landeshauptmann der bisherige Bezirkshauot- mann von Landeck, Dr. Josef Schumacher, der am 14. No vember 1894 geboren ist und einer alten Tiroler Familie entstammt. Den Weltkrieg machte er bei den Tiroler Kai serjägern mit. , Zweihundert „Bürgerliche" nach Sibirien verbann». 16 Beamte eines Leningrader Maschinenbau-Trusts wur den in Leningrad verhaftet, weil sie über 200 Personen aus .bürgerlichen" Kreisen für den Dienst ihres Trusts ange worben hatten, die wegen ihrer „bürgerlichen Abstam mung" nicht in den Staatsdienst hätten eingestellt werden dürfen. Außerdem hatten die erwähnten Personen kein Wohnrecht in Leningrad. Auf Veranlassung der Behör- dfn wurden die 200 Angestellten sofort wieder entlasten und stach Sibikien verbannt. bisher nicht da waren. Eine solche Mutation oder Erbändc- rüng würde z. B. mit Recht anzunehmen sein, wenn in einer dunkeläugigen oder dunkelhäutigen Raste plötzlich einmal ein ganz Helles Wesen austaucht. Unsere weltanschaulichen Geg ner vertreten mit sicherem Fehlinstintt nicht selten die Ansicht einer angeblichen Häufigkeit dieses Vorkommnisses, da dann ja die erbfeste, absolute Verschiedenheit der Rasten mit Recht in Frage gestellt erscheint. Auch hier genügt es, festzustellen, daß die bisherigen Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung die extreme Seltenheit des Auftretens echter Erbänderungen festgestellt haben. Im Tierversuch hat man nur durch ganz massive Einwirkung auf die Erbmaste (Gifte, Röntgen- und Radiumstrahlen) Erbänderungen herbeiführen können, meist im Sinne einer Schädigung und Degeneration. Es ist sehr wohl möglich, daß bei der Entstehung neuer Rassen in grauer Vorzeit sich die Natur der echten Erbänderung ebenfalls als Mittel bedient hat, ebenso wie der Rastenmischung (s. oben). , Dann aber hat es sich um einen der seltenen Augenblicke von größter Schöpferkraft gehandelt, die wohl olle paar Jahr- tausende einmal vorgekommen sein mögen und dann die große mensÄwitsgeschichtliche Bedeutung der Geburtsstunde einer neuen Rasse gehabt haben. Es ist typisch für die Ober flächlichkeit des Denkens unserer weltanschaulichen Gegner und ihrem echt liberalistischen Mangel an Ehrfurcht vor dem Walten der Natur und Gottes in ihr, daß sie meinen, so etwas komme sozusagen alle naselang einmal vor, wodurch Besonderheit-und heiliger Wert einmal gewordener Rasse eigenart geleugnet werden soll! Um echte Erbänderung würde es sich auch handeln, wenn in einer bislang gesunden Erbmasse plötzlich ein sich von nun an forteroender Anlageträger für eine Erbkrankheit finden würde. Durch die oft über ganze Geschlechter sich er streckende versteckte Form der Vererbung, bei der die Krank heit eben nur durch Zusammentreffen der Anlage von beiden Seiten her in Erschmnung tritt, kann eine solche Erbände- cung im Sinne der Reuentstehung einer Erbkrankheit vor- getäuscht werden. Natürlich nehmen unsere Gegner auch hier Häufigkeit solcher Mutationen und dadurch bedingtes häu- siaes Neuaustreten von Erbkrankheiten an, weil dadurch das Gesetz zur Berhütung erbkranken Nachwuchses in bezug aus Berechtigung und Erfolg in Frage gestellt wi,rd. Eine Un fruchtbarmachung Erbkranker ist dann natürlich vollkommen überflüssig und sinnlos, wenn tatsächlich durch alle Augen blicke oorkommende Mutationen und nicht durch Vererbung vorhandener Schäden Existenz und Zunahme dieser Krank heiten vorwiegend bedingt sein würden. Die Ergebnisse der Forschung, insbesondere auch der Sippenforschung bezüglich der Vererbung körperlicher und geistiger Krankheiten haben jedoch abermals unwiderleglich unseren Standpunkt als richtig erwiesen, z. B. erklärt sich die schnelle Zunahme des erblichen Schwachsinns nicht da durch, daß fortgesetzt neue Erblinien durch Erbänderung trank werden, sondern durch die hohen außerehelichen und ehelichen Kinderzahlen in den Sippen verantwortungsloser und gleichgültiger Schwachsinniger. Damit ist die Berechti gung und Erfolgmöglichkeit des Gesetzes in unserem Sinne bewiesen. , Dr. k». Deutsche Zevptlin-Reederei Dr. Eckener Vorsitzender des Aufsichlsrates. Yersin, 23. März. Unter dem Vorsitz des Reichsmini sters der Luftfahrt, General der Flieger Göring, wurde die Deutsche Zeppelin-Reederei Ges. m. b. H. gegründet. Das Unternehmen ha« seinen Sih in Berlin und die Aufgabe, den Verkehr mit Luftschiffen nebst allen damit zusammen- hängenden Geschäfte,,, insbesondere Errichtung und Betrieb regelmäßiger Luftjchisflinten für Personen-, Post- und Frachlbesördervng, zu betreiben. Das Stammkapital der Gesellschaft betrüg 9 550 000 RM.; hiervon haben die Luftschisfbau-Zeppelin-Ges. m.b.H. 5 700 000 RM. und die Deutsche Lufthansa A. G. 3 850 000 RM. übernommen. Der Vorsitz im Aufsichtsrat ist Dr. Eckener übertragen worden. Als Geschäftsführer sind der Polizeipräsident von Magdeburg, Kapitän Christiansen, und der bekannte Luftschifskapitän, Dipl.-Ing. Lehmann, vor gesehen. Wunder des Lebens / Berlin, 23. März. Am Sonnabendvormittaa wurde in den Ausstellungs yallen am Kaiserdamm in Berlin die große Ausstellung „Wunder des Lebens" durch Reichsinnenminister Dr. Frick -feierlich eröffnet. In seiner großen Rede führte der Reichsinnenminister u. a. aus: Der Sinn des Lebens als eine Aufgabe, die jedes irdische Wesen zu erfüllen hat, und der auch der Mensch als „Krone der Schöpfung" sich nicht ungestraft entziehen kann und darf, das ist es, was in dieser Ausstellung sich aus dem Gesetz des Lebens entwickeln soll. Der Mensch muß wieder lernen, daß er ja auch nur ein Teil der Natur selbst ist. Er soll seine Ueberheblichkeit ablegen und sich als ein Glied der großen Volksgemeinschaft fühlen, die ihn dazu ver pflichtet, verantwortlich an der Erfüllung seiner eigenen Lebensaufgabe mitzuwirken, nämlich das gesunde Erbgut der Vorfahren zu erhalten und es in der ununterbrochenen Kette der Geschlechter rein weiterzugeben, um auf diese Weise gewissermaßen selbst unsterblich zu sein! Eine solche Auffassung vom Leben ist der Kern natio nalsozialistischer Weltanschauung, die es auf allen Gebieten des Staates, der Wirtschaft und des Lebens durchzusetzen gilt. So ist ja doch schließlich der Nationalsozialismus nicht eine Revolution wie viele andere, sondern er setzt eine gei stige Umwälzung voraus. Er geht bewußt zurück aus die seit über tausend Jahren verschütteten Anschauungen un serer Vorfahren, die nach naturgemäßen Lebensgesetzen lebten. Wenn die frühere Regierung der libcralistisch- marxistischen Zeit den Menschen nur nach seinen Leistungen für die Wirtschaft oder nach dem Geldwert, den er ein brachte, einschätzte, so lag es auf der Hand, daß der Einzel mensch im Vordergrund des Interesses stand. Der nationalsozialistische Staat geht von grundsätzlich anderen Auffassungen aus. Lr sieht den Einzelmenschen als einen unlösbaren Bestandteil der Familie und der zu einem einheitlichen Organismus zusammengeschweißten Volksgemeinschaft an, in der einer dem anderen und alle der Allgemeinheit und dem Staate dienen müssen. Denn der Staat ist die Zusammenfassung aller zu ihm sich beken nenden, ihre Arbeitskraft für ihn einsehenden Familien und Volksgenossen, wenn somit dem einzelnen dem Staat gegenüber erhöhte Pflichten erwachsen, wenn ihm nur bei restloser Erfüllung dieser Pflichten der Ehrentitel Staats bürger und Volksgenosse zugebilligt werden darf, so ver mag er hieraus aber auch wieder größere Rechte abzulei ten, Rechte an den Staat, der den einzelnen zu schützen und für sein menschenwürdiges Dasein zu sorgen hat. Dies ist die Auffassung vom Sozialismus des nationalsozialisti schen Staates, der damit jeden einzelnen in die Volks gemeinschaft ohne Ansehen von Stand und Person ein gliedert. ! Bemühen wir uns um die Erforschung des gesunden , und naturgebundenen Lebensablaufs beim geistig und kör- - perlich vollwertigen Menschen, so weisen wir die Wissen schaft auf ein Gebiet hin, das bisher vielfach noch Neuland i war und das in seiner unerhörten Bedeutung für das ? Volksganze, für unsere rassische Zukunft noch nicht voll- ; ständig übersehen werden kann, das sind die Erkenntnisse An alle Danziger m Sachse«! Anmeldung jur Beteiligung an der Volkstagswah. ! Dec Leiter des Vereins der Danziger gibt folgenden > Ausruf bekannt: Am 7. April ist in Danzig volkslagswahl. Es ist Pflicht ! jedes Danzigers, sich an dieser Wahl zu beteiligen. Der Verein der Danziger hat die Betreuung der in Sachsen woh »enden Danziger Volksgenossen in die Hand genommen. Alle Landsleute aus Danzig werden gebeten, mit Post karte den« Leiter des Vereins der Danziger ihre Anschrift bekannt zugeben; seine Anschrift lautet: herber« Zocher, Dresden-A. 20, Ainkenfangstr. 56
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)