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Bezugspreis: Für einen Monat 2.— .-eür - mit Zutragen: einzelne Nummer 10 - :: Gemeinde-Berbands-Girokonto Nr. 3 :: i Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 Aetteste Zeitung des Bezirks Mefe« Matt enthält die vaitllchen Bekanntmachungen Ker Amlshanplmannschaft. Ker ökadlral» «nd der Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Di« 48 Millimeter breite - - Milltmeterzcile 6 Im Textteil di« N - j Millimeter breite Millimeterzelle 18 - - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. - Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 3 gültig Nr. 64 Sonnabend, am 16. März 1938 101. Jahrgang Artliches «nd Sächsisches Dippoldiswalde. Am kommenden Montag wird an hiesiger Volksschule der Unterricht in den Klassen der Unterstufe wieder beginnen, vorausgesetzt, daß nicht noch zu viele Kinder wegen eigener Krankheit oder ansteckender Krankheit in der Familie oder Umgebung dem Unterricht fern bleiben müssen. Wie wir hörten, kommen leider immer noch neue Erkrankungsfälle vor. Dippoldiswalde. In der Stadlkirche wird morgen Sonn tag abend anläßlich des 250. Geburtstages Händels und Bachs ein Kirchenkonzert stattsinden. Es werden bedeuten de Werke beider Tondichter geboten. Abstimmungsabzeichen für vberjchlesien. Dem Bund heimattreuer Schlesier ist durch Verfügung des Ministeriums des Innern die Genehmigung zur Verleihung eines Abzei chens für Abstimmungsberechtigte Oberschlesiens mit Verlei hungsurkunde erteilt worden. Das Abzeichen ist ein von einem Lorbeerkranz umgebenes Kreuz, dessen Querbalken den Abstimmungstag Oberschlesiens, den 20. Mürz 1921, trägt. In den oberen Feldern befinden sich die Buchstaben O. S., und der untere Teil des Längsbalkens ist von Schlegel und Hammer, die Oberschlesien als Industriegebiet symbolisieren, durchkreuzt. Mit der Verleihung dieses Abzeichens wird demnächst begonnen werden. Dippoldiswalde. Ar-Ni-Lichtspiele. Seit Freilag abend läuft nun auch hier der nach dem von H. H. Evers ge schriebenem Horst-Messel-Buch gedrehte und von der Filmkaminec als „staatspolitisch wertvoll" und „besonders wertvoll" erklärte Film „Hans Westmar, einer vonvielen — Ein deutsches Schicksal aus dem 3ahre 1929." Dieser Film schildert das Leben Horst Wessels, des großen Blut zeugen der deutschen Freiheitsbewegung, angefangen von seiner glücklichen Studentenzeit in Wien bis zu seinem tragischen Ende. Mir erleben, wie opfermutig er und sein« Kameraden um der na tionalsozialistischen 3dee willen ihr Leben In die Schanze schlugen. Scheint auch das Aivgen um das rote Berlin manchmal aus sichtslos zu sein, — langsam, aber sicher wird eS doch noch er obert und mit ihm das ganze Reich. Ein Berdienst gebührt dem Film in erster Linie und zwar dieses: er ist wahrheitsgetreu und darum überzeugend und zeigt klar und deutlich- wofür und gegen welche Mächte die SA in Berlin und ganz Deutschland zu Kämp fen hatte — und welche Gefahr ihr Sieg für alle bannte. Die in nere Wahrhaftigkeit dieses Filmes ist die Ursache seiner außer- ordentlichen Wirkung. Die Zeit, die der Film schildert, gehört der Bergangenheit an, die aus dem Zeitbewuhlsein schon zu ver schwinden droht, und gerade darum erscheint der Film staats- polilisch wertvoll, weil das, worum es damals ging, niemals histo risch werden darf, sondern in anderer Form — aber der Haltung nach unverändert — unmittelbare Gegenwart bleiben muh. — 3m Beiprogramm läuft -er herrliche Natur- un- Kulturfilm „Glück- lIche 3 nseln ". 3n prachtvollen Naturaufnahmen und Szenen des malerischen Volkslebens -er kanarischen 3ns«ln (Madeira usw.) schenkt er einen traumhaft verlockenden Abglanz südlicher Berglandschast und üppiger Fruchtbarkeit — einen Abglanz, der von Meer und Häfen durch Palmen, wogende Zuckerrohrfelder und fruchtstrotzende Bananenhaine emporgeleitet bis in die ewi gen Schneeregionen des berühmten Pik von Teneriffa, des weit hin über den Ozean ragenden Bergwahrzeichens dieser gesegne ten fernen 3nselwelk, die übrigens in diesen Wochen 3000 deutsche Arbeiter auf ihren drei „Krafk-durch-Freu-e"-Schiffen anlaufen und schauen werden. — Zu all diesem läuft noch die hochinteres sant« Ufa-Tonwoch«, die viel Sportliches bringt. TÄferSdorf"' Die l. Klasse""de"VolksschülUtte dem schwedischen Forscher Sven Hedin zu seinem 70. Geburtstag Wünsche und verschiedene kleine Arbeiten zugesandt. Kürzlich wurden nun die Absender dadurch erfreut, daß ihnen die Schwester des berühmten Forschers rin Dankschreiben und das Bild Sven Hedins zugehen ließ. palltenhaln. Bei den Abfahrtsläusen am Sonntag in Allenberg-Geising errang abermals ein Mitglied des hiesigen Ski- und Rodelklubs Cchneestern, Werner Vogler, in der Jugendklasse den 2. Preis. Johnsbach. Anläßlich des Stiftungsfestes des sächsischen Kriegervereins konnte Bezirksführer von Lüttichau den Kame raden Reinh. Zimmermann und Arth. Börner die silberne und dem Kameraden Willy Gemelnert die bronzene Ehrennadel sür gute Schiebleistungen überreichen. iostnsbactt. Dieser Tage konnte Bürgermeister Börner abermals eine Anzahl Ehrenkreuz« an Frontkämpfer, Kriegs teilnehmer und Hinterbliebene mit ehrenden Worten und im Beisein des Vorstehers de» Kriegeroereins als auch des Sturm- führers der SA überreichen. MiW lllMbl die MWf! Wie Flandin die verlängerte'Dienstzeit gegründet In der französischen Kammer herrschte schon vor Beginn der großen Sitzung eine sehr lebhafte Stimmung. Die Tri bünen und die Diplomatenlogen waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch die Abgeordneten waren fast vollzählig erschienen. Ministerpräsident Flandin verlas die Erklärung der Regierung über die Frage der Mili tärdienstzeiterhöhung. Das Problem der rekrutenarmen Jahrgänge, so heißt es in der Erklärung, hat die Regierung seit langem beschäftigt. Die Zahl oer Einberufenen, die ge wöhnlich 230 000 Mann beträgt, wird von 1936 bis 1940 auf einen Durchschnitt von 118 000 Mann fallen. Es handelt sich in keiner Weise für Frankreich darum, zu einer Erhöhung der unter den Fahnen befindlichen Effektivstärken zu schreiten, sondern die Verringerung des Kontingents durch eine vor übergehende Verlängerung der Dienstzeit auszuglcichen. Als das Gesetz vom 31. März 1928 verkündet wurde, das die Grundlage unserer Militarorganisation darstellt und weiter hin darstellen wird, war die Hoffnung gestattet, daß vor dem Abschnitt der rekrutenarmen Jahrgänge die internationale Organisation der Sicherheit, die Beschränkung und Herab setzung der Rüstungen, deren Gewicht so schwer aus den durch den Krieg verarmten Völkern lastet, möglich machen würde. Diese Hoffnung hat sich nicht nur nicht verwirklicht, sondern die Lage Frankreichs hat sich vollständig geändert. In einseitiger Auslegung der Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrages fuhr der Ministerpräsident dann fort: Als nach dem Abgang Deutschlands von Gens die Aus rüstung dieser großen benachbarten Macht in verschiedener Form und in weitem Ausmaß trotz der Bestimmungen des Teiles 5 des Vertrages von Versailles fortgesetzt wurde, (pour- suivie), in dem Augenblick, wo die Effektiven der deutschen Armee erheblich erhöht sind durch einseitigen Beschluß, dem die französische Regierung ihre Zustimmung ebenso wenig gibt wie die englische, kann Frankreich es ohne Gefahr sür die Landesverteidigung nicht zulassen, daß die Effektiven seiner Armee geringer werden, als durch das Gesetz vom 31. März 1928 vorgesehen war und also zu einer Zeit, als die deutsche Aufrüstung offiziell in den von dein Friedens» vertrag bestimmten Grenzen geblieben war. Den kasernierten und sofort verfügbaren 480 000 Mann in Deutschland (!?), zu denen zahlreiche vormilitärische oder militärähnliche Abteilungen hinzutrelen, die von dem Lsfektiv- komitee in Gens als unvereinbar mit einer gerechten Beschrän kung der Rüstungen erklärt worden sind, können wir zn Beginn des Jahres 1SZ5 nur 278 000 Mann entgegenstellen, die jederzeit'auf dem Gebiet des Mutterlandes verfügbar sind. Rach den allen bekannten Plänen wird Deutschland im Jahre 1936 mindestens über 600 000 Mann (I) verfügen, und wir werden gleichzeitig infolge des Beginnes des rekru tenarmen Zeitabschnittes und unter der Voraussetzung, dasz unsere Hoffnungen auf die Einstellungen von Kapitulanten zum Teil in Erfüllung gehen, und unter Berücksichtigung der durch die Ausgleichsmahnahmen erzielten jährlichen Erhö hung auf 208 OVO Mann sinken. Ein derartiger Unterschied ist unzulässig, selbst wenn man zu diesen 208 000 Mann die 72 000 Mann der im Mutterlande stehenden aber als Reserve sür unsere Ueberseestreilkräfte zum Schuhe und zur Verteidi gung unseres großen Reiches bestimmten mobilen Streit kräfte zählt. Frankreich bleibt der Politik der Festigung des Frie dens und der Organisierung der internationalen Sicherheit treu und will seine friedfertigen Absichten in keiner Weise In Zweifel stellen. Es hat kürzlich die Mächte, von deren Haltung das allgemeine Gefühl der Sicherheit oder der Un sicherheit in Europa weitgehend abhängt, aufgefordert, im Nahmen des Rahmen des Völkerbundes sich an regionalen Abmachungen zur gegenseitigen Hilfeleistung gegen den Krieg zu beteiligen. Frankreich hofft mit Inbrunst, die durch das Andenken an seine 1,5 Millionen Toten immer wieder belebt wird, daß der Geist des Friedens di« Regierungen und die Völker beseelen und die neuen Generationen for men möge. Die Regierung stellt aber, ebenso wie es di« englische Regierung in ihrem kürzlich veröfsentlichten amtlichen Schriftstück getan hat, fest, daß noch ein weiter Weg zurück - Grohenhaln. Eltern» warnt Eure Kinder! Durch eine üble Unsitte verunglückte ein zehnjähriges Schul mädchen aus Ponickau schwer-, es hatte sich mit anderen Schulkindern auf die Verbindungsstänge eines Lastkrast- wagenzuges gesetzt. Als die Kinder während der Fahrt von der Stange abspringen wollten, geriet das Mädchen unter die Räder des Anhängerss, die ihm das linke Bein zermalmten: dem Kind mußte im Krankenhaus das Bein abgenommen werden. Leipzig. Kraftradfahrer verunglückt. In Althen fuhr der 27 Jahre alte Maschinenschlosser Kurt Nitzsche mit seinem Kraftrad gegen einen Lastkraftzug. Nitzsche war sofort tot. Borna. Bezirksverband ohne Schulden. Im Bezirkstag wurde mitgeteilt, daß es durch Sparsamkeit aus allen Gebieten gelungen sei, die Geldoerhältnisse des Bezirksoerbandes in Ordnung zu halten und ohne Aufnahme lang- oder kurzfristiger Schulden den Bezirksverband durch die Bedrängnisse der Zeiten Hindurchzukühren. Der Haus haltsplan 1935, der mit insgesamt 2 032 245 in Ein nahme und Ausgabe abschließt, wurde genehmigt. Döbeln. Zwei Kinder gerettet. Zwei aus der Mulde Eisscholle fahrende Kinder stürzten bei dem Versuch, aus festes Eis zu kommen, ins tiefe Wasser. Einem Mann gelang es, die Kinder ins Ufer zu bringen und sie dadurch vor dem sicheren Tod des Ertrinkens zu retten. Lhemnih. Feuer in der „Neuen Welt". In der Vergnügungsstätte „Reichels Neue Welt" in Altchemnitz brach aus bisher unbekannter Ursache Feuer aus. Bei An kunft der Feuerwehr stand ein Obergeschoß in Flammen; das Feuer brach auch in den darunter liegenden großen Festsaal durch und von hier aus üher den Papierschmuck hinweg in den Ausschank. Die Feuerwehr konnte den Brand aus seinen Herd beschränken. Der 17. März ist der letzte Eintopf-Sonntag! Zitkau. Auf dem Heimwege von einem Vereinsabend wurde der Gendarmerieinspestor Friedrich Hunger, der seit Jahren dem Gendarmeriepösten auf dem hiesigen Hauptbahn- - Hof vorstand, plötzlich von einem Unwohlsein befallen. Boll» darauf machte ein Herzschlag seinem Leben ein Ende. Hunger ist durch seine frühere Tätigkeit in der Abteilung für Polizei- sachen beim Ministerium des Innern weiteren Kreisen bekannt geworden. Zwickau. Durch Gasrohrbruch ums Leben gekommen. In einer hiesigen Fabrikwerkstatt wurde der Arbeiter Paul Reichenbach bewußtlos aufgesunden. Auf der Straße war ein Gasrohr gebrochen und das Gas in die Werkstatt eingedrungen. Reichenbach konnte nicht mehr ins Leben zurückgerusen werden. Vas Wetter der Woche Ueberraschenderweise ist im Anfang dieses Monats ein erheblicher Kälteeinbruch erfolgt, der bis Ende der Berichts woche zwar langsam abslaute, aber immer noch tiefe Tem peraturen zeitigte. Der Ende der Berichtswoche auftretende Nebel ist wohl auf das Zusammentreffen der Polarlust massen, die von der nördlichen Antizyklone herrühren, und der subtropischen Luftmassen zurückzuführen, die von den kleinen Tiefdruckgebieten nach Norden verfrachtet worden sind. In der Woche vom 17. bis 23. März 1935 ist mit vor wiegend wolkigem Wetter mit langsam steigenden Tempe raturen und vereinzelten Niederschlägen zu rechnen Wetter für morgen: sMeldung des Äeichswetterdlenstes: Ausgabeort Dresden) 3n liefen und mittleren Lagen meist frostfreieS und mittags warmes Wetter bei südlichen Winden. Zunehmende, zunächst noch hohe Beryöikung, aber noch keine Niederschläge. Auch höher« Teil« des Gebirges mittags Tempergluren über Null.