Volltext Seite (XML)
Aelteste Zeitung des Bezirks 101. Jahrgang Dienstag, am 12. März 1935 Nr. 60 -in paar e Hände O' eise, als ine kam. bittcricS Pfe über em alles id einen Geheim- l Tessel? «llen und ühl, von d etwas eifbares. es auch arbeiten, iviire ich zu mir. ehre jeyl wie noch 8 ob sie abcn sich n Jobst. Unaus- dlieb in >g in ihr ietungen fer. Sie tzl, nach- gebrachi, t sagen ' chmal so indselig- vie von nur ein Penig. „80 0/o bezahlt die Krankenkasse". Au? welch rafsinierte Methoden Vertreter kommen, um die Leute zum Kaufe ihrer Waren zu bewegen, beweist «in Fall aus hiesiger Gegend. Eine Vertreterin für Leibbinden sprach bei Frauen vor und erklärte, daß 80 v. H. des Kaufpreises der Mare bei Bestellung von der Ortskrankenkasse getragen würden. Nachfragen ergaben, dah die Ortskrankenkasse mit dieser Sache überhaupt nichts zu tun hatte, die Frau aber mit diesem Schwindel gute Geschäfte tätigen konnte. yelcliendaclt, ll.März. Durch den Reichsautobahnbau im Vogtland werden zu den Brücken unserer vogtländischen Heimat eine Anzahl neue hinzukommen. So wird von Groh-' friesen aus bis in die Nähe der Stadtrandsiedlung Sorga eine grohe Brücke mit ISO Meter Stützwette hergestellt. Auch bei Altensalz im Triebtal ist eine Brücke geplant. Die de» deutendsten Brückenbauern sollen aber bei Pirk erstehen, um die Autobahn über da» breite Tal der Elster hinwegzusühren. Oelrnlk» i. V. Ein lO Zentner schwerer Ochse, den ein Landwirt kaufte, rih dem neuen Besitzer unterwegs aus, sprang in den Hof des Viehhändlers zurück, setzte dort über einem Zaun und raste direkt in einen Personenzug der Bahnlinie Oelsnitz—Falkenstein. Das Tier wurde völlig zermalmt. Plauen. Eine 54 jährige Frau aus Falkenstein, die sich bei einer häuslichen Arbeit eine Nähnadel in den rechten Hand» ballen gestohen hatte, ist, obschon der Arzt die Nadel entfernt hatte, im hiesigen städtischen Krankenhaus nach qualvollen Leiden an einer Blutvergiftung gestorben. i orbbe» Vorschlusi- zu 5vo«o, >o, reo «u Diese« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen Ker Amtthauptmannschaft, Ke« Sladtralk und de« Finanzamt« Dippoldiswalde Marion, uch doch en. Wir iße und r: .So, NM M bei Mill LlMiMMM Wien. In den Schladminger Tauern ereignet« sich am Mon tag gegen 17 Uhr «In schwere« Lawin«n-Unglück. S Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine« Ski-Lehrganges aus Wien wurden dabei getötet. Am Montag n, 'chmittag ljbten 25 Teilnehmer eine« Ski- Lehrkursus des deutschen Schulverein Südmark aus Wien zwi schen der Neuerhoff-Alpe und der Bovgola-Alp«. Plötzlich löste sich ein Schneebrett und verursachte «in« Staublawine. 13 Teil nehmer des Kursus wurden mitgeriflen. 9 von thn«n wurden ge tötet, 4 Personen konnten gerettet werden. o> »1» SS? SS »78 71» » losch «S3 LS 018 »41 «o 81» «14 SS S00 4S» 4» I»7 8SS m 8N22 17« »4827 »81» <300, «aor» 014 .70 41« 87» 17 4»? 47» 44» ,I«M 80 10« «17 99 85» «7» N» N« «I» sr Kis b»? 87 585 82» 0 SSS 78 63 l 18» 1S4 488», 08 842 Uz OS SSS H w) «SS >!« Ivi!M M 40» W 7 <250, 87» I » 713 ISAj I 15 S4S 281 ö >»«03 I 40 058 SS» I «8 188 471 I S1 LS» 2« I » 83« ISA I > l»00> Äi I 40 004 »N » 82 080 US I 4 II8M I 25 07S 711 I 32 021 »II I 3 l»00> 8-1 > »8 33» VS, I 27 072 8» I >34 131 «ÜZ I 87» 1160», I ,7 I2U7^ I >0> 57 2 27» I 16 407 8 >l I 13713 ,2A> I 6 <500> 8A > 8 <530> 0«I 63 SSS 77,1 3 <306, 371, 381 <2VN»> I S <503, «»>> »38 ,1M«> > »0 26S »SS > >7 I449S1W 26 158 7« g 85 6746 86 I 47 386 074 I l <5661 Ml I 04 723 77- D 13 »313-4 I 132841 I 65 354 Mi I 1348»- > 49 052 SIS I I <25O> »IS I 25 51« S17 I >3 rnvsK I Deutschlands Luftwaffe EmeMnterredung^des Reichsministers Göring mit Ward Price Wetter für morgen: Meldung des NeichSweNerdienstet: Autgabeort Dresden) 3m Flachland leichter Nachtfrost mit N«b«lbildung, am Tage teils heiter, teilr leicht bewölkt und mild. 3m Gebirge nacht» mötziger Frost; Tagestemperaturen um Nullarad. Oefllich« Winds ter den Abgehenden, Willi Bärecko und Franz Schulz, llberreichle im Auftrage des AH.-Derban-es des Vereins „Glück zu!" mit Glückwünschen und Wünschen für eine gute Zukunft AH. Zehne je ein« Brieftasche mit silbernem Dereinszirkel, worauf Franz Schulz im Auftrag aller Scheidenden Worte des Dankes an Leh rerkollegium und Stadt richtete, erstere, die sie mit den Waffen für den Kamps des Lebens ausgerüstet haben, letztere, die ihnen Heimat geworden war. Er erinnerte an Reichspräsident v. Hin denburg, der niemals an einen Untergang Deutschlands glaubte, und bekannte, daß, wenn sie im Blick auf das große Vorbild die ses Mannes jetzt ins Leben treten, es gelingen werde, zu sein, was sie erstrebten. Studiendirektor Dr. Eckardt schloß mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer die Feier, worauf die Schü lerschaft vor dem Gebäude zur Flaggen-Einholung antrat. Mit Gelang des Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes wurde das Se mester beendet. Eintopfgerichte für das Gaststättengewerbe. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbung zewerbe teilt sein«n Mitgliedern mit. dah für den kommenden Ein- topfsonntag, den 17. März 1935, folgende drei Eintopfge- richtefür die Gaststätten vorgejchrieben sind: Kartoffelftrppe mit Wurst oder weihe Bohnensuppe mit Pökelfleisch, Fisch- Eintoptzericht mit Einlage, Gemüsetopf (vegetarisch oder Fleischemlag« nach Bekleben). Die Festlegung dieser Ein topfgerichte gilt nur für Gaststätten. Den Hausfrauen bleibt die Wahl ihrer Eintopfgerichte überlassen. Paulsdorf. Bon Kindörn aus Paulshain, die heule früh nach Paulsdorf zur Schule gingen, wurde gegen V-8 Uhr auf der alten Skrahe Paulsdorf—Paulshain in Flur Pauls dorf ein zunächst unbekannter Toter aufgefunden. Er wurde später als der 70 Zähre alte Landwirt Hermann Nietzsche! aus Luchau festgestellt. Nach Feststellung des Arztes, Sa nitätsrat Dr. Bolgk, ist der Tod durch Schlaganfall einge- lreten. R. wurde in der 7. Abendstunde noch in Paulsdorf angelroffen, als er auf dem Wege zu seinem in Paulshaln wohnenden Bruder war. Ueberanstrengung dürfte die Ur sache des Schlaganfalls« gewesen sein. Die Leiche wurde in die Totenhalle Seifersdorf gebracht. Dresden. Auch im Februar sst ein ansehnlicher Betrag bu ch dir an Sonn- und Festtagen durch die Straßenbahn- und Kraftomnibusschaffner vorgenommene Sammlung der 2- und 3-Pfennig.Beträge vereinnahmt worden. Es konnten dem Wlnterhilfrwerk 9000 RM. überwiesen werden. Obepfnoftn». Aufgrund seines bisherigen Wirkens im NS-Deutschen Fronlkämpferbund (Stahlhelm) wurde jetzt der hiesige Pfarrer Ebert mit dem vom Bunde für Stahihelm- pfarrrr verliehenen Abzeichen, einem silbernen Kreuz an sil berner Kette und einer weitzen Armbinde mit violettem Kreuz, ausaezeichnet. Dieselbe Auszeichnung erhielt bereits vor einigen Tagen der Chemnitzer Johannispfarrer Haag. eine klareTrennunginnerhalbderdeütschen Luftfahrt durchzuführen, nämlich in der Rich tung: Welches sind die Luftstreitkräfte, die zur Verfügung gestellt werden können? Aus dieser Lage heraus wurde die Bestimmung getroffen, wer innerhalb der deutschen Flie gerei künftig zu den Luftstreitkräften gekört und wer in Zukunft bei der zivilen Luftfahrt bezw. dem Luftsport zu verbleiben hat. Es war notwendig, auch äußerlich diese Abgrenzung kenntlich zu machen dadurch, dah die Angehöri gen der deutschen Luftstreitkräfte Soldaten im Sinne des Gesetzes wurden, ihre Führer also Ofsiizere. Es handelt sich hierbei aber nur um einen Teil der bisher in der allgemei nen deutschen Luftfahrt tätigen Personen. Der Unterschied zwischen unseren Luftstreitkräften und der zivilen Luftfahrt geht deshalb in Zukunft klar und deutlich aus der Verschie denheit der Rangabzeichen sowie aus der Dienstgradbezeich nung hervor. Ich fasse zusammen: Unsere Bereitwilligkeit zum effek tiven Schuh des Weltfriedens, unsere Zusage, den Bedräng ten zu Hilfe zu eilen, machte die Heraushebung der militä rischen Luftfahrt notwendig, wenn unsere Zusage nicht eine leere Phrase bleiben sollte. Auf die Frage des Berichterstatters- über die Unterstel lungsverhältnisse in der neuen Luftwaffe, ihre Uniformen und ihre Titel antwortete der General: Die Luftstreitkräfte stehen unter dem Befehl des Reichs ministers der Luftfahrt, der außerdem auch die Kontrolle der zivilen Luftfahrt hat. Sein militärischer Titel ist „Ge neral der Flieger. Die Uniform bleibt der des deutschen Luftsportoerbandes ähnlich, wird jedoch durch klaremiIi- tärische Rangabzeichen äußerlich kenntlich gemacht. Auch die Titel entsprechen den militärischen Dienst- Seitliches und SWslhes Dippoldiswalde. Nach einem schönen und warmen Tage I sank das Thermometer in vergangener Nacht wieder be- I trächttich unter den Nullpunkt und zeigte heute früh 6 Grad I Kälte an. Die vom blauen Himmel klar herabstrahlende I Sonne ließ die Temperatur aber bald wieder ansteigen und I setzte dann am Schnee das Bernichtungswerk fort, das sie I gestern begonnen hatte. Die letzten Schneereste rutschen von den Dächern, in Bächen läuft das Wasser auf sonnenbeschie- I neuen Straßen abwärts. Es will nun doch Frühling wer- ! ^Dippoldiswalde. vorausgegangenen schriftlichen und mündlichen Prüfungen fand gestern vormittag im großen Vor- l tragssaale der Deutschen Müllerschule die Entlas- luna der Abiturienten aus III51 statt. Studiendirektor Dr. Eckardt begrüßte zu Beginn der Feier besonders Bürgermeister Dr Höhmann, die Herren Kollegen anderer städtischer Schulen, Vertreter der Presse, gab bekannt, daß zu den Prüfungen er selbst von Ober-Reg.-Rak Mühlmann zum Kommissar ernannt worden war und schloß einen Rückblick auf das vergangene Semester an. ! War zu Beginn die Besucherzahl auch geringer als sonst, so stieg ! sie doch im Laufe des Semesters auf 76 und erreichte damit den Friedensdurchschnitt. Ein Schüler aus III 51 schled im Laufe des Semesters wegen Krankheit aus, er hofft im kommenden die Stu dien forlsetzen zu können. Größere Stundenausfälle seien nicht vorgekommen, nur sei das Semester-Ende für die anderen Klas sen etwas über den Kopf gekommen, als alle reichsdeutschen Schü ler auf 5 Wochen in ein Sporllager beordert wurden. Hoffentlich könne ein von dort Anwesender nur gutes berichten. Die Ver hältnisse in der Schul« zwischen Leitung und Fachschulschaft seien die besten gewesen. Dr. Eckardt wünschte, daß dieS auch weiter so bleibt zum Segen für Schule, Fachschulschaft und Vaterland. Ein wunder Punkt müsse allerdings genannt werden, der auch an anderen Fachschulen festzustellend« Mangel an Disziplin unter den Besuchern. Hiergegen müsse energisch eingeschritten werden; denn eS widersprech« ganz und gar nat.-soz. Kernproblemen, wenn eine Jugend, die einmal Führerstellen übernehmen will, so wenig innere Selbstzucht zeige. Sie besitzen bedeute nicht Ablehnen in nerer Freudigkeit; denn schön und wertvoll wird das Leben dem, der seine Pflicht tut und zu rechter Zeit zu feiern weiß. Das aber führt zu freudiger Bejahung des Daseins. Dr. Eckardt er mahnte drauf die Scheidenden, im ferneren Leden Immer zu be denken, daß sie ein Glied in der großen Kette der Volksgemein schaft sind, daß «S auf jedes Glied ankommt und daß jeder an dieser Kette ziehen muß, um das Schicksal des Volkes im Sinne des Führers zu wandeln. Den Ausländern deutschen Blutes und deutscher Sprache gab er den Wunsch mit, das deutsche Heimat land, und das, was uns kulturell verbindet, nicht zu vergessen, treue Hüter deutschen Volkstums in fernen Landen zu sein. Die nicht deutschstämmigen Ausländer aber bat er, daheim zu sagen, welch friedliebendes aber auch ehrliebendes Volk sie hier gefunden ha ben und zu helfen, -aß Freundschaft das eigen« Volk mit dem deutschen verbindet. Zum Schluß gedachte Dr. Eckardt der freu digen Feiern aus Anlaß der Saar-Abstimmung und -Rückgliede rung. aber auch -es Hinscheidens -es StaatsministerS und Führers des NSLB, Hans Schemm, der ein echter deutscher Erzieher war. Die Anwesenden ehrten ihn durch Erheben von den Plätzen. — Jur Prüfung und Zensurerteilung übergehend, erinnerte Direktor Dr. Eckardt an «inen Vorgang in der Schule, der rechtlich «ine gute Betragenszensur verwirkt habe. In Anbetracht dessen, daß in der Folge nichts weiter vorgekommen sei, hab« man Nachsicht geübt und einen Schlußstrich gezogen. Nicht allerwSrtS sei so ge handelt worden. 19 Schüler hatten sich zur Prüfung gemeldet, 18 haben bestanden, darunter Erich Schulz aus Rummelsburg in Pommern mit Auszeichnung durch exaktes Arbeiten und großen Fleiß; 4 haben mit ),gut" bestanden. Ein« B«lobung für Fl«ih und guter Betragen erhielten: Willi Bärecke aus Bod Suderode i. Harz (dazu noch eine Buchprämie), Rudolf Glaß aus Brauns dorf I. Sa., Franz Schulz aus Kurnehnen i. Ostpr. Nachdem Di rektor Dr. Eckardt den Abgehenden noch alles Gute für die Zu kunft gewünscht und sie gebeten hatte, Dippoldiswalde und seine Müllerschule nicht zu vergeßen, schritt er zur Zensurverteilung. Nach dieser sprach Bürgermeister Dr. Höhmann. Er beglück wünschte -le Schüler zum Bestehen -er Prüfung und bat sie, c»' Abrern und Stadt ein dankbares Gedenken zu bewahren, die Ausländer aber, den guten Ruf der DMD in der Heimat ^„/ /ch öer Wirkungsstätte zu stärken und den Zustand im Reiche > r^ÜfAu Zu-schildern und zu künden, -aß Deutschland "duscht, als Frieden mit allen Völkern, Frei- A „E- Dielchberechttgung und Ehr« wiederhaben will. Wenn sich Schule nun schließen, beginnen die Lehr- und , Lebens, kommt -er Kampf ums Dasein. Ihn zu tllrckten, sei nicht nötig, wenn die Scheidenden daS Rüstzeug und oie Massen, die ihnen die Schule gab, richtig gebrauchten. „Seien Sie treu , sagte Bürgermeister Dr. Höhmann, „in -em, was Ihnen nnverirauk wird, suchen Sie überall, wo sich Gelegenheit zur Ver- vollkominnuna bietet, diese zu ergreifen, erfüllen Sie freudig und gewisienhaft die Pflichten des Berufes und tun Sie mit Fleiß, ghnen zu tun gebührt". Dann werd« eS an Wohlwollen und Ächtung nicht fehlen, dann würden sie tüchtige Männer sein, die sich im Daseinskampf behaupten. Sie sollten sich aber auch ihre .ideale bewahren vhn« di« «in Leben inhaltlos und leer sei, ohne vie auch der Führer niemals unserem Volke wieder neuen Mut und neu« Zuversicht auf einen Wiederaufstieg hätte einflößen Starkbleiben im Glauben an den Führer und Deutsch lands besser« Zukunft, Lieb« zu Heimat un-Vaterland bewahren, - ^ie Hoffnung treu« Begleiterin sein, die Hoffnung, aestüht auf Kenntnisse und Ferllgkelftn im Daseinskämpfe seinen . Lj! stehen. Mit einem DIchkerwort Paul Lindenbergs schloß Bürgermeister Dr. Höhmann sein« herzlichen Abschieds- wort« an -se Abiturienten. Den zwei besten „Glück zuern!" un- Der Reichsminister der Lusisahrt, General der Flieger, ' Göring, gewährte dein Sonderberichterstatter der „Daily I Mail", Ward Price, eine Unterredung, in der er zu der Frage der deutschen Lifstwasse Stellung nimmt. General Göring erklärte: Im Ausbau unserer national e u Sicherheit mußte, wie wir mehrfach -ec Welt erklärt haben, auch sür die Sicherheit in der Lust Sorge getragen werden. Ich habe mich hierbei aus das notwendigste Wah beschränkt. Die Richtlinie meines han delns war nicht Schaffung einer die anderen Völker bedro henden Angrlssswasse sondern nur die Errichtung einer militärischen Lustsahrt, stark genug, Angriffe auf Deutschland jederzeit abzuwehren. Dies geschah bisher in einem allgemeinen Rahmen, in soweit wir nur allgemein von Fliegern gesprochen haben, ohne eine scharfe Trennung nach militärischen Gesichtspunk ten durchzuführen. Durch die englische Regierung ist Deutschland unter anderem ausgeforderi worden, einem Luftpakt beizulreten, einem Pakt, der zum Inhalt hat, gemeinsam gegen einen den Frieden störenden Angreifer in der Lust vorzugehen, d. h. die eigenen Luftstreitkräfle dem bedrohten Lande zur Ver fügung zu stellen. So die Forderung Englands. Deutsch land, in dem Bestreben, alles zu tun und ü b e r a I l m i t - zuwlrken, wo der Friede gesichert werden kagn, hat in seiner Antwortnote einem solchen effektiven Schutz, wie ihn die Lustkonventton darstellt, zugestimmt. In dieser Antwortnote hat Deutschland England in Aussicht gestellt, daß es bereit sein würde, seine Luststreitkräste dem bedrohten Land zu Hilse zu senden. Nachdem die deutsche Regierung also die Bereitwillig keit der Hilfe ausgesprochen hatte, war es notwendig, sun - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Milllmeterzeile ü HA Im Texttetl dl« «i j Millimeter breite Millimeterzell« 13 - Anzeigenschluß: 19 Uhr vormittags. Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 3 gültig Weitzeritz-Jeitung Tageszeitung un» Anzeiger sür Dippol»iswal»e, Schmiedeberg u. A. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - - mit Zukragen; einzelne Nummer 19 - - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: j 5 Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - - Postscheckkonto Dresden 12Ü48