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Demgegen- ,Ich kann dich nicht zwin- - aber — ein Mann zu nicht'wüßte. wie Sie hinter meinem Nücken PläNe spinnen und Revolten unterstützen." Der Erbprinz: von Bayreuth aber und .der Alte Dessauer fertigen in der Tabagie, Via hervorragend dargesteilt ist, die alten Intriganten Seckendorfs und Erumbkow wiederholt entsprechend ab „Pslicht, Pslicht, ich kann das Wort nicht mehr hören!" — prinzen vorgeht und hervorragend von dem jungen Darsteller wiedcrgcgeben wird. Hier erleben wir es: „Ohne den Vater, ohne die . schweren Schicksalsjahre wäre Friedrich nie der Grohe, nie der Unsterbliche geworden." Wir sehen, wie er sich langsam, aber um so fester nach Ucberwindung so vieler Hemmungen zu seinem größten Be kenntnis durchringt, das er später abgelegt hat und das ihm vom Vater überkommt: „Der Fürst ist der erste Diener des Staates." Wenn wir dieses Reifen am Ende des Films er leben, dann verstehen wir erst die Härte, zu der sich später der große König durchrang, wenn er bei Kunersdorf seinen zurück- weichenden Grenadieren zuruft: „Ihr Kerls, wollt ihr denn ewig leben?" " Mährend wir bei anderen Filmen und Theaterstücken so> oft dem Ende zu ein Nachlassen des Interesses erleben, steigert sich dieser Film bis zum letzten Augenblick. Der Tod des Königs, die volle Harmonie zwischen Vater und Sohn müssen jeden an der Seele packen. Das letzte Wort des Vaters: „Mach' Preußen groß!" nimmt der junge König sofort auf. Sein Kopf rückt in die Mitte der Leinwand, und während der Hohenfriedberger Marsch erklingt, jeder Muskel in dem Gesicht „Lisen" zu sein scheint, hören wir im Geiste in der Ferne den Kanonendonner von Mallwitz, Hohenfriedberg. Roßbach, Leuthcn und Torgau. Mit vieler Mühe und großen persönlichen Opfern hat das „Neue Deutsche Lichtspiel-Syndikat" diesen in des Wortes schön ster Bedeutung deutschen Film herausgebracht. Diesen er deutsche Mann und jede jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel gesehen haben. An uns ist es, uns dankbar dadurch zu erweisen, daß wir auch diejenigen deutschen Brüder und Schwestern dazu bringen, sich dieses Meisterwerk eines erzieherischen Films anzusehen, die grund sätzlich sonst — ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt — jeden Kinobesuch ablehnen. Nur wenn wir so mithelfen, kann aus diesem Wege weitergesthrittcn werden: denn Histo riker und Film müssen zusammenarbeiten. Daß dies sehr gut möglich ist. hat dieser Film erbracht. Der einzelne kann, selbst wenn er Tag und Nacht voller Idealismus dafür tätig ist, doch immer nur einem kleinen Teil seiner Volksgenossen unsere großen Männer näherbringen. Im großen ist dazu nur der Film in der Lage. Wenn in Potsdam bas Glockenspiel der alte» Earnison- kirche erklingt: „lieb' immer Treu und Redlichkeit", dann den ken Tausende an den Mann, der dieses Lied zum Leitmotiv seiner Arbeit für sein Volk gemacht und der als erster kate gorisch den Satz ausstellte, daß der einzelne gar nichts ist, das Ganze leben muß. In hervorragender erzieherischer und vor bildlicher Weise führt uns das der Film vor Augen. Der Führer muß auch einmal hart sein, selbst wenn es die Masse nicht ver steht oder nicht verstehen will, ganz gleich, ob es der Sohn seines besten Freundes oder sein eigener Sohn ist. lieber allem steht das Wohl der Gesamtheit. In diesem Sinne hat der.Sol» datcnkönig Friedrich Wilhelm I. gekämpft bis zu seinem letzten Atemzugs Auf ihn passen wie auf keinen anderen die wunder baren Verse, die Goethe im Epilog zu Schillers Glocke unserem! großen Nationaldichter widmet: „Und manche Geister, die mit ihm gerungen. Sein gtoß' Verdienst unwillig anerkannt — Sie suhlen sich von seiner Kraft bezwungen, In seinem Geiste willig fest gebannt." Der bekannte Historiker Friedri.1i Wilbelms >„ Geb. Rat 5k. von Priesdorii, aibi nachstehend eine tntercssanie. fachmännische Stellungnahme zu diesen! Film, den Reichsminister Dr. Goebbels mit den höchsten Prädikaten „kiinstlertich und staatSvolttilch besonders wertvoll" accbrt bal. Der historische Eroßfilm des Neuen Deutschen Lichtspiel- Syndikats: „Der alte und der junge König" (Friedrichs d. E r. Jugend) yar eben seinen Siegeszug durch die deutschen Filmtheater an- geneten. Dieser Film ist ein epochemachendes Ereignis. Was haben wir früher in ähnlichen Filmen an Geschichts-Ver drehung oder -Fälschung erleben müssen. Selbstverständlich muß dem Film die dichterische Erlaubnis zugestanden werden, hie und da von der Wahrheit abzuweichen: aber Vie große geschicht liche Linie muß zu erkennen sein und mit der Wahrheit llber- cinstimmen. Das ist in meisterhafter genialer Weise jetzt hier erreicht: Das Aufeinanderprallen zweier Weltanschauungen: Vater und Sohn. Der äußerlich so rauhe Later liebte seine Kinder über alles: aber streng war die Zucht vom Morgen an, da die Trom meln im Potsdamer Stadischloß vor der Tür jedes einzelnen düs Wecken schlugen, bis zum Abendgebet, und eines wird ver langt: es muß gehorcht werden. Um die Liebe seiner Kinder kämpft der König, und erschütternd wirkt im Film seine Frage an Frau und Tochter: „Warum liebt Ihr mich nicht?" Dieses Wort, von Jannings gesprochen, enthüllt mehr als die Erinne rungen der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die der Histo riker ablehnen muß. Ma» lese die Briese, die der König an seine Kinder schreibt, an Vie Herzogin von Braunschweig, an die Mrrkgräsin von Ansbach, die Marlgräsin von Bayreuth, und man wird die erschütternden Worte verstehen. Der Soldatenkönig lebt nur in seiner Welt, das Ist Preußen, vas ist sein Volk, das ist das Ganze. Darin geht er auf: „Wenn ich die Nase nicht selbst in jeden Dreck stecke, dann geht über haupt nichts voran!" Aufbrausend schleudert er einem anderen Beamten die Worte entgegen: „Diese Schreiberseelen, dieses trockene Fedcroolk, diese Tinlcnsch — die Yen gesunde» Menschenverstand zwischen Aktendeckeln totdrücken —, die sind eine Pest für unser Land!" Den Erbprinzen von Bayreuth läßt er absallen: „Sein Land erstickt in Schulden und Er kaust Parfüms in Paris — sowas freut mich — so'n Schwiegersohn hab' ich mir immer gewünscht!" Jedes Wort ein scharfer Schwerthieb, jedes Wort gültig für alle Zeiten, jedes Wort dieses hervorragenden Films ein Evangelium. Und demgegen über der Kronprinz? Leichtlebig, für Musik und Literatur — vor allem für fran zösische Literatur begeistert, aber nicht für Soldaten und für den Drill: eine andere Welt Ich habe in meinen früheren Ver- '.'.sfentlichungen darauf hingewiesen. saß von gewissen Kreisen, insbesondere von dem Ecneralfeldmarschall von Erumbkow und von dem österreichischen Gesandten Baron von Seckendorfs, vor allem leider auch von der Königin aus politischen Gründen der Gegensatz zwischen Vater und Sohn geschürt wurde. In glän zender Weise sind diese Tatsachen im Film erwähnt. Der König sagt zu seiner Frau nach der Audienz des englischen Gesandten Sir -Hotham: „Bilden Sie sich ja nicht ein, Madame, daß ich werden, der seine Pslicht tut — dazu kann ich dich zwingen ; verlasse dich draus!" So drängt alles zur Katastrophe hin, das meisterhafte Spiel Emil Jannings als König sowie des,jungen , sympathischen Werner Hinz als Kronnrinz führen »ns in er schütternder Weise zu dramatischen Höhepunkten. Hastsos in seinem Jähzoxn, läßt sich der König zu Tätlichkeiten hinrcißcß/ die schließlich den Anlaß zur Flucht geben. Diese selbst, Kattes Hilfe, die der rechtlich Denkende erst nach schwerem innerlichem Kampf zusagt, das Verhör in Wesel. Kattes Hinrichtung in Küstrin, von Etappe zu Etappe erleben wir alles mit, vor , allem auch die nun beginnende innere Wandlung, Lie im Kron- Film mu! deutsche s Der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm l. im Film Von Geh. Rat A v. Priesdorff