Volltext Seite (XML)
0vuEsokIsn6 «Si'ck «Sok kvnsuprsn Zerrüttete Weltwirtschaft «mmhl K»W Nack einem Nachruf des Bürgermeisters der Stadt Wiesdorf-Leverkusen sprach für die Reichsregierung Mini ¬ sterialrat Mulert. L. - ens des r kou- : Volle I Der Vi. ist vom Köi tragt worde: Die neue R< großen Part wunderlich, d dauert hätten schwebenden s den können, inens und de jetzt erledigte Freundschaft Der sowj vowjetrußlan destrebt, die 4 ieinem Friedl Japan den L Will Berlin. und Reichst, Minister Sin englischen 2 ungen nahm Neurach ur Ribbentrop, ungen am Erfüllung b Der ne alt und erfr Dem letzten al» Ministe Währung»- Milio» Auf Ar war im Jai Beamtenabl in die Weg listische Beo 1933 750 00 1934 156 00 der Reichs! Beamtensch weiteren B sind der „E Reichsmark begriffen sil Ueberwei'u genen Iah Spenden b danke der stets lebeni astens und vai einen wichtig« am -wischen berechtige zu > Ken Bedeutun Entiosumnig i« vstesieu Verträge über die Ostchluabahn unterzeichne». Tokio, 24. März. Vie Verträge üb«-, den verkauf der chinesischen ON- bahn zwischen Iapan, Maub'Hu-no und Sowjetruß- land wurden in Tokio in einer feierlichen Sitzung endgül- tig unterzeichnet. Bei den unterzeichneten Verträgen handelt es sich um den eigentlichen Kaufvertrag, um zwei Protokolle und zwei Noten. Das dreiseitige Protokoll wurde von dem japani schen Außenminister Hirota, von Botschafter Jurenew ynd von dem Gesandten Ting unterzeichnet. Schließlich unter zeichneten Hirota und Jurenew zwei Tarantienoten. Anschließend an die Unterzeichnung der Schriftstücke händigte der Gesandte Ting dem sowjetrussischen Botschaf, ter Jurenew als erste Kaufvreisrate einen Sckeck über 23 330 000 Yen aus. An der Sitzung nahmen mehr als 40 Vertreter der drei beteiligten Lander teil. Bei der Unterzeichnung führte Außenminister H i r o t a in einer Ansprache aus. daß der Vertrag dem Frieden Ost- Blumen und Kränzen aufaebahrt. Zu beiden Seiten stan den in langer Reihe die Fahnenabordnungen der Angehö rigen der Deutschen Arbeitsfront. Neben den Angehörigen hatte sich eine große Trauergemeinde eingefunden. Mit dem Trauermarsch aus der „Eroica^ wurde die eindrucksvolle Trauerfeier eingeleitet. Generalsuperintendent Dr. Schoett- ler ließ dann noch einmal das Lebensbild des Heimgegan genen in bewegten Worten erstehen. Nach einem Sopransolo: „Sei getreu bis in den Tod" zeichnete Geheimrat Bosch noch einmal die wichtigsten Etappen aus dem arbeitsreichen Leben Duisbergs auf, der immer und besonder» in den schweren Jahren der Nach- kriegszeit nicht einen Augenblick gezögert habe, mit Hand anzulegen an das Werk des Wiederaufbaues. Nach Geheimrat Bosch sprach der Vorsitzende des Direk toriums der IG. Farbenindustrie, Dr. Ku «ihn«, der dem Toten namens des Direktoriums und der Werksangehöri- gen Dank für seine Liebe zum Werk und seine Sorge für alle sagte, die mit ihm zusammenarbeiteten. Dann nef noch ein Mitglied der Gefolgschaft dem Verstorbenen ein letztes Lebewohl zu und gedachte in dankbaren Worten der selbst losen Fürsorge Duisbergs für seine Gefolgschaft. die vollständigen Lebemifunktionen zu begreifen" und zu« Organischen wirklich aufzubauen. Ein zweiter Ansatz für neue lkrziebungsformen sei Ms den nationalpolitischen Erziehungsanstalten entwickett «nM den. Der Minister entwickelt« auch die Stellung vW NSDAP, zum Christentum Und zu den beide» christliches Kirchen. Weder di« Reformation noch die Gegenresormatu» hätten das ganze Deutschland voll erobert und damit M Möglichkeit einer christlichen Staatsreligion geschaffen. Reichsbankpräsident Schacht schloß seine Ausführungen mit den Worten: „Die deutsche Wirtschaftspolitik steht vor «roßen Aufgaben. Die Frage, ob wir diese Aufgaben mei stern werden, ist eine Frage des Schicksale. Wir gehen an sie heran nicht mit bloßen theoretischen Ueberleaungen, sie ist nur mit einem eiüzigeü Grundsatz heute zu lösen, das ist der Grundsatz des Handelns, de» Wollens, des Kämoß und Sichbeyauptens, des Glaubens an den Erfolg und Zusammensastens aller Kräfte, um diesen Erfolg unter allen umstünden -M erzielen." Der post die neue Ver nalen, bäuer men. Die n« mung nicht t Nach V bei den Aba «in, währen! anstaltete. I nationale ar mit dem Ge Opposition d Pilsudski-La! Belvedere-S Die polnisch« fassung als i Polens. In Kozlowski, l Stärke und Schwierigkel Seheimrst Duisbergs Heimgang Irauerfeier und Beisetzung de» Mrtschaflsführers. Leverkusen, 23. März. Unter starker Anteilnahme aller Kreise wurde der Vor, sitzende des Aufsicht», und Verwaltungsrates der IG. Fan benindustric, Geheimrat Duisberg, zur letzten Ruhe beige« setzt. Von den Häusern der Stadt, den öffentlichen Gebäuden und den Werksoauten der IG. wehten die mit Trauerflo! versehenen Fahnen auf halbmast. Im großen Saal des Fabrikkasinos war der Sarg, von der Fahne der IG. Werke bedeckt, in einer Menoe von Bund -er Gaarvereine und Pfälzer Vefreiungstagung in Saarbrücken. Saarbrücken, 25. März. Nach 16jähriger Arbeit für die Befreiung des Saarge biets von der Fremdherrschaft konnte der Bund der Saar vereine zum erstenmal seine Vertreter M seiner Jahres tagung in das Saarland führen. Es war die 15. Tagung, die in den Mauern der Stadt Saarbrücken als ein Sieges akt abgehalten wurde. Unter allseitiger Zustimmung wurde beschlossen, den Bund nach der Lösung seiner vaterländi schen Aufgabe nicht aufzulösen, sondern ihn in Gemeinschaft mit den Pfälzer Vereinen im Reich als Bund der Saar vereine und Pfälzer im Reich weiter bestehen zu lassen. Der Vorsitz dieses neuen Bundes wurde einstimmig dem bisheri gen Leiter des Bundes der Saarvereine, Mittelschulrektor Debusmann, übertragen. Bon der Vertreteroersammlung wurde an den Führer nid Reichskanzler ein Huldigungstelegramm gesandt. Ein weiteres Telegramm wurde dem Reichsinnenminister Dr. Frick übersandt. Wagen durch die Wilhelmstraße fuhr. Ihm wurden spontan herzliche Kundgebungen bereitet. Wenige Minuten nach 20 Uhr begaben sich die englischen Minister mit ihrer Begleitung, nachdem Reichsaußenminister Freiherr von Neurath und die übrigen deutschen Herren bereits vorher die englische Botschaft verlaßen hatten, zum Hotel „Adlon". In der Halle bereiteten zahlreiche Angehö rige der englischen Kolonie ihren Ministern einen herzlichen Empiang. In einer gemeinschaftlichen Unterhaltung auf der engliichen Botschaft nach Ankunft der englischen Regierungs- vertreler wurde zwischen ihnen und dem Reichsaußenmini- ster Freiherr von Neurath das für Montag vorgesehene Programm besprochen. Abends fand aus der englischen Botschaft ein Essen statt, an dem die englischen Regierungsverlreter und die Mitglieder der englischen Botschaft teilnahmen. Friede und guter Wille Bei dem Start in London hatte Minister Sir John Simon sich wie folgt über seinen Besuch in Berlin geäußert: Ich erwarte keine plötzlichen Ergebnisse: dazu sind die Probleme zu umfangreich und zu schwierig. Wir werden aber mit dem Einsatz aller Kräfte um unser Ziel kämpfen. Haler aller Ziel ist: Friede auf Erden und guter Ville unter den Menschen. Baldwin erwartet neue ForWritte Der stellvertretende englische Ministerpräsident Bald erklärte in einer Rede m der Albert Hall in London: r alle senden unsere wärmsten Wünsche unseren Dele gierten. Sie begeben sich auf eine Friedensmission, um aus erster Hand „von den einzigen Männern, die die Macht i Hachen", zu hören, ob wir uns darauf verlassen dürfen, daß Deutschland und Sowjetrußland ihre Rolle in Europa in dieser großen Aufgabe des Friedens spielen werden, oder ob wir uns nicht darauf verlassen können, daß sie dies tun werden. Aber ich weiß, daß alle ohne Rücksicht auf die Partei heute in England von ganzem Herzen wünschen, daß Simon und Eden aus den Ländern, die sie besuchen, Nach- rtMm mitbringen, die uns eine neue Hoffnung und einen «uen Fortschritt in der riesigen Aufgabe zeigen, die vor «n» liegt." Weiter stellte Baldwin fest, daß eine „Abrüstung, wie viel« sie nach dem Kriege erträumt hatten", nicht in der «G« Zukunft zustande kommen werde. Englands Vor- «M bestehe dann,, „der Fackelträger geordneter Freiheit kn Europa^ zu sein. Dreimächtekoösereilz am 11. April Der VSlkerbundrrat zum 15. ry>ril einberufe«. Rach AvMutz der franzomcy-engnicy-nqueniiryen »r- l Wi»cht«a«n in Parts ist folgende Verlautbarung ausgege- »M woiwen: .Außenminister Laval, Lordsiegelbewahrer Eden und tretär Suvich sind am Sonnabend am Quai «»getroffen und haben einen Meinung»- di« allgemeine Lage vorgenommen. Im »rache ist daran erinnert worden, daß der sehen Minister in Berlin einen Informa- «, und daß der Rahmen und der Gegen stand ihrer Bsfprechunaen dem entspricht, was in der Lon- ooner Benauwaruna'oom s. Fevruar ausgemacht worden ist. auf der sich die Einheit der Ansichten der Regierungen in London, Paris und Rom begründet. E» ist beschloßen worden, daß die Außenminister Eng land», Frankreichs und Italiens sich «ach dem Berliner ve- huh und den anderen englischen Besuchen in Moskau, Warschau und Prag (bei denen die französische und ilalie- «Hch« Regierung die Engländer mit ihren Wünschen beglel- AW am 11. April in Slresa Zusammentreffen werden. Außenminister Laval, Lordsiegelbewahrer Eden und Mterstaatssekretär Suvich haben mit Befriedigung die »Mge Solidarität ihrer Regierungen festgestellt." Im Gegensatz zu dieser von französischer Seite ausge- -Mmen Mitteilung vermeidet das britische Communiout w dem Schlußsatz den Ausdruck „Solidarität". Statt dessen M in dem englischen CommuniquL von einer „Gemeinsam- Wft d« Ziele* die Rede, was aber, da über die Ziele nir- «nd, «in Zweifel bestanden hat, sondern immer nur über vk W*O« zu den erstrebten Zielen, unverkennbar eine Ab- lchwächung bedeutet. Außer den drei Hauptvertretern wohn- »M d«n Pariser Besprechungen noch der englische Botschaf ter, der erste Botschaftsrat, der Leiter der englischen Völker- b«nd»abteilung, der Privatsekretör Edens, ferner der ita lienische Botschafter, der stellvertretende Direktor für poli- Aich« Angelegenheiten im Palazzo Ehigi, der Leiter des Prlvatsrkretariats von Suvich, der Generalsekretär am Quai d'Orsao, Ltaer, nebst den politischen Direktoren Bargeton m«d Massigst, sowie der Generalsekretär der französischen Abrüstungsabordnung und der Kabinettschef Lavals bei. Rach elaer Mitteilung der Anatolischen Telegraphen- agealur hat der derzeitige Ratspräfldent, der türkische »Lßenminister Tewfik Rüschtü Aras, dem Genfer General- fekretariat feine Entscheidung mitgeteilt, den Völkerbund«, rat auf de« 15. Avril «Inzuberufen, also nach der Sonse- reuz von Slresa und den anderen geplanten Besprechungen. Reich-mWer Rust sprach in oer Sitzung des Preußischen Staatsrat» in mW als zweistündigem Referat über die Grundzüge der natAv nalsozialistischen Erziehung und Bildung. Der Minister be» handelte die Erziehungsfaktoren des Zweiten Reiches uiw schilderte alsdann eingehend die bisher getroffenen Maß nahmen. Er sagte u. a., eine Bewegung, die angetreten sei zur Ueberwindung von Klassenhaß und Standesdünkels? könne eine andere Auslese der Kinder für den Bildungs-j gang der höheren-Schule als den der geistigen Bejahung ^nd der christlichen Haltung nicht zulasten. Nicht Gleichheft sei die Losung des Nationalsozialismus, sondern Gerechtig keit, Auslese nach wichtigen Grundsätzen. Es sei allererste Aufgabe, neue Menschen zu schaffen. Neue Menschen aber schaffe nur ein neuer Erzieher. Wir müßten dem künftigen Lehrer die Möglichkeit zur Forschung an der letzten Quelle geben. Dies« liege draußen, und deshalb lei der Schwer punkt der Lehrerbildung in stark landschaftlich gebundene Hochschulen gelegt worden, in deren umkreis Volk und Land in ihrer unkomplizierten Gestalt Seleaenbeit bieten. die ganze Zukunft de» deutsche« Volke» gefährdet wäre, wenn «vir in ein reine» vegetieren de» Esten», Trinken» und Kleiden» herabsänken. Selbstverständlich können wir die große Einfuhr nicht aufrecht erhalten, wenn «vir keinen entsprechenden Export haben. In längeren Ausführungen gab der Reicksbankpräsi dent dann ein anschauliches Bild über das Währungschaos in der Welt, das beseitigt werden muß, weil der Welthandel einen solchen Zustand nicht erträgt, sowie über den inzwischen in Deutschland beschrittenen Weg der Exportförderung und fuhr fort: 28 Länder haben heute eine Devisenzmangsbe- wirtschaftung, also keine freie Währung mehr, wahrend die übrigen 34 Länder, die noch eine freie Währung haben, für den Welthandel zum Teil nur geringe Bedeutung baden. Von den bedeutenden Ländern sind ohne Devisenbewirtschas- iung nur noch das Großbritannische Reich, dann Frankreich Holland, Polen, die Schweiz, Skandinavien und die Ber einigten Staaten. , So schwer die Lage in Deutschland auch immer sein möge: Ueberall in der Welt wird mit Master gekocht, und auch in den anderen Ländern gibt es höchst ernste Pro bleme. die diesen schwer zu schaffen machen. Drei Probleme stehen für uns im Augenblick im Vordergründe: die Roh- stoffbeschaffung, die Auslandsverschuldung und die Devisen beschaffung. Bei der Erörterung der Rohstoffversorgung gab Dr. Schacht einige bemerkenswerte Details über den Stand der wissenschaftlichen Forschung und ihrer Nutzbarmachung, über die von Deutschland eingeschlagenen Wege zur Sicherung der Rohstoffversorgung, das System der Ueberwachungs- stellen u. a. m. Heute zeigen sich Rückwirkungen der deut schen Politik auf da» Ausland in erstaunlichem Umfange Da» Ausland beginn» nämlich an dem Bezug deutscher wäre« selbst ei« Interesse zu nehmen: gerade die Rohstoff länder, die «n» mit Rohstoffen beliefern, gäbe« immer deut licher zu verstehe«, daß sie lu direktem Verkehr mit Deutsch land die deulsche« Mare« aufnehmen »vollen, »veil nur in Aufnahme deutscher Waren für sie die Möglichkeit besteht, Rohstoffe am ün» abzusehen. In dieser Richtung wird stän dig handelspolitisch gearbeitet. Me Engla» London, noch Berlin dem Führer Spannung r fettgedruckt« Simons «n bchen Glücl „Bute Auss bekannte < wächst, daß von beträch Edens nach irgend «Ine wurden. D für die Zuk Wir stehen Besprechun, ob die Si« Eicherheiiss und Kombi syslem für Lage, seine: stärke. wenn da» nationalsozialistisch« Programm sich Z«M positiven Lhrlsteatu« bekennt, io könne bei einem in Miff Konfesfloaeu gespaltenen deutschen Volk nicht «in Bekennt- nl» zum christlichen Dogma, sondern aar zum praktischen Christentum ausgesprochen sein. Zn der christlichen Ethik könnte« sich beide SonfWonra finden, im Dogma «üfft sich da» Volk entzweien. Der Nationalsozialismus habe de» Fehler vermieden, ans Uuwahrhe" ' ' " aber unwahrscheinlich, daß sich a: fessionellen Spaltung etwa» Wei man trotzdem ein einige» Volk sch _ fühl de» Getrenntsein» in Konfessionen überwunden ««den durch ein alle» beherrschende» Bewußtsein, de«sicher Volk« genösse zu sein. Eine Erziehung In dieser Richtung sei sük die verantwortllche Staal»s«hrung Awang. Reichsbankpräsident Dr. Schacht sprach auf der Ar- 1 beitstaguna des Preußischen Staatsrates über die heutige Lage Deutschlands innerhalb der Weltwirtschaft und führte au», daß sich die deutsche Wirtschaftspolitik wie jede' an- , der« von dem einen Grundsatz der Selbstbehauptung leiten lasten müsse. Man dürfe das Gesetz des Handelns nicht an deren überlasten, sondern müsse es selbst in der Hand be halten. Vie heutige Situation der Weltwirtschaft sei dadurch charakterisiert, daß der gesamte Welthandel sich 1934 nur noch auf ganze 90 Milliarden Mark beläuft gegen 280 Mil liarden Mark im Jahre 1928. Trotz der ungeheuren Schwie rigkeiten, in denen sich Deutschland wirtschaftlich befinde, sei der deutsche Außenhandel relativ nicht wesentlich stärker zurückgegangen als der Außenhandel seiner hauptkonkur- renzländer. Die Ursachen dieses Rückganges, so erklärte Reichsbank. Präsident Dr. Schacht, liegen einmal in dem ungeheuren politischen Mißtrauen begründet, das durch die Friedens- diktate in die Welt hinemgetragen wurde. Eine weitere Ursache ist die durch den Krieg und die Nachkriegsoerhältnisse herbeigeführte große Verarmung und schließlich die schwer drückende internationale Verschuldung, die auf dem Papier zu viel höheren Summen aufgetürmt morden ist, als sie in der Praxis je bezahlt werden können. Eine Folge davon ist das völlige Abweichen der Kreditbeziehungen im Welt verkehr; die gesamte internationale Kreditmaschincrie ist außer Funktion geraten. Statt besten steht man fast über all vor ungeheuren Deoisenschwierigkeiten und der Unmög- lichkeit, die Zahlungen auch nur für den normalen regulä ren Handelsverkehr von Land zu Land zu leisten. Man hat versucht, gegen diese Tendenz eine Reihe von Gegenwirkun gen geltend zu machen. Was nun Deutschlands Außenhandel betrifft, so ha ben wir auch im Jahre 1934, wo es uns im internationalen Geschäft am schlechtesten ging, immer noch eine Einfuhr von 4,2 Milliarden RM gehabt, davon waren 50 Prozent, also über 2 Milliarden RM, industrielle Rohstoffe, die wir nun nicht etwa nur für die Ausfuhr in Fertigfabrikaten gebrau- chen, sondern die wir auch für unseren inneren Markt nötig haben. Neben diesen 50 Prozent für industrielle Rohstoffe werden 35 Prozent der Gesamteinfuhr von 4,2 Milliarden RM für Nahrunas- und Genußmittel benötigt, d. h. auch hier braucht der deutsche Markt große Zufuhren aus dem Ausland. Dieser Bedarf resultiert aus dem hohen Lebensstandard Deutschlands. Wir sind einer der besten Kunden des Welt marktes. Da» Entscheidende ist, daß »vir von diesem Lebensstan dard nicht herunter »vollen. Denn in diesem Lebensstandard liegt eine si» große geistige «ich moralische Spannkraft, daß Generaldirektor Bögler, der für die deutsche In dustrie sprach, wies auf den schweren Verlust hin, den die deutsche Wirtschaft durch den Tod eines ihrer besten Füh rer erlitten habe. Das hervorragende Wirken des Ver blichenen auf wissenschaftlichem Gebiet hob Professor Dr. Stock (Karlsruhe) hervor. Im Namen der Universitäten Bonn und Marburg sprach der Rektor der Universität Bonn, Professor Dr. W. Naumann. 'Kach dem Trauerakt setzte sich der unübersehbare Lei- chenzua von dem Kasino aus in Bewegung. Die gesamte- Gefolgschaft de«. Werkes Leverkusen bildete in den Straßen bis zur letzten Ruhestätte Spalier.