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Der frühere langjährige türkische Botschafter in Be^ Un, Muktar Pascha, der seinen erkrankten, in Oesterreich wohnenden Sohn besuchen wollte, ist kurz nach seiner Ab reise aus Alexandrien verstorben. Muktar Pascha war mit der Schwester König Fuads von Aegypten verheiratet. Einer der größten Industriellen Schwedens, der ehe malige Direktor der Malmöer Wollsabrik und der Schwedi schen Kraft-A.-G., August Schmig, ist in Malmö verschie den. Direktor Schmitz war früher deutscher Konsul in Malmö. Er ist 1851 in Meschede in Westfalen geboren. Der Führer dec Arbeiterpartei und Präsident des Storthing. Johan Nygaardsvold, der mit der Kabinettsbildung beauftragt war, hat dem König von Norwegen die neue Ministerliste vorge- legt. Danach übernimmt Nygaardsvold selbst das Ministerpräsi dium und das Arbeitsministerium. Einer der bedeutendsten Sprachforscher Schwedens, Professor Axel Koch, eines der 18 Mitglieder der Schwedischen Akademie, ist gestorben. Er wurde 1851 geboren und war Mitglied ver schiedener ausländischer Akademien und Gesellschaften. Nach einer Meldung aus Kiew wurde bei Slawjanst der Ches der politischen Abteilung der Staatsgüter, Korowin, von Bauern erschossen. Korowin leitete den Kampf mit dem Ziel der Auslösung der individuellen Bauernwirtschaften und fpielte als Mitarbeiter der Gottloser.bewegung in der Ukraine eine Rolle. Bei Fengschan, nordöstlich von Chardin, ist es wiederum zu einem Gefecht mit etwa 200 Freischärlern gekommen. Auf japn ruscher Seite wurden sieben Soldaten getötet. Die Verluste der Freischärler sind unbekannt. Ein Fernost-Geschwader der Bereinigten Staaten, bestehend aus einem Flaggschiff, zehn Zerstörern und einen, Flugzeugträger, wird im Mai zu einem Besuch nach Japan auslausen. Während das Flaggschiff 14 Tage in Yokohama verbleibt, wird das übrige Geschwader nach Kobe gehen. Zer Man und MWand In den Beziehungen zwischen Südslawien und Italien, -die in den letzten Jahren wiederholt für die Sicherheit auf dem Balkan eine gefahrdrohende Gestalt angenommen ha ben, — es sei nur an den italienischen Bormarsch nach dem österreichischen Putsch im Juli v. Is. erinnert — beginnt sich eine Entspannung anzubahnen, die im Interesse der -Zusammenarbeit beider Völker und der friedlichen Weiter entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Donau- und Balkanraum nur zu begrüßen ist. An läßlich der Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens hat der neue italienische Gesandte in Belgrad eine Rede gehalten, in der er den ausdrücklichen Wunsch Mussolinis -nach einer „konkreten und herzlichen Zusammenarbeit und Verständigung" mit Südslawien in so eindeutigen Worten wie nie bisher zum Ausdruck brachte. Die Botschaft Italiens hat in der südslawischen Oeffentlichkeit sichtliche Befriedi gung hervorgerusen, und in politischen und diplomatischen ! Kreisen Belgrads wird der Schritt der italienischen Regie- jrung als eine „bedeutsame Etappe" auf dem Wege der ! Wiederannäherung zwischen den beiden Staaten betrachtet. Offen bleibt jedoch die Frage, inwieweit Mufsolini mit der offiziellen Anerkennung der territorialen Unverletzlichkeit Sudslawiens seine bisherige Haltung in der Reoisionspolitik ! liquidiert und den Mißerfolg seiner Adriapolitik eingesteht. Diese Schwenkung Italiens hat bei den Befürwortern der französisch-italienischen Donaupaktpläne große Hoff- nunaen geweckt. Man erwartet von diesem Ereignis eine günstige Wirkung auf den Abschluß des bei den Januar- Besprechungen zwischen Mussolini und Laval verabredeten „Nichteinmischungspaktes", der die Unversehrtheit Oester- reichs garantieren soll, und glaubt, zugleich die größten Hindernisse zur Durchführung der von Barthou eifrigst betriebenen italienisch-französischen Verständigung im Do- !nauraum für beseitigt halten zu können. Namentlich sind die französischen Hoffnungen hoch gespannt. Laval hat sich von der auswärtigen Senatskommission zu „dieser neuen Etappe der französischen Politik in Mitteleuropa" beglück- j wünschen lassen, und die französische Presse betont mit Nach druck, daß Mussolini seine Freundschaft mit Ungarn den ihm wertvoller erscheinenden Beziehungen zu Frankreich -und Südslawien geopfert habe. Die Rechtsblätter, wie bei lspielsweise der „Figaro", versteigen sich sogar zu der Be hauptung, daß nunmehr „den deutschen Expansionsbestre- jbungen auf dem Balkan" ein Riegel vorgeschoben wor- !den sei. Wie wenig begründet die überspannten Schlußfolge rungen und Wünsche Frankreichs bezüglich der neuen Orien tierung Italiens in der Balkanpolitik sind, ergibt sich aus einer amtlichen Verlautbarung von italienischer Seite. Hier wird deutlich erklärt, daß bezüglich der zur Entscheidung -stehenden Fragen noch viele und ernste Schwierigkeiten zu -überwinden seien und daß Italien „hinsichtlich des Donau- j deckens seine eigenen Ideen und seine eigenen Ziele ver folge und auf Grund der Verträge allen Interessen Rech nung trage". Damit ist der Rahmen, in dem sich die ita- llienisch-südslawische Annäherung verwirklichen soll, ziem lich genau umrissen, und da Italien sich durch die römischen Protokolle auch Ungarn gegenüber zu einer einheitlichen Haltung, nicht zuletzt auch in der Revisionsfrage, gebunden hat, eilen die Erörterungen über die Schwenkung Musso linis in dieser Frage den Tatsachen weit voraus. Auf die haltlosen und schon oft widerlegten Verdäch- Mungen, daß Deutschland Expansionsabsichten auf dem Mittwoch, am 20. März 1985 101. Jahrgang Der Führer in Augsburg «ud Stuttgart Gegen 13 Uhr traf am Dienstag plötzlich der Führer und Reichskanzler in Begleitung seine» engeren Stabes im Kraftwagen in Augsburg ein, um im Hotel „Drei Mohren" Mittagsrast zu halten. Vor dem Hotel in der Maximilian- straße sammelten sich sofort Tausende und aber Tausende von Menschen an. Von allen Seiten strömten sie herbei, aus den engen Seitengassen kamen sie scharenweise im Lauf schritt daher. Bald war die breite Straße ein einziges wogendes Menschenmeer. Der Straßenbahnver kehr mußte vorübergehend gesperrt werden. In wenigen Minuten war die ganze Stadt in Bewegung geraten; immer wieder erklang das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied, die Heilruse nahmen kriy End: und in Sprechchören ver- sangre die Menge ßen Führer zu sehen. Als der Wagen des Führers von der Maximilianstraße zum Rathaus fuhr, war durch die dichtgedrängten Massen kaum ein Vorwärtskommen. Aus allen Fenstern wurden Tücher und Fahnen geschwenkt. An Laternenpfählen und Gitterfenstern hatte sich die begeisterte Jugend sestgeklam- mert undlam Augustusbrunnen brachen säst die Figuren unter der Last der Menschen. Der Führer besichtigte den Goldenen Saal des Rat hauses, den Stolz der Stadt Augsburg, sowie die Fürsten zimmer und trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Gauleitör Wahl,' öerschiedene Anüsleiter der Gau- und der Kreisleitung, die'beiden Bürgermeister, die sührenden Per sönlichkeiten aus SA und SS usw. begrüßten den Führer im Rathaus. Als der Führer sich aus die stürmischen Ruse der Be völkerung dann auch auf dem Balkon des Rathauses zeigte, sang die Menge das Deutschland- und das horst-wesjel- Lied. Unter immer neuen Heilrusen verließ schließlich Adolf Hitler die Stadt. Rur schwer konnte sich der wagen, in dem der Führer mit erhobener Hand stand, den Weg durch die begeisterten Massen der Augsburger bahnen. NeichsbemlswettlaWs ' Die Anslandspresse unterrichtet sich. Berlin, 20. März. > Auf Einladung des Sozialen Amtes der Reichsjugend- führung und des Jugendamtes der Deutschen Arbeitsfront . unternahmen etwa 50 ausländische Journalisten eine Be sichtigungsfahrt durch mehrere Kampfstätten des Reichs-, berusswettkampfes der Reichshauptstadt. Obergebietsführer Axmann sprach vorher im Haus der DAF. zur Unterrichtung der ausländischen Presfe über die Bedeutung des Reichsberufswettkampfes und übernahm dann selbst die Führung. Auf der anschließenden Besichti-j gungszahrt statteten die Journalisten zunächst den Ausbil dungswerkstätten der Siemens-Werke einen Besuch ab, wo 1400 junge Metallarbeiter zum Wettkampf angetreten wa ren. Es schloß sich ein Besuch bei 400 jungen Metallarbeite rinnen an, die gerade dabei waren, ihre hauswirtschastlichen Ergänzungsaufgaben wie Nähen. Kochen und Waschen zu erledigen. Darauf vereinte ein gemeinsames Eintopfesscn die Vertreter der Weltpresse, Obergebietsführer Axmann mit der Wettkampfleitung und die juimen Teilnehmer am Wettkampf in einer Werkkantine der Siemens-Werke zumj einfachen Mittagsmahl. In zwanglosen Unterhaltungen un- - terrichteten sich die ausländischen Journalisten über die Praxis des Wettkampfes und drückten mehrfach ihre Ane»j kennung über die Organisation dieses einzigartigen Wett», streites der Leistuna aub. betrachtet,'die überragende Bedeutung Deutschlands für diese Länder verkennen und bestreiten können. Man sieht somit klar, wohin der Donau-Großraum vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gehört. Politische Bindungen können die sen Ländern wirtschaftlich keine Vorteile bringen. Die Be mühungen der Kleinen Entente, den Wirtschaftsverkehr der ^verbündeten Staaten zu verstärken, sind, wie die Beratun gen des Wirtschaftsrates kürzlich in Prag ergeben haben, sbisher völlig gescheitert. Auch die Wirtschuftsabkommen zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn haben bei weitem nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Die andauernden, meist ergebnislos verlaufenden Verhandlungen zwischen den beteiligten Mächten sprechen eine deutliche Sprache. , Angesichts dieser Feststellungen wird jeder Versuch. Deutschland vom Donau- und Balkanhandel auszuschalten, ein Schlag gegen die wahren Interessen der beteiligten Länder selbst sein. Deutschland hat nicht das mindeste ge gen den Ausbau des Balkanhandels mit den anderen Staaten. Es wird aber, wie der erfolgreiche Ausbau der Handelsbeziehungen mit Südslawien zeigt, ungeachtet aller politischen Erörterungen um die Konsolidierung oes Bal kans jede Möglichkeit suchen und ergreifen, um im Zeichen seiner neuen Wirtschaftspolitik seine Interessen an der Do nau zu wahren Und zu fördern. Daß die Donau- und Bal- knnländer selbst diese Entwicklung unterstützen, beweist die Bereitwilligkeit, mit der sie zu neuen Wirtschafts- und Han delsabkommen mit Deutschland zu kommen trachten. Dit Alttwort de; Balkes Berlin, 20. März. Ler Reichswehrminister gibt bekannt: „Anläßlich der ourch die Reichsregierung beschlossenen Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht sind mir aus allen Teilen de» Reiches, von Dienststellen und Verbänden, aus Wirtschafts- und Privatkreisen sowie aus dem Auslande begeisterte Zu schriften und Glückwünsche in so hoher Zahl zugegangen, daU es mir nicht möglich ist, allen Einsendern persönlich zu ant worten. Ich, bitte daher, auf diesem Wege meinen herz lichen Dank entgegenzunehmen. gez. von Blomberg, Generaloberst." i Balkan hege, einzugehen, erübrigt sich, nachdem die deutsche Regierung durch ihre Rückfragen bezüglich des vorgeschla genen Nichteinmischungspaktes ihren Willen zur Mitarbeit an diesem Pakt offen und klar bekundet hat, vorausgesetzt, daß die Unabhängigkeit Oesterreichs van allen beteiligten, Machten voll garantiert wird und die Interessen des deut schen Volkstums in den Donaustaaten nicht beeinträchtigt werden. Im Donauraum leben seit vielen Jahrhunderten Millionen deutscher Stammesgenosscn auf heimatlicher Scholle, wohnen deutsche Bauern und deutsche Handwerker, werden deutsche Wissenschaft und Kunst, deutsche Art und deutscher Brauch gepflegt, wodurch nicht bloß das deutsche Volkstum sich unversehrt erhalten hat, sondern auch darüber hinaus für die Stammnationen mancherlei fruchtbringende Arbeit geleistet worden ist. Die Beziehungen Deutschlands zu den Donau- und Bal kanländern habenPch zu allen Zeiten der Geschichte in aller erster Linie zum Vorteil für diese Völker selbst ausgewirkt. In wirtschaftlicher Hinsicht nimmt Deutschland auch gegen wärtig einen hervorragenden, wenn nicht sogar den ersten Platz ein. Es ist der Hauptabnehmer im Ausfuhrhandel des Balkans. Nach den Ziffern für das Jahr 1934 steht es an erster Stelle m der Ausfuhr Griechenlands (mit 55,3 Mill. RM), Bulgariens (mit 33,7 Mill. RM), Rumäniens (mit 59 Mill. RM). Was Südslawien angeht, so steht es als Abnehmer von 15,42 Prozent der südslawischen Ge samtausfuhr an zweiter Stelle (mit 36,3 Mill. RM), obwohl es in früheren Jahren auch aus diesem Lande mehr als Italien bezog. Nimmt man hinzu, daß Deutschland auch bei der Ausfuhr aus Oesterreich, Ungarn und der Tschecho slowakei weitaus die erste Stelle behauptet, so wird doch niemand, der vorurteilsfrei die Wirtschaft des Donauraums Am Dienstagabend traf der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Stuttgart ein. Auf der Fahrt vrm Augsburg nach Stuttgart wurde der Führer überall, wo er erkannt wurde, begeistert begrüßt. Obwohl von seinem Be such in Stuttgart nicht bekannt war, verbreitete sich di« Nachricht von seiner Ankunft wie ein Lauffeuer. In kurzer Zeit strömten Tausende von Volksgenossen vor dem Hospiz „Viktoria" zusammen, un: den Führer zu sehen. Der Platz muhte von der Polizei und SS-Männern abgesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Immer wieder brausten l die Sprechchöre besonders aus den Kehlen der Stuttgarter - Jugend zu den Fenstern. Jedes Mal, wenn der Führer sich am Fenstex zeigte, stieg ein unermeßlicher Ju bel zu ihm empor. Die Volksgenossen, die sich in immer stärkeren Maß in der Straße ansammrlten, wurden nicht müde, immer wieder den Führer zu bestürmen. Besonders findig war die Stuttgarter Jugend in immer neuen Sprech chören, mit denen sie den Führer ans Fenster locken wollte. Erst m den späten Abendstunden verlief sich die Menge. Die wuchtige und eindrucksvolle Kundgebung unerschütter licher Treue und Dankbarkeit für den Retter Deutschlands fand' gegen 23 tthr ihren Abschluß vor dem Hotel „Viktoria" durch einen Zapfenstreich der Wehrmacht. Der Führer, -er mit seiner Begleitung auf dem Balkon des Hotels erschien, wurde von der Bevölkerung wieder und wieder jubelnd begrüßt und erst der Be ginn des Zapfenstreiches macht« den Kundgebungen ein Ende.. Das längere Verweilen -es Führers auf dem Balkon belohnte ; das stundenlange Harren der Menge. Endlich klangen dasDeutsch- i land- und das Horst-Wessel-Ltcd über den Platz. Das Kommando zum Abmarsch der Truppen ertönte und von neuem setzten die i begeisterten Heilrufe der Massen ein, bis der Führer sich grüßend j und dankend von den begeisterten Stuttgartern verabschiedet«. (Deutsches Nachrichtenbüro.) Air John Simon «nd Loxdsiegelbewahrer Eben. Am nächsten Sonntqa werden der britische Außenminister Sir John Simon (links) und Lordsiegelbewahrer Cdeß (rechts) in Berlin erwartet.