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I 101. Jahrgang Mittwoch, am 20. März 1935 Nr. 67 or dem sich 5er die ion zu-! ng auf- des Horst-Weffel-Liedes fand die eindrucksvolle Feier ihr Ende. nandem Mund: ite gute Zch bi»! für das >s alles, gc, wie -ration: irion. t wann reden? ichts zu manche :r nette, z.- nte n? Ich Her die - falsch» ll. Ich tbr ni« - - - - l uns-, Klub? Aelteste Zeitung des Bezirks Meses Ma» enlhLl» die omllichea Be«,aüntmachungtn »er Amtshauptmannschafk, des Stadlratt »nd des Finanzamt« Dlppoldstwalb« a Jobst >r blaß, sah auf itte ihn chaftlich n. Nun Über sie Wetter für morgen (Meldung deL Relch-wetterdiensteS: AuSgabeort Dresden) Noch Fortdauer -es heiteren un- trockenen, tagsüber seht normen Wetters. Südliche bis südwestliche Winde. 1 S61 (1000) 888 245 i00) SSO 55Z X8 V7057 793 V865« 871 808-1- !5O) 058 67' 18 (250) 34- 47 (300) 810 630 155 347 873 894 378 619 623 2r,5 902 871 D) 10 (250) M 01135 I56 638 245 53» 675 692 97« 130 677 10Z 899 8 8 2 978 07532 (250, 239 «8012 047 100 2N >0) 3-16 (30") 638 493 367 482 078 7X5 276 401 662 549 619 7I7 245 334 603 764 106000 389 768 217 40 rOV75S 40t 993 107 335 189 925 )2 (250) 390 41 362 (250) 11(5356 266 00) 801 V5o ) 117021 4 146 (250) 0) 11V285 156 755 092 ,0) 12237 2 840 864 809 )9 620 (300) 779 985 161 5 156 (2000) 405 5"1 849 0) 621 (250) 72 131 (300) )5 (300) 792 >48 13S905 906 813 645 965 895 442 21 138241 173 670 263 997 177 83ö 343 063 027 )8 (300) 312 411 (250) 537 L30 228 16 (500) 760 342 447 209 )4 792 (250) 130 738 153 - (1000) 423 811 74 3 646 00) 927 26» 146 037 750 61 15640.1 7) 510(500) (9 (250) 623 )30 866 527 Z24 045 183 n gröberen > Bvrschlub- 30 000, Izu . a. m. DeZuasprets' Für einen Monat 2.— mit Zuttagen: einzelne Nummer 1v HZ :: Gemeinde-Verban-S-GIrokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 12548 Anzeigenpreis: DI« 46 Millimeter breite Millimeterzeile 6 HA im Texttetl di» 93 Millimeter breit« Mtllimeterzelle 18 H/ Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zelt ist Preisliste Nr. S gültig Schmiedeberg. Der Hausbesitzerverein veranstaltete am Mon tag im Saale von Marschners Gasthof Im Einvernehmen mit der Ortsgruppe vom Reichs-Luftschutz-Verban- einen Filmabend, der außerordentlich zahlreich besucht war. ES sprach Major a. D. Freiherr von Massenbach. Als erster Film lief: „Manöver der Jagd- und Bombengeschwader". Hieran schloß sich ein Lichtbilder- vortrag: „Wie schützt -er Hausbesitzer sein Haus und dessen Bewohner vor den Folgen eines Fliegerangriffes?" — Die vor züglichen Ausführungen lösten das größte Interesse der Zuhörer- schost auS. Wir sahen daraus, mit welcher Macht sich unsere »Nachbarn ausgerüstet Hoden und wie wir dagegen wehrlos -a- stehen. Nur die wenigsten haben sich bis setzt davon ein rechtes. Bild gemacht. Darum ist eS nötig, -ah wir uns schon jetzt gegen .diese Gefahr zu schützen suchen. Der dritte Film, ein Tonfilm, wna dann über zum Hauserhalt, betitelt: „Die schützende Hand" Anstriche mit guten Lacken Und Farben können viel dazu bei-' Len sens und gleichzeitig Rüstungsvereinbarungen festlegen, die für' Deutschland die einschlägigen Bestimmungen des Teils 5 des Versailler Vertrages ersetzen sollten. Das Comn.uniaue führte weiter aus, cs sei als Teil der ins Auge gefahren allgemeinen Regelung anzusehep, daß Deutschland seine uk- iive Mitgliedschaft in den Völkerbund wieder aufnehme, und skizzierte schließlich den Inhalt eines Luftpaktes zwischen den Locarnomächten, der als ein Abschreckungsmittel gegen Angriffe wirten und Sicherheit vor plötzlichen Luftüber- fällen gewährleisten sollte. 3. Die Antwort der deutschen Regierung zehn Tage spä ter begrüßte den Geist freundschaftlichen Vertrauens, den das englisch-französische CommuniauS zum Ausdruck brachte, und stellte in Aussicht, dah die deutsche Regierung die in dem ersten Teil des Londoner Communiquös Enthal tenen Fragen einer eingehenden Prüfung unterziehen werde. Sie bemerkte zustimmend, dah der in dem Com- muniquS zum Ausdruck gebrachte Geist freier Verhandlun gen zwischen souveränen Staaten allein zu dauerhaften in ternationalen Regelungen auf dem Gebiet der Rüstungen führen könne. Im besonderen begrüßte sie den Vorschlag über einen Lustvakt; die deutsche Antwort endete mit der Erklärung, daß die deutsche Regierung es vor Eingehen auf die vorgeschlagenen Verhandlungen für erwünscht halte, in besonderen Besprechungen mit den in Frage kommenden Regierungen eine Anzahl von grundsätzlichen Vorfragen zu klären. Zu diesem Zweck lud sie die Königliche Regierung ein, mit der deutschen Regierung in einen unmittelbaren Gedankenaustausch einzutreten. 4. Da die Königliche Regierung sich vergewissem wollte, baß hinsichtlich des Umfangs und des Zweckes der vorge- Seitliches un!) SWUes Dippoldiswalde. Die Hauptversammlung -eS Hel ma t ve r e I n s, -le am Dienstag abend im „Nolen Hirsch statt- fand, brachte insofern etwas Besonderes, als den Besuchern ein "ichtbildervortrag geboten wurde. Es sprach Bibliothekar Schell has-Dresden über „Das schöne Ollerzgebirge im Sommer und Winter". Dec Redner zeigte sich dabei im Text und im Bild als ein rechter Heimatforscher, dem man gern zuhörte und -essen feine Lichtbilder man immer wieder betrachtet«. Es waren nicht bloß einfache Ausnahmen, nein, der Redner hatte sich bei ihrer Aufnahme mit Liebe in das Bild hineingefühlt. Und so mußte jeder, der gekommen war, seine Heimat liebgewinnen und wird sie nun noch mit ganz anderen Augen anschauen Behandelt wurde das Gebiet zwischen Freiberger Mulde und Gottleubatal am eingehendsten das Sommerfrischen- unö Wintersport-Gebiet um Bärenburg, Barenfels, Altenberg. In all seinen Ausführungen brachte Redner auch eine große Zahl geschichtlicher Daten. Zu Beginn seiner Ausführungen sprach er über das Werden und den Ausbau -es OsterzgebirgeS, über Landschaft, Besiedelung und Volkstum. Dabei betonte der Redner, dah nicht Slaven sondern Franken, deutschstämmige, daS Gebirge besiedelt haben. Das sieht man besonders auch im Bau der Häuser, der rein fränkischen Bauweise. Auch von Böhmen her besiedelten Deutsche das Ge birge, in der Hauptsache Exulanten, wie die Streusiedlungen von Zinnwald beweisen. Den Erzgebirgler schilderte Redner als den genügsamen Menschen, der treu seine völkische Eigenart bewahrt. Bon Freiberg aus begann die Wanderung „In Siebenmellen stiefeln". Frauenstein erschien an der weißen Wand, dann das Gebiet der Wilden Weißeritz, in derem Tale nur 2 Orte (Rehe- feld un- Tharandt) am Flusse liegen, die andern am Hange wegen -er in früheren Jahren alles vernichtenden Hochwasser. Drauf ging dir Wanderung im Roten Weißerihtale wieder aufwärts, Lurch den Rabenauer Grund nach der Maltersperre und unserm schönen Städtchen, wobei Redner allerdings feststellen mußte, daß unsere Nikolaiktrche draußen lm Lande doch recht wenig bekannt ist. In Altenberg wurde ins Bergwerk eingefahren und auch unseres Heimatdichters Max Nacke gedacht. Geisingberg, Kahle- berg und Raupennest führten ins Skiparadies, und dann ging die Reise noch ins Müglitztal, wo die Schönheiten der Lauensteiner Kirche ihre Würdigung fanden, Schloß Bärenstein und Glashütte besprochen wurden, bis dann In Weesenstein die Reise ihr Ende fand. Den Dank der Zuhörer kündete Lehrer Gössel in Worte. Nach kurzer Pause schloß sich die Hauptversammlung an. Der Bereinsleiter erstattete hierbei den Jahresbericht und betonte dabei, daß die Zugehörigkeit zum Heimatverein keine Borrechte gebe, wie in anderen Bereinen. Seine Einrichtungen kämen allen zugute. Der Mikgliederstand betrug am Jahresende 215 Personen. Mit Dank an den Stadtrat für Unterstützung, an die Mitglieder, schloß -er Bericht. Derjenige Oberlehrer Günthers über die Kaste lautete günstig. Bou den Inspektoren Schumann und Lichten berger war die Rechnung geprüft worden und wurde auf Antrag der Prüfer richtig gesprochen. Die Bereinsämter wurden teil weise in andere Hände gelegt. Die Leitung übernahm Buch- drumereibesitzer F, Iehne, Museumswalter bleiben Oberschulrat Pert und Oberpostschaffner Hoch, Bolkstum un- Heimat behielt Lehrer Gössel und für Erhaltung der Vereinseinrichtungen wird Frlseurmetster Böhm« sorgen. Nachdem Oberlehrer Günther noch dem bisherigen Bereinsleiter Gössel Dank ausgesprochen hatte, wurde di« Versammlung mit dreifachem Sieg-Heil auf den Führer geschloffen. — Am 25.3.1935 führt die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" wieder ein« Op«rnfahrt nach Dresden durch zur Oper Madame Butterfly., Die Preis« sind dieselben wie bisher. Die Eintrittskarten sind bereits in den Händen -er Kreisabteilung Kraft -urch Freude und können bei Bestellung sofort in Empfang genommen werden. Da nur eine gewisse Anzahl Karten vorrätig ist, empfiehlt sich sofortige Bestellung. — Die Konkurse in Sachsen im Februar 1935. Nach Mit teilung d«S Statistischen Landesamies sind im Monat Februar in Sachsen SO (Im Bormonat 87) Anträge auf Konkurseröff nung gestellt worden. 34 Anträgen ist stattgegeben worden, während 56 <Im Bormonats 62) mangels Masse avgelehnt wurden. Neben den Konkursen sind noch 8 jim Vormonat 5) gerichtliche Vergleichsverfahren zur Abwendung -es Konkurses er öffnet worden. Die Note, die der englische Botschafter dem Reichs- außenminister Freiherrn von Neurath überreichte, hat folgenden Wortlaut:- „Ich beehre mich, Ihnen im Auftrag des Königlichen Staatssekretärs für Auswärtige Angelegenheiten mitzutei len, daß sich die Königliche Regierung in dem Bereinigten Königreich genötigt sieht, der deutschen Regierung ihren Protest gegen die von ihr am 16. März verkündete Ent scheidung zu übermitteln, die allgemeine Wehrpflicht einzu führen und den Friedensrahmen des deutschen Heeres auf 36 Divisionen zu erhöhen. Nach der Bekanntgabe einer deutschen Luftmacht ist eine solche Erklärung ein weiteres Beispiel für eine einseitige Aktion, die, ganz abgesehen von der grundsätzlichen Seite der Frage, geeignet ist, die Un ruhe in Europa in ernster Weise zu erhöhen. Der Vor schlag einer englisch-deutschen Zusammenkunft, die in einer Woche stattfinden sollte, ergab sich aus dem Inhalt des englisch-französischen CommuniquLs vom 3. Februar und der deutschen Antwort vom 14. Februar, die durch wei tere Besprechungen zwischen der Königlichen Regierung und der deutschen Regierung ergänzt worden sind. Die Königliche Regierung hält es für notwendig, auf den In halt dieser Dokumente besonders hinzuweisen. 2. Das Londoner CommuniquL vom 3. Februar stellte einerseits fest, daß vertraglich begrenzte Rüstungen nicht durch einseitige Aktion abgeändert werden können, erklärt: aber andererseits, daß die britische und die französische Re gierung zu einer allgemeinen Regelung geneigt seien, über die zwischen Deutschland und den anderen Mächten frei ver handelt werden solle. Diese allgemeine Regelung sollte über die Organisation der Sicherheit in Europa nach den in dem Communiquö angegebenen Richtlinien Bestimmung treffen kragen, Häuser und Wohnräume dauerhaft zu erhallen, nur muß beizeiten Lazu getan werden. Daß dasjenige Hausgrundstück am Wert gewinnt,'das vom Hausbesitzer immer in Ordnung gehalten wird, zeigte so recht ein weiterer Lichtbildervortrag. Zum Schluff« folgte noch ein Tonfilm heitersten Inhaltes: „Die Verwandlung".-, Alle diese belehrenden Darbietungen des Vortragenden wurden von Musik umrahmt. Schmiedeberg. Am Montag früh 8llhr traten 20 Lehrlinge -eS Eisenwerks Schmiedeberg zum 2. Reichsberufswettkamps an, um in friedlichem Kampfe ihr Können unter Beweis zu stell«« und ihren festen Willen zu bekunden, alle Kräfte mit am Auf bauwerke unseres Führers einzusehen. Im festlich geschmückten Saale des Werkes fand im Beisein -er Direktion des Werkes, -er Ingenieure un- Meister, des Ehrenausschusscs und des Kreis- walters -er D.A.F., Werner, -ie feierliche Eröffnung statt. Nach dem die Rebe des Relchsjugendführers Baldur von Schirach mit einem Sieg-Heil auf d«n Führer verklungen war, ergriff -er - stellvertretende Betriebszellenobmann Wagner das Wort, um in eindringlicher Mahnung -er Bedeutung -eS Tages für den Heran wachsenden Jungarbeiter zu gedenken, und ferner der Leitung des Merkes zu danken, die auch in diesem Jahre in anerkennens werter Weise alles getan hatte, um die Durchführung des Kamp fes zu gewährleisten. Auch die anschließenden Worte, die der Kreiswaiter der D.A.F., Werner, an die Wettkämpfer richtete, waren beseelt von der Liebs und Hoffnung, mit der unser ganzes Volk auf feine Heranwachsende Jugend blickt. Die Arbeit der Hand ist gleichwertig -er Arbeit -er Stirn, allein die Leistung entscheidet heute und in Zukunft, für den Einzelnen wie für -as ganze Volk. Mit einem „Frisch auf ans Werk" ging eS dann zur Verbands-Berufsschule Schmiedeberg, wo Schulleiter Müller -le Leitung des theoretischen Teiles des Wettkampfes übernommen hatte. Nach einem kurzen Gedenken der Helden, die Im Welt kriege ihr Leben für Ihre Heimat und Ihr Volk Hingaben, damit wir leben können, ging eS frisch an die Arbeit. Bereits vor der festgesetzten Zeit waren sämtliche Arbeiten abgelieserl. Der Nach mittag brachte dann den praktischen Teil, und nun sah man 20 Jungen mit glühenden Wangen am Schraubstock stehen, an der Drehbank oder in -er Gießerei im feurigen Widerscheine des glulflüffigen Elsens. Jeder mit dem stolzen Bewußtsein: Auch du bist ein Mitkämpfer unseres großen Führers. Schmiedeberg. Am Donnerstag, 21. März, finden gemein schaftliche öffentlich« Sitzungen a) -es Verbandsovrstandes und Verban-sausschusseS deS DerufsschulverbandeS Schmiedeberg und Umgebung und b) des Schulbezirksvorstandes statt. Zu ersterer, die um 19'/-Uhr beginnt, lautet -ie Tagesordnung: Mitteilungen, Nachtrag zur Orlsschulordnung, Haushaltplan 1935, zu letzterer, um 20 Uhr beginnend, Mitteilungen, Haushallplan 1935, Schul- leilerwahl, etwa noch Eingehendes. Reinhardtsgrimma. Die vor kurzem infolqe des Frostes und Schneefalles unterbrochene Schlämmung -eS Gemeindeteiches hak nun am Montag dieser Woche auch wieder begonnen und schreitet insolge der günstigen Witterung rüstig vorwärts. Ebenso geht der noch im Spätherbst vorigen Jahres begonnene Bau eines Ver waltungsgebäudes des „SparkaffenzweckverbandeS Reinhardts grimma und Nachbarorten" seiner Vollendung entxegen, jo -aß er seiner Bestimmung in einigen Wochen übergeben werden kann. Reinhardtsgrimma. Die letzte Elntopssammlung des Mlnter- hilfSwerkes, die wiederum von den Blockwarten -er NS-Voiks- ObercarSdorf. Wie an-erwärts so fand auch hier am ver gangenen Sonntag eine schlichte Heldengedenkfeier statt. Früh '/-8 Uhr versammelten sich -ie Mitglieder der NSDAP mit sämtlichen Untergliederungen sowie der NSDFB (Stahlhelm), -ie Freiwillige Feuerwehr und andere Volksgenoffen am Krieger denkmal. Di« Feier wurde «ingeleitet mit dem Lied „Ich hat' einen Kameraden. Hierauf ergriff Pg. Oberlehrer Mücke das Wart. Er gedachte der gefallenen Helden -er grauen und -er braunen Armee und schildert« deren Opfergelst und Treue. Mik «inem Sieg-Heil auf den Führer und dem allgemeinen Gesang -es Deutschland- und des Horst-Weffel-Liedes fand die eindrucksvolle Wohlfahrt durchgesührk wurde, erbrachte den Bettag von 65.90 .L, wovon 11.—auf den der hiesigen Ortsgruppe angegliederten -Stützpunkt Hausdorf entfallen. Alle sechs Eintopssammiunaen zu sammen ergaben die ansehnliche Summe von 383.15^!, auf Haus- -orf entfällt davon 72.80,F. Gläshülte. Di« hiesig« Ortsgrüppenieitung der NSV rief am Montag abend zum Besuch einer öffentlichen Versammlung auf. Gauredner Bärsch—Weinböhla betonte anfangs, daß es nicht seine alleinige Aufgab« an diesen Abend sein könne, die speziellen Fragen der NSV zu behandeln, sondern allgemeine gegenwärtige und zukünftige Aufgaben für Führer und Volk seien so wichtig, daß sie -er Erörterung von allen Volksgenossen wert gehalten werden müssen. Redner behandelt« zunächst das Wehraeseh sowie -aS Treuebekenntnis der Saarländer. Es habe sich eben gezeigt, und daS sei allen inn«rpolittschen Gegnern und auch dem Ausland gesagt, daß die Stimme der Raff« und d«s Blutes gewaltiger ist als ein Fetzen Papier und daß ein Ja der deutschen Regierung eben ein Ja und ein Nein eben «in Nein sei. Nach all dem An geführten kam Pg. Bärsch za dem Schluß, d^ß es jedes an ständigen Deutschen Dflicht sei, an den Aufgaben, die noch der Lösung bzw. der Vollendung harren, mitzuaroeiten und nur wer über die elementarsten Grundsätze des Nationalsozialismus ver füge und nach ihnen, aber auch in jeder Lebenslage, handele, habe allein Recht za maßvoller Kritik. Es wurden im Verlauf des Abends vom Redner Lohnfrag«, Erdhofgesetz, Preisüberwachung, Rohstoffrage und Außenhandelspolitik eingehend besprochen, um an all dem zu zeigen, wie daS Wohl des Volksganzen im Mittel punkt steht, wie gigantisch die Ausgaben sind und wie kleinlich die Maulwurfsarbeit lener Leute ist, die, würde der Maßstab zu ihrer Beurteilung an ihre bisherigen Taten gelegt, auch die äußeren Zeichen oblegen müßten. Zum Schluß sprach der Redner über das Winterhilfswerk in all seinen Auswirkungen. Ein zuversicht liches Bekenntnis zu weiterem Aufstieg stand am Ende der trefflichen Äusserungen, die OG-Amtslelter Fickel dahin er gänzte, als er jenes Mannes gedacht«, der die gewaltigen Impulse und Triebkräfte zur Neuorientierung auf allen Gebieten entfacht Cunnersdorf b. Glashütte. Zum Heldengedenktag wurde auch hier eine eindrucksvolle Feier veranstaltet. Alle Glieoerungen der Partei und alle Gemelndemlkglieder waren hierzu eingeladen. Ein stattlicher Zug marschierte geschloffen zum Ehrenmal der Ge fallenen. Der Männergesangvereln „Eängerluft" Cunnersdorf leitet« die Feier ein. Die Ansprache hatte diesmal Pg. Hähnel übernommen, der mit markigen Worten auf -ie Bedeutung des Tages hinwies. Hierauf legte Pg. Hähnel, nachdem er die Namen der aus Cunnersdorf Gefallenen bekannt gegeben hatte, einen Kranz nieder. Nachdem man die Gefallenen geehrt hatte, rückten nach dem Schlußgesang-ie Glie-erungen geschloffen ab. WeHeritz-Jeilrmg Tageszeitung un» Anzeiger siir DippoMswnl-e, Schmiedeberg «. U