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Weißeritz-Zeitung : 18.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350318
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-18
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 18.03.1935
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wurde, wird durch den bevorstehenden Besuch Simons in Berlin bestätigt. Wir sind nunmehr bei der harten Wirk lichkeit angelangt, und dies wird sich vielleicht als der rascheste und zuverlässigste Weg zum Frieden erweisen." „Preß Association" erörtert ebenfalls den britischen Minister besuch in Berlin und erklärt, man neige In englischen Regie rungskreisen zu der Auffassung. Simon werde dafür ein treten, seine Reise ohne weitere Verzögerung zu unterneh men. In der „Sunday Time s" wird jedoch eine neue Erwägung der Frage des Berliner Besuches für notwendig gehalten. „Reuter" berichtet aus Genf, es bestehe nicht Ler Wunsch, die Lage allzu tragisch zu nehmen. In manchen Kreisen herrsche sogar das Gefühl vor, daß, wenn sich der Sturm gelegt habe, es möglich sein werde, den Wirklichkeiten besser Rechnung zu tragen. ! Die Presse veröffentlich noch folgende kurze Aeußerun- gen von Ministern und bekannten Politikern zum deutschen Schritt. Kriegsminister Lord Hailsham erklärte, als er die Nachricht erfuhr: „Es würde nicht ganz wahr sein, wenn ich sagen würde, daß ich überrascht war". Sir Austen Chamber lain, der telephonisch Bescheid erhielt, sagte: „O Gott!" ZmMMmg in Rom Die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hat auch in der italienischen Hauptstadt stärksten Eindruck hervorgerufen. Uebereinstimmend hört man die : Ansicht, daß eine neue Sachlage geschaffen werde. In poli- > tischen Kreisen bekundet man zunächst größte Zurückhaltung.! Man hört lediglich, daß die italienische Regierung sich mit den Regierungen Englands und Frankreichs ins Benehmen > setzen und zu gegebener Zeit ihren eigenen Standpunkt be- > kanntgeben wolle. Die Sonntagspresse bringt den Aufruf! der Reichsregierung ausführlich. Besonders erwähnt wird vor allem der Hinweis auf die Stärke der sowjetrussischen Armee und die Einführung der zweijährigen Dienstzeit in, Frankreich sowie die einseitige, von der interalliierten Kcn-. trollkommission anerkannte Abrüstung Deutschlands, her als j Gegenstück die sn^-matische Aufrüstung der anderen Staa ten gegenübersteht. WM M MWIM M MMWelW ter KM» UMM Budapest, 17. März. Der Beschluß der Reichsregierung über öie Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit hat in der unga rischen Oeffenklichkeik «Inen Sturm der Begeisterung, Freude und Bewunderung auSgelöst. Der Schritt der Reichsregierung wird als ein historisches Ereignis von allergrößter Tragweite und Be deutung empfunden. Das ungarische Volk, das wie das deutsch« noch heute unter den Fesseln der Friedensverträge leidet, empfin det den Beschluß der Reichsregierung als den entscheidenden gro ßen Schritt ^ur Befreiung von schmachvoller und lügnerischer Sklaverei. Bon allen Setten werden die deutschen Pressevertre ter auf -aS herzlichste beglückwünscht. Männer aus dem Volke gehen au fReichÄeutsch« zu, drücken ihnen die Hand und erklären ihnen ihre tiefempfundene Fteud« und Dankbarkeit. Don amt licher Sette liegt bisher keine Stellungnahme vor. Sofia, 17. März. Die bulgarisch« Presse und Öffentlichkeit sieht ganz im Zeichen des Entschlusses der Reichsregierung. Die Ueberschriften der Presse wie „Endgültiger Schluß mit den Mili tärklauseln von Versailles" und „Deutschland hat sich wieder den ihm zustehenden Platz in -er internationalen Politik errungen" bringen zum Ausdruck, welche Aufnahme der Schritt der Reichs regierung in Bulgarien gefunden hat. In politischen Kreisen äußert man osten seine große Freude und Genugtuung über den Schritt -er deutschen Regierung, -le st« angesichts -er inneren Einheit und Kraft -eS geschlossen hinter sei nem Führer stehenden deutschen Volkes wagen konnte, zu einem neuen und tödlichen Schlag gegen das Versailler Diktat und mit telbar gegen die übrigen Friedensverträge schlechthin auSztiholen. Immer wieder hört man, Sah Bulgarien den Kampf des schicksal- verbundenen Deutschland nm sein« volle Gleichberechtigung, der auch der eigene'Kampf sei, mit ungeteilter Sympathie verfolge. Allerlei Neuigkeiten Die drei kdA.-Schisse in Lissabon. Die drei Urlauber- Schiffe der NS.-Gemeinschast „Kraft Lurch Freude" — „Der Deutsche", „St. Louis" und „Oceana" — sind auf ihrer Fahrt nach Madeira in Lissabon eingetroffen. An Bord be- finden sich dreitausend Arbeitskameraden aus allen Teilen oes Reiches. Ihnen wurde ein begeisterter Empfang durch, die deutsche Kolonie bereitet, der durch herrlichstes Wetter begünstigt wurde. Die Urlauber wurden durch den Gesand ten und den Lavdesgruppenleiter der NSDAP, herzlich willkommen geheißen. Das Wester war aus der ganzen Fahrt der KdF.-Schifse gut. vemwe Smend, zeige Dich würdig! Geleitwort de» Reichsstatthotters Mutschmann zum Reichsberufswettkamps Der deutschen Jugend, die jetzt zum Reichsberufs-Wett kampf autritt, wünsche ich, daß sie sich in diesem friedlichen Wettstreit stets der großen Aufgaben bewußt ist, die ihr gestellt find, was die Vater in einem gigantischen Kampf errungen haben, der 1914 in den Schützengräben begann and am 39. Januar 19ZZ seine Krönung erfuhr, da» soll unsere Jugend mit auf- und ausbauen helfen, indem sie an die Seite der Kämpfer tritt und mit ihnen marschiert and in ihrem Geiste handelt. Ihre Waffen sind Hammer und Feder, Meißel und Rechenstift, Pflugschar und Kelle, mit deuen sie das erhalten und weitersnhren soll, was der Ra- konalsoziallsmus erslritten hat. Diese Auslese der Tüch tigsten gewinnt auch dadurch besondere Bedeutung, daß er nationalsozialistischen Grundsätzen entspricht, nur den Lestenat» Führer anzuerkennen. Diesen edlen Wettstreit des könnens begleiten meine besten Wünsche in der hossnung, daß sich schon in ihm die Früchte der Erziehungsarbeit zeigen, die der Nationalsozia lismus seiner Zagend angedeihen läßt, in der er den Hüter und Wabrer der wiedererrungenen Weltgeltung Deulsch- loud» sieht. Deutsche Jugend, zeige Dich Deiner Väter und deren siegreichen Kampfe» im kommenden Wettstreit der tlrdeit würdig! Martin Mutschmann, Gauleiter und »eichrstatthaller. MWes und SWsches Dippoldiswalde. Zur Hauptversammlung (Konveni) der priv. Schützengesellschaft hatte sich der kleine Saal des Schützenhauses recht gut gestillt, als Vereinsführer Kothe um 3/49 Uhr die Tagung eröffnete. Dor Eintritt in die Tages- ordnung gedachte er des vor kurzem verstorbenen Obertam bours Heinke und in Hinsicht aus den Sonntag Rcminiscerc — Heldengedenstag — der im Kampfe für Deutschland» ge fallene Helden u?.d der fürs 3. Reich gefallenen Brüder. Der Vereinssührer begrüßte dann besonders den Ehrenvorsteher Schwind und die Ehrenmitglieder und stellte fest, daß der alte Schützengeist noch lebt und weiter leben wird. Das habe das in allen Teilen schön verlaufene Gesellschaftsvergnügen be wiesen, und es werde Aufgabe der Gesellschaft sein, solche Veranstaltungen auch weiter zu treffen. Er bat allerdings auch um mehr Disziplin der Mitglieder gegenüber gefaßten Be schlüssen. Hiernach erstattete Zahlmeister Niemand den Kassen bericht, der einen günstigen Abschluß nachwies. Die Rechnung ist von Schützenbrüdern Curt Dietzel und Alfred Kühnel ge prüft worden. Dem Zahlmeister wurde herzlich gedankt. Er hat mit dieser die 24. Rechnung gelegt und legte damit auch freiwillig sein Amt nieder. Mr seine Treu« und Aufopferung in 25 jähriger Zugehörigkeit zum Direktorium, davon 24 Jahre als Zahlmeister, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt und ihm eine entsprechende Urkunde überreicht. 3m Namen des vorm. Sächsischen Wettinschützenbundes wurde ihm das silberne Ehrenzeichen ausgehändigt. Der Vereinssührer verband damit die herzlichsten Wünsche an das neue Ehrenmitglied. Schützen- bruder Niemand dankte herzlich für die Ehrung und versprach auch weiter der Gesellschaft gern seine Kräfte zur Verfügung zu stellen. Auf Anttag von Schützenbnider Kühnel wurde der Zahlmeister entlastet, der seinerseits noch Hauptmann Rube dankte für ein von diesem gestiftetes Bild des Führers und für einen geschenkten Sewehrschrank. Nach Entlastung des Führer- beirats wurde der bisherige Dereinsführer Kothe erneut ein stimmig zum Dereinsführer gewählt, wofür er mit Dankes- worten da» Versprechen auf peinlichst« Pflichterfüllung gab. Alsdann wurden die in einzelnen Punkten von einem Dreier ausschuß vorberatenen, im allgemeinen vom Reichsbund für Leibesübungen festgelegten Satzungen vorgetragen und ange nommen. Zn den Führerbeirat wurden vom Dereinsführer Koth« berufen Ehrenvorsteher Schwind, als stellvertretender Dereinsführer Mar Hamann, als Kassenwart Joh. Langer, als Schriftführer Joh Hörl, als Schießmeister Karl Heinrich, als Jungschützenführer Willi Marlin, als Platzmeister Alfred Weber, als Reg.-Tambour Karl Oppelt, als Hauptmann Albert Rube, als Oberleutnant Otto Heinrich, als Bauaus- schuß-Dorsitzendrr Oskar Taubert. Das Amt des Vergnügungs- Ausschuß-Vorsitzenden bleibt einstweilen noch offen. Den in folge Verkleinerung des Führerbeirats nicht mehr berufenen Mitgliedern des ehemallgen Direktoriums danke A. Kothe für ihre bisher geleistete treue Mitarbeit aufs herzlichste. 3n den Aeltestenbeirat wurden berufen Ehrenvorsitzender Schwind, stellvertretender Vorsitzender Hamann, Schützenbrüder Nietzold und Richard Niemand. Als Rechnungsprüfer wurden gewählt Mar Grund und Kurt Müller. Der neue Kassenwart danke für das in ihn gesetzte Vertrauen und konnte bekannt geben, daß da» Fastnachtsvergnügen recht günstig abgeschlossen hat. 3m Auftrage des Gausportleiters Rank konnte der Vereinsführer dem Schützenbrüder Kurt Martin die Jahres bestmünze in Bronze (für 23b Ringe) aushändigen. Die Um lage für Jungschützen wurde für dieses Jahr um 29 Pfennig aufs Vierteljahr erhöht. Die Ehrenmitglieder erklärten sich be reit, den für sie an den Schützenverband zu leistenden Beitrag von 2.50 an die Gesellschaft zu erstatten. E» wurden dann eine Reihe Mitteilungen bekannt gegeben u. a., daß die Be gräbniskasse nicht aufgelöst wird, daß ab l93b eine gemein same Versicherung im deutschen Sport abgeschlossen werden wird, wodurch sich auch die Ge sellschasts-Beiträge erniedrigen werden und daß das Winterhilfsschießen am 24. März, mittags I Uhr, stattfinden wird. Von den 50 Pfennig Beitrag fließen 45 Pfennig dem WHW, 5 Pfennig dem Sportgroschen zu. Zum Heimatfest konnte noch bekanntgegeben werden, daß bis Ende dieses Monats alle Ausschüsse ihre Vorbereitungen getroffen haben. Bisher sind 350 Adressen eingegangen Es fehlen also noch viele Adressen, die recht bald eingereicht werden möchten. Alle Einwohner werden gebeten, die Adressen aller ihrer auswärts wohnenden Angehörigen und Kinder recht bald anzumelden. Es ist falsch, wenn der einzelne seine Kinder usw. vom Vor haben der Gesellschaft, ein Heimatfest zu halten, selbst unter richten will. 3m Interesse des großen Ganzen liegt es und wird sicher auch beim Einzelnen noch mehr Geltung finden, wenn die Einladung von der Schützen- Gesellschaft' kommt. Darum gebe nun jeder schnellstens noch Adressen ab. Die Aufforderungen zur Teil nahme sollen in den nächsten Tagen hinausgehen. Ueber Entschädigung und Leistungen der Könige wurde Be schluß gefaßt. Ein Haushaltplan konnte infolge Wechsels auf dem Kassiererposten nicht oorgelegt werden. Mit der Bitte um recht tatkräftige Unterstützung schloß dec Vereinsführer um 1 l Uhr die Hauptversammlung. Dippoldiswalde. Am 13. März hielt in der hiesigen Volks schule -er Stützpunkt Dippoldiswalde des N8-Lehrer du n- s -es nachmittags 3 Uhr ein« Versammlung ad. Nach kurzen Be- s grüßungs warten gedacht« der Stützpunkkleiter Pg. Riecke des auf s so tragische Weis« dahingeschiedenen bayrischen Kultusministers HanS Schemm, der nicht bloß der Gründer des NSLB war, son dern vor allem auch vermocht hak, die gesamte deutsch« Erzieher- schaft in dieser Organisation zu einigen. Darauf erhoben sich alle Anwesenden und ehrten in aller Stille ihren Heimgegangenen Reichsamtsleiter zum letztenmal mit dem deutschen Gruß. Darnach trat die Versammlung In ihre Tagesordnung «in. Der Stühpunkt leiter gab zunächst wichtige Punkte- aus dem Stützpunklbericht be kannt und teilte zuletzt das Ergebnis der Kaffenprüfung -er Kran kenkaff« mit, daß Kasse, Bücher und Belege von den Kassen- prüfern in bester Ordnung gefunden worden sind. Nunmehr wurde die Leitung an Pg. Clauß—-Schmiedeberg übergeben, der als der Kreissachberater für Zeichnen und Kunstbetrachtung einmal zu der ganzen Versammlung sprach, worunter sich auch Mitglieder seiner Arbeitsgemeinschaft befanden. In großen Zügen wurden die neuen Aufgaben und der ganze Lehrgang im Zeichenunterricht an Han des neuen Erziehungs- und unterrichlsplanes Umrissen. Danach schloß sich eine reg« Aussprache an. In -er grundsätzliche Fragen über Zeichnen erörtert wurden, wobei besonders zum Ausdruck kam, gerade im Zeichnen das Praktische mehr hervorzukehre». ES wurde angeregt, zu diesem Zweck« Zeichnungen auS den einzelnen Schulen mlkzubringen, da eine Ausstellung derselben gegenseitige Anregungen zu bieten vermag und somit einen großen Bildungs wert für alle hat. Der Kreissachberater für Zeichnen und Kunst- bekrachtung hat sich bereit erklärt, den .reuen Lehrplan an seiner Schule auszuprobieren. Ferner wies er darauf hin, auch einmal mehr Schrift zu üben und sie zu einer schönen Kunstschrift zu ge stalten. Was sich In dieser Technik auf einer Oberstufe erreichen läßt, konnte der Redner an einer Menge von Schriftproben aus seiner Schule Zeigen. UeberdieS soll aber auch die Schule ihr Augenmerk aut die Kunstbetrachtung lenken und immer bemüht sein, daß die Kinder auch darin gebildet werden und zu einem Kunstverständnis gelangen. Dazu empfahl -er Redner als grund legendes Werk: Deutsche Kunst im Wandel -er Zelten. Schuehlich erbat noch Pg. Tränkner das Wort, um ein paar wichtige Er läuterungen zum Schulfilm zu geben. Die Aeichsstelle für den Unterrichtsfilm kn Berlin hak für den Bezirk Dippoldiswalde 2 Schmalfilmapparate zur Verfügung gestellt, -le nach Ostern in die emzelnen Schuten -es Bezirks hinauswaa-ern. Es konnten bereits mehrere Meldungen berücksichtigt werden, die zur Aus bildung am Apparat erfolgt waren. Zugleich sind auch 5 Filme hier eingetroffen, betitelt: Zeugen der Vorzeik, -öS Frankenland, -aS Blähhuhn, der Stichling, die Entwickln»« einer Erbse. Zur Auffahrung gelangte der letzt« Film. Er Hot so gut gefallen, daß gleich noch die Vorführung eines anderen Filmes gewünscht wurde. Es wurde noch „der Stichling" gezeigt. Darauf schloß -er Stützpunktleiker di« Versammlung mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer. Dippoldiswalde. Die Ortsgruppe Dippoldiswalde der Bau sparkasse Deutsche Bau-Gemeinschaft AG., Leipzig (DBG) hielt am 15. März im „Freiberger Hof» tn Dippoldiswalde eine sehr gut besuchte Mitgliederversammlung ab. Diese erhielt da- durch besondere Bedeutung, daß auch Direktor Welland von der DBG. der verantwortliche Leiter der Bausparkasse, anwesend war. 3n längeren, eingehenden Ausführungen gab er «inen Leberblick über die stetig ansteigende Entwicklung der DBG, um dann die Richtlinien für den wetteren Ausbau aufzu zeigen. 3nsbesondere ging aus seinen Darlegungen hervor, wie dank der verständnisvollen Förderung durch dis natinnal- soziaWsche Regierung die Bausparerschaft eingereiht worden ist in die große Aufbausront. Anschließend überreichte er 9 Bausparkameraden, die im Jahre 1928 dke DBG mit be gründeten, das Gründerehrenzeichen. Ein anregender Gedanken austausch hielt die Versammelten bi« in die späten Nacht stunden zusammen und knüpfte das seit Anfang bestehende Band des Vertrauens und der Kameradschaft zwischen Leitung und Bausparerschaft noch fester. — Die hiesige Ortsgruppe erhielt übrigen» vor kurzem ein neues Darlehen zugewiesen, und zwar nach Höckendorf, so daß die Anzahl der Darlehen 24 beträgt. Das sind insgesamt 265 000 RM., die dem hei mischen Gewerbe von der DBG zugeführt werden. Schmiedeberg. Einen weihevollen Akt bildete Sonntag vormittag die Kranzniederlegung an den Ehrentafeln im Bor garten unserer Kirche. Es hatten sich gegen l O llhr alle Ortr- vereine vor dem Fremdenhof „Zur Post" versammelt. 3m geschloßenen Zuge begaben sie sich mit ihren umflorten Fahnen, die Hauptstraße hinauf, zur Kirche. Nachdem alle Teilnehmer Ausstellung genommen und die Fahnen sich vor den Ehren tafeln gruppiert hatten, kettete der Posaunenchor die Feier mit einem Choral ein. Darauf nahm der Obmann des Kriegs beschädigten-Organisation Müller das Wort zur Gedächtnis rede. 3m Gedenken an all die Taten und Opfer grüßen wir heute im geeinten Deutschland die treuen Toten, des Weltkrieges, gedenken aber auch der Opfer, die die Daheimgebliebenen ge bracht haben, so führte Redner aus. — Währenddem er nun zwei mächtige Lordeerkränze mit Widmungsschleifen an den Tafeln niederiegte, senkten sich die Fahnen und der Posaunen chor spielte das Lied vom guten Kameraden. Hieran schloß sich ein Chor des Mannergesangvereins und das Gelöbnis unwandelbarer Treue zum Führer und Reich. Gemeinsamer Gesang der Nationalhymnen, mit Posaunenbegleitung, been dete die eindrucksvolle Feierstunde. Schmiedeberg. D«r Reichsbund für Volkstum und Heimat, Ortsring Schmiedeberg, in Verbindung mit der NE-Gemeinschaft „Kraft durch Fr«ude" veranstaltet« am Sonnabend im Saale von Marschners Gasthof «In«n Volkskumsabend, zu dem sich ein« über aus große Teilnehmerzahl eingefunLen halte. Volkskumswart, Schulleiter Weschke eröffnete den Abend mit einer Begrüßungs ansprache. Der erste Teil, betitelt „Deutschland, du mein Vater land", bot einen Lichtbildervorkrog von Erich Fischer—Dresden, eines hier nicht unbekannten und immer gern gehörten Redners, -er die Zuhörerschaft mit einer Imponierenden Redegewandtheit zu packen verstand. Der Vorkrag, -er von Männerchören, Volks weisen der Hausbapelle, Grdichlsvorträgs» der BdM-Gruppe, sowie von gemeinsam gesungenen Liedern umrahmt wurde, hatte als Thema: „Die bayrische Ostmark ruft". Der Vortragende kenn zeichnet« dieses Stück Land, das von reinem Deutschtum durch drungen ist, als ein Gebiet, das durch den Versailler Vertrag In «ine äußerst bedrängte Lage geraten ist. Die herrlichen künstlerisch ausaeführken Lichtbilder zeigte» nicht bloß stimmungsvolle Land- schafksmotivc, sondern führten so recht die Armseligkeit der Wald- bauern, die sich äußerst kümmerlich ernähren müssen, mit ihren be scheidenen Hütten vor Augen. Es folgte eine Reih« der prächtig sten Waldlandschaften sowie Städtebilder von Regensburg, Passau usw. Der hochinteressante Vortrag, der die Zuhörer aufs Innigste gefeffelt hatte, erntete den lebhaftesten Beifall aller Anwesenden. Nach einer kurzen Pause begrüßte auch OG-Leiter Fleischer mit herzlichen Worten dl« Versammlung. Der zweite Teil des Abends stand unter dem Motto: „Grüß dich Golt, o Lu mei Arzgeberg". Gemeinsam gesungene alte traute Heimatlieder, wie sie Anlon Günther uns schenkte, wechselten mit Darbietungen der Haus- Kapelle und herrlichen Lichtbildern aus unserer erzgeb-rgischen Heimat ab. Es kam in diesem Teil,, nächst unterhaltender Be lehrung, so rechte edle Fröhlichkeit zum Ausdruck. Glashütte. Zur Helbengedenkfeier versammelten sich vor Be ginn des Gottesdienstes alle Formationen am Kriegerehrenmal. Sie wurde einacleitet mit einem Chor beider Männergesang verein«. Danach hielt OG.-L«it«r der NSDAP, Herm. Wilke, eine Gedenkrede. .Er dankte den gefallenen Helden des Welt krieges für die bewiesene Kameradschaft und Treue und für den bewiesenen Opfergeist, sprach weiter von dem von Ihnen an die junge Generation HInterlaffen Vermächtnis der selbstlosen Hin gabe an die Nation und betonte, daß das deutsche Volk den Frie den wolle, einen Frieden der Ehre Un- Gleichberechtigung. Wäh rend die Fahnen sich senkten, sang -er vereinigte Männerchor das Lied vom guten Kameraden. Das von allen gesungene Horst- Wessel- und Deutschlandlied bildete den Schluß der Feier am Ehrenmal, wo Ehrenwachen bis über Mittag vom Krlegerverein gestellt wurden. Der Gottesdienst, an dem fast all« Volksgenossen tetlnahm«n, verlief nach einer besonderen Ordnung. Pfarrer Beer .. .^ w
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