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Weißeritz-Zeitung : 15.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-15
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 15.03.1935
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gen der lich fall gangen ist der „Shem les", die sei wohl im Hi Luftschiffe > um Versuä Flosse konnte ist nie Der B Woche Die „! ren auf tu einigten S nach Lake! 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Vor gestellt, i Kreis« ü ein« int Das alte Hindernis als Variier StörangMrsache ill. RM keinesfalls als Reichsminister' Dr. Frick in Lübeck Si- 24. sphäre stattfinden würden, die durch das Weißbuch „eher gereinigt als verdorben" worden sei, und daß von den Er gebnissen der Besuche sogar noch mehr abhängen werde. c!: man vorher geglaubt habe. s hereinfallen, das auf eine Trennung Englands, Frankreichs . und Italiens oder die Zerschlagung d«r Londoner Erklärung ! hinauslaufe. j In diesem Zusammenhang tritt auch das Bestreben zu- i tage, aus den deutschen Erklärungen zur Luflfahrtfrage Ka- pttal zu schlagen. Zu diesem Zweck wird u. a. die Unter- ! redung des Ministerpräsidenten Göring mit dem Vertreter j der „Daily Mail" plötzlich groß hcrausgestellt, die bis.jetzt ! von der französischen Presse beinahe mit Stillschweigen I übergangen worden' war. Wie aus ein Stichwort hin be mühen sich die Blätter, die Angelegenheit nicht nur als einen j Verstoß gegen den Versailler Vertrag, sondern auch als un- ! vereinbar mit der französisch-englischen Erklärung vom ! 3. Februar hinzuslsllen. Dem dient auch die Information, i daß von den zuständigen französischen Stellen die deutschen ! Mitteilungen auf ihre rechtliche und diplomatische Seite hin geprüft würden. Nicht alle Blätter gebärden sich freilich so j aufgeregt wie der „Matin", der den Wunsch nach einem ge- s meinsamen Schritt Englands, Frankreichs und Italiens in > Berlin verbringt, mindestens aber möchte, daß Sir John > Simon vor seiner Berliner Reise mit amtlichen französischen , Kreis«n Fühlung nimmt. Etwas vernünftiger zeigt sich der „Figaro". Da heißt es u. a., es sei eigentlich nicht an gebracht, ein großes Geschrei anzustimmen, da die Tatsachen langst bekannt seien- Klar sei es ja auch gewesen, daß eine Großmacht wie Deutschland sich nicht ständig mit einer militärischen Unter legenheit abgefunden haben würde, wer sich einbilde, daß ein so anormaler Zustand ewig andauern könnte, lasse einen § seltsamen Mangel an Urteilsfähigkeit erkennen. Angesichts der Zwangsläufigkeit dieser Dinge wäre es sicher besser ge- wesen, wenn man über den Teil 5 des Versailler Vertrages zu einer Zeit verhandelt hätte, in der sich noch die Möglich keit ergab, die deutschen Rüstungen zu stabilisieren. Diese vernünftig« Beurteilung macht das Blatt jedoch Wiedec well durch sein« Schlußfolgerungen. Es vertritt darin nämlich den Standpunkt, daß England und Frankreich sich Zestniaasende von Kampfflugzeugen zulegen könnten, ohne daß der Friede dadurch im geringsten gefährdet würde, wäh rend der geringste Bruchteil einer solchen Luftflotte im Besitz eines naiionalsozialistischen Deutschlands höchst gefährlich werde., müsse. Diese seltsam« Auffassung wird vom „Figaro" mir der abgedroschenen Behauptung zu stützen versucht, daß in Devrschland ein „Geist der Gewalt" regiere. Das Blatt verstärk: also der bekannten üblen Gewohnheit, zwischen Leurschland und den übrigen Mächten zu diskriminieren. Es bereist damit nur , daß es den Gedanken der Gleichberechti gt ivdrglich als diplomatische Formel bewertet und von reinem Geiste nichts begriffen hat. Die Mitteilung des Foreign Office, Laß Sir John mon, begleitet von dem Lordsiegelbewahrer Eden, am März nach Berlin abreisen werde, gibt der französischen Presse Anlaß zu einer geradezu fieberhaften Geschäftigkeit. Die Blätter bemühen sich, den englischen Ministern klarzu machen, welche Marschroute sie bei den Berliner Bespre chungen zu befolgen Hütten. Gewiße französische Lieblings projekte, wie vor allem der Ostpakt, stehen dabei im Vorder grund. Es wird als selbstverständlich hingestellt, daß die englischen Minister an der Zusammengehörigkeit der in der französisch-englischen Erklärung vom 3. Februar enthaltenen Vorschläge zäh festhalten und aus ihrer gleichzeitigen Er örterung bestehen würden. So sagt „Cxcelsior", man würde diesmal nicht auf irgendein „neues Manöver" (?) Das SA-Sportabzeichen ist nicht das Vorrecht eines bestimmten Verbandes. Es soll vielmehr dem Streben der gesamten deutschen Jugend innerhalb und außerhalb der Organisationen der Bewegung und des Staates nach wehr hafter Körpertüchtigkeit im nationalsozialistischen Geiste Richtpunkt und Ziel seim Die Neustiftuna des SA-Sportabzeichens durch den Führer bringt keine Aenderung des Wesens des Abzeichens. Der vom Führer mit dem Erlaß von Aussührungsbestim» mungen betraute Chef des Stabes der SA hat angeordnet, daß bis auf weiteres alle Angelegenheiten des SA-Sport- abzeichens von der Dienststelle für das SA-Sportabzeichen, Berlin W. 35, Frledrich-Wilhelm-Straße 5, und ihren Außenstellen, deren Anschriften vorläufig noch bestehen blei ben, erledigt werden. Schon heute stammen die Träger des Abzeichens, übet 200 000 an der Zahl, aus allen Schichten des Volkes, allen Beruksaruvven. allen Ständen und den verschiedensten Ber» Volksgenossen, auch in -er letzten Frist des diesjährigen Winter hilfswerkes nicht M erlahmen und so -em Geiste -er wahren un echten Volksgemeinschaft restlos zum Durchbruch zu verhelfen. Nach einem Hinweis auf -ie Erfolge -er nationalsozialistischen Bevölkerungspolilik umriß Dr. Frick das große Werk der Rcichs- reform: Wir haben heute nur n«h eine Regierungsgewalt, und das ist die des Reiches. Die heutigen Länder sind lediglich noch Verwaltungsbezirke und Scibstverwallungskörper. Das ist ein so ungeheuerer Fortschritt, -aß er garnicht in seiner nationalen Be deutung sür das deutsche Volk überschätzt werden kann. Die Reichsreform ist aber eine Arbeit, -ie sich bei ihrer Gröhe natur gemäß auf eine längere Zeit erstrecken wird. Die sehr wichtige Frage der territorialen Neuoliederunz des Reiches wird mit aller erdenklichen Sorgfalt geprüft und entschieden werden; denn wir wollen etwas Vollkommenes schaffen, LaS Bestand haben soll auf Jahrhunderte hinaus. Was aber in diesen zwei Jahren bereits geleistet worden ist, übersteigt selbst unsere vor diesem Zeitraum gehegten Erwartungen. Zum Schluß ging der Minister auf -ie Wiedererstarkung des deutschen Volkes in außenpolitischer Hinsicht ein, die ihr« Grund lage in dem einheitlichen nationalen Willen des deutschen Volkes habe. Ein Volk wie das deutsche kann nicht verzichten auf Ehr«, Freiheit und Gleichberechtigung. Man soll nicht glauben, -ah man Deutschland weiterhin mit den Methoden des Versailler Dik tates behandeln kann. Wir wollen für uns nichts anderes, als was die anderen für sich als eine Selbstverständlichkeit in An spruch nehmen. Wir wollen genau so behandelt werden wie -I« anderen erwarten, von unS behandelt zu werden. DaS verstehen wir unter Gleichberechtigung. Wir sind dabei bereit zu jeder Ver einbarung, die den Frieden sichern kann, aber Immer nur auf den Füßen der Gleichberechtigung. ! Der neue Grundbesitz wird in der Bilanz entsprechend aktiviert werden, zumal der jetzige Stand des Gebäude lund Grundstückskontos mit 30 Mi hoch angesehen werden kann. »Mr Revision des VerMer Berkages London, 15. März. In oet commenden Berliner Reise Simons ge widmeten Leitaufsatz führt „Daily Mail" aus, cs werde so .viel von diesem Besuche abhängen, daß keine Mühe gescheut werden sollte, ein Gefühl aufrichtiger Freundschaft zwischen Großbritannien und Deutschland zu schaffen. Dies würde der britisch-französischen Freundsäjaft in keiner Weise ab träglich sein. Nachdem der Versailler Vertrag im Wandel der Zeiten zu einem beträchtlichen Teil veraltet lei, dürfe man fragen, ob irgendein Grund dagegenspreche, gewisse seiner Artikel, die in Deutschland besonderes Mißfallen er regten, formell aufzuheben. Die Entwaffnungsartikel seien bereits so gut wie tot. Die britische Regierung könnte sehr wohl erwägen, ob sie nicht die Initiative ergreifen und die Beseitigung dieses veralteten „Plunders" einschließlich der Kriegsschuldklausel aus dem vertrage vorschlagen sollte. Nachdem die Repa rationszahlungen vor vier Jahren endgültig ausgehört hät ten, passe di iser Artikel nicht mehr zu den modernen Ver hältnissen, bilde aber einen dauernden Anlaß zur Gereizt heit sür Deutschland und eine Ursache internationaler Rei bungen. Um des Friedens Europas willen sei es unbe- dingt notivendig, daß Großbritannien und das Deutsche Reich die besten Beziehungen zueinander unterhielten. In England sei keine Spur von Uebelwollen sür Deutschland, und in Deutschland würden alle britischen Be sucher freundschaftlich ausgenommen. Wenn Deutschland aus gerüstet habe und dies auch weiterhin tun werde, so folge es damit nur dem Beispiel aller anderen Staaten der Welt, mit Ausnahme Großbritanniens. Hoffentlich würden die briti schen Staatsmänner darauf verzichten, Deutschland wegen seiner Rüstungen Vorhaltungen zu machen. Sie würden damit Schaden anrichten. Nicht weniger gefährlich sei der Gedanke, daß ein Pakt mit Moskau einen Ersatz für den Verlust der deutschen Freundschaft bieten würde. Niemand in England habe Vertrauen zu den Bolschewisten, und so gar die radikalsten Sozialisten des Landes würden, wenn sie ins Amt kämen, zögern, den „treulosen" Sowjets irgend welches Vertrauen zu schenken. Die Reise Simon; und Eden; Zu der Reise von Simon und Eden nach Berlin sagt der parlamentarische Mitarbeiter der „Times" u. a.: Die britischen Minister seien der Meinung, daß die vier Gegenstände, die zur Erörterung stünden — Lustpakt, Ost pakt, Möglichkeit eines mitteleuropäischen Paktes und Rü stungsabkommen — gleichzeitig geprüft werden sollten, denn alle seien Teile eines logischen Ganzen. Die Minister be trachten den Gedanken des Abschlusses von Nichtangriffs verträgen zwischen zwei besonderen Nationen nicht als gün stig. da sie der Ueberzeugung seien, daß die Frage des Frie dens Europas ein unteilbares Ganzes bilde. Das britische Kabinett betrachte den Besuch in Moskau als eine sehr wich tige Angelegenheit und keineswegs als ein Anhängsel der Berliner Besprechungen. Der Besuch in Sowjetrußland könne unmöglich vor dem Besuch in Deutschland stattfinden. Die Minister meinten daher, es sei am besten, wenn Eden und Außenminister Simon zusammen nach Berlin führen, damit Eden, wenn er nach Moskau weiterfahre, über die Berliner Besprechungen vollauf unterrichtet sei. Das Kabi nett glaube aber auch, daß die Bedeutung des Besuches Edens in Moskau, wenn Eden auch in Berlin gewesen sei, eher zunehme, als vermindert werde. Eden werde soviel Tage in Moskau bleiben, wie zum Abschluß der Besprechun gen notwendig seien. Von Moskau werde Eden nach War schau gehen. Unwahrscheinlich sei es jedoch, daß er noch Zeit zum Besuch eines der baltischen Staaten haben werde. Das Blatt meint schließlich, daß die Besuche britischer Mi nister in Berlin. Moskau und Warschau in einer Atmo- Vilm mehrhgften keifte; Neustistung des SA-Sportabzeichens Der Führer hat das SA-Sportabzeichen mit nachfol gendem Erlaß erneuert: Ler neue Staat verlangt ein widerstandsfähiges, hartes Geschlecht. Neben der weltanschaulichen Schulung des Geistes muh eine kämpferische Schulung de» Leibes durch einfache, nützliche und natürliche körperüvung gefordert werden. Um dem Streben der Jugend vermehrten Anreiz nnd Richtung zu geben, erneuere ich für die gesamte SA und alle ihre ehemaligen Gliederungen die Stiftung de» SA-Sportabzei chens. welches nach Abschluß einer gewissenhaft durchgeführ ten Ausbildungszeit durch Ablegung einer Leislungsprüsung erworben wird. Um der Pflege wehrhaften Geistes in allen Teilen des deutschen Volkes bewußten Ausdruck zu verleihen, bestimme ich ferner, daß diese» SA-Sportabzeichen auchvonNicht- angehörigen der Bewegung erworben und getragen werden darf, sofern sie rassisch und weltanschaulich den nationalsozialistischen Voraussetzungen entsprechen. Aussührungsbestimmungen ersäht de>- -es Stabes. Der Oberste Führer gez. Adolf Hitler. — Lübeck, 14. März. Der Besuch -es Reichsministers -es In nern, Dr. Frick, in der HansestaLt Lübeck erreichte am Donners tag abend mit zwei gewaltigen Kundgebungen im Hause -er Deut schen Arbeit und in -er Flora seinen Höhepunkt. Reichsminister Dr. Frick gab in seiner Rede ein Gesamtbil des vom nationalsozialistischen Staat bereits Erreichten und hob insbesondere zwei gewaltige Leistungen hervor, die schon heute ge schichtliche Bedeutung erlangt hätten, die Reichsreform und oi« Wiedercrstarkung Deutschlands in -er Welt. Dr. Frick bezeichnete als größte Tat des Führers und der nationalsozialistischen Bewegung die ungeheure geistige und see lische Erneuerung -es deutschen Volkes, die di« Voraussetzung ge schaffen habe für all« übrig«» Leistungen des Aufbaues und -er Wiedererholuna. Eine gewaltige Arbeit, so fuhr Dr. Frick fort, gilt es vor allem noch aus dem Gebiet der Erziehung zu leisten, die Tätigkeit der NSDAP unü ihrer Organisationen ist noch lange nicht abgeschlossen. Sie haben ihre Aufgaben zu erfüllen, bis der letzte Volksgenosse innerlich überzeugter Nationalsozialist geworden ist. Der Staat wird die NSDAP bei ihrer Erziehungs arbeit am deutschen Volk mit allen Mitteln stützen und fördern. Partei und Staat sind im Dritten Reich unlöslich miteinander verbunden. Die Arbeit der NSDAP hat eS erreicht, so betonte Dr. Frick weiter, daß das ganze deutsch« Volk voll Vertrauen und Glauben an seinem Fishrer Adolf Hitler hängt. Zur Kirchenfrage betont« Dr. Frick, -aß -er Streit ein End« hab«n müsse. Unerschütterlich fest ständen die Rechtsgültigkeit der Verfassung der deutschen evangelischen Kirche vom Juli 1933, -ie Ktrchenwahlen vom 3uli 1933, di« aus -ies«n Mahlen hervorge gangenen kirchlich«» Verwaltungskörper -er Synoden und die Wahl des Reichsbischofs durch die Nationalsynode. Der Minister kam dann auf die gewaltigen Leistungen -es Mlnt«rhllfswerk«s zu sprech«» und richtete einen Appell an alle bändem Sie alle haben das SA-Sportabzeichen nicht einer einmaligen, vielleicht zufälligen Leistung zu verdanken, sondern bevor sie zur Leistungsprüfung kamen, mußten sie mehrere Wochen nach genau festgesetztem Plan unter den Augen der Kameraden und ihrer Lehrer nicht nur ihre körperliche Leistungsfähigkeit und manche andere Fertig keiten steigern, sondern sich auch als ganze Kerle zeigen. Wer das SA-Sportabzeichen, dieses GeschenkdesFührers andiedeutscheIugend, erwirbt, hat sich als tätiges Mitglied in das Buch der Volksgemeinschaft eingetragen und verpflichtet. Kritische Lme Noch keine Einigung Jtalien-Abesflnien. - London. 15. März. Ewer englischen Meldung aus Addis Abeba zufolge, ist im italienisch-abessinischen Streit eine heikle Lage entstan den. Die seit zwei Wochen geführten Verhandlungen über die Frage einer neütcalen Ione und Italiens Schadens- erfatzforderungen sollen ergebnislos geblieben sein. Abessinien schiebt nach der Meldung die Schuld aus Italien. Inzwischen dauern die militärischen Vorbereitungen der Italiener in Afrika an. Es verlautet, daß die abessinische Regierung eine Note nach Rom gesandt habe, in der sie sich weig«rt, die italieni schen Forderungen weiterhin zu erörtern, wenn es nicht vorher ein« unparteiische Untersuchung gebe. In der Note werde eine eindeutige Antwort Italiens verlangt, ob es den Streit schiedsrichterlicher Entscheidung zu unterbreiten bereit fei, wie dies in der italienisch-abessinischen Verein- barun» vorgesehen sei. Neue Truppenoerstürlungen nach Afrika Nach den Truppentransporten aus Toscana ist jetzt die nze Florentiner Division in Neapel und Um gebung zur Ausreise bereit. Die ersten Truppen einschiffungen sind bereits im Gange; der Dampfer „Co lombo" ging am Donnerstag in See. LersrökerungManülchukuo;» Um den Anschluß der Inneren Mongolei. hsinting. 15. März. Die Negierung von Mandschukuo veröffentlicht eine halbamtliche Mitteilung über die Beziehungen zur Inneren Mongolei, die Beachtung verdient. Zeigt sie doch, daß die der neuen Staatsgründung innewohnende Ausbreitungs tendenz noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Ls wird darin erklärt, in der letzten Zeit habe die mandschurische Regierung verschiedene Petitionen von der Bevölkerung der Inneren Mongolei erhalten, in denen die mandschurische Regierung ersucht wurde, sämtliche Schritte zu unternehmen, die den Anschluß der Inneren Mongolei an Mandschukuo herbeisühren können. Ferner habe eine Gruppe mongolischer Fürsten in Dolonor bei den mandschu rischen Behörden um die Erlaubnis nachgesucht, dem man dschurischen Kaiser in hsinking eine Petition zu überreichen, die die Vereinigung der Inneren Mongolei mit Mandschu kuo verlangt. Von den mandschurschen Behörden sei die Einreise der mongolischen Fürsten nach Hsinking gestattet worden. Zwi schen L«r Regierung der Inneren Mongolei und der von Mandschukuo schwebt noch eine Streitsache wegen des Grenzkonflikts am Boirnor-See, bei dem es auch zu mili tärischen Reibungen kam.—, Der sröftte Am EurrWS Dr. Schacht über den Erweiterungsbau der Reichsbank. Berlin. 15. März. Auf der Generalversammlung der Reichsbank machte Reichsbankpräsident Dr. Schacht Aus führungen über den Erweiterungsbau der Reichsbank und erklärte dazu u. a.: Im großen und ganzen sind die Arbei ten am Neubau ziemlich rasch vorgeschritten. Im Oktober 1933 wurde mit dem Abbruch angefangen, wobei es sich uni fast 20000 Quadratmeter Hausgrundflüche handelte. Bei diesen Arbeiten, die bis Anfang Mai 1934 dauerten, wur den 600 bis 700 Arbeiter beschäftigt. Am 7. Mai 1934 er folgte die Grundsteinlegung, und am 25. Mai begannen die Ausschachtungsarbeiten. Weit über 100 000 Kubikmeter Erde wurden ausg«schachtet. Die gesamte Grundplatte, auf der der Neubau steht, ist 11L Meter stark, so daß für die Tresoranlagen Einbruchsmöglichkeiten, von unten her prak tisch nicht bestehen. Das Fundament ist nahezu vollständig fertig, und demnächst wird mit der Errichtung des Eisen skeletts begonnen, das man in sechs Monaten aufzustellea hofft. Dann erst hat Las Ganze so viel Gewicht, daß dem Ärundwasser widerstanden werden kann. Vas ganze Terrain mit Vorhof und Straßengelände beträgt 32 000 Quadratmeter. Ls werden 500» Arbeits plätze geschaffen. Der gesamte umbaute Raum stellt sich aus SSO 000 Kubikmeter, so daß der Erweiterungsbau als der größte Bau Europas au» einem Guß bezeichnet werden rann. «MIM
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