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unser Der! eine Ueber. gleichgültig verständlich Husen aus- unS weiter nicht, daß r Baronesse e das nur, annst — du ;it zu ver- ; sein alter liefen Vor- Tageszeilung unö Anzeiger für DWolölswal-e, Schmieöeberg u. A. Wetter für morgen: (Meldung deS Retchswetterdienstes: Autgadeork Dresden) Leichte NachtsrösieZund örtlichlFrühnebel. Am Tage sonnig mild. Dreifacher Selbstmord Zn der Eberhordstrahe in Leipzig wurden die siebzig Zahre alte Aabrlkantenwitwe Anna R. und ihre veiden fünsundvierzlg und einundvierzig Zahre alten Söhne Leo pold und Martin gaaverglslel kok ausgekunden; e» "«at gemeinschaftlicher Selbstmord vor. Scstwarnenbepg. Bei einem Kraftwagenunfäll eines Ein wohners aus Lauter explodierte der Benzintank, der noch zwanzig Liter Benzin enthielt. Zum Glück waren hilfsblreite Personen in der Nähe, dies geistesgegenwärtig herbeieillen, da der Fahrer sonst zweifellos dem lichterloh brennenden Wagen einen gräßlichen Flammentod gefunden hätte. Zwickau. Wieder 1000 Arbeitsstellen be setz t. Im Bezirk des hiesigen Arbeitsamtes Zwickau konnte die Zahl der Arbeitslosen im Monat Februar um über 10O0 gesenkt werden. Die Zahl der Arbeitslosen Ende Februar lag mit 9084 fast um 4000 niedriger als zur gleichen Zeit de» Vorjahres und um 1k 500 niedriger al» Ende Februar 1988. Löbau, 13. März. Der Sächsische Verkehrsverband e. V. hält seine Hauptversammlung in diesem Jahre am 23. und 24. März in Lübau ab. Dabei ist -in Vortrag des Landes-, stelknleiters Salzmann über „Presse und Verkehrswerbmig" vorgesehen. KalnewSlde. Die Aussicht vom Breiteberg, die einen schönen Rundblick über das Zittauer Gebirge gewährt, bisher aber durch den Baumbestand behindert wurde, soll durch Er richtung eines Aursichtsturme» erschlossen werden. B iuh«rr ist- voraussichtlich der Zittauer Gebirgsverein „Globus", der be reits die notwendigen Vorbereitungen in die Wege geleitet hat, und dem die Gemeinde Hainewalde sowie die Lusatia- Vereine bereits ihre Unterstützung zugesagt haben. Der Turm soll eine Höhe von zehn Metern erhalten. Motorradfahrer und «in Radfahrer zusammen. Beide wurden erheblich verletzt. Die beiden Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Radebeul. 3n den Morgenstunden des Mittwochs löste sich auf der Leipziger Straße, Ecke Kaiser-Friedrich-Alle«, bei einem aus Richtung KStzschenbroda kommenden Motorrad während der Fahrt das Gestänge d«s Beiwagens, wodurch der Fahrer die Ge walt über -aS Rad verlor und gegen «Inen Umschaltekaslen der Reichspost fuhr. Der Kasten wurde durch die Wucht des Anpralls umgelegt, und das Motorrad überschlug sich. Die im Seitenwagen sitzend« Frau kam unter den Wagen zu liegen. Währen- die Frau mit dem Schrecken davonkam, erlitt der Mann Prellungen und mutzt« in sein« Wohnung gebracht werden. Leipzig. Mit dem Kraftwagen in die S a n d - grübe. Ein hier tätiges Schauspielerehepaar befand sich mit dem Wagen auf dem Wag nach Halle. Bei der Stah- melner Sandgrube platzte angeblich ein Vorderreisen und der Wagenführer verlor die Herrschaft über den Wagen. Der Wogen überschlug sich, durchriß das Drahtseil, das die Sandgrube, von der Straße trennt und stürzte, sich mehrfach überschlagend, in die fünfzehn Meter tiefe Sandgrube. Das Ehepaar wurde schwer verletzt. Lhemniß. 3n einem großen Chemnitzer Geschäftshaus« wurde dieser Tage zum allgemeinen Erstaunen beim morgendlichen Ge- schäftsbeginn unter einer zum Verkauf ausgestellten Bettstelle ein junger Bursche schlafend angetroffem Zur Rede gestellt, gab er zu, datz er sich schon mehrmals dieser nicht allgemeingebräuch lichen Schlafgelegenheit bedient habe, um einmal behaglich in einem schön gewärmten Raume auszuschlafen. Nach den sorgfäl tig durchgeführten Erörterungen bat -er juM Bursche tatsächlich nichts entwendet, sondern lediglich in dem Geschäftshause geschla- en, und wenn er es dummerweise an diesem Morgen nicht zu- ällia verschlasen hätte, dann hätte er sich vielleicht noch lang« -le er behaglichen Schlafslätte kostenlos erfreut, ehe man ihm auf-ie Spur gekommen wäre! ckönigsbrück. Kameradschaftstreffenbereits im Juni. Das Treffen der ehemaligen 182er findet, wie uns berichtigend mitgeteilt wird, nicht im Juli sondern am 15. und 16. Juni dieses Jahres statt. St. Marienstern. Neue Priorin. Nachdem das Kloster eine neue Aebtissin erhalten hat, ist jetzt auch eine neue Priorin, die die Stellvertretung der Aebtissin innehat, ernannt worden, und zwar die geistliche Jungfrau Clara Maria Richter. ' Zohanngeorgenstadt. Die staatliche Kraftwa ge n f i n i e Eibenstock—Johanngeorgenstadt (Fahrplan Nr. 65), die ursprünglich nur bis zum 15. März verkehren sollte, wird über diesen Zeitpunkt hinaus bis auf weiteres in Betrieb bleiben. > noch eine Zeit dazu ß du nichts n, nachdem i' - - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - - mit Zutragen; einzelne Nummer 10 - s :: Gemelnde-Verbands-Girokonlo Nr. 3 :: i - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 4V3 - Postscheckkonto Dresden 125 48 Netteste Zeitung des Bezirks Diese« Blatt enthält ble amtlichen Bekanntmachungen Ke» Amtthauptmannschaft, Ke« Skadlrak« und Ke« Finanzamt« Dippolki«walde - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breit« - Millimeterzelle 6 im Texttell die 93 j Millimeter breit« Milltmeterzelle 18 - Anzeigenschlutz: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 3 gültig erfreut als iete vamil, doch noch wenigstens unge schien ist wäre er kaum von Nr. 82 > örtliches und SliMslhes ig machen, t, ihrer ge- ein Jnter- Heithuscu dla später n Heribert, heit in der ll behoben s Liebe zu z Naskallo ütszimmer mtal, war >t seinem > war zum mttc, nach- rückgckehrr in Beisein n beklagen iger Liebe e liebens- udem auch ihn und ftt ein, die den KricK on seinen Front gc- und guter >cr Etappe e Neigu^, o tief er-- vergessen, t vernach- sich nun- Es stand ct verfolgt iegervaicr iß es von Sie bezog :ck war — gefunden, wenn sie der durch mrde. Es irrt hatte, irmelands :r hinaus Aohndiele wohnhctt; n, mit ihr ich störe", das Wort s Lächeln ich genug, e objektiv iben; das :nn er die i Betracht Kecht ein- m. Denn s bewusst, Ht, die sie lervös ge ¬ sagte er »alten mir ung folgt.)! Dippoldiswalde. Vor der Meisterprüfungskommission für das Müller- und Mühlenbauerhandwerk in Dippoldiswalde, bestanden nachstehende Herren, alle Besucher der Deutschen Msillerschule,die Meisterprüfung im Müllerhandwerk: Kurt Fellgiebel, Steinau a. d. Oder; Erhard Fischer, Listken- mühle bei Pößneck; Karl Freiheit, Friedland in Mecklenburg; Mar Herrmann, Mühlltedt in Anhalt; Alfred Predöhl, Bremen. — Der letzt« Eintovs-Sonntag! Nur wenige Tage noch, dann wir- -aS -«ursche Volk in Einmütigkeit und Treu« zum Führer, Bolk und Reich sein letztes Einkopfopfer im WHW 1934/35 brin gen. Diese Eintopfsammlung findet am kommenden Sonntag, 17. März, statt und wird im Ortsgruppenbereich der NSV Dippoldis walde von den Amtswaltern -er PO und dem Fliegersturm -urch- gesührt. Wollen wir also auch an diesem letzten Eintopfsonntag noch einmal beweisen, daß eS uns ernst ist mit der Volksgemein schaft, datz wir gern und freudig unser Scherflein beitragen und opfern für unsere notleidenden Volksgenossen, denen Schicksal oder Berufseigenart, Alter und Gebrechlichkeit vorüberaehenü oder für immer Existenz, Lohn und Brot nahm. Deshalb giltauch am folg«nd«n Sonntage noch einmal die Parole: Nur schlicht um schlichtt Etzt Eintopfgericht! — Die Geschäftswelt wird aufgefordert, die im Rahmen des WHW zur Ausgabe gelangten Milch- und Petroleum- Gutscheine schnellstens (bis Ende dieser Woche) bei der NSV- Kreiramtsleitung in Dippoldiswalde, Schützenhaus, Zimmer Nr. 25, einzulösen. — Tagesordnung zur 2. Sitzung des Bezirksaus schusses Donnerstag, den 21. März 1935, nachm. 2 Uhr, im amtshauptmannschaftlichen Sitzungssaal«. Mitteilungen. — Um- bezirkung der Gemeinden Rechenoerg-Bienenmühle, Holzhau und Nassau vom Dippoldiswalder in den Bezirk der AmtShauptmann- schakt Freiberg. — Erlast ortSgcsetzlicher Bestimmungen über die Einführung von Hand- und Spanndiensten und Einbeziehung der Dienste insbesondere für Schneeauswerfen. — Reiscplan für die diesjährige Hauptköcung der Bullen. — llmbezirkung einer zum forstlichen Erbdaugrundstück Alfred Schützes in Schmiedeberg, Flurst. 138 b, abgetretenen exemten Landfläche deS SlaatSforst- reviers Schmiedeberg in den Gemeindebezirk Schmiedeberg. — llmbezirkung deS Wunderlichschen staatsforstlichen Erbbaugrund- stückS Nr. 106 d«S Flurbuchs für Bärenfels aus dem selbständigen Gutsbezirk Staatsforstrevier Äärenfels, Bärenfelser Teil, In den Gemein-ebezirk Bärenfels. — Antrag der Clara verw. Sommer schuh In Schönfeld, OrtSteil Oberpöbel, auf Erteilung nachträg licher gewerbepolizeilicher Erlaubnis zu der bereils ausgeführten Auswechselung ihres oberschlächtigen Wasserrades gegen «in sog. Turbinenwasserrad von 0,60 Meter Durchmesser. — Antrag -er Gemeinden Hartmannsdorf und Friedersdorf auf Einziehung des von Hartmannsdorf nach Fried«rsdorf führenden Kommunika tionswegs (Flurst. 834 — Hartmannsdorf und 840 — Frieders dorf) für den öffentlichen Fährverkehr unter Beibehaltung dessel ben als WlrtschaftSwea für die Anlieger und als öffentlicher Fuß weg. — Antrag der Gemeinde Schmiedeberg auf Einziehung des von der Klrchaasse abzweiaenden und nach dem Oskar Köhler- schen Grundstück führenden'Fuhweaes (Flurst. 116) für den öffent lichen Verkehr. — Gesuch -es Schankwirts Otto Hartmann in Oelsa um Erteilung d ^Erlaubnis zur Errichtung «Iner Kleinvieh schlächtereianlage in seinem Grundstück OrtSl.-Nr. 53 B in Oelsa. — Aufstellung ein«S Preßlufthammers lm Grundstück Orksl.-Nr. 72 in Schmiedeberg seitens der Firma Seck-Werke Dresden — Eisenwerk Schmiedeberg. — Nichtöffentliche Sitzung. Fettverbiliigung auch April bi» Juni. Dec Reichs arbeitsminister hat in einem Erlaß festgestellt, daß die von -er Reichsregierung zugunsten der minderbemittelten Be völkerung durchgeführte Verbilligung der Speisefette auch für die Monate Äptil, Mai und Juni weitergeführt wird, und zwar in dem gleichen Umfange wie bisher. Die für die nächsten drei Monate zur Ausgabe kommenden Gutscheine berechtigen zum Bezüge von monatlich 1 Pfund Konsum- Margarine und X Pfund Butter, Schmalz, Wurst, Roh fett, Speck, Talg usw. Die Verbilligung beträgt für di« an gegeben« Menge j« 25 Pfg. Statt der Konsum-Margarine kann der Bezugsberechtigte auch andere Fette oder Wurst, je nach Wahl, beziehen. Schülexferlenkarten auch für kurze Ferien. Künftig wer den Schülerferienkarten auch für Ferien von mindestens viertägiger Dauer ausgegeben. Diese Regelung hat die Reichsbahn getroffen, um den Schülern und Studierenden auch bei kurzen Ferien diese Fahrpreisermäßigung zugute kommen zu lassen. Die Karten werden nur drei Taa« vor dem im Antrag bezeichneten Reisetag ausgegeben. Relnholdrhaln. Die Schweinezählung im hiesigen Orte am 5. März 1935 erbrachte 218 Stück gegen 266 Stück am 5. März 1934. Dresden. Am Mittwoch vormittag wurde auf -er Tharand ter Straß« «in Handwerksbursch« von einem Lastkraftwagen an- aefahren und schwer verletzt. Er wurde dem Krankenhaus« zug«- füvrt. Nach den bisherigen Feststellungen trägt der Verunglückte selbst die Schuld an dem Unfall. — Am Mittwoch mittag eretg- Ut« sich auf der Rosenstraße ein Zusammenstoß zwischen zwei Personenkraftwagen. Dabet wurden zwei Personen leicht ver- W. Es entstand erheblicher Sachschaden. — Abends In der 8. stunde stießen auf der Albertbrücke auf Neustädter Selt« «in Donnerstag, am 14. März 1935 1VI. Jahrgang Simon und Eden am 2S. und 26. Nachdem der Reichsminister des Auswärtigen am letz ten Sonnabend dem englischen Botschafter Sir Eric Phipps mitgeteilt Halle, daß der Besuch des englischen Ministers in ungefähr vierzehn Tagen erfolgen könnte, hat der englische Botschafter der deutschen Regierung hierfür den 25. und 26. März vorgeschlagen. Der englische Botschafter wurde dahin unterrichtet, daß die englischen Gäste der Reichsregie rung zu diesem Zeitpunkt willkommen sein werden. MDmlt M MnWÄMte AwiMMWtz London, 13. März. Der Premierminister hat einer An zahl von Korrespondenten, die in der Frage des Weißbuches über die Wehrvoranschläge an ihn geschrieben haben, eine Antwort übersandt, in der er betont, daß das Weißbuch von der Regierung mit besonderer Bezugnahme auf eine Aus sprache im Unterhaus veröffentlicht worden ist, die nach ihrer Ansicht im Zusammenhang mit den laufenden Flotten-, Hee res- und Luftvoranschlägen abgehaltcn werden mußte, da mit das Land voll über die Lage unterrichtet werden kann. Macdonald ersucht die Korrespondenten, die Reden Bald wins, Chamberlains und Simons während der Unterhaus debatte am Montag eingehend zu studieren. Er weist „an gesichts der falschen Auslegung des Weißbuches und der daraus vor der Debatte gezogenen falschen Schlüsse" vor al lem auf drei Punkte hin: 1. Die britische Regierung hegt nicht den geringsten Zwei fel, daß der Einfluß Englands zugunsten des Friedens ge schwächt werden würde, wenn England in der augenblick lichen Lage der Welt versuchen würde, eine Politik einsei tiger Abrüstung bis zu einem Punkt zu verfolgen, wo Eng land als verhältnismäßig wehrlos und unfähig angesehen März in Berlin werden würde, seine Beiträge zur kollektiven Sicherheit zu leisten. 2. Die tatsächliche Erhöhung der Voranschläge beschränkt sich auf die Vergrößerung der britischen Luftstreikkräfte, die im Juli und November letzten wahres im Parlament mitge teilt wurden. 3. 3n der Haltung der Regierung gegenüber dem Völker bund ist keine Aenderung eingetreten. „Unsere Außenpolitik", so wiederholt Macdonald, „ist weiterhin unverändert auf unsere Mitgliedschaft im Völker bund begründet". „Außerdem sucht die Regierung", so sagt Macdonald weiter, „durch persönliche Fühlung und andere Methoden eine Regelung zu erzielen, die die Wiederauf nahme der deutschen Mitgliedschaft im Völkerbund und die Rückkehr Deutschlands zur Abrüstungsfrage einschließt." Macdonald schließt sein Schreiben mit einem HinweiL darauf, daß die gegenwärtige Lage natürlich für die Regie rung und alle Friedensfreunde „tief enttäuschend" sei, datz jedoch die britische Demokratie ein Recht habe, die wirkliche Lage zu erfahren. Die Regierung, so bemerkt er, würde ihrer ernsten Verantwortlichkeit nicht nachkommen, wenn sie es unterlasse, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Diese Schritte würden von vielen Ländern als ein Dienst am Frie den angesehen „und von einigen als eine Drohung". Mibttauensantrag im Oberhaus abgelehnt Im englischen Oberhaus brachte Lord Ponsonby, der Führer der Opposition, gleichfalls einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung ein, in dem die Veröffentlichung des Weißbuches bedauert wird, da es geeignet sei, die inter nationalen Schwierigkeiten zu vergrößern und den Rüstungs wettbewerb zu vermehren. Der Antrag wurde ohne Ab stimmung abgelehnt.