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Weißeritz-Zeitung : 11.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-11
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.03.1935
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Nordische Wirtschaftsentente und kaum Etwas sich beide B arbeit, die stunde war Schwel heran, jedo men. Er s den Knien, Schmelings men mußte Sch« Rer ^Laß alle Gebäude der Reichs-, Staats- und städtischen Be hörden, aller Dienststellen und Gliederungen der NSDAP, sowie viele Nrioatbäuler die Flaggen auf Halbmast setzten. Nach e» Mmn mit Schmelin sclzauern mit über einen h »6 Kg. in ! Ringrichter nischer Pun ssrankiurter In der die Lndauss Boxen zwisc und dem A einem Jahr gung. Ma legen, so da abbrechen n Der Ausga, Zuschauern Der Ans Aus dem R zögen nach 5 brizuwohnen Als Vertrete, meqer ersch» nein, die n Voxsportsühr Hinweis dar »cranstaltun; deutschen B, Er schloß sei rung ausgen Der Erc Sieger über Runde den ltamps zwisc Witt-Kiel deutschen Pu sicht, die in Deutschland gewonnenen Erfahrungen Kenntnisse auftlärend für ihr Land zu verwerten. Zu A-t Gegner an and Kör»« acht wieder Deckung vo mnhte. Na Vaden, kan in der schw flucht aus Hamas in i In der die auch St jedoch, ohne griff über r Amerikaner den Kamps Beide landet baren Ersatz »ollen Recht Schmeling, auch einige im Clinch. ! Mit ku treffern trn geradezu u Schlage all« mit letzter l es konnte n strecken wü Beide kl sogleich im l gute Manie, Kinnhaken d quittiert ww ziemlich ver! Schmeling. ihm Ausgleich biete für alle von der Natur karg zuyemes- senen Guter: den forschenden und schassenden Geist in der s deutschen Technik. Nicht nur das wirtschaftliche sondern j zugleich das politische und völkische Leben ruhe weitgehend, auf der Arbeit der deutschen Wissenschaft und Technik. Auf- , gäbe der Staalssührung sei es, die technische Forschung auf j In seim Ecke, landet geschickt ab. den Angriff, »ns die Ver gab es in rechten Klar neu Günster Die nordischen Länder, zu denen außer den drei skan- idinaoischen sich neuerdiligs auch Finnland und Island rech- n-en, arbeiten in den letzten Jahren auf eine immer engere Zusammenarbeit hin. In politischen und kulturellen Fragen, wie z. B- bei den Besprechungen über den Zusammenschluß der baltischen Staaten und die noch immer schwebenden Ost- paktpläne, konnte zwischen den Regierungen der skandinavi schen Staaten zumeist eine einheitliche Stellungnahme er zielt werden, und es ist zu erwarten, daß auch der bestehende ! finnisch-schwedische UnioersitSts- und Sprachenkonflikt aus dem Wege der Verständigung zu einer befriedigenden Lö sung gelangt. Viel enger haben sich seit langem die Be ziehungen der nordischen Länder auf wirtschaftlichem Ge biete gestaltet. Im September vorigen Jahres hielten die Außenminister Schwedens, Norwegens, Dänemarks und Finnlands eine gemeinsame Besprechung in Stockholm ab, in der sie einstimmig die Notwendigkeit einer einheitlchen Wirtschaftspolitik im nordischen Wirtschaftsraum feststellten. Es wurden Sachverständigenausschüsse eingesetzt, die die Möglichkeiten eines weiteren Ausbaues der wirtschaftlichen Zusammenarbeit prüfen sollten. Diese Ausschüsse sind vor kurzem in Stockholm zu einer Konferenz zusammengetreten, die hinsichtlich der erörterten Fragen als die erste Wirtschafts konferenz des Nordens bezeichnet werden kann. Es spricht für die sachlich nüchterne Betrachtungsweise, mit der man an die gemeinschaftliche Arbeit heranging, daß man bewußt alle fernerliegenden Ziele wie z. B. die Schaffung einer Währungs- und Zolleinheil von den Verhandlungen aus schloß und sich auf die Erörterung der praktisch leichter lös baren Frage, der Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Außenhandelspolitik, beschränkte. Es soll für die Zukunft unmöglich gemacht werden, daß andere Länder zur Erreichung handelspolitischer Vorteile und zur Erweiterung ihrer Absatzgebiete die einzelnen nor dischen Staaten gegeneinander ausspielen. Um die handels politisch« Bedeutung des Nordens mit seinen 16,3 Millionen Einwohnern zu erkennen, genügt Sie Feststellung, daß die nordischen Länder zusammen im Jahre 1933 für 2750 Mil lionen Kronen an Waren einsührten, während die Ausfuhr sich aus 2225 Millionen Kronen belief. Man erkennt immer klarer, daß die Einheitsfront im nordischen Wirtschaftsraum ihren Schwerpunkt nicht in der Bildung eines mehr oder minder geschlossenen Selbstversorgungsraumes hat, sondern in der Verteidigung der gemeinsamen Handelsintercssen und in einem Ersatz der Konkurrenz aus den Weltmärkten durch einheitliche, den skandinavischen Gesamiinteressen dienende Uebereinkommen. Die engere Zusammenarbeit in der Han delspolitik gegenüber außernordischen Staaten, wie dies nunmehr beschlossen worden ist, wird sicherlich zu einer Stärkung der wirtschaftspolitischen Lage der einzelnen Län der führen und sich auch in einer Verschiebung des euro päischen Warenaustausches bemerkbar machen. Durch die Angliederung der nordischen Länder an den Sterlingblock hat sich der skandinavische Außenhandel vor allem mit England und mit anderen Teilen des britischen Imperiums erholt, und es wird England, das neuerdings durch weitgebendes Entgegenkommen im Handelsvertrag mit Polen über Skandinavien hinaus sein« wirtschaftliche EnWeruWslaselil der MW Denkmal der deutschen Opserbereilschast. Das deutsche Volk hat im Rahmen des Winterhilss werks 1934/35 in einem Maße Opfer gebracht, wie es ange sichts der bestehenden finanziellen Verhältnisse nicht allge mein erhofft werden konnte. Der Deutsche Gemeindetag hat auf Veranlassung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda die deutschen Gemeinden und Gemeinde- uerbünde angeregt, im Rahmen des Winterhilfswerkes Mo saiken aufzustellen, die den Nachkommen künden sollen, welche Opfer die Einwohnerschaft für ihre .notleidende» Volksgenossen gebracht hat. Die Mosaiken selbst sollen durch die Art ihrer Herstel lung nicht nur die durch sie entstehenden Unkosten decken, jondcrn auch weitere Mittel für das Winterhilsswerk 1934/35 flüssig machen. Der Reichsminister für Volksaufklä rung und Propaganda hat gebeten, die Gemeinden und Ge- meindeverbönde anzuregen, die Trägersä-aft für diese Aktion dadurch zu übernehmen, daß sie, soweit sie ihrer Größe nach für die Durchführung in Betracht kommen, die Mosaiken be stellen und in Zusammenarbeit mit den örtlick)en Stellen des Winterhilfswerks und der PO. für das Umsetzen und Um kleben der Mojaiksteinchen und Goldleisten durch die Ein wohnerschaft werben. Die Mosaiken werden in zwei Größen geliefert und sollen möglichst in jeder Gemeinde mit einer entsprechenden Einwohnerzahl zur Aufstellung gelangen. Die Maße 95—150 Zentimeter init etwa 12 000 Steinen und 125 mal 195 Zentimeter mit etwa 20 000 Steinen sind aus dem Grund gewählt worden, weil Mosaiken in dieser Gröhe noch gut transportiert werden können. Der Verkauf der einzelnen Steine und ihre Einfügung in die Mosaiken ist also nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Techvilerlundgebung in LeW- Die im Reichsbund technisch-wissenschaftlicher Arbeit (RTA) und im Nationalsozialistischen Bund deutscher Tech- nik (NSBDT) vereinigen deutschen Ingenieure und Tech- niker sanden sich aus Anlaß ver Frühjahrsmesse in Leipzig zu einem Messetrefsen der Technik zusammen, das unter dem Leitwort stand: „Staat, Technik und Wirtschaft". Der Schirmherr der Tagung, Reichsstatthalter Mutsch mann, eröffnete die Kundgebung mit einem Gedenken an Hans Schemm. Die Aufgaben des Technikers, führte er aus, bestehen nicht nur im Erfinden und Konstruieren, son dern seine schöpferische Begabung verpflichte ihn auch, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Technik und Wirtschaft seien untrennbar miteinander verbunden, wie es auch kein Gebiet menschlicher Betätigung gäbe, auf das die Technik nicht mehr oder weniger Einfluß Hobe. Auch aus dem Ge biet der Politik lei das heute der Fall, schon allein aus der Tatsache, daß sich Deutschland unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Verhältnisse seine» wirtschaftlichen Weg aus eigener Kraft bahnen müsse. Der Beauftragte sür die Technik und deren Organisa tionen, Generattnspekteur Dr. ing. Todt, gab einen Ueber- blick über die technischen Großleistunaen, die in diesem Jahr in Angriff genommen und durchgeführt wurden. Gewaltige Ausgaben, aber damit auch eine ungeheure Verantwortung, habe die Technik übernommen. Von der Art, wie diele Aufgaben in Angriff genommen und durchaesührt werden, hänge bas Wohl unserer Nation ob. Die Technik werde diese Ausgaben zum Nutzen der Gesamination, wie es erwartet werde, erfüllen. Staatssekretär Dr. ing. e. 1;. Ohnesorge sprach über „Staat und Technik" und Dr. ing. Schulz (VDI) über „Unsere Ausgaben und die technisch-wissenschaftlichen Ver eine . Das deutsche Volk besitze einen großen Schatz, der Dr. Brzeg, Warschau, schloß sich den Ausführungen seines Vorredners an und wies als polnischer Pressevertre ter aus die engen Beziehungen hin, die seinerzeit zwischen Sachsen und Polen bestanden hätten. Die Fahrt durch Sachsen habe den polnischen und den anderen ausländischen Pressevertretern einen Begriff davon gegeben, mit welch starker Kraft das neue Deutschland am Wiederaufbau seines Landes arbeite. Viele der von Deutschland gerade auch auf sozialem Gebiet getroffenen Einrichtungen und Masmahmen würden ganz Europa als Vorbild dienen können. Wenn sie letzt von Deutschland Abschied nähmen, so in der festen Ab Der de »amps, laut ken auf den zu einem h liir ihn br< Schmeling i arbeitete, w schcidung h Schlagwechsi nochmals ei zu landen. Reichsstatthalter Mutschmann Schirmherr über da» Zweite Sächsische Sängersest Für das Zweite Sächsische Sängersest in Leipzig, das vom 28. bis 30. Juni 1935 unter großer Beteiligung der sächsischen Sängerschaft stattfindet, hat der Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann die Schirmherrschaft übernommen. Warnung vor Reugründung von Omnibusunternchmen Der Landesfachschaftsführer des Privaten Krastomni- ousgewerbes im Treuhänderbezirk 11 (Sachsen) hat auf An ordnung des Reichsfachschastsleiters folgende Verfügung ge troffen: Nach dem Gesetz vom 4. Dezember 1934 über die Per sonenbeförderung zu Lande, das am 1. April 1935 in Kraft tritt, ist jede gewerbsmäßige Personenbeförderung geneh migungspflichtig. Darnach bedarf nicht nur der Betrieb einer Kraftfahrlinie sondern jede Art der Personenbeförde rung mit Kraftomnibussen der behördlichen Genehmigung: die Genehmigung wird nur erteilt, wenn ein Bedürfnis anerkannt wird. Da das K/aftomnibusgewerbe fast überall seit langem übersetzt ist, kann mit der Zu la s s un g n e u e r Unternehmungen nicht gerechnet werden. Der Reichsverkehrsminister hat bereits unter dem 27. Dezember durch den in allen Blättern veröffentlichten Funksvruch dar auf hingewiesen, daß alle, die zur Zeit den Gelegenheits verkehr mit Kraftfahrzeugen bedienen und diejenigen, die diesen Verkehr erst fetzt beginnen wollen, damit rechnen müssen, daß ihnen die ab l. April 1935 erforderliche Geneh migung versagt werde. Die Tmwche. daß ein Unternehmen bisher schon bestand oder in der Uevergangszeit gegründet wird, gibt keinen Anspruch auf Genehmigung. Alle in Be tracht kommende Kreise werden deshalb gewarnt, sich Fahrzeuge anzuschaffen in der Hoffnung, die Genehmigung für den Gelegenheitsverkehr zu erhalten. Wer sich vor Schaden hüten will, sollte unbedingt davon absehen» sich einen Kraftomnibus zu beschaffen. Prüfung im Stenographischen Landesamt Die nächste staatliche Kurzschrlftlehrerprüsung findet am 29. und 30. April statt. Meldungen sind bis zum 28. März an das Stenographische Landesamt in Dresden einzureichen. Ferner wird bei genügender Beteiligung ein Vorbereitung»- kursus sür die im Kerbst 1935 stattfindende Kurzjchristlehrer- vrüfung in der Zeit vom 8. bis 13. April abgehalten. Mel dungen hierzu sind bis zum 25. März an das Stenographische Landesamt zu richten. Lie Preise als Friedeushelser Empfang der ausländisch«» Pressevertreter im Dresdner Rathaus Nach dem Abschluß ihrer Fahrt durch Sachsen wurden die fünfzig ausländischen Pressevertreter im Dresdener Rat haus als Gäste der Stadt empfangen. Oberbürgermeister Zörner schloß seine Ansprache: Wir wollen die Kultur werte Dresdens ebenfalls einsetzen für die Friedenspolitik unseres Führers. Die Zeit der Hetz- und Greuelpropaganda muß endgültig vorbei sein. Wir hoffen, daß Ihr Aufenthalt in Sachsen und Dresden zu seinem Teil zu einer Verständi gung zwischen den Völkern und zur Aufrechterhaltung des Friedens beitragen wird. Die Grüße des Reichsstatthalters Mutschmann und des Wirtschaftsministers Lenk, die in Bayreuth weilten, über brachte der Präsident desFührerrats der sächsischenWirtschaft, Dr. Bellmann, der ebenfalls die Friedensliebe des deutschen Volkes Heroorhob und die Hoffnung aussprach, daß die ausländischen Gäste in ihrer Heimat von dem, was sie in Deutschland, und besonders in Sachsen, gesehen hät ten, erzählen, daß sie aber auch zur nächsten Leipziger Messe wieder nach Deutschland kommen wurden. Landesstellenleiter Salzmann überbrachte den aus ländischen Gästen die Grüße des Reichsministers Dr. Goeb bels, die ihm dieser bei seinem Aufenthalt in Leipzig aus drücklich aufgetragen habe. Für die ausländischen Pressevertreter dankte Lieut. Eolonel Malone, London, für den herzlichen Empfang in Sachsen. Die Betriebsbesichtigungen und die Fahrt durch Sachsen hätten auf ihn und seine Berufskameraden tiefen Eindruck gemacht: sie seien dankbar dafür, daß man ihnen Gelegenheit gegeben habe, die Eigenarten Deutschlands, und besonder» Sachsens, kennenzulernen. Sie seien dadurch auch in die Lage versetzt worden, die Fragen, mit denen dieses Land ringe, richtig elnschätzen und beurteilen zu können. ^cacyr auszuveynen versucht, nicht schwerfallen, seine starte Stellung zu halten und besonders als HauptkohleMieserant weiter auszunutzen. Die nordischen Länder werden durch die von England abhängige Valutapolitik auch weiterhin auf den englischen Absatzmarkt angewiesen sein. Die Kreditsrage und die -eoisenpolitischen Verhältnisse, in denen Deutschland sich befindet, haben nicht unerheblich zur Stärkung der wirt schaftlichen Beziehungen zwischen dem britischen Jnselrejch und Skandinavien beigetragen. Die deutsche Regierung hat der wirtschaftlichen und be- sonders der devisenpolitischen Entwicklung entsprechend ihre handelspolitischen Beziehungen mit sämtlichen nordischen Staaten neu geregelt. Das Abkommen mit Schweden ist seit dem 1- Januar 1935 in Kraft, ebenso das neugefaßte Ab kommen mit Norwegen. Das Abkommen mit Finnland vom 2. Oktober 1934 berücksichtigt ebenfalls bereits die Gedanken des neuen deutschen Wirtsck)aftsplanes. Und End« Dezember 1934 ist das neue Abkommen mit Dänemark abgeschlossen worden. Die Verrechnungsabkommen mit diesen Ländern enthalten eine Reihe gemeinsamer Grundsätze, so daß in Zukunft im Wacentausch- und Handelsverkehr zwischen Deutschland und den nordischen Ländern ein einheitliches Vorgehen sich geltend machen wird. Die Handelsbilanz sür 1934 ergibt, daß die Ausfuhr der vier beteiligten Länder nach Deutschland die deutsche Einfuhr übersteigt. So betrug die deutsche Einfuhr nach Schweden 133,8 Millionen Mark, während die schwedische Ausfuhr nach, Deutschland sich auf 198,3 Millionen Mark belief. Ein entsprechendes Verhält nis weist auch der deutsch-dänische Handelsverkehr auf. Es ist, wie die Deutsch-Dänische Wirtschaftsvereinigung in Kopenhagen in einer Entschließung an den dänischen Wirt- schaftsministcr mitgeteilt hat, ein Mangel an deutschen Wa ren in Dänemark fest^stellen, um „den Anforderungen des Publikums nach den preiswerten und guten deutschen Waren gerecht zu werden". Diese Feststellung läßt sich auch in den übrigen Ländern des Nordens machen. Es bietet der Güter austausch mit Norwegen und Schweden noch mancherlei Möglichkeiten. So hat der Präsident des norwegischen Jn- ! dustrieoerbandes unlängst darauf hingewiesen, daß Nor wegen für den Bezug deulscher Fertigwaren durchaus auf nahmefähig und geneigt ist. Durch die Gründung einer ! deutschen Handelskammer in Stockholm vor zwei Monaten «ist die Aussicht gegeben, daß auch die wirtschaftlichen Be ' Ziehungen Lieser beiden Länder sich in absehbarer Zeit bessern werden. Wenn bei der Tagung der Nordischen Gesellschaft in Dresden Anfang Februar d. I. von einer hervorragenden schwedischen Persönlichkeit betont worden ist, daß das heu tig« Deutschland immer mehr Bewunderung und Anerken nung in den nordischen Ländern finde und ein friedlicher und freundschaftlicher Ausgleich zwischen diesen Völkern auf kulturellem und geistigem Gebiet« durchaus nützlich sei, so ist nicht zu bestreiten, daß eine wirtschaftliche Zusammen arbeit zwischen Deutschland und den nordischen Staaten nicht zuletzt im Interesse der nordischen Völker selbst gelegen ist. ein bestimmtes Ziel zu richten. Der Leiter der Dinta, „Deutsches Institut für nationalsozialistische technisch« Ar- bbitsforschung und -schulung, Dr. ing. e. h. Arnhold, führen seinem Vortrag über „Der Ingenieur als Offizier der Wirtschaft" aus: Die große Aufgabe des Ingenieurs im Dritten Reich bestehe darin, daß er nicht nur Sachwalter des Betriebes sondern der Führer der Kampfeinheit „Be- trieb" sein soll. Generalinspekteur Dr. Todt stellt als Ergebnis der Kundgebung fest, daß sie den Umschwung, der nun auch dis Technik erfaßt habe, habe erkenne« lasten. Reue heraurkordermg in Komm» Der Nebenkläger als politischer Hetzredner. Sowno, 11. März. Wenngleich das Echo der ungeheuerlichen Strafanträge im Memelländer-Prozeß noch nicht verklungen ist. so be deutete das Plädoyer des Nebenklägers Tolischus womög lich noch eine Steigerung. Obwohl Tolischus lediglich eine zivile Forderung zu vertreten halte, sah er sich bemüßigt, als dritter Staatsanwalt aufzutreten und in hetzerischer Weise den Prozeß von einer einseitig politischen Richtung zu beleuchten. Er erklärte, die beiden deutschen Parteien hätten ein zwiefaches Gesicht gezeigt, sie seien nach außen hin loyal gewesen, hätten aber in Wirklichkeit in scharfer Weise gegen Litauen gehetzt. Das Ziel sei die Abtrennung des Memellandes von Litauen mit bewaffneter Gewalt ge wesen. Dann ging der Nebenkläger auf den Fall Iesuttis im einzelnen ein und hielt alle sieben Angeklagten für über führt. Er vertrat die Austastung, daß die von dem Unter suchungsrichter erpreßten Geständnisse als richtig anzuer kennen seien, während Lie unter Erd vor Gericht gemachten Zeugenaussagen von ihm völlig übergangen oder als be langlos hingestellt wurden. Am Schluß seines Plädoyers beantragte Tolischus als Privatkläger, die sieben Angeklagten der Iesuttis-Äruppe insgesamt zu einem Schadensersatz von 54 260 Lit (rund RM. 22 000) zu verurteilen. Empörung über die Kowooer StralautrSge Aus allen Teilen des Reiches laufen bei der Bundes leitung des Bolksbundes für das Deutschtum im Ausland Zuschriften. Telegramme und Telephonanrufe ein, aus de- nen die außerordentliche Erregung spricht, die die Kreise der Bevölkerung auf die Nachricht von den ungeheuerlichen Strafanträgen im Kownoer Memelprozeß hin ergriffen hat. Die Bundesleitung wertet diesen Ausdruck der allgemeinen Empörung als Zeugnis des tiefen Derbundenheitsgefühls. das Lie deutschen Volksgenossen im Reich mit denen drüben im Memellande verbindet. Die Bundesleitung des VDA. hofft, daß auch ein litauisches Gericht den Blutanträgen der Kownoer Staatsanwaltschaft nicht wird stattgeben könnm.
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