und des Heils gewisser der ungeheure Jubelruf bricht: „Tod, wo ist dein Stachel ? Hölle, wo ist dein Sieg ?“ und sich immer freier und brausender durchringt, bis alles Dunkel sich lichtet, dann ist ein Eindruck von nieder- schmetternder Macht da, der über die gotisch strenge, in gewichtigen Tönen eckig getürmte Schlußfuge hinaus nachklingt. VII. Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben, von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; Denn ihre Werke folgen ihnen nach. Offb. 14, 13. Ernst besänftigt, zur Stimmung des Beginns zurückrundend, nur lichter, ver klärter, ganz in Gesang gelöst, ohne alle Verwicklungen des Kontrapunktes und ohne dogmatisch - liturgische Bindungen, läßt der Tondichter sein Werk im sanften Glanz ewiger Seligkeiten ausklingen. In Vorbereitung: Sonntag, den 16. Dezember 1951 (3. Advent) 16 Uhr WEIHNACHTLICHE ABENDMUSIK Im Frühjahr: DIE MATTHÄUSPASSION von Joh. Seb. Bach Zur Unterstützung unserer Bemühungen, weitesten Kreisen der Bevölkerung die schönsten Werke abendländischer geistlicher Musik in bester Besetzung zugänglich zu machen, wird am Ausgang um ein freudiges Opfer gebeten. Druck: VEB Druckerei Neugersdorf 11.51 2100 789903/51