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Weißeritz-Zeitung : 07.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193503077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350307
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-07
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.03.1935
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Neuwahlen in Ungarn ! tung und Einführung in Deutschland die Angeschuldigten I nach dem Ergebnis der Voruntersuchung behilflich gewesen sind. Die aus Ortrand. Dresden. Zittau und Ler Der Rc führer Wei Ortsführer Begleitung führung de Weinreich 1 schule in D Chemni von Südw Reichsführc icherung Dr. Syrup. persönlich geführt. Der Zweck war. )urch unmittelbare Aussprache mit den Beteiligten unter Vermeidung ,eüer bürokratischen Hemmungen die Durch- ührung und Finanzierung größerer öffentlicher Notstands- rrbeiten an Ort und Stelle so sestzulegcn, daß der Beginn ofort ersolnen kann. Die ersten Besprechungen hatten bereits ein ersreu- iches Ergebnis. Dank des verständnisvollen Zusmnmsn- irbeitens aller Beteiligten ist es gelungen, eine große An- ,ahl öffentlicher Arbeiten in Gang zu bringen. Sie werden !s ermöglichen, in kurzer Zeit über 5009 arbeitslose Volks- zenossen im Saargebiet wieder in Arbeit und Brot zu brin- zen. Die Auswirkungen, die die Arbeiten aus die saarlän- stsche Wirtschaft haben werden, sind hierbei noch nicht ein- zcrechnet. Stabschef Der El am Mittwo gegen 12 U Halle-Leipzi des Stabes Die M Die sei Kreuzchors terstützung tigen Eintr, durchgeführ Amtes, des ganda und ebenso die i Der wi Weltmeeres betreiben. Luther, übe ton vorgesc Rethberg ü 26. März i 29. März r Baltimore städten der einbart wo Mit du fort, die ihi auszeichnet. Tagen sein Weltkrieg deutscher K Deutschland bekannt zu b e r g e r h< stadt Drcsd Wenn der l gewiß sein, Freundschas macy ri im Vogtlanl tigt wurde. B a d E l st < Badedirektoi Seifhennersdorf stammenden Angeklagten erhielten die.Schriften. in verschlossene und bereits mit Anschriften land zu verantworten. Der Nationalbolschewist Otto Straßer war nach dem nationalen Umbruch ins Ausland geflüchtet und Katte sich in Prag niedergelassen. Hier ließ er bis zum Juli 1934 eine große Anzahl von Hetzschriften erscheinen, bei deren Verbrei- schiebungen um namhafte Beträge. Der Kaufmann wurde sestgcnommen. Unterwegs riß er sich plötzlich von den Be amten los und sprang in den Hafen. Es gelang jedoch, den Flüchtling wieder zu fassen. In der gl«ick)«n Angelegenheit konnte an Ler Grenze nach Danzig ein Mittäter festgenom men nierden, als er erhebliche ausländische Wertpapiere nach den, Auslande schaffen wollte. Pfarrersmörder gesteht seine Tat. Wie bereits gemel det, wurden der 59 Jahre alte» im Ruhestand lebende Pfar rer, Stanislaus Friedrich, sowie dessen 63 Jahre alte Schwe ster Maria am Sonntag in ihrem Hause in Geislingen (Eiegkr«is) erschlagen aufgefunden. Der der Tat verdäch tige 33 Jahre alte Karl Przybilla konnte, als er von einer Karneoalsoeranstaltung aus Boun a. Rh. nach Geislingen zurückkehrte, festgenommen werden. Przybilla leugnete zwar zunächst hartnäckig die Tat, legte aber schließlich doch ein Geständnis ab. Er hat den Pfarrer und Lessen Schwester am Morgen des 1. März mit einem Steinmeißel erschla gen und ihnen die Barschaft geraubt. Duell zwischen zwei Abgeordneten. Zwischen den fran zösischen Abgeordneten Campinchi und Carbuccia fand ein Pistolenduell statt, das im Stadion Parc des Princes in Paris ausgetragen wurde. Die Bedingungen'lauteten auf 35 Schritt Abstand und viermaligen Kugelwechsel. Der Ab- qeordnete Campinchi wurde am Unterarm leicht verletzt und sofort in ein Pariser Krankenhaus übergesührt. Blutige Zusammenstöße mit Negern. Vor dem Frauen gericht in Chicago, vor dem sich neun Negerinnen wegen Beteiligung an einem Streit zu verantwonen hatten, kam es zu wüsten Auftritten, die eine Viertelstunde dauerten und die von Angehörigen zweier Ncgergeheimbünde angezettelt worden waren. Die Polizeibeamten und Gerichtsdiener wurden, als sic die Ruhe wiedcrherstellen wollten, von den Negern angegriffen und verschiedene von ihnen durch Krass- wunden verletzt. Di« Beamten mußten mit dem Polizei knüppel und schließlich mit der Schußwaffe gegen die Ruhe störer vorgehen. Ein Polizeibeamter erlitt infolge der Auf regung einen Herzschlag. Ein Gerichtsüiener und zwei Ne ger wurden durch die Schüsse schwer verletzt. Etwa 40 Ne ger trugen Verletzungen durch Schläge mit dem Gummi knüppel davon. 48 Neger und Negerinnen wurden ver haftet. Wahrscheinlich wird gegen sie in Verbindung mit dem Tode des Polizeibeamten Mordanklage erhoben werden. Bon gestern bis heute keine Abwertung des französischen Franken. Die Haoasagentur ist ermächtigt worden, nochmals dar auf hinzuweisen, Laß sowohl der französische Ministerpräsi dent wie der Finanzminister an der bisherigen Währungspo litik festhalten und keine Abwertung des Franken beabsich tigen. Falls aber die ausländischen Währungen weiterhin abgleiten sollten, verstehe es sich von selbst, daß die franzö sische Regierung gezwungen wäre, Maßnahmen zu ergrei fen, um «inen Wettbewerb der entwerteten ausländischen Währungen auf dem französischen Markte zu verhindern. Insbesondere sei für diesen Fall an die Wiederherstellung Les W«rtzuschlagszoll«s gedacht, der von Len Waren erhoben wird, die aus Len Ländern mit entwerteter Währung nach Frankreich eingeführt werden. Graf Bethlen aus der Regierungspartei ausgetreten. Der früher« Ministerpräsident Graf Bethlen, Ler Füh rer Ler ungarischen parlamentarischen Regierungspartei, hat in einem kurzen Schreiben an den Präsidenten der Partei d«r nationalen Einheit (Regierungspartei) seinen Austritt aus -er Partei angemeldet. Zur Begründung die ses Schrittes weist Graf Bethlen darauf hin, daß Lie poli tische Führung, die er mit Ueberzeugung untcrstützen könnte, heute nicht mehr gewährleistet sei. Wie bekannt wird, beab sichtigte die unter der Führung des Grafen Bethlen stehen de Gruppe der Regierungspartei zusammen mit den libe ralen, legitimistlschen und sozialdemokratischen Oppositions gruppen die Regierung Gömbös im Parlament zu stürzen. Die Regierung hatte jedoch von diesem Plan rechtzeitig Kenntnis erhalten und schritt daher zur sofortigen Auflösung des Parlaments. Der neue König von Siam. Einer Meldung aus Bangkok zufolge hat die siamesische Nationalversammlung Prinz Ananda, den elfjährigen Nef fen des vor kurzem abgedankten Königs, gebeten, den siame-t fischen Thron zu besteigen. Der Prinz hat hierzu seine Be reitwilligkeit ausgesprocchen. Bis zur Mündigkeitserklärung wird ein Regentschaftsrat Lie Staatsgeschäste führen. AMW der MMsrdMW Zusammenschluß der Garkenbau-Wirlschafl. Die nationalsozialistische Marktordnung Hal einen er neuten bedeutsamen Ausbau erfahren. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat eine Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Gartenbau-Wirt schaft erlaßen. Der neue .Zusammenschluß ist ebenso wie die Marktordnung für Getreide, Vieh, Milch usw. ausgebaut. Alle an der Garlenbauwirlschaft beteiligten Gruppen, also Erzeuger, Verarbeiter und Verteiler, werden zu Gartenbau- Wirtschafksverbänden zusammengeschlossen, und zwar wird für das Gebiet feder Landesbauernschast ein Wirlschafts- nerband gebildet. Die Gartenbau-Wirtschaftsoerbän-e werden ihrerseits wiederum zur Hauptvereinigung der deutsä-en Gartenbau- Wirtschaft vereinigt. Bei der Durchführung der neuen um fassenden Marktordnung für den Gartenbau wird auf den Erfahrungen aufgebaut, die mit der Verordnung über Lie Regelung des Marktes für Erzeugnisse des Gartenbaues vom 22. Juni 1934 und der Verordnung über den Zusam menschluß der Obst- und Gemüseverwertungs-Industrie vom 5. November 1933 bzw. 13. Oktober 1934 gemacht worden sind. Diese Verordnungen, die nur Teile der Gartenbauwirt schaft erfaßten und deshalb auch nur eine beschränkte Aus wirkung auf den Gartenbau-Markt haben konnten, werden nunmehr durch die neue Marktordnung, die die ganze deutsche Gartenbau-Wirtschaft erfaßt, abgelöst. Aufgabe der Zusammenschlüsse ist ebenso wie bei den Marktoerbänden anderer BoLenerzeugnisse die Durchfüh rung der Marktordnung durch Regelung der Erzeugung, des Absatzes und der Verwertung sowie der Preise und Preis spannen für die Erzeugnisse der Gartenbau-Wirtschaft. Selbstverständlich haben die Zusammenschlüsse dabei die Be lange der Gesamtwirtschaft und des Gemeinwohls zu wah ren. Zur Erreichung des gesteckten Zieles haben die Zu sammenschlüsse weitgehende Vollmachten erhalten. Schließ lich sieht die Verordnung noch vor, daß die Neuerrichtung von Betrieben Ler Verarbeiter- und Verteilergruppe mit Ausnahme des Einzelhandels genehmigungspflichtig ist. Die Verordnung tritt am 15. März 1935 in Kraft. Gerichtssaal Ehemalige Angehörige der Schwarzen Frank aus Ost- fachsen vor dem Volksgerichtshof Ächt Anhänger, Männer und Frauen, der „Schwarzen Front" Otto Straßers haben sich jetzt in einem mehrtägigen Prozeß vor dem Zweiten Senat des Volksgerichtshofes in Berlin wegen Verbreitung illegaler Hetzschriften in Deutsch- Zwei Donauovlker werden in den nächsten Wochen zui Wahlurne schreiten. Ueberraschend wie vor einigen Wacher in Südslawien ist es nun auch im Nachbarstaat Ungarn zui Äuflösung des Parlaments gekommen. Die Neuwahlen wer- den Mitte April stattfinden. Noch am Dienstag war da neugebildet« Kabinett Gömbös vom Reichsverweser vereidig' worden, und es schien, als ob mit der Behebung der Kabi nettskrise auch Ler seil Monaten bestehenden politischen Un ruhe des Landes ein Ende bereitet worden märe. Wie zr keiner anderen Zeit benötigt Ungarn heute aus Gründer der inneren wie der auswärtigen Politik vor allen Dinger eine einheitlich« und zielbewußte Maatsführung. Wem Horthy, der in diesen Tagen aus ein fünfzehnjähriges Wir ken auf seinem verantwortungsvollen Posten als Reichs- verweser zurückdlicken konnte, sich dennoch entschlossen hat zur Auflösung des Parlamentes zu schreiten, so dürften hier für Gründe ausschlaggebend gewesen jein, die einzig unk allein von der Sorge um die Sicherheit Ler Nation unk das Wohl Les Volkes diktiert sind. In maßgebenden politischen Kreisen Ungarns wurdi schon seit langem die Auffassung vertreten, daß das bis- herige Parlament in seiner Zusammensetzung sich nicht al geeignet erweise, der Regierung Gömbös bei der Durch führung des in Angriff genommenen großen nationalen Reformwerkes die notwendig« Unterstützung zu bieten. Di« Parteigcgensätze hätten sich in der letzten Zeit in einer di« nationalen Interessen schädigenden Weis« verschärft, unk innerhalb des Parlaments waren Kräft« am Werke, um das Neformprogramm der Regierung durch parlamentarisch! Mittel zu verhindern. Zwei.Probleme sind es, die Minister präsident Gömbös im vollen Einvernehmen mit Horthy an Lie Spitze seines R«formprogrammes gestellt hat und zur Entscheidung zu bringen versucht. Das ist die Verabschie dung Ler Wahlreform und Lie Durchführung einer entschie denen Agrarreform. Diese beiden Fragen bildeten auch den Gegenstand der jüngsten innerpolitischen Auseinandersetzun gen, die namentlich in der erbitterten Polemik zwischen Gra. Bethlen, dem Führer der Regierungspartei, und Tibor vor Eckhardt, dem Führer der oppositionellen Kleinlandwirte- partei, ihren Ausdruck fanden. Daß es Gömbös nicht ge lang, seine programmatischen Forderungen, die er vor zwei einhalb Jahren bei Ler Regierungsübernahme in 95 Thesen aufgestellt hatte, Lurchzuführen, lag, wie vor allem Eckhardt betont, in dem Hemmschuh, Len Bethlen und sein Anhanx in der Regierungspartei bilden. Dies« Gruppe um Bethlen Lie im wesentlichen von konservativen Gedankengängen ge leitet wird, wünscht, ein allzu rasches Vorgehen bei den Re formarbeiten und insbesondere eine allzu radikale Boden reform zu verhindern. Drei Pole sind es also, die heute das Bild der ungari schen Innenpolitik entscheidend beherrschen: Gömbös. Betb- len und Eckhardt. Wenn Gömbös sich noch unlängst veran- laßt gesehen hat, auf das persönliche Eingreifen des Reichs. Verwesers hin ein Kompromiß mit Bethlen abzuschließen und gegen Eckhardt wegen seiner „rücksichtslosen" Ägitation gegen Bethlen und die Regierung einzuschreiten, so nur deshalb, um dem ungarischen Volke die so schwerwiegende upL ge- gefährlichs innerpolitische Auseinandersetzung zu ersparen, die einen Bruch in der Regierungspartei zur Folge haben müßte. Hierbei ist nicht zu übersehen, daß Eckhardt, wenn er auch Las Programm des ungarischen Ministerpräsiden ten nicht in allen seinen Punkten gutgeißt, sich für dessen Reformmaßnahmen mit aller Kraft einsetzt. Eckhardt und seine Partei halten nach wie vor daran fest, daß sie gegen Gömbös keinen Kampf führen, aber Bethlen für den bösen Geist der Regierung halten, dem sie „einen Kampf bis aufs Messer" angekündigt haben. Für Gömbös' Neformpläne setzt sich, immer geleitet von dem Wunsche nach möglichst weitg«henLer Verankerung Les Gedankens der nationalen Einheit, auch die Partei der Christlich-Sozialen mit ihrem Führer v. Wolff an Ler Spitze unentwegt ein. Bezeichnend für den Anbruch einer neuen innerpolitischen Entwicklung in Ungarn ist das stark« Her- vortreten der sogenannten Reformgeneration, die ideenmäßig Gömbös außerordentlich nahesteht und sich den Aufbau eines nationalen, christlichen und sozialen, ständisch gegliederten Arbeitsstaates zum Endziel gesetzt hat. Für die kommenden Wahlen wird mit einer weitgehen den Umgruppierung der ungarischen Parteien zu rechnen sein. Durch den Austritt Graf Bethlens und einer kleinen Gruppe aus der seitherigen Regierungspartei und die Bil dung einer neuen Partei ist zwischen Bethlen und Gömbös der Trennungsstrich für die Zukunft gezogen. Andererseits ist es bereits jetzt zu einer engeren Fühlungnahme zwischen der Gömbös-Gruppe und Eckhardt sowie Lem Führer Ler Christlich-Sozialen Partei, v. Wolff, gekommen. Das Verhalten der Christlich-Sozialen, deren Führer sich bekanntlich in der letzten Zeit für engere Beziehung«» zu Deutschland ausge sprochen hat, wirL bei den kommenden Wahlen von beson derer Bedeutung sein. Es ist kein Zweifel, daß die Regie rung Gömbös bei der bevorstehenden Wahl auf einen gro ßen Erfolg rechnen kann und sie wie bisher eine glatte Zwei drittelmehrheit von 245 Abgeordneten erhalten wird. Die Minderheitengruppen werden getreu ihrer bisherigen Pa role sich auch weiterhin als loyale Staatsbürger zeigen. Es ist jedoch zu hoffen, daß die Regierung Gömbös in ihrer Mindcrheitenpolitik sich nachgiebiger und weitzügiger als wie bisher in vielen Fällen zeigen möge. Dies gilt auch be sonders gegenüber Len 700 000 Deutschen in Ungarn, die in den letzten Monaten mit dem Verhalten der ungarischen Po litik in Minderheitenfragen sich wiederholt nicht einvcrstan- Len erklären konnten. Allerlei Neuigkeiten tooooo Mark aus Los Nr. 296 583. In der Ziehung der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie wurde ein Haupt treffer in Höhe von 100 000 Mark auf das Los Nr. 296 583 gezogen. Das Los wird in der ersten Abteilung in Achteln in Berlin, in der zweiicn Abteilung gleichfalls in Achteln tm Rheinland gespielt, jo daß also auf jeden Losinhabcr ein Anteil von 10 000 Mark entfällt. Selbstmordversuch eines Devisenschiebers. Die Zvllfahn- dungsstelle Hamburg nahm bei einem Barmbecker Kaufmann «me Nachprüfung der Geschäftsbücher vor: dabei wurde fest- aestellt, daß der Kaufmann im Ausland« unangemeldet ein Konto unterhielt. Aus dem Briefwechsel ging hervor, daß er umfangreiche Wertpaplergeschäfte nach dem Auslande ab wickelte. Auch Steuern sind hinterzogen worden. Soweit sich bisher überiehen läßt, handelt es sich bei den Dcvilen- Jm K ihr Erlebni hatte dort „Es w sie, „übero natürlich n am Teich, sand ich il dunkel, ich essierte mü Unterhalt» sprach imw er das alle nicht so un lien, Span Stück Mal Also k mir wissen Da sah ich helle Straf ich noch nie zum Kinn, Iahrhunde, iete das m einer Ko vorbeikame mich ein, m was soll i sagen! — nahm an amüsierte n lich über i hatte sich Karaffe W stellt und immer lusti weiß gar mehr, was alles erzäl Angeschwär er mich am len wollte < Na, und bat er u Wiedersehe, kam das vor, ab« wollte ihr Freude lass sagte zu. wird er La für einen 1 sehen. Er r doch nicht cinbil-en, l verieyenen umlchlagen ausgehändigt bei regelmäßigen „Tresfs", zu denen sie sich in der Tschechoslowakei einfan den. Bei der Strafzumessung wird voraussichtlich der Um stand, daß sich unter den Schriften auch an deutsche Reichs- wehroffiziere gerichtetes Hetz- und Propagandamaterial befand, eine wichtige Rolle spielen. Ausländische Pressevertreter fahren durch Sachsen Die auf Einladung des Führerrates der sächsischen Wirt schaft geladenen fünfzig ausländischen Pressevertreter traten am Mittwoch ihre Sachsenfahrt in Leipzig an. In den beiden Großkraftwagen entwickelte sich bereits nach kurzer Zeit mit den sächsischen Pressevertretern eine angeregte Un terhaltung. Bereitwillig wurde den Gästen über die Ver hältnisse in Deutschland immer wieder Auskunft gegeben. Besondere Beachtung fand ein von Oberregierungsrat Gräfe auf Veranlassung des Wirtschaftsministers ausgearbeiteter Führer für die dreitägige Pressefahrt, der in anschaulicher Weise einen Ueberblick über den wirtschaftlichen Ausbau der berührten Gegenden sowie über die landschaftlichen und völ kischen Besonderheiten bietet. Vom Leipziger Braunkohlengebiet aus ging die Fahrt über Ältenburg und Borna ins Zwickauer Steinkohlenge biet. InZwickau wurden die Reiseteilnehmer durch Ober bürgermeister und Kreisleiter Dost herzlich begrüßt. Nach s einem Rundgang durch das Robert-Schumann-Museum l wurde eine große Grubenlampenfabrik besichtigt und dann > die Fahrt nach Plauen fortgesetzt. Hier wurde zunächst ! eine Spitzenstickerei-, und Kleinkonfektionssirma besichtigt, s Bei dem Empfang im Mathaus gedachte Wirtschastsminister i Len k des durch einen Unglückssall ums Leben gekommenen ' alten nationalsozialistischen Vorkämpfers und Gauleiters i Hans Schemm uno übermittelte die Willkommensgrüße des : Reichsstatthalters Mutschmann und der Staatsregierung. Minister Lenk knüpste daran den Wunsch, daß diele Besich- ! tigungssahrt, die in erster Linie der Aus- und Einsuhrsör- : derung und damit der Wiedererstattung der Handelsbezie- s Hungen dienen solle, in vollem Umfang ihren Zweck erfüllen möge. Die Gäste sollten durch diese Besichtigungsfahrt Ge- s legenheit finden, in den Erzeugungsstätten sich von dem s Geist deutscher Schaffensfreudigkeit und Leistungsfähigkeit i zu überzeugen. , Oberbürgermeister Woerner sprach die Hoffnung aus, .. daß die ausländischen Pressevertreter erkennen würden, > daß in Sachsen eine friedliebende und arbeitsame Bevölke- i rung nichts anderes wolle, als arbeiten zu können. Die s Gäste würden sich bei ihrer Neile auch davon überzeugen : können, daß überall iu Deuischland Ruhe und Ordnung l herrschten. j Für die ausländische» Presjcverirctcr dankte K. Bög - j Holm, Kopenhagen, für die Begrüßung. Bereits der bis- s herige Verlaus der Fahrt habe gezeigt, mit welcher Kraft s man in Deutschland und gerade auch in Sachsen den Kampf ! um die Lösung der Wirtschastsjragen ausgenommen habe. Aufgabe der ausläkdischen Pressevertreter sei es nicht, Par- - tei zu nehmen, sondern sie würden sich nur an Tatsachen ' halten und diese Tatsachen dann in ihren Heimatländern , schildern. Bogholm schloß mit dem Wunsch, daß Deutschland j einen ehrenvollen Platz in der Schicksalsgemeinschaft Euro- ! pas einnehmen möge. - Nach dem Besuch einer großen Weberei für Gardinen-, Dekorations- und Druckstoffe fand ein Empfang in der In- dustrie- und Handelskammer Plauen statt, bei dem Handels- kammerpräsident Lasch als Führer der oogtländischen Wirt schaft die Gäste begrüßte.
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