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die ArH >eiß schon, i Donnerstag, am 7. März 1935 101. Jahrgang Nr. 56 das bc- tcl» sagte ict wahr, iebtselu^ cser Er- ihn UNd> he enb- c und — stet, was nachen!" üe Zose sein zu I seinen l erregt hre Herrlq r Tänzerin rr rs n könnt', hen, das mit dem -waren: r Hansl das, war le ist denn md so eine S' haben, L Grafen, ,nä' Fran, rer kleinen cnehmcn Zeitung sar, und s Schloß.» sch veckleM vas a -I rf Egge!-» Es fiel W in lieben. I Nitgefühl W !" scufzi-I ücbcslcis» e trotz- hm die n fuhr, zgctfcld. Woirad,' heiraten Schau- von der' t! — ich s nichts Athen, 7. März. Der griechische Ministerpräsident Tsal daris gewährte trotz seiner gegenwärtig außerordentlich be- lst und! Mann! nachen, Schicksal kannte! en und iandes-l t neuej l folgt.)! stellte den ging, vei. nd: »Gei Mensch - merkt - zewesen oestcrl?^ ht wohl! > Früh-! r ersten^ ', blieb! rubelte,! Jrmc-! rs, der! «eiraten! askallo,^ ie quitt! Netteste Zeitung des Bezirks Mesi Malt enthält die amlllchen Behanalmachnngen »er Amlshauplmannschaf«, de« Skadtral« mid de« Finanzamt« Dippoldiswalde schränkten Zeit dem Vertreter des Deutschen Nachrichten büros in Athen eine Unterredung, in der er zu der gegen wärtigen Entwickelung in Griechenland Stellung nahm. Ministerpräsident Tsaldaris erinnerte einleitend daran, daß er seinerzeit in Deutschland studiert habe und später wiederholt Deutschland besuchte. Zu den letzten traurigen Ereignissen in Griechenland äußerte der Ministerpräsident: Meine Regierung hatte von Anfang an sich das Ziel gesetzt, die beiden innerpolitischen Gegner zu versöhnen und die bittere Vergangenheit zu überwinden. Dabei ergaben sich zahlreiche Schwierigkeiten; denn selbst meine treuesten Anhänger legten die ständigen Bemühungen der Regierung um eine innere Befriedung Griechenlands als Schwäche aus. Oft brachten diese Bemühungen meine Regierung in Gegensatz zu ihren Freunden. Die Regierung ist hervorge gangen aus den Mahlen, die Venizelos selbst durchgeführt hat. Wer die Geschichte Griechenlands in den letzten Jah ren kennt, weiß, daß unmittelbar nach dem Wahlsiege vom 5. März 1933 General Plastiras einen Putsch unternahm, dessen moralischer Urheber Venizelos gewesen ist und der den eindeutig geäußerten Volkswillen zum Schweigen brin gen sollte. Dieser Putsch scheiterte an dem Wider stande im Volk und bei der Armee. Wir übernahmen da mals die Regierung und damit die Schwierigkeiten. Natür lich blieb die Opposition nicht still. Sie vermochte jedoch nicht, die Regierung zu schwächen, die zäh an der Befrie dung des Landes gearbeitet hat. Der neue Anschlag gegen die Sicherheit des Staates, so betonte der Ministerpräsident weiter, ist zum großen Teil von den gleichen Personen unternommen worden, die vor 2 Jahren fast am gleichen Tage versucht haben, Griechenland in innere Schwierigkeiten zu stürzen. Nur ganz persönliche Interessen leiten diese Männer. Sie haben nur ein Ziel, unter allen Umständen wieder an die Regierung zu gelan gen und ihren eigenen Vorteil zu finden. Unsere Regierung ist verpflichtet, das Volk, das uns gewählt hat, gegen diese Anschläge zu verteidigen. Die Handlungsweise dieser Leute ist ein ganz eindeutiger Beweis, daß die Venizellsten nie mals an eine Versöhnung gedacht haben. Die Ereignisse der letzten Tage haben die Regierung ge zwungen, drakonische Maßnahmen zu ergreifen. Es ist al les versucht worden, es wurde jeder nur mögliche Meg be schritten, um Blutvergießen und Bürgerkrieg zu vermei den. Meine Regierung ist entschloßen, vor keiner Maß- Wetter für morgen: (Meldung des ReichswellerdiensteS: AnSgabeort Dresden)' Meist heileres und trockenes Frostwetker bei östlichen Winden. Im Flachlands nur mittags Temperaturen nahe Null. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breit« - Millimeterzeile 6 SB/; Im Textteil die SS i Millimeter breit« Milllmeterzellr 18 - Anzeigenschluß: 10 Ubr vormittags. Zur Zelt Ist Preisliste Nr. S gültig JiMMrWlinWiiWuV FrosWnderWej Kampfhandlungen Athen, 7. 3. Aus Saloniki ging im Mittwoch abend in Athen folgender telegraphischer Bericht des Kriegsministers Kondylis ein: Trotz des sehr strengen Minkerwetters wurde der Vormarsch der Truppen zur Front ohne Unterbrechung fortgesetzt. Die Verpflegung unserer Einheiten ist nicht be hindert. Am Nachmittag begann sich das Wetter zu bessern. Bombenflugzeuge unternahmen mehrere Flüge. Jeder Ge fahr trotzend, gelang es ihnen, bis nach SerreS zu gelangen. Sie gingen dort bis auf 20 Meter hinunter und belegten Kasernen, Truppenansammlungen und den Bahnhof sowie Kavakli-Serres mit Bomben, wodurch sie große Verwirrung hervorriefen. Meldungen aus Ostmazedonien bezeichnen die Lage der Aufständischen als hofsnungslos, was auch an der Front von Urlisko sestgestellt wurde, die immer mehr jedes kriegerische Aussehen verliert. Morgen, wenn das Wetter sich bessert, werden wir vorrücken, um die Aufstän dischen zu zerstreuen. Die ganze Angelegenheit ist jetzt nur noch eine einfache Frage der Zeit. Lebelismittelmangel der Aulstär,dischen Die Lage der unter General Kamenos in Mazedonien kämpfenden griechischen Aufständischen ist außerordentlich schwierig geworden, weil ihnen ausreichende Vorräte an Lebensmitteln und Munition fehlen. Dazu kommt, daß die gesamte Bevölkerung in dem von den Aufstän dischen besetzten Gebiet diesen feindlich gegenübersteht und sich mit Sicherheit beim ersten Vorgehen der Regierungs truppen gegen die Aufrührer erheben wird- Bon Saloniki sind neue militärische Verstärkungen, die haupt sächlich aus den neu eingezogenen regierungstreuen Reser visten bestehen, an die Front abgegangen. Kriegsminister Kondylis meldete von der Front aus dem Ministerräsidenten Tsaldaris, daß der st r e n g e F r o st die Kampfhandlungen erschwere und dichter Nebel die Sicht unmöglich mache. Die Regierungstruppcn hielten die Aufständischen jenseits der Strymon in Schach: nach Besserung der Witterung würden die Kampfhandlun gen wieder ausgenommen werden. Trotz dem schlechten Wetter unternahmen zwanzig Bombenslugzeuge unter Lei tung Kondylis zahlreiche Beobachtungsslüge, um die Stel lungen der Aufständischen ausfindig zu machen. Die regie rungstreue Flotte hat Dienstag nachmittag die Meerenge von Euböa überquert und wurde von der Bevölkerung leidenschaftlich begrüßt. Bezugspreis: Für einen Monat 2.— ^ - mit Zutragen: einzelne Nummer 1Ü - -- Gemeinoe-Verbands-Girokonko Nr. 3 .. s Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - o Postscheckkonto Dresden 125 48 oertlichcs und SachWes Dippoldiswalde. Nachdem man schon glaubte, daß die große Kälte vom vorgestrigen Tage gebrochen wäre, denn j„ der folgenden Nacht sank das Thermometer nur bis au 11 Grad minus, und die Wettervorhersage stellte sich sogar fürs Flachland schon auf Regen ein, nahm die Kälte von gestern abend an wieder stark zu. Heuke früh hakten wir wieder 18 Grad Kälte. Da sich der Himmel bewölkte, stieg m den Vor- l mittagsstunden der Wärmemesser nur langsam an. — -Vie Kältewelle hat auch einen starken Rückgang im Masser- stande der Meißeritz gebracht. Nun, da sie wieder ruhiger dahinflieht, kann man auch übersehen, in wieweit da^Hoch- wasser Schaden verursacht hak. Leider eine ganze Menge. Auch an der im vorigen Jahre neugebauten Niedrigwasser rinne ist die Hochflut nicht spurlos vorüber gegangen. Nicht nur daß vielfach die schützende Grasdecke fortgerlssen wor den ist, auch an der Böschung selbst ist an manchen Stellen Schaden entstanden. , „ < Dippoldiswalde. Heuke vormittag bald nach 9 Uhr wurde der Ausbruch eines Stubenbrandes in dem Zabel- schen Grundstück an der Bergstraße auf der Polizeiwache gemeldet. In der Küche der Frau Privat« Obst zeigte sich eine starke Rauchentwicklung, die unter dem dort stehenden Kachelofen ihren Herd hatte. Es muhte deshalb der Ofen abgetragen werden. Beim Entfernen der unteren Kacheln schlugen Helle Flammen empor. Wahrscheinlich ist an dem gegen 40 Jahre alten Ofen eine schadhafte Stelle entstanden, so daß das Feuer durch diese nach den Balken hindurch dringen konnte und dort wohl schon längere Zeit geschwelt hat. Der Unterzug war völlig verkohlt. Mit dem Abbruch des Ofens war auch jegliche Gefahr beseitigt. Die ausge rückte Motorspritze konnte sofort wieder einrücken. — Zum Zeichen der Trauer über das plötzliche Ableben des Gauleikers und bayrischen Staatsministers Schemm ha ben auch bei uns die Reichs- und Staatsgebäude, die städk. Gebäude und Schulen auf Halbmast geflaggt. Sortenwirrwarr auf dem Brotmarkt verschwindet. Prä sident Grusser vom Zentraloerband Deutscher Bäcker-Innun gen weist darauf hin, daß nunmehr in allernächster Zeit die Brotmarkt-Ordnung zu erwarten sei. Sie soll die Sortenbe zeichnung und Zusammensetzung der wichtigsten Brotarten regeln, während das Problem der Festpreise für Brot nur äm Rahmen der Gesamtwirtschafts-Entwicklung gelöst wer den könne. Das Ziel der Brotmarktovdnung wird darin liegen, den bisherigen Sortenwirrwarr auf dem Brotmarkt ähnlich zu beseitigen, wie er im Sinn« der Marktregelung schon auf dem Buttermarkt und auf dem Gebiete der Kon densmilch verschwunden ist. Gegenwärtig könne man noch eine geradezu unglaubliche Buntheit in Ler Sortenbezeich nung auf dem Brotmarkt erleben. Es würden Phantasie, namen für Brot verwendet, die durch gar.nichts auch nur eine annähernde Begründung aulwiesen. Die neu« Ord» nung wolle eine welentliche Verringerung der Brotbezeich- nungen und eine Festlegung bestimmter Brotsorten bringen, so daß die deutsche Hausfrau möglichst bald auch beim Brot einkauf ohne weiteres so klar sehen kann, wie sie es jetzt schon beim Buttereinkauf zu tun vermag. Dabei dürft« auch die !Frag« grundsätzlich geklärt werden, unter welchen Boraus- ßetzungen jemand eine spezielle Brotbezeichnung wählen darf. Denn immerhin sind in der Zwischenzeit bestimmte iBrotsorten schon unter bestimmten Artbezeichnungen be- !kannt geworden. ' 550 Rv! lm Briefkasten für da« WHW. In den Brief ¬ kasten der Reichsbankhauptstelle Stuttgart wurde von un bekannter Hand ein Zettel eingeworfen mit der Aufschrift §..Für das Winterhilfswerk". Dem Zettel waren 550 RM sin Banknoten angeheftet. Die Spende wurde von der Reichsbankhauptstelle sofort an das Winterhilfswerk weiter geleitet. Dem Spender gebührt für sein« soziale Tat der Dank aller. m 21. und 22. März soll hier >tn -er Schule die -äusstelluna von Zeichnungen auS dem ganzen Kreis Dippoldis- wa de stattfinden, die am Sonnabend und Sonntag in Dippoldis walde stattfand. (Wir haben in der Montag-Nummer darüber berichtet.) Oelsa. Eins der Fest«, das bei uns im Freien mehr von Kin sern begangen wird als von Erwachsenen, ist der Karneval Maa «s im Rheinland oder In Bayern recht froh und bunt zuaeben bei uns Ist der Fasching noch nicht so zum Volksfeste geworden! wie dort. Nur unsere Kinder haben sich, mit den Zähren immer mehr, dies« Tage zu frohem Treiben und Scherzen vorbehalten. Sobald es die schulfreie Zeit zuläht, geht es schnell nach Hause, umziehen, oder „anscheußeln", wie hierzulande gesagt wird, und oann hinaus auf die Straße! Die Kälte hat dieses Zahr einen lils ,??"!?fer auf diese Freude gesetzt, doch die Unentwegten Netzen sich deswegen ihren Spaß nicht rauben. — Am Montag An AK Turnverein seine Turnerklnder zu einem lustigen eingeladen. ES gab einen regelrechten Festzug Linde bis zur Turnhalle. Gar manche Kinder Saiten sich recht originell verkleidet, nur die Stimme verriet oft, eine allen Erzgebirgsfreunden bekannte Sehenswürdigkeit ver schwinden. Dresden. Gewerbsmäßige Abtreibung. Das Schwurgericht verurteilte in geheimer Sitzung die Martha Mane Anna Lindner geb. Heinrich aus Klein zschachwitz wegen gewerbsmäßiger Abtreibung zu drei Jah ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Löbau. Güterwagen entgleist. Durch vorzei tiges Umstellen einer Weiche entgleisten aus dem hiesigen Bahnhof fünf Wagen eines Gntcrzuges. Dadurch mußten für mehrere Stunden die Schnellzüge Breslau—München und Stuttgart—Breslau der Zittau umgeleitet werden. Dorna. Rücksichtsloser Kraftfahrer. Der Kesfelschmiedemeister Bruchmann, der mit einem seiner Söhne, einen Handwagen ziehend, auf der Altenburger Straße unterwegs war, wurde beim Begegnen zweier Kraft wagen von der Türklinke eines zu weit rechts fahrenden Wagens ersaht und auf die Fahrbahn geschleudert: Bruch mann starb im Krankenhaus. Die Vorbereitungen zum 12. Sächsischen Grenadierkag Wie in der Jahreshauptversammlung des Kriegeroereins „Grenadiere" in Meißen mitgeteilt wurde, sind die Vor bereitungen für den vom 11. bis 13. Mai in Meißen statt- sindenden 12. Sächsischen Grenadiertag bereits im Gang. Es wird mit einer Teilnahme von etwa 10 000 Angehörigen der alten sächsischen Regimenter gerechnet. wer unter der Verkleidung steckt. Zn der Turnhalle herrschte bald reges Treiben. Musik spielte auf zu Marsch, Tanz und Reigen, und -le Kinder merkten gar nicht, -ah Ihr Spiel ja weiter nichts war, als eine Art Turnen. Rechenberg-Bienenmühle. Als Nachfolger des verstor benen Forstmeisters Clemens ist Forstmeister Löser vom Staatsforstrevier Deukscheinsiedel zum Staatsforstrevier Rechenberg-Bienenmühle versetzt worden. Eibau. Zn den Fabrikräumen der Firma Hugo Rudolph A.-G. in Walddorf haben unbekannte Täler größere Beschädi gungen an Maschinen und Materialien vorgenommen. Zur Er mittlung der Täler sind vom Gemeinderat 500 M. Belohnung ausgesetzt worden. / Seifhennersdorf. Bei einem hiesigen Bauern hallen zwei Männer, die um Almosen Vorgesprächen hatten, einen größeren Geldbetrag gestohlen. Als Täter konnten jetzt zwei Personen er mittelt werden, die aus Böhmen über die Grenze gekommen wa ren. Einer der Täter konnte festgenommen werden. Auch eln in Seifhennersdorf verübter Uhrendiebstahl hat sein« Aufklärung gefunden. Zn diesem Falle wurde der Dieb in der Person eines Äumburger Einwohners ermittelt.. Schwarzenberg. Auf der Rückkehr von Johanngeorgen stadt durchbrach ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen- das Brückengeländer der Hirschsteinbrücke, überschlug sich und stürzte die etwa süns Meter hohe Böschung hinab, wo bei die Räder nach oben zu liegen kamen. Die vier Insas sen wurden bei dem Unfall nicht unerheblich verletzt. Sie wurden auf ihren Wunsch nach dem Meeraner Kranken haus übergeführt. Der Wagen wurde schwer beschädigt ab geschleppt. Eibenstock. Die weit und breit bekannte Wildenthaier Rie- die ein Alker von 450 Zähren haben soll, wird dem nächst gefällt tver-en müssen, da sie seit zwei Zähren nicht mehr u« einem Brutherd für allerhand Ungeziefer geworden Baum Hal ein« Höhe von 30 Metern und «inen Stamm umsang am Erdboden von 6 Metern. Mit dem Baume wird Weitzeritz-Jeilung ^->-z->u-mg und Anzeiger siir DWEswawe, Schmiedederg u. A.