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Unter den übrigen 12 waren als 7. Hans Schreiter, SA Dippoldiswalde (4:20:12), und als 13. Max Grumbt, SA Dippoldiswalde (4: 5V: 51). — Zur 19. Zchtngertotterie. Trotz der neuen Kälte welle hört man den Hellen Klang der Meisel und die dumpfen Schläge der Hämmer im Dresdner Zwinger. Der letzte Bau abschnitt zur Vollendung des großen Werkes der Wiederher stellung hat hoffnungsfroh begonnen. Die unfreiwillige Wlnter- ruhe der Merkleut«, die Arbeitslosigkeit, dieses graue Gespenst, ist verscheucht. Staat und Stadt haben den Anfang gemacht, die Zwintzerlotterle soll das Werk vollenden helfen. Denn da kann jeder für seinen Teil mithelfen, dies kostbarste Werk vater ländischer Kunst zu schützen, da kann jeder mithelfen, geschickten und sleitzigen Händen Arbeit zu schaffen. Die Ziehung -er 1S. Zwingerlotteri« findet bestimmt am 8. und S. März statt. Lose sind bei allen Lotteriekollekteuren zu haben. — Die Gau-Presse- und Propaganda-Abteilung der DAF hat mit der NSG Kraft durch Freude JahresheftesKdF heraus gegeben. Darin sind sämtliche Urlauberfahrten enthalten, die der Gau Sachsen in diesem Jahre veranstaltet. Dadurch ist es möglich, Loß schon heute ein jeder Volksgenosse seine Ferien reise festlegen kann. Ueber 100 Fahrten in alle deutschen Gaue stehen zur Auswahl, Beschreibungen über die Reisegegend, Bilder, Angabe der Preise, Reisedauer usw. sind azis dem Hefte zu entnehmen. Dieses Sonderheft ist nicht zu verwechseln mit den Monatsheften Kraft durch Freude. Diese Hefte er scheinen se bstverständlich auch weiterhin und sollen auf jeden Fall von jedem erworben werden, da eventuelle Fahrtenän derungen nur in den Monatsheften bekanntgegeben werden. Ruppendorf. Für die Freiwillige Feuerwehr Ist eine Klein- Motorspritze beschosst und dieser Log« vom Kreisvertreter, Landesverbandsvorsitzen-en Müller—Schmiedeberg, geprüft und abgenommen worden. Damit ist der Feuerschutz in unserer Ge meinde wesentlich gewachsen. Reinhardtsgrimma. Auch hier merkte man bereits am Diens tag mittag, daß Fastnacht war, denn trotz der strengen Kälte waren die Schuljugend und noch kleinere Knirpse in allen mög lichen Maskierungen auf der Bildfläche erschienen und trieben allerlei Mummenschanz. Für den Abend halte der hiesige SA- Sturm zum Fastnachlsrummel in das Erbaericht geladen, Iw dessen geschmücktem Saale sich dann auch bald ein lustiges Völkchen nach den Welsen -er Feuerwehrkapelle bewegte und lange in Die englische Regierung hat ein großes Aufrüstungspro- gra-n-u ausgestellt, dem eine ausführliche Begründung in Form eines Weißbuches gegeben wird. In dem Do kument wird dem englischen Parlament dargelegt, daß die starke Erhöhung der Mehrausgaben durch die zunehmenden Rüstungen in der Welt notwendig geworden sei. Insbe- stmocre muß auch Deutschland hcrhaltcn, um die Forderun gen der Regierung zu stützen. Einleitend schildert das Weiß buch die bisherige Friedens- und Verlragspolitik: Unter stützung des Völkerbundes und Zusammenarbeit mit den an deren Nationen waren ihre Mittel. Um seine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Friedens weiter spielen zu können, müsse England über angemessene Verteidigungsmittel verfügen England habe ein Beispiel der einseitigen Abrüstung gegeben. Die Abrüstungskonferenz sei aber im vorigen Jahre zum Stillstand gekommen. Von der britischen Regierung wird nun als Grund für das Fiasko der Genfer Besprechungen nicht die Weigerung der Versailler Militärmächte, vertraasmäßig abzurüsten, ange führt, sondern — Deutschland. Es heißt in dem Weißbuch: Es war klargeworden, daß weitere Verhandlungen durch die Tatsache behindert wurden, daß Deutschland nicht nur offen in einem größeren Umfange wiedcraufriistele trotz der Versailler Bestimmungen, sondern auch seinen Austritt aus dem Völkerbunde angekündigt halte! Von der Notwendigkeit für Deutschland, sich angesichts der Abrüstungsverweigerung der Mächte und des Wettrü stens in der Welt — man denke nur an die Rote Armee — wenigstens eine Verteidigung zu schassen und den Genfer Bo den zu verlassen, wo ihm die Gleichberechtigung versagt wurde, davon wird in dem Weißbuch nichts erwähnt. Weiter wird dann von der englischen Regierung fest- gestellt, -aß der Wert der Locarnooerträg« ernstlich ge schwächt sei, und sie bei der Berücksichtigung aller dieser Punkte an die Ausarbeitung eines großen Programms ge gangen sei, Las die englischen Rüstungen aus einen Stand bringen soll, der England gegen die möglichen Gefahren sichert. Flott« und Heer müßten technisch verbessert, die Luftflotte aber soll« ausgebaut werden. feuchtfröhlicher Stimmung beisammen blieb — bis, ach, der graug Aschermittwoch sein Kommen onzeigt«. Schmiedeberg. Von der Leitung der Ortsgruppe Schmiede berg, Niederpöbel, Naundorf und Dönschten des RLB waren für Montag abend all« Amtswalter, Block- und Hauswarte zu einer Dienstbesprechung in den Saal von Marschners Gaschos gerufen worden. Lehrer Oppelt, der am 18. Oktober vorigen Jahres das Amt als Obmann von Revlerförster Wendschuh übernommen hat, bracht« der sehr zahlreichen Versammlung zur Kenntnis, daß sich auch die Ortschaften Falkenhain, Sadisdorf und Kipsdorf der Gruppe Schmiedeberg angelchloffen haben. — Alle Anwesenden, insonderheit die Block- und Hauswarte, forderte er zu regster Werbetätigkeit auf und empfahl den von Wirlschaftsbefltzer Thiele errichteten Schutzkeller zu besichtigen. Ferner wurde darauf hin gewiesen, daß am kommenden Freitag, dem 8. März, abends von 8.45—S.15 Uhr, also eine halbe Stund« lang, hier in unserem Orte, als auch in den der Ortsgruppe angeschlossenen Nachbar- gemeinüen, «in« Verdunkelung stattfinden soll. In dieser Zeit müssen alle Fenster -er Wohnräume so abgedicht«t werden, daß auch nicht der geringste Lichtstrahl hinausüringen kann. Die Block- und Hauswarte haben die Pflicht, alle Hausbewohner darauf aufmerksam zu machen und den Verlaut zu kontrollieren. — Im weiteren Verlauf des Abends schloß sich noch eine Inter essakte Besprechung über Beschaffenheit und Wirkung moderner Gas-Masken mit praktischer Vorführung an. ES konnten 5 Stück, der gebräuchlichsten Gasmasken mehreren der Anwesenden ange paßt werden. Dle damit vorgenommenen Experiment« befriedig ten allgemein. Dresden. 75 Jahre alt war am 3. März der in weiten Kreisen bekannt« Pfarrer I. R. Ernst Bernhard Dtlln« r. Er wurde in Raußlitz bei Rosien als Pfarrerssohn geboren und wurde nach bestandenem theologischen Examen Im Mai 1885 in Höcken dorf, Ephor!« Dippoldiswalde, ordiniert und als Hilfsgeistlicher für diesen Ort elngeführt, im Oktober d. I. aber nach Briesnitz bei Dresden versetzt. Zuletzt wirkte er in Neukirch am Hochwald und trat 1924 in den Ruhestand. Oerllichcs und SachWes Dippoldiswalde. Wie am Bormittag der gestrigen Fast nacht das Treiben der Kinder auf der Straße nicht das des ver gangenen Jahres erreichte, so reichte es auch am Nachmittag nicht an solches heran. Es zogen wohl allerhand kostümierte Gestalten, Indianer und Cowboys, Pierrots und Schornstein feger, Schwarzwälderinnen und Bauernmädchen usw. durch die Straßen, die größeren Kinderumzüge, wie wir sie früher manchmal hakten, blieben aber aus. Auch viel Phantasie- Kostüme sah man, eigener Entwurf mit aus Truhen herbei geholten Sachen. Solche Kostüme machen erst recht Spaß. Das Pritschenschlagen hat gegen früher nachgelassen, aber ein neuer Unfug macht sich breit, das Betteln. Schlimmer noch als zur Kirchweih beim Kuchensingen werden die Ge schäftsleute, und hier besonders die Bäcker, um Gaben an gegangen. Truppweise brachen die Kinder oft in solche Läden ein und heischten um Gaben. Wenn Fastnacht auch die Zügel locker läßt, so ist Fastnacht noch lange kein Frei brief zum Betteln, und das Ansprechen artete vielfach zu Bettelei aus. Am Abend war's in unserer Stadt ebenfalls recht ruhig. Nur in einigen Lokalen war ein besserer Besuch zu verzeichnen. Für unsere Stadt wäre die Aufhebung der Polizeistunde für diese Nacht kaum nötig gewesen. Dippoldiswalde. Wegen ansteckender Krankheiteri war der Unterricht in allen Klassen der Unterstufe hiesiger Bolks- schule geschlossen worden. Der Unterricht wird voraus sichtlich am nächsten Montag, 11. März, wieder aus genommen. E smuß an diesem Tage zunächst einmal festgestellt werden, wieviel Kinder noch krank oder durch Krankheit in der Familie behindert sind, zum Unterricht zu kommen. „ — Im Konkursverfahren über -os Vermögen des Bau- geschäftsinhabers Emil Adam in Kreischa ist zur Prüfung nach träglich angemeldeter Forderungen Termin auf den 18. März an beraumt worden. — Die AmlSstrahenmelsterei Dippoldiswalde schreibt uns: Von der Slraßenbauverwaltung ist nie die Beseitigung der Eiben im Grundstück Ulberndorf 3 b gefordert worden, sondern nur die Beschneidung einiger tief in den Verkehrsraum hängen den Aeste, soweit sie die freie Sicht besonders talwärts nach dem nahen Bahnübergang beeinträchtigen. Erfahrungsgemäß schadet daS Ausschneiden einiger Aeste dem Wachstum der Eiben in keiner Weise. Ihr Bestand wir- damit nicht gefährdet. Zeitungen müssen gelesen werden. Jeder Volksgenosse yat die Pflicht, sich durch die Zeitungen über die Geschehnisse des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens unterrichten zu lassen. Auch Fachzeitschriften müssen von denen, für die sie von Bedeutung sind, gelesen werden. Der Inhaber eines Geschäftes, in dem Radio-Apparat« und Funkgeräte verkauft wurden, war von einem Fabrikanten auf Schadenersatz in Anspruch genommen worden, weil er Apparate, deren Her stellung eine Patentverletzung darstellt«, längere Zeit hin durch verkauft halte, obwohl in dek Fachzeitschriften Lie in Frage kommenden Urteile ausführlich veröffentlicht worden waren. Der Beklagte wandt« ein, er habe nicht gewußt, daß es sich um Patentverletzungen handelt«, und habe keine Zeit gefunden, di« Fachzeitschriften zu studieren. Das Land gericht I in Berlin hat Len Beklagten verurteilt unL erklärt, :r hätte sich um die Fachliteratur kümmern müssen, in der rr alles für ihn Wichtige gesunden hätte. Von dieser Ver pflichtung sei er nicht befreit, wenn er auch nur ein« kleines Geschäft habe. Der zweite VDA.-Vpsertag. Wie im Vorjahr« wurde auch Heuer die Sammlung Les VDA. für däs Winterhilss werk des deutschen Volkes Ende Januar durch einen Korn blumentag eingeleitet. Wie im Vorjahr wird die Sammlung ruch diesmal fortgesetzt durch den Verkauf eines besonders schönen Sinnbildes. Am zweiten Opfertag — Sonnabend, »en 9. März — sammeln di« Mitglieder des VDA. in Städ- >en und Dörfern, auf Straßen und in Häusern und werden »rei verschiedene Arten von Abzeichen anbieten: Bernstein- ibzeichen, Bildnisse von Kindern mit Sammelbüchsen und künstlerisch wertvolle geschnitzte Holzköpf« in mannigfacher Dypenprägung. DI«se Sinnbilder wurden im Erzgebirge, n Ostpreußen und in anderen deutschen Grenzgebieten her- testellt. Wer sie kauft, hilft schon rein arbeitsmäßig seinen Volksgenossen. Darüber hinaus wird durch die Opfergabe «lbst —- eines Lieser geschmackvollen Abzeichen kostet nur i0 Pf. — in allen Kreisen unL Schichten des deutschen Vol kes das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit aller gestärkt und durch die Tat bewährt. Auch diesmal muß einer dem '»deren helfen nach seinen besten Kräften. — Belm sächsischen Ski-Marathonlauf über 51» km am vergangenen Sonntag In Johanngeorgenstadt belegt« In der Klasse SA, Reichswehr und Polizei Hermann Becker, SA Dippoldiswalde, mit 3:49:10 den ersten Platz und er- r«Ichke mit -i-fer Zeit auch die zweitbeste des Tages. Im ganzen hatten In Lieser Klaffe 17 gemeldet, davon starteten 14, 13 gingen Ls wird sodann an den Schritt der englischen Regie rung vom 28. November vorigen Jahres erinnert, mit dem die Oesfentlichkeit auf das wiederaufrüsten Deutschlands auf merksam gemacht und die beschleunigte Erhöhung der Lust- strettkräste verkündet wurde. „Vie Aktion", so heißt es in dem Weißbuch, „bedeutete natürlich nicht ein Sichabfinden mit einem Bruch des Vertrages von Versailles. Dieses wie deraufrüsten wird, wenn es in seinem gegenwärtigen Aus maß unvermindert und unkontrolliert fortgesetzt wird, dw Besorgnis der Nachbarn Deutschlands verstärken und kann infolgedessen eine Lage erzeugen, in der der Frieden gefähr det wird." England habe die Friedenserklärung der deutschen Füh rer zur Kenntnis genommen. „Sie muß aber bemerken, Laß nicht nur die Kräfte, sondern auch Ler Geist, in Lem di« Bevölkerung und insbesondere die Jugend des Landes orga nisiert werden, das allgemeine Gefühl -er Unsicherheit be gründen und fördern." England, so lautet das Schlußkapitel des Weißbuches, hätte die Erhöhung der Rüstungen, Lie in der ganzen Welt, in Rußland, Japan und USA., vorgenommen wurden, nicht mehr übersehen können, und mußte daher beginnen, die Mängel der britischen Wehrmacht zu beheben. Es werden Hann nähere Angaben über die wichtige Rolle gemacht, die die Flugwaffe gerade bei Ler Insellag« Englands spielen müsse. Ein BeslhwWigUligsoeliuH Das offiziöse ReUterbüro verbreitet zu dem Weißbuch folgenden Kommentar: Während das Regierungsweißbuch über di« Wehrfragen wichtige Aenderungen in dem briti schen Verteidigungssystem ankündigt, sind Liese Veränderun gen nicht als Teil einer Aenderung in der britischen Außen politik geplant worden, sondern allein, um Mängel in den bestehenden Ver teidigungsorganisationen zu beheben. Abgesehen von den Bedürfnissen für die eigene britische Verteidigung, ist ein wei terer Punkt, der als ein Grund für eine Ueberholung der britischen Streitkräfte angeführt worden ist, die augenblick- Netteste Zeitung des Bezirks M«s«s Matt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschast, des Stadtrats nnd des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: DI« 46 Millimeter breite - - Milllmelerzelle 6 Im Textteil di, W - i Millimeter breite Millimeterzeile 18 - - Anzeigenschluß: 1V Uhr vormittags. - Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 3 gültig f Bezugspreis: Für einen Monat 2.— ^ - mit Zukragen; einzelne Nummer 16 ^2 - :: Gemeinde-Verban-s-Girokonto Nr. 3 - - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 Weitzeritz-Jeilung Tageszeitung unü Anzeiger für Dippol-iswalöe, SchmieSeberg u. A.